DE2634653C2 - Regenerativ-Wärmetauscher mit einer stationären Regenerationkammer - Google Patents
Regenerativ-Wärmetauscher mit einer stationären RegenerationkammerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D19/00—Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium
- F28D19/04—Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium using rigid bodies, e.g. mounted on a movable carrier
- F28D19/041—Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium using rigid bodies, e.g. mounted on a movable carrier with axial flow through the intermediate heat-transfer medium
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Description
Die Erfindung betrifft einen Reg' :erativ-Wärmetauscher
mit einer stationären Regenerativkammer und den Gaswechsel steuernden Drehhauben, ferner mit
zwischen den Drehhauben und den Stirnflächen der Regenerativkammer vorgesehenen, an den Drehhauben
angebrachten radialen doppelten Dichtleisten, sowie in Umfangsrichtung verlaufende Dichtleisten und zwischen
den Drehhaubenhälsen und feststehenden zentralen Anschlußkanälen vorgesehenen Halsdichtleisten.
Bei Regenerativ-Wärmetauschern mit einer stationären
Regenerativkammer sind sektorförmige Drehhauben beiderseits der Regenerativkammer angeordnet.
Sowohl die radialen als auch die in Umfangsrichtung verlaufenden Begrenzungskanten der Drehhauben sind
als Dichtleisten ausgebildet, die beim kontinuierlichen Umlauf der Drehhauben über die Stirnflächen der Regenerativkammer
geführt werden. Da die gegenüberliegenden Drehhauben deckungsgleich ausgebildet sind
und auch deckungsgleich umlaufen, werden die Rein- und Rohgasströme getrennt voneinander durch die jeweils
von den Drehhauben überdeckten bzw. nicht überdeckten Regenerativkammerbereiche geleitet. Die
Rein- und Rohgase strömen in entgegengesetzten Richtungen. Während die Rohgase auf der Heißseite in die
Regenerativkammer ein- und auf der Kaltseite austreten, wird das vorzugsweise in den Drehhauben geführte
Reingas auf der Kaltseite in die Regenerativkammer eingeleitet und auf der Heißseite über Leitungen abgeführt.
Bei bekannten Regenerativ-Wärmetauschern der eingangs
genannten Art (DE-OS 23 64 273) hat man bereits an der. in Drehrichtung vorne liegenden radialen Begrenzungskanten
der heißseitigen Drehhauben doppelte Dichtleisten vorgesehen* die eine schmale sektorartige
Schleuskammer bilden. Diese ist an die Rohgasführung angeschlossen und soll verhindern, daß beim
Wechsel von der Rohgas- auf die Reingasführung infolge der Bewegung der Drehhauben in der Regenerativkammer
befindliches Rohgas in die Reingasleitungen gelangt Beim Drehen der Drehhauben kann jeweils ein
der Grundfläche der Schleuskammer entsprechender Sektorabschnitt der Regenerativkammer ausgeblasen
oder abgesaugt werden. Damit wird aber das Problem der Abdichtung zwischen der Reingasführung einerseits
ίο und der Rohgasführung andererseits nicht oder nur in
unbefriedigender Weise gelöst Die Praxis hat gezeigt, daß die gebräuchlichen Abdichtungen zwischen den
Drehhauben und den Stirnflächen der Regenerativkammer unzureichend sind. Es können schädliche Bestandteile
aus dem Rohgas in das Reingas übertreten. Solche schädlichen Bestandteile können z. B. giftige oder aggressive
Gase sein, deren Übertritt in das Reingas aus Gründen des Umweltschutzes oder zum Schutz nachgeschalteter
Anlagenteile verhindert werden muß. Die schädlichen Bestandteile können auch aus Staub bestehen,
der zur Verschmutzung und zum Verschleiß der Reingasleitungen führt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausgestaltung für den Regenerativ-Wärmetauscher zu
schaffen, bei dem jeder Übertritt von Anteilen des einen Gasstromes in den anderen oder das Austreten der wärmetauschenden
Medien in die freie Atmosphäre grundsätzlich verhindert wird und Dichtspaltleckagen abgeführt
werden.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die in Umfangsrichtung verlaufenden
Dichtleisten sowie die Halsdichtleisten ebenfalls als doppelte Dichtleisten ausgebildet sind und die doppelten
Dichtleisten eine Kammer eingrenzen, die an eine Absaug- oder eine Einblasvorrichtung angeschlossen
ist.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Kammern zwischen den radialen und/oder in Umfangsrichtung
verlaufenden Dichtleisten mit den Kammern zwischen den Halsdichtleisten durch Leitungen zu verbinden.
Ferner ist es vorteilhaft, in den zu den Kammern führenden Absaug- oder Einblasleitungen einstellbare
Klappen anzuordnen.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, Dichispaltieckagen gezielt und dosiert abzusaugen. Durch entsprechende Regelung der geringsten Absaugegasmenge, welche z. B. von der Messung des Reinheitsgrades einer Probe der abgesaugten Gase abgeleitet wird, kann der Übertritt von schädlichen Stoffen bspw. aus dem Rohgas in das Reingas vollsiändig verhindert werden, wobei gleichzeitig ein optimaler Wirkungsgrad des Wärmetauschers erreicht wird.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, Dichispaltieckagen gezielt und dosiert abzusaugen. Durch entsprechende Regelung der geringsten Absaugegasmenge, welche z. B. von der Messung des Reinheitsgrades einer Probe der abgesaugten Gase abgeleitet wird, kann der Übertritt von schädlichen Stoffen bspw. aus dem Rohgas in das Reingas vollsiändig verhindert werden, wobei gleichzeitig ein optimaler Wirkungsgrad des Wärmetauschers erreicht wird.
Aufgrund der vorgesehenen Ausbildung der Dichtungen ist es grundsätzlich möglich, alle Spalt- und Austauschverluste
vollkommen zu verhindern, so daß sich ein Regenerativ-Wärmetauscher überall dort einsetzen
läßt, wo bisher nur Rekuperativ-Wärmetauscher mit gegeneinander völlig dichten stationären Gasiinschlußkanälen
in Benutzung genommen werden konnten.
Die erfindungsgemäße Lösung ist für eine Reihe von
Anwendungsfällen besonders wichtig. So bspw. dann, wtiin der Regenerativ-Wärmetauscher in Anlagen zur
Reinhaltung der Luft, wie in Schadstoffverbrcnnungs- und Rauchgasentschwefelüngsanlagen oder auch in An-
b5 lagen zur Stcckstoffoxidabscheidung, zum Einsar/, gelangt.
Auch dann, wenn Abgas nur einen sehr geringen Sauerstoffgehalt
haben darf, z. B. wenn Inertgas als Tank-
raumfüllung auf Schiffen benutzt wird, müssen die Regenerativ-Wärmetauscher
solche Forderungen erfüllen.
Schließlich ergeben sich solche Bedingungen aber auch bei bereits vorhandenen Anlagen, weiche nachträglich
mit einem leistungsfähigerem Wärmetauscher ausgerüstet werden sollen, deren sonstige Aggregate,
wie Gebläse, Kanäle usw., jedoch nur für gegrenzte Luft- und Gasmengen ausgeiegt sind.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Regenerativ-Wärmetauscher mit
stationärer Regenerativkammer erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Regenerativ-Wärnretauscher mit schematischer
Schnittdarstellung, wobei die Drehhauben im Bereich der radial verlaufenden Dichtleisten geschnitten
sind,
F i g. 2 einen Schnitt durch ehre gegenüber F i g. 1 abgewandelte
Ausführungsform (vgL Schnitt A-A in F ig. 4),
F i g. 3 die Draufsicht auf einen Regenerativ-Wärmetauscher,
und
F i g. 4 einen weheren Schnitt durch die Ausiuhrungaform
nach F i g. 2, wobei die Drehhauben im bereich der in Umfangsrichtung verlaufenden Dichtleisten, geschnitten
sind (vgl. Schnitt B-B in F i g. 3).
Durch die F i g. 1 und 2 sind mittlere Teilabschnitte einer Regenerativkammer 1 dargestellt, an deren beiderseitigen
Stirnflächen sich die Drehhauben 2 und 3 für eines der wärmetauschenden Medien über die Dichtleisten
4 und 5 anschließen. Gezeigt sind ferner die Kammern 6 an den Anschlußquerschnitten zur Stirnfläche
der Regenerativkammer 1 sowie auch die entsprechend gestalteten Kammern 12 an der Halsdichtung 9 der
Drehhaubenhälse 8. Die Kammern 12 stehen mit den Kammern 6 über Leitungen 7 in Verbindung.
Konstruktive Einzelheiten der Dichtungen für den Anschluß der Drehhauben an die Stirnflächen der Regenerativkammer
1 sind in den F i g. 3 und 4 dargestellt, wobei bei der Darstellung in F i g. 4 der Schnitt gegenüber
dem nach F i g. 2 um 90° winkelversetzt ist
Die Absaugung der Spaltverluste erfolgt bei der Ausführungsform nach F i g. 1 nur nach einer Seite hin, während
bei der Ausführungsform gemäß den Fi g. 2 und 4 die Spaltverluste an beiden Stirnflächen der Regenerativkammer
1 und im Bereiche der Drehhaubenhälse 8 getrennt abgezogen werden können-
Die Absaugung der sich an den Umfangsdichtungen ergebenden Spaltverluste erfolgt nach F i g. 4 ebenfalls
über die Ringkanalform aufweisenden Kammern 12, welche jeweils den Hals 8 der Drehhauben 2 und 3
umschließen und am äußeren Umfang des zentralen Anschlußkanales 14 befestigt sind. Dabei weist die Kammer
12 Stutzen 15 auf, in denen einstellbare Klappen 16 angeordnet und die an Leckageabzugsleitungen 17 angeschlossen
sind.
55
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Regenerativ-Wärmetauscher mit einer stationären Regenerativkammer und den Gaswechsel steuernden
Drehhauben, ferner mit zwischen den Drehhauben und den Stirnflächen der Regenerativkammer
vorgesehenen, an den Drehhauben angebrachten radialen doppelten Dichtleisten sowie in Umfangsrichtung
verlaufenden Dichtleisten und zwischen dsn Drehhaubenhälsen und feststehenden
zentralen Anschlußkanälen vorgesehenen HaIsdichtleisten, dadurch gekennzeichnet, daß
die in Umfangsrichtung verlaufenden Dichtleisten (4,5) sowie die Halsdichtleisten (9) ebenfalls als doppelte
Dichtleisten ausgebildet sind und die doppelten Dichtleisten (4, 5, 9) eine Kammer (6, 12) eingrenzen,
die an einer Absaug- oder Einblasvorrichtung angeschlossen ist
2. Regenerativ-Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (6) zwischen
den radialen und/oder in Umfangsrichtung verlaufenden Dichtleisten (4, 5) mit den Kammern
(12) zwischen den Halsdichtleisten (9) durch Leitungen (7) verbunden sind.
3. Regenerativ-Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den zu den
Kammern (6,12) führenden Absaug- oder Einblasleitungen einstellbare Klappen (16) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762634653 DE2634653C2 (de) | 1976-08-02 | 1976-08-02 | Regenerativ-Wärmetauscher mit einer stationären Regenerationkammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762634653 DE2634653C2 (de) | 1976-08-02 | 1976-08-02 | Regenerativ-Wärmetauscher mit einer stationären Regenerationkammer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2634653A1 DE2634653A1 (de) | 1978-02-09 |
DE2634653C2 true DE2634653C2 (de) | 1985-05-15 |
Family
ID=5984497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762634653 Expired DE2634653C2 (de) | 1976-08-02 | 1976-08-02 | Regenerativ-Wärmetauscher mit einer stationären Regenerationkammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2634653C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
PL2199724T3 (pl) | 2008-12-17 | 2013-01-31 | Balcke Duerr Gmbh | Sposób eksploatacji regeneracyjnego wymiennika ciepła i regeneracyjny wymiennik ciepła z polepszonym współczynnikiem sprawności |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2364273A1 (de) * | 1973-12-22 | 1975-07-10 | Rothemuehle Brandt Kritzler | Regenerativ-waermetauscher mit schleussluftkammer |
-
1976
- 1976-08-02 DE DE19762634653 patent/DE2634653C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2634653A1 (de) | 1978-02-09 |
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