DE3329105A1 - Umschaltventil - Google Patents

Umschaltventil

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Description

Die Erfindung betrifft ein Umschaltventil, wie es in einer Rohrleitung (Pipeline) für die Zuführung von Polymeren und dgl. verwendet wird, bei denen es sich um viskose Flüssigkeiten mit einer hohen Viskosität und einer hohen Temperatur handelt.
Bei der Herstellung von Kunststoffprodukten, chemischen Fasern und dgl. war es bisher üblich, ein Paar gleiche Apparaturen nacheinander zu verwenden und die Ausgangsmaterialien in jede der Apparaturen unter Verwendung eines Umschaltventils einzuführen. In diesem Falle reichert sich jedoch ein Teil des Ausgangsmaterials im Innern des Umschaltventils an, das angereicherte Material wird bei erhöhter Temperatur mit Kohlendioxid gesättigt (carboniert) und das resultierende carbonierte Material
°^ wird als solches in die Apparatur eingeführt. Daher ist das dabei erhaltene Produkt nicht gleichmäßig in seiner Qualität und insbesondere im Falle der Herstellung von chemischen Fasern kann die Einarbeitung solcher carbonierter feiner Pulver nicht zur Bildung von qualitativ guten Fasern führen, weil die resultierenden Fasern an dem Teil abgeschnitten werden müssen, wo die carbonierten Pulver eingearbeitet worden sind.
Unter diesen Umständen wurden nun verschiedene Untersuchungen durchgeführt, bei denen die obengenannten Prob leme auftraten und es wurden verschiedene Vorschläge zur Beseitigung ihrer Ursachen gemacht.
Wie die oben erwähnte CO~-Sättigung (Carbonation) auftritt, wird nachstehend unter Bezugnahme auf den Stand der Technik näher erläutert.
Die Fig. 1 der beiliegenden Zeichnungen zeigt ein konventionelles Umschaltventil (1), das in die Apparatur zur Herstellung von Kunststoffprodukten, chemischen Fasern und dgl. installiert ist. In dem Umschaltventil (1) sind vorgesehen eine einzige Zufluß-Rohrleitung (2) für die Einführung des Ausgangsma'.erials mit einer hohen Viskosität und zwei Ausfluß-Rohrleitungen (3), (31) für den Austrag des Ausgangsmaterials. Innerhalb des Umschaltventils gabeln sich die Zufluß-Rohrleitung (2) und die Ausfluß-Rohrleitungen (3), (31) an einem Punkt, wo sie sich in drei Richtungen verzweigen. Nahe beim Wendepunkt, an dem sich die Zufluß-Rohrleitung und die Ausfluß-Rohrleitungen verzweigen, sind Ventilaufnahme-Rohrleitungen (Ventilhalterungs-Rohrleitungen) (4), (41) vorgesehen und sie vereinigen sich zu einem Aufbau mit 5 der Zufluß-Rohrleitung und den Ausfluß-Rohrleitungen.
Im Innern der Ventilaufnahme-Rohrleitungen (4), (41) sind jeweils Ventilkörper (6)f (6') eingesetzt und diese gleiten frei, so daß sie die Ausfluß-Rohrleitungen (3) , (3') öffnen und schließen können. Die Ventilkörper (6),
(61) weisen jeweils vertikale Oberflächen an ihren inneren Stirnflächen auf. Außerhalb des Ventilgehäuses (5), das die Zufluß-Rohrleitung, die Ausfluß-Rohrleitungen und die Ventilaufnahme-Rohrleitungen umfaßt, ist ein Mantel (8) vorgesehen, der das Ventilgehäuse in regelmäßigen Abständen bedeckt und es gegenüber der offenen Luft vollständig abschließt. In dem Mantel (8) fließt ein öl als Heizmedium, um hohe Temperaturen aufrechtzu-
-t 5- erhalten. Das öl wird in der Regel auf 300 bis 32O0C erhitzt.
Bei der praktischen Verwendung dieses konventionellen Umschaltventils bewegt sich der Ventilkörper (61) vorwärts zu der Zufluß-Rohrleitung (2), um so die Ausfluß-Rohrleitung (3') zu schließen, während der Ventilkörper (6) sich von der Zufluß-Rohrleitung (2) wegbewegt, wodurch der Durchgang von der Zufluß-Rohrleitung (2) zu der Ausfluß-Rohrleitung (3) gebildet wird. In diesem Zu-I stand wird dann, wenn das Ausgangsmaterial aus der Zufluß-Rohrleitung (2) zu der Ausfluß-Rohrleitung (3) ausgetragen wird, der gesamte Hohlraum in dem Durchgang vollständig ausgefüllt. Wenn das Ausgangsmaterial in der Praxis in den Durchgang fließt, fließt es jedoch hauptsächlich in dem Raum, in dem der Strömungswiderstand am geringsten ist, d.h. in dem durch die strichpunktierte Linie in der Fig. 1 dargestellten Abschnitt. Die Folge davon ist, daß an den Ecken der etwa dreieckigen Formen (7), (71), die durch die Stirnflächen der Ventilkörper (6), (61) und die Ventilaufnahme-Rohrleitungen (4), (4') gebildet werden, der Strom (Durchfluß) des Ausgangsmaterials kaum zu erkennen ist. Daher wird das Ausgangsmaterial, das an den Ecken (7), (71) für einen langen Zeitraum gestaut ist, durch die Carbonation hart. Das resultierende carbonierte Ausgangsmaterial blockiert den Ventilkörper (6) und dann wird durch die Umschaltung zur Öffnung des Ventilkörpers (61) das Ausgangsmaterial im Zustand von Teilchen oder Massen in die Mitte des Durchganges von der Zufluß-Rohrleitung (2) zu der Ausfluß-Rohrleitung (3) herausgedrückt. Auf diese Weise wird das diese carbonierten Substanzen enthaltende Ausgangsmaterial als solches in die Apparatur zur Herstellung von Kunststoffprodukten, chemischen Fasern und dgl. eingeführt. Die wie vorstehend angegeben verwendete Apparatur ist in der Regel mit Filtern oder Düsen mit
variierenden Größen, je nach den Produkten, versehen. Insbesondere im Falle der Herstellung von chemischen Fasern wird der Filter oder die Düse durch die carbonierten Substanzen verstopft. Andererseits werden die feinen Pulver der den Filter passierenden carbonierten Substanzen in das Produkt eingemischt, was zu fatalen Nachteilen bezüglich dessen Qualität führt. Das konventionelle Umschaltventil hat somit die folgenden Nachteile: ein Teil des Ausgangsmaterials staut sich (stockt), ohne weiterzufließen, daran schließt sich eine Carbonation an und die carbonierten Substanzen werden in das Produkt eingemischt, was zu einer Herabsetzung der Dehnungseigenschaften im Falle von Fasern und zu einer Verschlechterung (Beeinträchtigung) der Qualität der erhaltenen Produkte führt.
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, zur Beseitigung der obengenannten Nachteile ein verbessertes Umschaltventil zu entwickeln, das dadurch gekennzeichnet χ ist, daß der durch Drehen einer Handkurbel vorwärts und rückwärts bewegte Ventilkörper eine innere Stirnfläche mit einer geneigten Oberfläche hat, wodurch der nicht erforderliche Abschnitt, in dem das Ausgangsmaterial
in der Mitte des Durchganges sich staut, beseitigt wird. 25
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vertikalschnittansicht, die einen wesentlichen T<
zeigt;
chen Teil des konventionellen Umschaltventils
Fig. 2 eine Vertikalschnittansicht, die den wesentlichen Teil des erfindungsgemäßen Umschaltventils zeigt;
Fig. 3 eine ebene Draufsicht, die das gesamte erfindungsgemäße Umschaltventil, wie es in Fig. 2
dargestellt ist, zeigt;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht, die das Umschaltventil gemäß Fig. 3 entlang der Linie X-X zeigt; 5
Fig. 5 eine Vertikalschnittansicht, die den wesentlichen Teil des Umschaltventils zeigt, um eine andere Ausführungsform zu zeigen, bei der die Gestalt der Stirnfläche des Ventilkörpers geändert ist;
Fig. 6 eine Vertikalschnittansicht, die den wesentlichen Teil des Umschaltventils zeigt, um eine andere Ausführungsform zu zeigen, bei der die Position des Ventilkörpers und die Ausfluß-Rohrleitungen geändert sind; und
Fig. 7 eine Vertikalschnittansicht, die den wesentlichen Teil des Umschaltventils gemäß Fig. 6 zeigt, um eine andere Ausführungsform zu zeigen, in der die
Gestalt der Ventilaufnahme-Rohrleitung geringfügig geändert ist.
Nachstehend wird das Umschaltventil (9) unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, durch welches der Strom des Ausgangsmaterials in zwei Richtungen geändert werden kann.
In der Fig. 2 ist in dem Ventilgehäuse (10) ein Paar
Ventilaufnahme-Rohrleitungen (14), (141) vorgesehen, die zylindrisch sind und mit der Zufluß-Rohrleitung (11) verbunden sind, auf die sie unter rechten Winkeln auftreffen. Im Innern der Ventilaufnahme-Rohrleitungen (14), (14") sind die Ventilkörper (13), (131) so ein-
gesetzt, daß sie darin vorwärts und rückwärts gleiten.
Durch einen Teil der Ventilaufnahme-Rohrleitungen (14), (141) sind zwei Ausfluß-Rohrleitungen (12), (12')
in Verbindung mit der Zufluß-Rohrleitung (11) vorgesehen. Die Ventilkörper (13), (131) weisen jeweils eine innere Stirnfläche auf, die eines der charakteristischen Merkmale der vorliegenden Erfindung ist. Im Zusammenhang damit folgt eine detailliertere Erläuterung.
Wenn sich der Ventilkörper (13) in Richtung auf die Zufluß-Rohrleitung (11) vorwärtsbewegt, wird der Ventilkörper (13) auf dem Ventilsitz (31) fixiert, so daß er die Ausfluß-Rohrleitung (12) verschließt. In diesem • Falle schaut die sphärische, schräge Oberfläche (13a) des Ventilkörpers (13) nach oben und sie verläuft schräg. Andererseits schaut dann, wenn der Ventilkörper (13') von der Zufluß-Rohrleitung (11) nach hinten weg bewegt wird, die sphärische, schräge Oberfläche (13a1) des Ventilkörpers (13') nach unten und sie verläuft schräg, wodurch der Durchgang zwischen der Zufluß-Rohrleitung (11) und der Ausfluß-Rohrleitung (12') geöffnet wird.
Nachstehend wird der Zustand, in dem die obige Verbindung geändert wird, näher erläutert. Wenn der Ventilkörper (13) von der Zufluß-Rohrleitung (11) nach hinten wegbewegt wird, schaut die schräge Oberfläche (13a) des Ventilkörpers (13) nach unten und sie liegt schräg, und wenn der Ventilkörper (13') nach vorne bewegt wird, schaut die sphärische, schräge Oberfläche (13a1) nach unten und sie liegt schräg. Die Folge davon ist, daß ein Durchgang von der Zufluß-Rohrleitung (11) zu der Ausfluß-Rohrleitung (12) besteht, während der Durch-
° gang von der Zufluß-Rohrleitung (11) zu der Ausfluß-Rohrleitung (12') blockiert ist.
Für die Arbeitsmechanismen (Z), (Z1) der Ventilkörper (13), (131) werden die Ventilkörper (13), (131) in die Ventilaufnahme-Rohrleitungen (14), (14') in einem Zustand eingesetzt, in dem sie sich vorwärts und rückwärts bewegen können. Die Ventilkörper (13), (13') sind
kombiniert mit Ventilstangen (21), (21'), die mit einem Schraubgewindeelement"am äußeren Umfang vorgesehen sind. Von außen sind auf die Ventilstäbe (21), (21') Handkurbeln (18), (18') aufgeschraubt. Diese Handkurbeln werden durch Lagerelemente (16), (16') im Zustand der freien Rotation gehalten, die durch ein Paar Haltestäbe (15), (151) auf den Flanschen (33), (331) fixiert sind, die in Verbindung mit dem Ventilgehäuse (10) vorgesehen sind. Jetzt folgt eine Erläuterung des Installationsmechanismus der Handkurbeln im Detail: Die Handkurbeln (18), (181) werden festgehalten durch Einführen derselben in das äußere Ende einer Muffe (Hülse) (17) , die durch die Lagerelemente (16), (16') im Zustand der freien Drehung gehalten wird. Die Lagerelemente (16),
(161) sind auf den Haltestäben (15), (151) an den Flanschen (16a), (16a1) installiert, die so angeordnet sind, daß sie auf beiden Seitenteilen der Lagerelemente vorstehen. Auf die weiblichen Gewindeabschnitte (20), (20') der Muffe (17) ist ein Gewindeabschnitt (19) aufgeschraubt, der auf den Ventilstäben (21), (21') vorgesehen ist. Zwischen den Haltestäben (15), (15') sind brückenbildende seitliche Stäbe (22), (22') etwa im Zentralabschnitt jedes Haltestabes (15) oder (15') vorgesehen. Auf der ümfangswand des äußeren Stirnfläehenab-Schnitts der Ventilkörper (13), (13') sind zwei Streifen von Schraubgewindenuten (23) , (2 3) über einen Halbkreis der Wand symmetrisch eingraviert. Die in die Schraubgewindenuten (23), (2 3) eingesetzten Rollen (24), (24) sind auf dem seitlichen Stab (22) installiert. Die Länge (S) der Schraubgewindenuten (2 3), (2 3) in horizontaler Richtung ist gleich dem Abstand, der für die Bewegung des Ventilkörpers (13) erforderlich ist, um den Durchgang zu ändern. Auf diese Weise wird entsprechend der Bewegung des Ventilkörpers (13), die vorwärts und rückwärts erfolgt, der Ventilkörper (13) halb gedreht.
Der Raum zwischen der Ventilaufnahme-Rohrleitung (14) bis zu ihrem äußeren Ende und dem Ventilkörper (13) wird durch eine Dichtung (2 5) ausgefüllt, die verhindert, daß das Ausgangsmaterial austritt. Die Dichtung (25) wird mit auf den äußeren Umfang des Ventilkörpers (13) aufgesetztenStopfbüchsenpackungen (26), (26') zusammengepreßt. Die Dichtung (25) wird komprimiert durch Verschrauben der Verschraubungsflansche (27), (27') auf der Stirnfläche der Stopfbüchsenpackungen (26), (26') mit Bolzen bzw. Schrauben (28), (281).
Auf die Außenseite des Ventilgehäuses (10) ist in regelmäßigen Abständen ein Mantel (29) aufgebracht, um eine erhöhte Temperatur aufrechtzuerhalten. Auf den Endabschnitt der Zufluß-Rohrleitung (11) und der Ausfluß-Rohrleitungen (12), (12 ') sind Flansche (30), (30) installiert, um diese Rohrleitungen jeweils in die entsprechenden Apparaturen installieren zu können. Die Einlasse (32), (32) für ein Heizmedium, die auf den Flanschen (30), (30) vorgesehen sind, öffnen sich zur Innenseite des Mantels (29) hin.
Bei der obigen Konstruktion sind die Rollen (24), (24), (241), (24') jeweils auf den oberen und unteren Seiten (wie in Fig. 2 dargestellt) vorgesehen. Alternativ kann nur eine dieser Rollen (Zylinder) vorgesehen sein und in diesem Falle kann die Schraubgewindenut auch eine einzige sein.
"^ Die Fig. 5 bis 7 zeigen weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, bei denen die Neigung (Schräge) und die Gestalt der oberen Oberfläche des Ventilkörpers so modifiziert sind, daß zwei Ausfluß-Rohrleitungen (12), (121) gleichzeitig geschlossen werden können, was in der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform unmöglich ist.
Die Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, in der, obgleich die Bewegung der Ventilkörper (13), (13') geradlinig ist, wie in der Ausführungsform gemäß Fig. 2, die Gestalt der oberen Oberfläche der Ventilkörper verschieden ist von derjenigen der Fig. 2, d.h. die obere Oberfläche verläuft teilweise geneigt (schräg)und teilweise rechtwinklig gegenüber der Bewegungsrichtung der Ventilkörper. Wenn die beiden Ventilkörper, die eine solche Gestalt haben, aufeinandertreffen, kommt ein Teil der oberen Oberfläche (mit einer rechtwinkligen Gestalt) jedes Ventilkörpers mit der jeweils anderen auf einer geraden Linie in Kontakt. Wenn die Ventilkörper (13), (13') sich nach rückwärts bewegen, werden andererseits die Ventilkörper halb gedreht und dadurch wird der schräge (geneigte) Abschnitt der oberen Oberfläche jedes Ventilkörpers umgekehrt, wie in der Ausführungsform gemäß Fig. 2; dies ist darauf zurückzuführen, daß der Mechanismus der Bewegung der Ventilkörper (13), (13') in der Fig. 5 der gleiche ist wie in der Fig. 2.
Die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die Position der Ausfluß-Rohrleitungen (12), (12') modifiziert wird, d.h. die Ausfluß-Rohrleitungen werden in einer geraden Linie angeordnet, während die Gestalt der oberen Oberfläche des Ventilkörpers die gleiche ist wie diejenige der Fig. 2, d.h. es handelt sich dabei um eine nach unten gerichtete, geneigte (schräge)
Oberfläche.
30
Die Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die Position der Ventilkörper die gleiche ist wie in der Fig. 6 und bei der eine gleichzeitige Vorwärtsbewegung der Ventilkörper (13), (131) es ermöglichen kann, beide Ausfluß-Rohrleitungen (12), (121) zu schließen.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 5, 6 und 7 erfolgt die Modifizierung in bezug auf die Bewegungsrich-
tung der Ventilkörper und die Gestalt ihrer oberen Oberfläche, so daß zwei Ventilkörper bei ihrem Zusammentreffen nicht gegenseitig behindert werden.
Die nachfolgende Erläuterung bezieht sich auf die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Umschaltventils unter Bezugnahme auf die Fig. 2. Das Ausgangsmaterial mit einer hohen Viskosität, das durch die Zufluß-Rohrleitung (11) geführt wird, wird in die Ausfluß-Rohrleitung (12') eingeführt, wobei es den kürzesten Weg nimmt wegen der sphärischen, geneigten (schrägen) Oberfläche (13a), (13a1) der Ventilkörper (13), (13'). Während dieses Vorgangs kann sich das Ausgangsmaterial glatt darin bewegen, weil keine Hohlräume in dem Durchgang von der Zufluß-Rohrleitung (11) zu der Ausfluß-Rohrleitung (12*) vorhanden sind, in denen sich das Ausgangsmaterial anreichern kann.
Das erfindungsgemäße Umschaltventil kann in Verbindung mit zwei Apparaturen zur Herstellung von Kunststoffpro-* dukten, chemischen Fasern und dgl. verwendet werden, wobei das Ausgangsmaterial nacheinander jeweils einer von ihnen zugeführt wird. Wenn eine Apparatur gestoppt wird, um sie zu inspizieren oder Filter zu reinigen, ist die andere Apparatur betriebsbereit, wenn das Ausgangsmaterial kontinuierlich zugeführt wird. In der Fig. 2 ist die mit der Ausfluß-Rohrleitung (12') verbundene Apparatur in Betrieb, während die mit der Ausfluß-Rohrleitung (12) verbundene Apparatur sich in einem Zustand befindet, in dem eine Inspektion der Apparatur und eine Reinigung der Filter durchgeführt werden kann. Wenn nun die mit der Ausfluß-Rohrleitung (12·) verbundene Apparatur inspiziert werden soll, muß zuerst der Durchgang von der Zufluß-Rohrleitung (11) zu der Ausfluß-Rohrleitung (12') geschlossen werden. Dann wird die Handkurbel (18*) so
^ gedreht, daß sich der Ventilkörper (13*) nach vorne zu dem Mittelabschnitt hin bewegt, wodurch der Ventilkörper (13') vorwärts gestoßen wird, während er sich dreht, aufgrund der Wechselwirkung zwischen den Rollen
und den Schraubgewindenuten· Wenn der Ventilkörper die Endposition erreicht hat, wird er halb gedreht, um die sphärische, geneigte (schräge) Oberfläche (13a) des Ventilkörpers (13) nach unten zu drehen, wodurch die Zufluß-Rohrleitung (11) mit der Ausfluß-Rohrleitung (12) verbunden wird.
Erfindungsgemäß ist es, wie oben erwähnt, dadurch, daß sphärische, geneigte (schräge) Oberflächen (13a), (13a1)
jQ auf der oberen Oberfläche jedes Ventilkörpers vorgesehen sind, möglich, die Hohlräume, in denen das Ausgangsmaterial sich beim Durchgang anreichert, zu beseitigen und dadurch wird das Ausgangsmaterial niemals carboniert, selbst dann nicht, wenn ein Heizmedium mit hohen Temperatüren (300 bis 32O0C) in den Mantel eingeführt wird. Daher werden selbst dann, wenn die Ausfluß-Rohrleitung geändert wird durch Betätigen des Ventilkörpers, die carbonierten feinen Teilchen oder Massen niemals in die Produkte eingemischt, so daß man das gewünschte Produkt mit einer einheitlichen Qualität erhält und außerdem kann eine Verstopfung von Filtern, die auf der Apparatur vorgesehen sind, vermieden werden. Insbesondere im Falle der Herstellung von chemischen Fasern kann ein Produkt mit einer hohen Qualität erhalten werden, ohne daß die Fasern zerschnitten werden, da die carbonierten feinen Pulver niemals in die Fasern eingemischt werden.
Die in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellten Ausführungsformen haben zusätzlich zu den obengenannten Effekten noch das weitere Charakteristikum, daß zwei Ausfluß-Rohrleitungen gleichzeitig geschlossen werden können, wodurch eine breitere Anwendung möglich ist. Unter diesen kann die Ausführungsform gemäß Fig. 7 die wirksamste Möglichkeit zur Verhinderung der Carbonation des Ausgangs materials liefern bei Berücksichtigung der Verringerung der Anreicherung des Ausgangsmaterials, verglichen mit derjenigen gemäß Fig. 2, 5 oder 6.

Claims (5)

  1. P ATE NT-U Np.r.^CHTS* tv.vv ALT E BARDEHLE, PAGENBtRG,.'DOfTT1 ALTF.NBURG & PARTNER
    RECHTSANWÄLTE PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
    JOCHEN PAGENBERG db jur. ll μ harvard·- HEINZ BARDEHLE dipi -ing
    BERNHARD FROHWITTER dipl-ing- WOLFGANG A. DOST dr.dipl-chem
    GÜNTER FRHR. v. GRAVENREUTH dipl ing (fh>- UDO W. ALTENBURG dipl -phys
    POSTFACH 86Ο62Ο. 8000 MÜNCHEN
    TELEFON (089)980361
    TELEX 522 791 pad d
    CABLE: PADBÜRO MÜNCHEN
    BÜRO: GALILEIPLATZ 1, 8 MÜNCHEN 8Oi
    DATUM -J1 _ AugUSt 1983
    S 4804
    Patentansprüche
    , 1/ Umschaltventil mit einem Ventilgehäuse, das besteht aus einer Zufluß-Rohrleitung, die mit zwei Ausfluß-Rohrleitungen und zwei Ventilaufnahme-Rohrleitungen verbunden ist, und einem Ventilkörper, der in die Ventilaufnahme-Rohrleitung in dem Ventilgehäuse so eingesetzt ist, daß er darin gleitet und sich dreht, dadurch gekennzeichnet , daß der innere Endabschnitt des Ventilkörpers sich ab der Öffnung der Ausfluß-Rohrleitung, unter der Bedingung, daß die Öffnung der Ausfluß-Rohrleitung gegenüber dem Ventilkörper geschlossen ist,erstrec und daß die Oberfläche des inneren Endabschnittes des Ventilkörpers die Gestalt einer hohlen, gekrümmten Oberfläche hat, die einen Teil eines Durchganges bildet, der die Zufluß-Rohrleitung mit den Ausfluß-Rohrleitungen verbindet.
  2. 2. Umschaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubgewindenuten auf der Umfangswand des äußeren Endabschnittes des Ventilkörpers vorgesehen sind und
    COPY
    daß die an dem öffnungsende des Ventilgehäuses fixierten Rollen so in die Schraubgewindenuten eingesetzt sind, daß der Ventilkörper gleitet und sich dreht.
  3. 3. Umschaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden rechtwinklig zu der Zufluß-Rohrleitung angeordneten Ventilkörpern die gegenüberliegende Stirnfläche jedes Ventilkörpers umfaßt eine Hälfte dieser Oberfläche, die vertikal zur Gleitrichtung des Ventilkörpers ist, und eine andere Hälfte dieser Oberfläche, die gegenüber der vertikalen Oberfläche gekrümmt (geneigt) ist.
  4. 4. Umschaltventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegende Stirnfläche jedes Ventilkörpers eine hohle, gekrümmte Gestalt hat.
  5. 5. Umschaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ausfluß-Rohrleitungen vertikal zu 0 der Zufluß-Rohrleitung angeordnet sind und daß zwei Ventilaufnahme-Rohrleitungen so angeordnet sind, daß sich jede Ventilaufnahme-Rohrleitung schräg nach unten erstreckt, so daß zwei Ventilkörper gleichzeitig geschlossen werden können.
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