DE3722924A1 - Anbaubares installationsgeraet - Google Patents
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- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/26—Casings; Parts thereof or accessories therefor
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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- H02G3/02—Details
- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/086—Assembled boxes
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- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/015—Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein anbaubares Installa
tionsgerät, das sich mit weiteren Installationsgeräten
durch Verbindungsmittel zu Montageeinheiten verbinden
läßt.
Um an Installationsgeräten Bauteile für Zusatzfunktionen
anzubauen, ist es üblich, Schraubverbindungen auszufüh
ren. Für die mechanische oder elektrische funktionelle
Kopplung sind Koppelelemente wie Stifte oder elektrische
Leitungen üblich. Am Gehäuse eines Installationsgerätes
werden dabei Gehäuse mit anzubauenden Funktionsgruppen
angeschraubt. Es ist auch bekannt, Betätigungsorgane,
wie Handgriffe, bei Leitungsschutzschaltern durch auf
schnappbare Griffkopplungen zu verbinden (DE-PS
25 40 745).
Schraubverbindungen und andere in Installationsgeräte
eingreifende Maßnahmen müssen werkseitig ausgeführt
werden. Es ist jedoch wünschenswert, Installationsgeräte
jederzeit durch Anbaugruppen nachzurüsten, also auch nach
Auslieferung an den Installateur oder auch an den Laien
selbst. Hierzu sind außer geeigneten Mitteln zur Funk
tionskopplung, die beim Aneinanderreihen der Installa
tionsgeräte praxisgerecht ineinandergreifen, einfache
Verbindungsmittel zum Koppeln der anzubauenden Installa
tionsgeräte erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein anbaubares
Installationsgerät zu entwickeln, das sich durch einfa
che Verbindungsmittel mit weiteren Installationsgeräten
zu Montageeinheiten verbinden läßt.
Die Lösung der geschilderten Aufgabe besteht nach der Er
findung darin, daß die Verbindungsmittel Federkörper mit
Rastköpfen sind, oberhalb oder neben deren Lagerung eine
Raststufe ausgebildet ist, in die sich jeweils der Rast
kopf des Federkörpers eines anzureihenden Installations
gerätes einrasten läßt, wobei die Installationsgeräte
durch Führungskörper in ihrer Lage zueinander gesichert
sind.
Die Führungskörper können Teile der mechanischen Funk
tionskopplung sein. Die Verbindungsmittel können sich
dachziegelartig überlappen oder nebeneinander schräg
verlaufen, etwa nach Art eines halben Fischgrätmusters.
Wesentlich ist, daß an einem mit Verbindungsmitteln an
gebauten Installationsgerät auch ein weiteres Installa
tionsgerät angebaut werden kann. Dabei brauchen an einem
zentralen Gerät keine Verbindungsmittel vorgesehen werden,
sondern es genügt, gegebenenfalls für beidseitigen Anbau
auf zwei gegenüberliegenden Seiten Raststufen zum Auf
rasten der Rastköpfe von Federkörpern vorzusehen.
Das anzubauende Installationsgerät kann dabei nach Art
von Leitungsschutzschaltern auf Tragschienen anreihbar
sein und sich zumindest mit weiteren Installationsgeräten
durch Verbindungsmittel zu Montageeinheiten verbinden
lassen. Nach einer Weiterbildung können die Verbindungs
mittel längsgewölbte Federbügel mit hammerkopfartigen
Enden sein, im einzelnen nach Patentanspruch 2. Taschen
zur Lagerung von Federbügeln an ihrem Hammerkopf können
vorteilhafterweise jeweils einen zur Gehäuseoberfläche
führenden Schlitz im Ausmaß eines Hammerkopfes aufweisen.
Dadurch können die Federbügel in ein geschlossenes Ge
häuse eingeführt werden und man kann schadhafte Feder
bügel auch ersetzen. Es ist vorteilhaft, wenn der Spalt
von federelastischen Wandteilen gebildet wird, so daß
sich der Schlitz weitgehend schließt und der Federbügel
praktisch unverlierbar gehalten wird.
Die Erfindung soll nun anhand von in der Zeichnung grob
schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher
erläutert werden.
In Fig. 1 ist ein Installationsgerät mit zwei angebauten
Installationsgeräten im Längsschnitt veranschaulicht.
In Fig. 2 ist die Aufsicht auf die Montageeinheit nach
Fig. 1 wiedergegeben.
In Fig. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel für ein
Installationsgerät mit zwei angebauten Installationsge
räten bei perspektivischer Darstellung veranschaulicht.
Das anbaubare Installationsgerät 1 nach Fig. 1 ist mit
weiteren Installationsgeräten 2 und 3 durch Verbindungs
mittel 4 und 5 verbunden. Die Verbindungsmittel 4 grei
fen mit Rastköpfen 7 hinter Raststufen 6 des Installa
tionsgerätes 2. Am anbaubaren Installationsgerät 1 ist
weiter ein Installationsgerät 3 mit seinen Verbindungs
mitteln 5 angebaut, die hinter eine Raststufe 6 mit Rast
köpfen 7 einrasten. Die aneinander angebauten Installa
tionsgeräte sind dabei durch Führungskörper 8, beispiels
weise Zapfen und Gruben, in ihrer Lage zueinander ge
sichert. Diese Führungskörper können auch durch Teile
der mechanischen Funktionskopplung verwirklicht werden.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 liegen am anbaubaren
Installationsgerät 1 zwei längsgewölbte Federbügel als
Verbindungsmittel 4 bzw. 5 dachziegelartig übereinander.
Über dem verspannten Federbügel ist ein Federbügel im
Ruhezustand veranschaulicht. Wenn man auf den hochge
wölbten Federbügel drückt, kann sich der Rastkopf 7 an
einer Raststufe 6 verrasten bzw. verspannen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind die Verbindungs
mittel 4, 5 als längsgewölbte Federbügel mit hammerkopf
artigen Enden, die die Rastköpfe 7 bilden, ausgeführt. Sie
sind an ihrem einen Ende jeweils in Taschen 9 schwenkbar
gelagert, indem sie an beiden Enden hammerkopfartig aus
geführt sind und eine Tasche 9 einen Hammerkopf schwenk
bar lagert. Das freie gleichfalls hammerkopfartig ausge
bildete Ende, wie es aus Fig. 2 beim Rastkopf 7 zu ent
nehmen ist, kann sich hinter Raststufen eines benachbar
ten Gerätes verspannen, wie es aus Fig. 2 eingehender zu
entnehmen ist. Die Taschen 9 sind auf gedachten Basis
ebenen unterhalb der Gehäuseoberfläche an Schmalseiten
des Gerätes ausgebildet. Die Federbügel tauchen dabei
jeweils in einen Kanal 10 im Bereich ihrer Schwenkbewe
gung ein. Der Boden des Kanals liegt in etwa in der Ba
sisebene. Im Ausführungsbeispiel ist er etwas höher an
geordnet.
Jeder Kanal 10 ist in seinen Flanken oberhalb seines
Bodens um das Ausmaß der Länge des Hammerkopfes, also
des Rastkopfes 7, ab einer Stufe, der Raststufe 6, ver
breitert, wie es aus Fig. 2 zu ersehen ist. Diese Rast
stufe 6 ist um den Abstand einer Tasche von der Gehäuse
längsseite hinter dem Hammerkopf 7 versetzt ausgebildet.
Das freie Ende des Federbügels kann sich mit seinem
Hammerkopf in dem verbreiterten Kanalbereich 10 eines
benachbarten Installationsgerätes an dessen Raststufe 6
verspannen. Die Verbindungsmittel 5 des Installationsge
rätes 3 liegen dabei dachziegelartig über den Verbin
dungsmitteln 4 des anbaubaren Installationsgerätes 1,
mit denen es mit einem Installationsgerät 2 verbunden
ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist das anbaubare
Installationsgerät 1 am Installationsgerät 2 durch Ver
bindungsmittel 4 verbunden, die U-förmig hakenartig
ausgebildet sind, die jeweils in einer Tasche 9, bei
spielsweise durch ein umgebogenes Ende, gelagert sind.
Eine Raststufe 6 wird durch lochartige Vertiefungen ge
bildet, in die jeweils das freie Ende der Verbindungs
mittel 4 und 5 eingreifen kann. Die Raststufen 6 sind
dabei jeweils neben den Taschen 9 angeordnet, so daß
sich bei eingerasteten Verbindungsmitteln ein halbes
Fischgrätmuster ergibt.
Die Taschen 9 zur Lagerung von Federbügeln an ihrem Ham
merkopf weisen nach Fig. 1 jeweils einen zur Gehäuse
oberfläche führenden Schlitz 11 im Ausmaß eines Hammer
kopfes auf. Durch diesen Schlitz kann ein Federbügel in
hochgeschwenkter Position mit seinem Hammerkopf ein- oder
ausgeführt werden. Die Gehäuse der Installationsgeräte
sind im Ausführungsbeispiel jeweils durch einen Deckel
12 verschlossen. Es ist günstig, wenn der Schlitz 11
von federelastischen Wandteilen gebildet wird, so daß
er im Ruhezustand praktisch geschlossen ist. Das Ver
bindungsmittel kann dann nicht verloren gehen.
Claims (4)
1. Anbaubares Installationsgerät, das sich mit weiteren
Installationsgeräten durch Verbindungsmittel (4, 5) zu
Montageeinheiten verbinden läßt, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (4, 5)
Federkörper mit Rastköpfen (7) sind, oberhalb oder neben
deren Lagerung eine Raststufe (6) ausgebildet ist, in die
sich jeweils der Rastkopf (7) des Federkörpers eines an
zureihenden Installationsgerätes (2, 3) einrasten läßt,
wobei die Installationsgeräte (1, 2, 3) durch Führungs
körper (8) in ihrer Lage zueinander gesichert sind.
2. Anbaubares Installationsgerät nach Anspruch 1, das
nach Art von Leitungsschutzschaltern auf Tragschienen
anreihbar ist und sich mit weiteren Installationsgerä
ten durch Verbindungsmittel zu Montageeinheiten verbin
den läßt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsmittel (4, 5) längsgewölbte Feder
bügel mit hammerkopfartigen Enden sind, die an ihrem
einen Ende daran jeweils in Taschen (9) schwenkbar ge
lagert sind, die auf einer gedachten Basisebene unter
halb der Gehäuseoberfläche an Schmalseiten des Gerätes
ausgebildet sind, wobei die Federbügel in einen Kanal
(10) eintauchen, dessen Boden in etwa in der Basisebene
liegt und der in seinen Flanken oberhalb seines Bodens
um das Ausmaß der Länge des Hammerkopfes ab einer Stufe
(Raststufe 6) verbreitert ist, die um den Abstand einer
Tasche von der Gehäuselängsseite hinter dem Hammerkopf
in Ruhelage des darin gelagerten Federbügels ausgebildet
ist und daß das freie Ende des Federbügels sich mit seinem
Hammerkopf in dem verbreiterten Kanalbereich (10) eines
benachbarten Installationsgerätes an dessen Stufe ver
spannen läßt.
3. Anreihbares Installationsgerät nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Taschen
(9) zur Lagerung von Federbügeln an ihrem Hammerkopf je
weils einen zur Gehäuseoberfläche führenden Schlitz (11)
im Ausmaß eines Hammerkopfes aufweisen.
4. Anreihbares Installationsgerät nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Schlitz
(11) von federelastischen Wandteilen gebildet wird.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19873722924 DE3722924C2 (de) | 1987-07-10 | 1987-07-10 | Anbaubares Installationsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3722924A1 true DE3722924A1 (de) | 1989-01-19 |
DE3722924C2 DE3722924C2 (de) | 1995-10-26 |
Family
ID=6331363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873722924 Expired - Lifetime DE3722924C2 (de) | 1987-07-10 | 1987-07-10 | Anbaubares Installationsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3722924C2 (de) |
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US9230763B2 (en) | 2013-02-21 | 2016-01-05 | Johnson Electric S.A. | Relay assembly with fastening clip |
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1987
- 1987-07-10 DE DE19873722924 patent/DE3722924C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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DE3722924C2 (de) | 1995-10-26 |
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Legal Events
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