DE3610006A1 - Tiefliegende ueberlaufgarnitur fuer badewannen - Google Patents
Tiefliegende ueberlaufgarnitur fuer badewannenInfo
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- DE3610006A1 DE3610006A1 DE19863610006 DE3610006A DE3610006A1 DE 3610006 A1 DE3610006 A1 DE 3610006A1 DE 19863610006 DE19863610006 DE 19863610006 DE 3610006 A DE3610006 A DE 3610006A DE 3610006 A1 DE3610006 A1 DE 3610006A1
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/24—Overflow devices for basins or baths
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Bathtub Accessories (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Überlaufgarnitur für
Badewannen etc., bei der das abzuführende Überlaufwasser am Wannenboden
abfliesst.
Normalerweise haben Badewannen im Wannenboden ein mit einem Stopfen
verschliessbares Ablaufloch (1) und in Höhe des höchstzulässigen
Füllniveaus ein offenes nicht verschliessbares Überlaufloch (11)
durch welches das Überlaufwasser zum Siphon (7) geführt wird,
Der Nachteil dieser herkömmlichen Ab- und Überlaufgarnituren besteht
darin, dass bei einem Nachfüllen der Wanne mit heissem
Wasser immerdas oben befindliche wärmere Wasser durch den Überlauf
(11) abfliesst, während das kühlere, sich unten in der Wanne
befindliche Wasser in der Wanne verbleibt, was also eine Energieverschwendung
zur Folge hat.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Überlaufgarnitur zu schaffen, die das Überlaufwasser dort
abführt, wo es am kältesten ist, nämlich am Wannenboden.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, dass direkt unter dem stets
offenen Wannenauslaufloch (1) ein Steigrohr (2) angeschlossen ist,
welches ausserhalb der Wanne (3) bis über das zulässige Füllniveau
(4) hochgezogen ist. Ein Stopfen (9) verschliesst unterhalb
des Steigrohrs (2) den direkten Durchgang (10) von der Wanne (3)
zum Siphon (7).
Wird die Wanne nun gefüllt, so steigt im Steigrohr (2) das Wasser
nach dem Prinzip der kommunizierenden Gefässen in gleicher Weise
wie das Wasser in der Wanne. Ist nun die maximale Füllhöhe (4)
erreicht, so fliesst das Wasser vom Steigrohr (2) durch die Überlaufverbindung
(5) in das Überlaufrohr (6) und durch dieses zum
Siphon (7) und weiter in den Ablauf. Steigrohr (2), Überlaufverbindung
und Überlaufrohr sollten einen nach DIN-Norm zulässigen
freien Querschnitt aufweisen. Um einer Hebewirkung und damit einem
ungewollten Entleeren der Wanne vorzubeugen, muss oberhalb der
Überlaufverbindung (5) eine Nebenluftvorrichtung (8) angebracht
sein. Zum Entleeren der Wanne wird auf herkömmliche Weise der
Stopfen (9) herausgezogen oder durch einen Excentermechanismus
aufgehoben, wodurch der direkte Weg (10) von der Wanne zum Siphon
(7) freigegeben wird und das Wasser ablaufen kann.
Es sind nun eine ganze Reihe von Varianten denkbar, welche jedoch
alle innerhalb des Schutzumfang der vorliegenden Anmeldung liegen.
So kann die Erfindung als völlig neue Ab- und Überlaufgarnitur als
eine Einheit hergestellt werden, wobei jedes Material verwendet
werden kann. Steig- und Überlaufrohr (2 und 6) können als Doppelrohr
ausgebildet sein. Die Nebenluftvorrichtung (8) kann - wie auf der
Zeichnung - zum in der Wanne befindlichen Überlaufloch (11) hin
konstruiert werden oder sich als Belüftungsventil oberhalb der
Überlaufverbindung (5) befinden. Weiterhin könnte die tiefliegende
Überlaufgarnitur als separates Zubehör hergestellt werden und mit
entsprechenden Dichtungen und Schrauben mit fast jeder herkömmlichen
Wannen-Ab- und Überlaufgarnitur kombiniert werden und denselben
Effekt erzielen.
Der Stopfen (9) müsste bei einer Konstruktion wie auf Zeichnung I
verlängert werden, um ihn mit den Fingern herausziehen zu können.
Auf Zeichnung II ist eine andere Variante dargestellt, wobei das
Stopfenventil (12) als Doppelrohr ausgebildet ist und das Überlaufwasser
neben dem Stopfen zum Steigrohr (2) fliesst.
Der Vorteil der Erfindung ist offensichtlich. Beim Überlaufen wird
zuerst das kältere Wasser vom Wannenboden abgezogen, während von
oben warmes Wasser zufliesst. Das erspart Energie und erhöht den
Badekomfort. Alle gebräuchlichen Badewannen sind mit einfachen
Mitteln umzurüsten.
- Beschreibung der Zeichnungen
(1) Wannenauslaufloch
(2) Steigrohr
(3) Wanne
(4) Füllniveau (Füllhöhe)
(5) Überlaufverbindung
(6) Überlaufrohr
(7) Siphon
(8) Nebenluftvorrichtung
(9) Stopfen
(10) Direkte Verbindung Wanne - Siphon
(11) Überlaufloch
(12) Stopfenventil
Claims (6)
1.) Tiefliegende Überlaufgarnitur für Badewannen etc, dadurch gekennzeichnet,
dass das abzuführende Überlaufwasser vom Wannenauslaufloch
(1) durch ein Rohr (2) ausserhalb der Wanne (3) hochgeleitet
wird und in Höhe des Füllniveaus (4) durch die Verbindung (5)
in ein zweites Rohr (6) gelangt und durch dieses zum Siphon (7)
abgeführt wird.
2.) Tiefliegende Überlaufgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Rohre (2 und 6) oberhalb der Verbindung
(5) geschlossen sind.
3.) Tiefliegende Überlaufgarnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass sich oberhalb der Verbindung (5) eine Nebenluftvorrichtung
(8) befinden muss, um eine Hebewirkung zu vermeiden.
4.) Tiefliegende Überlaufgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (9) die beiden Rohre
(2 und 6) im unteren Bereich voneinander trennt, bei Bedarf
jedoch eine direkte Verbindung (10) von Wannenauslauf (11)
und Siphon (7) freigeben kann.
5.) Tiefliegende Überlaufgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass sie als Ab- und Überlaufgarnitur zu
einer Einheit zusammengefasst sein oder auch einzeln als Ergänzung
zu herkömmlichen Ab- und Überlaufgarnituren verwendet werden kann.
6.) Tiefliegende Überlaufgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Kunststoff, Gummi, Metall,
Metallegierungen etc besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610006 DE3610006A1 (de) | 1986-03-25 | 1986-03-25 | Tiefliegende ueberlaufgarnitur fuer badewannen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610006 DE3610006A1 (de) | 1986-03-25 | 1986-03-25 | Tiefliegende ueberlaufgarnitur fuer badewannen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3610006A1 true DE3610006A1 (de) | 1987-10-01 |
Family
ID=6297210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863610006 Withdrawn DE3610006A1 (de) | 1986-03-25 | 1986-03-25 | Tiefliegende ueberlaufgarnitur fuer badewannen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3610006A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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AT399360B (de) * | 1992-02-10 | 1995-04-25 | Ideal Standard | Waschtisch mit überlaufsystem |
EP1484453A1 (de) * | 2003-06-03 | 2004-12-08 | Geberit Technik Ag | Uberlauf- und Ablaufgarnitur für sanitäre Apparate |
WO2005040511A1 (en) * | 2003-10-13 | 2005-05-06 | Classic Marble (Showers) Limited | A waste fitting |
DE102009030764A1 (de) * | 2009-06-27 | 2010-12-30 | Müller, Frank | Anordnung des Überlaufs für eine Badewanne |
-
1986
- 1986-03-25 DE DE19863610006 patent/DE3610006A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AU2004284185B2 (en) * | 2003-10-13 | 2010-07-01 | Classic Marble (Showers) Limited | Sanitary ware fixtures |
DE102009030764A1 (de) * | 2009-06-27 | 2010-12-30 | Müller, Frank | Anordnung des Überlaufs für eine Badewanne |
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |