DE3609897A1 - Mehrwege-schaltarmatur - Google Patents
Mehrwege-schaltarmaturInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/04—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves
- F16K11/052—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves with pivoted closure members, e.g. butterfly valves
- F16K11/0525—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves with pivoted closure members, e.g. butterfly valves the closure members being pivoted around an essentially central axis
Description
Die Erfindung betrifft eine Mehrwege-Schaltarmatur mit
einem Gehäuse, das Anschlüsse zur Zu- und Abführung von
mindestens zwei Fluidströmen sowie ein in dem Gehäuse
drehbares Schaltelement aufweist, das abwechselnd jeweils
zwei der Anschlüsse paarweise miteinander verbindet und
die Anschlußpaare gegeneinander abtrennt.
Eine derartige Mehrwege-Schaltarmatur wird z.B. einge
setzt, um zwei Fluidströme getrennt voneinander abwechselnd
zwei Apparaten, wie beispielsweise Regeneratoren, Adsor
bern oder Katalysatoren zu- bzw. daraus abzuführen. Die
DE-OS 33 25 444 zeigt ein Verfahren, bei dem zwei Regene
ratoren abwechselnd von zwei Fluidströmen durchströmt
werden, wobei an jedem Ende der Regeneratoren eine Mehr
wege-Schaltarmatur vorgesehen ist, von denen jede mit
den beiden Regeneratoren sowie mit Anschlußleitungen
für die beiden Fluide verbunden ist. Das Schaltelement
in der Mehrwege-Schaltarmatur trennt in seinen Ruhe
positionen die Fluidströme gegeneinander ab, wobei seine
Ränder sowohl an der Mantelfläche am Umfang als auch
an den beiden Stirnflächen gegen die Gehäusewand abge
dichtet sind, um ein Umströmen des Schaltelements durch
eines der Fluide zu verhindern. Die Dichtung besteht vor
zugsweise aus Dichtleisten und mit diesen zusammen wirken
den Dichtlippen, die an dem Schaltelement bzw. der Gehäuse
wand befestigt sind.
Beim Umschalten des Schaltelements von der einen in die
andere Endposition werden die Dichtungen voneinander weg
bewegt, so daß das Schaltelement an den Stirnseiten um
strömt wird. Dies hat ein unkontrolliertes Vermischen
der Fluidströme sowie gegebenenfalls - sofern die Fluide
unterschiedliche Drücke aufweisen - einen unkontrollierten
Druckabfall auf der Seite des Fluides mit dem höheren
Druck zur Folge.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Mehrwege-Schaltarmatur der eingangs genannten Art zu
entwickeln, die ein unkontrolliertes Umströmen durch die
angeschlossenen Fluidströme verhindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zumindest abschnittweise zwischen den Stirnseiten des Schalt
elements und den stirnseitigen Wänden des Gehäuses eine beim
Umschaltvorgang gleitende Dichtung angeordnet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Mehrwege-Schaltarmatur ist an
den Stirnseiten des Schaltelements eine Dichtung vorge
sehen, die nicht nur in den Endstellungen des Schaltele
ments, sondern auch während des Umschaltvorgangs zwischen
dem Schaltelement und der Mantelfläche des Gehäuses ein
Umströmen durch eines der Fluide verhindert. Die Dichtung
gleitet beim Umschalten entlang der Oberfläche der stirn
seitigen Gehäusewand bzw. entlang der Stirnfläche des
Schaltelements, so daß während des gesamten Umschaltvor
gangs kein unkontrollierter Spalt an den Stirnflächen ent
steht. Vorzugsweise gleitet die Dichtung über die gesamte
Stirnfläche des Schaltelements, sie behält jedoch ihre Dicht
wirkung in weitgehendem Umfang auch noch, wenn sie nicht
voll auf der Stirnfläche aufliegt und einen geringfügigen
Restspalt zwischen den Stirnflächen läßt.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungsgegenstan
des weist die Dichtung mindestens ein mit dem Schaltelement
verbundenes Dichtelement auf, das sich von der Stirnfläche
des Schaltelements bis zur angrenzenden Gehäusewand erstreckt.
Bei dieser Anordnung liegt das Dichtelement an der stirn
seitigen Gehäusewand an und überstreicht diese während
des Umschaltvorganges.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungsgegen
standes ist jeweils ein Dichtelement an den seitlichen Rän
dern des Schaltelements angeordnet.
Diese Anordnung setzt voraus, daß die Stirnfläche des
Schaltelements breiter als zwei nebeneinander angeordnete
Dichtungen ist. Damit wird einerseits die Abdichtung ver
bessert und andererseits sichergestellt, daß bei Schalt
elementen, die in beiden Drehrichtungen umgeschaltet werden,
an der in Drehrichtung gesehen stirnseitigen Kante ein
Dichtelement angeordnet ist.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungsgegen
standes weist das Dichtelement eine Lippe aus einem konvex
gewölbten Federblatt auf.
Das Federblatt ist vorzugsweise aus Federblech oder Feder
stahl gefertigt, es ist jedoch auch denkbar, daß es aus
Kunststoff gefertigt ist. Das wulstartig geformte Dicht
element erfährt bei durch Temperaturschwankungen hervorge
rufenen Längenänderungen nur relativ geringfügige Änderungen
in seinem Krümmungsradius, so daß trotz Temperaturschwankungen
eine gleichbleibend gute Abdichtung gewährleistet ist.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungsgegen
standes ist die Dichtung im Bereich der Nabe des Schalt
elements unterbrochen.
Bei dieser Anordnung, die insbesondere dann von Vorteil ist,
wenn an beiden seitlichen Rändern des Schaltelements ein
Dichtelement angeordnet ist, wird gezielt während des Um
schaltvorgangs eine Strömung von der Hochdruckseite zur
Niederdruckseite im Bereich der Unterbrechungsstelle erzeugt.
Die Strömung verhindert, daß sich Staub, Ruß oder andere
Feststoffteilchen, die in den Fluidströmen gegebenenfalls
enthalten sind, im Zwischenraum zwischen den Dichtelementen
festsetzen.
Insbesondere erweist es sich als zweckmäßig, wenn gemäß
einem weiteren Erfindungsmerkmal die Unterbrechung an
dem auf der Niederdruckseite befindlichen Dichtelement
vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform ist jeweils
ein Dichtelement an den seitlichen Rändern des Schaltele
ments vorgesehen. Die Unterbrechung befindet sich an
dem Dichtelement, das sich auf der Seite des Fluids mit
dem niedrigeren Druck befindet.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungsgegen
standes weist das Schaltelement ein bikonkaves Profil
auf.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungsgegen
standes ist zwischen den Stirnflächen des Schaltelements
und der Stirnfläche des Gehäuses eine Labyrinthdichtung
vorgesehen. Die Labyrinthdichtung enthält wahlweise Laby
rinthstege an der Stirnseite des Gehäuses und/oder an
der Stirnfläche des Schaltelements. Die zusätzliche Laby
rinthdichtung verbessert die stirnseitige Abdichtung zwi
schen Schaltelement und Gehäuse. Sofern die Dichtelemente
am Schaltelement befestigt sind, befinden sich die zusätz
lichen Labyrinthdichtungen ebenfalls am Schaltelement.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungsgegen
standes ist zwischen der Mantelfläche des Schaltelements
und der Mantelfläche des Gehäuses ein definierter Spalt
vorgesehen.
Diese Anordnung ist vor allem dann von Vorteil, wenn die
der erfindungsgemäßen Mehrwege-Schaltarmatur zugeleiteten
Fluide mit unterschiedlichen Drücken vorliegen. Wenn das
Schaltelement während des Umschaltvorgangs die Anschluß
öffnungen überstreicht, so kommt es schlagartig zu einer
Verbindung der auf unterschiedlichen Druckniveaus befind
lichen Strömungswege. Dabei treten Druckänderungen und
Druckstöße auf, die zu Beschädigungen vor- und nachge
schalteter Anlagenteile führen können. Beispiel hierfür
ist bei einer Rauchgasentstickungsanlage ein vorgeschal
tetes Saugzuggebläse sowie ein nachgeschalteter Kamin.
Ist dagegen an der Mantelfläche des Schaltelements ein
definierter Spalt vorgesehen, so gelangt vom Beginn des
Umschaltvorgangs an, d.h. sobald das Schaltelement relativ
zum Gehäuse aus seiner Endposition, in der es dicht mit
dem Gehäuse verbunden war, bewegt wird, eine gewisse
Menge des auf höherem Druck befindlichen Fluids in den
Strömungsweg des Fluids mit dem niedrigeren Druck.
Dadurch wird vom Beginn des Umschaltvorgangs an für
einen gewissen Druckausgleich gesorgt und es treten
keine plötzlichen Druckstöße auf. Die Spaltbreite muß
so eingestellt sein, daß durch das Umströmen des Schalt
elements an der Mantelfläche keine untolerierbare Druck
absenkung auftritt. Es wurde gefunden, daß die beiden
Forderungen bei einer Spaltbreite zwischen 1 und 100 mm,
vorzugsweise 3 und 30 mm erfüllt werden.
Der Spalt an der Mantelfläche des Schaltelements steht
nicht im Widerspruch zu der erfindungsgemäßen Abdichtung
der stirnseitigen Zwischenräume zwischen Schaltelement
und Gehäuse. Beim Drehen des Schaltelements während des
Umschaltvorgangs treten im Zwischenraum zwischen der Mantel
fläche des Schaltelements und dem Gehäuse genau definierte
Strömungsverhältnisse auf, wohingegen an den stirnseitigen
Zwischenräumen aufgrund der mit wachsendem Abstand von
der Drehachse zunehmenden Relativgeschwindigkeit zwischen
dem Schaltelement und dem Gehäuse sehr komplexe Strömungs
verhältnisse herrschen, die keine reproduzierbaren Ergeb
nisse gewährleisten.
Die Erfindung sowie weitere Einzelheiten der Erfindung
werden anhand von schematisch dargestellten Ausführungs
beispielen näher erläutert.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein Verfahrensschema einer Rauchgasentstickungs
anlage als möglichen Anwendungsfall für eine
erfindungsgemäße Mehrwege-Schaltarmatur,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Mehrwege-Schaltarmatur
im Querschnitt,
Fig. 3 einen Längsschnitt der Mehrwege-Schaltarmatur
gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Gleitdichtung,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Gleitdichtung.
Bei dem Verfahren gemäß Fig. 1 sind zwei Mehrwege-
Schaltarmaturen 5 mit jeweils vier Anschlüssen 1, 2, 3, 4
vorgesehen. Die Mehrwege-Schaltarmaturen 5 sind nur sche
matisch dargestellt, um ihre prinzipielle Wirkungsweise
zu veranschaulichen. Jede Vierwege-Schaltarmatur enthält
ein Schaltelement 6, das zwischen der durchgezeichneten
und der gestrichelt gezeichneten Endposition hin und her
bewegbar ist. Wie anhand der nachfolgenden Figuren im
einzelnen noch gezeigt wird, liegt in jeder Endposition
das Schaltelement 6 dicht am Gehäuse 14 der Mehrwege-
Schaltarmatur zwischen jeweils zwei benachbarten Anschlüs
sen 1, 3 und 4, 2 bzw. 1, 2 und 3, 4 an. Auf diese Weise
sind in der einen Endposition die Anschlüsse 1 und 2
sowie 3 und 4 jeweils paarweise miteinander verbunden,
während in der anderen Endposition die Anschlüsse 1
und 3 sowie 4 und 2 paarweise miteinander verbunden sind.
Die Anschlußpaare werden jeweils durch das Schaltelement
6 gegeneinander abgedichtet.
Beim Betrieb der Rauchgasentstickungsanlage wird Rauch
gas mittels eines Saugzuggebläses über eine Leitung 7
dem Anschluß der linken Mehrwege-Schaltarmatur 5 zuge
führt und gemäß der durchgehend gezeichneten Stellung
des Schaltelements 6 zum Anschluß 2 geleitet, von dem
aus es in einen Regenerator 8 gelangt, in dem es durch
Wärmetausch mit der Speichermasse des Regenerators an
gewärmt wird. Das angewärmte Rauchgas wird dem Anschluß
2 der rechten Mehrwege-Schaltarmatur 5 zugeführt und
gemäß der durchgezeichneten Stellung des Schaltelements
6 dem Anschluß 4 zugeleitet, von dem aus es über eine
Leitung 9 einer Entstickungseinrichtung 10 zugeführt wird,
in der Stickoxide aus dem Rauchgas entfernt werden.
Das gereinigte Rauchgas wird über eine Leitung 11 dem
Anschluß 1 der rechten Mehrwege-Schaltarmatur zugeführt,
von wo es dem Anschluß 3 zugeleitet wird. Der Anschluß 3
ist mit einem zweiten Regenerator 12 verbunden, in dem
das gereinigte Rauchgas durch Wärmekontakt mit der vom
vorhergehenden Schalttakt abgekühlten Speichermasse ge
kühlt wird. Das gereinigte Rauchgas wird dann dem Anschluß
3 der linken Mehrwege-Schaltarmatur zugeführt, gelangt
von dort zum Anschluß 4 und wird über eine Leitung 13
einem Kamin zugeführt. Durch gleichzeitiges Umschalten
der Schaltelemente 6 werden die Regeneratoren 8, 12 in
periodischen Zeitabständen vertauscht. Wenn die Schalt
elemente 6 in der gestrichelt dargestellten Position sind,
gelangt das Rauchgas 7 zuerst in den Regenerator 12, von
diesem in die Entstickungseinrichtung 10 und nach Verlas
sen desselben in den Regenerator 8, nach dessen Verlassen
es dem Kamin zugeführt wird.
Prinzip und Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Mehrwege-
Schaltarmatur werden anhand der Schnittdarstellungen
gemäß Fig. 2 und 3 näher erläutert.
Die Mehrwege-Schaltarmatur besitzt ein zylindrisches
Gehäuse 14, in dem ein bikonkaves Schaltelement 6
drehbar angeordnet ist. Die Mantelflächen 15 des Schalt
elements 6 verlaufen parallel zur Mantelfläche des Gehäu
ses 14 und sind mit radial nach außen weisenden Labyrinth
stegen 16 versehen, die in axialer Richtung verlaufen.
Zwischen den Spitzen der Stege und der Gehäusewand ist
ein Spalt 17 vorgesehen, der eine Breite von z.B. 20 mm
besitzt. An den Seitenwänden des Schaltelements 6 sind
im Bereich der Stirnflächen Dichtleisten 18 angeordnet,
denen an den stirnseitigen Gehäusewänden Dichtungen 19
zugeordnet sind, die sich von der Gehäusemitte radial
zu den Seitenrändern der Anschlüsse 1, 4 erstrecken.
In den beiden Ruhepositionen liegt das Schaltelement 6
jeweils mit den Dichtleisten 18 an den Dichtungen 19 an,
so daß die beiden miteinander verbundenen Anschlußpaare
1, 3 und 2, 4 bzw. 1, 2 und 3, 4 gegeneinander vollstän
dig abgedichtet sind.
Während des Umschaltens wirken die Dichtleisten 18 und
die Dichtungen 19 nicht zusammen. Um ein unkontrollier
tes Umströmen des Schaltelements 6 während des Umschaltens
an seinen Stirnflächen zu verhindern, sind an den Stirn
flächen des Schaltelements 6 in axialer Richtung weisende
Dichtelemente 20 angeordnet, die sich von einer Nabe 21
des Schaltelements 6 in radialer Richtung bis zur Mantel
fläche 15 erstrecken. Die Dichtelemente 20 sind jeweils
an den seitlichen Rändern der Stirnflächen angeordnet.
Die Dichtelemente 20 gleiten während des Umschaltens
auf der stirnseitigen Gehäusefläche.
Grundsätzlich ist auch eine andere Ausführungsform denk
bar, bei der die Dichtelemente sich an der stirnseitigen
Gehäusewand befinden und auf der Stirnfläche des Schalt
elements 6 gleiten.
Dasjenige Dichtelement 20, das sich auf der Seite des
Fluids mit dem niedrigeren Druck befindet (im Beispiel
der Rauchgasreinigung ist es dasjenige Fluid, das zum
Kamin geführt wird) weist im Bereich der Nabe 21 eine
Unterbrechung 22 auf, die gezielt eine Fluidströmung
im Bereich der Nabe 21 bewirkt, so daß sich keine Staub-,
Ruß- oder sonstigen Teilchen, die gegebenenfalls in
den Fluidströmen enthalten sind, an der Nabe 21 fest
setzen.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Dicht
elements 20. Das Dichtelement weist hier ein Federblatt
23 aus einem Federblech, Federstahl oder Kunststoff auf,
das konvex gewölbt ist und eine Lippe bildet. Diese An
ordnung besitzt den Vorteil, daß Längenänderungen des
Federblatts 23 aufgrund von Temperaturunterschieden nur
geringen Einfluß auf die Wölbungshöhe besitzen, so daß
die Dichtwirkung weitgehend unabhängig von Temperatur
unterschieden ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegen
standes gemäß Fig. 5 sind zusätzlich zu den gleitenden
Dichtelementen 20 Labyrinthdichtungen an den Stirnflächen
des Gehäuses 14 oder des Schaltelements 6 angeordnet,
die durch in axialer Richtung weisende Labyrinthstege 24
gebildet sind. Damit läßt sich für den Fall, daß eines
der Dichtelemente ausfällt, die Dichtigkeit des Schalt
elements 6 weitgehend aufrechterhalten. Die Labyrinth
stege 24 lassen im Gegensatz zu den auf der Stirnfläche
des Gehäuses bzw. des Schaltelements gleitenden Dichtele
menten 20 einen Spalt zwischen ihren Oberkanten und der
angrenzenden Stirnwand.
Claims (9)
1. Mehrwege-Schaltarmatur mit einem Gehäuse, das Anschlüsse
zur Zu- und Abführung von mindestens zwei Fluidströmen
sowie ein in dem Gehäuse drehbares Schaltelement auf
weist, das abwechselnd jeweils zwei der Anschlüsse
paarweise miteinander verbindet und die Anschlußpaare
gegeneinander abtrennt, dadurch gekennzeichnet, daß zu
mindest abschnittweise zwischen den Stirnseiten des Schalt
elements und den stirnseitigen Wänden des Gehäuses eine
beim Umschaltvorgang gleitende Dichtung angeordnet ist.
2. Mehrwege-Schaltarmatur nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dichtung mindestens ein mit
dem Schaltelement verbundenes Dichtelement aufweist,
das sich von der Stirnfläche des Schaltelements bis
zur angrenzenden Gehäusewand erstreckt.
3. Mehrwege-Schaltarmatur nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß jeweils ein Dichtelement
an den seitlichen Rändern des Schaltelements angeord
net ist.
4. Mehrwege-Schaltarmatur nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement
eine Lippe aus einem konvex gewölbten Federblatt aufweist.
5. Mehrwege-Schaltarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung im Bereich
der Nabe des Schaltelements unterbrochen ist.
6. Mehrwege-Schaltarmatur nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Unterbrechung an dem auf der
Niederdruckseite befindlichen Dichtelement vorgesehen
ist.
7. Mehrwege-Schaltarmatur nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement
ein bikonkaves Profil aufweist.
8. Mehrwege-Schaltarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stirn
flächen des Schaltelements und der Stirnfläche des
Gehäuses eine Labyrinthdichtung vorgesehen ist.
9. Mehrwege-Schaltarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Mantel
fläche des Schaltelements und der Mantelfläche des
Gehäuses ein definierter Spalt vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863609897 DE3609897A1 (de) | 1986-03-24 | 1986-03-24 | Mehrwege-schaltarmatur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863609897 DE3609897A1 (de) | 1986-03-24 | 1986-03-24 | Mehrwege-schaltarmatur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3609897A1 true DE3609897A1 (de) | 1987-10-08 |
Family
ID=6297148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863609897 Ceased DE3609897A1 (de) | 1986-03-24 | 1986-03-24 | Mehrwege-schaltarmatur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3609897A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2949527A1 (fr) * | 2009-08-27 | 2011-03-04 | Valeo Systemes Thermiques | Vanne pour compresseur a adsorption |
WO2020069146A1 (en) * | 2018-09-27 | 2020-04-02 | Maat Energy Company | Process for recovering heat at high temperatures in plasma reforming systems |
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-
1986
- 1986-03-24 DE DE19863609897 patent/DE3609897A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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