DE3609439C1 - Energy supply chain - Google Patents

Energy supply chain

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DE3609439C1
DE3609439C1 DE19863609439 DE3609439A DE3609439C1 DE 3609439 C1 DE3609439 C1 DE 3609439C1 DE 19863609439 DE19863609439 DE 19863609439 DE 3609439 A DE3609439 A DE 3609439A DE 3609439 C1 DE3609439 C1 DE 3609439C1
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DE19863609439
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Franz Diedrich
Georg Roeder
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Messer Griesheim GmbH
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Messer Griesheim GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/12Hauling- or hoisting-chains so called ornamental chains
    • F16G13/16Hauling- or hoisting-chains so called ornamental chains with arrangements for holding electric cables, hoses, or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K37/00Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/0009Energy-transferring means or control lines for movable machine parts; Control panels or boxes; Control parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J19/00Accessories fitted to manipulators, e.g. for monitoring, for viewing; Safety devices combined with or specially adapted for use in connection with manipulators
    • B25J19/0025Means for supplying energy to the end effector
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G11/00Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
    • H02G11/006Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using extensible carrier for the cable, e.g. self-coiling spring

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Description

Die Erfindung betrifft eine Energieführungskette zum Führen von Kabeln, Schläuchen und dgl. in dem Verfahrweg von Materialbearbeitungsmaschinen, insbesondere Schweiß-, Flämm- und Schneidmaschinen, die mit ihrem einen Ende an einem verfahrbaren Maschinenteil und mit ihrem anderen Ende an einem ortsfesten Lager befestigt ist, wobei der Energieführungskette Unterstützungsvorrichtungen zugeordnet sind, die vorzugsweise abhängig vom Verfahrweg des verfahrbaren Maschinenteils aktivierbar bzw. inaktivierbar sind.
Bei der Materialbearbeitung, speziell beim Schweißen und Schneiden, erfolgt die Verbindung zwischen Steuerung und den Antrieben der Maschinenbaueinheiten mittels Kabel, die über den gesamten Verfahrweg ständig bewegt werden müssen. Des weiteren sind zur schweiß- oder schneidtechnischen Ausrüstung noch Schweiß- oder Schneidgaszuführschläuche sowie gegebenenfalls Druckluft- und Hydraulikschläuche erforderlich. Müssen die Kabel, Schläuche oder dgl. über große Strecken geordnet geführt werden, sind Energieführungssysteme erforderlich.
In den ZIS-Mitteilungen, Heft 11, Jahrgang 1983 sind auf den Seiten 117 bis 123 Energieführungssysteme dargestellt, bei denen nach einer Variante 1 die Kabel und Schläuche an verfahrbaren Rollen aufgehängt sind, nach einer Variante 2 die Kabel und Schläuche auf einer Wickelrolle aufgerollt und von dieser Wickelrolle abgerollt werden können und nach einer Variante 3 die Kabel und Schläuche mittels einer Energieführungskette geführt werden. Bei größeren Kettenlängen und dadurch bedingter Erhöhung der Massen der Kabel und Schläuche kommt es zu bleibenden Beschädigungen, beispielsweise Deformationen der Kettenglieder und dgl. an der Energieführungskette.
Wie aus der FR-PS 13 45 760 hervorgeht, können mit im Verfahrweg liegenden Kontaktschaltern Unterstützungsvorrichtungen in Form von Elektromagneten aktiviert bzw. inaktiviert werden, die ein flexibles Kabel unterstützen. Diese Ausbildung der Unterstützungsvorrichtungen erfordert einerseits einen hohen elektrischen bzw. elektronischen Aufwand und ist andererseits nur für kleinere Schlauchpakete geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in dem Verfahrweg von Materialbearbeitungsmaschinen, insbesondere Schweiß-, Flämm- und Schneidmaschinen, angeordnete Energieführungskette mit langer Kettenlänge zu schaffen, welche von der Materialbearbeitungsmaschine überfahren werden kann und bei der es zu keinen bleibenden Beschädigungen der Energieführungskette kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Unterstützungsvorrichtungen als Stützrollenhebel mit zwei Armen ausgebildet sind, die im Schnittpunkt von sich kreuzenden Längsachsen dieser Arme drehbar gelagert und längs des Verfahrweges in Abständen angeordnet sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß die im Verfahrweg der Materialbearbeitungsmaschine angeordnete Energieführungskette in großer Kettenlänge ausgebildet werden kann, ohne daß es zu Deformationen der Kettenglieder oder Beschädigungen der Kabel und Schläuche kommt. Durch die größere Kettenlänge wird ein großer Verfahrweg der Materialbearbeitungsmaschine, insbesondere Schweiß-, Flämm- oder Schneidmaschine, wie sie beispielsweise aus der DE-PS 19 47 284 oder dem "UP- Handbuch", Messer Griesheim, Jahrgang 1976 hervorgehen, erzielt. Um beiderseits der Verfahrstrecke des verfahrbaren Maschinenteils Bediengänge zu haben bzw. um mit dem zu bearbeitenden, insbesondere zu schweißenden Bauteil seitlich dicht an das Maschinenteil zu gelangen (Einsparen von Hallenfläche) wird die gegen Beschädigungen unterstützte Energieführungskette vorteilhaft zwischen zwei Fahrschienen angeordnet, auf denen das verfahrbare Maschinenteil verfährt.
Vorteilhaft ist jede Unterstützungsvorrichtung als einfach und robust, sowie kostengünstig ausgebildeter Stützrollenhebel mit zwei unterschiedlich langen Armen ausgebildet, der im Schnittpunkt von sich kreuzenden Längsachsen dieser Arme drehbar gelagert ist.
An dem jeweils freien Ende des langen Arms ist eine Kettenablegerolle für das Ablegen der Energieführungskette und an dem kurzen Arm eine Anlaufrolle für das Anlaufen eines an dem verfahrbaren Maschinenteil angeordneten Mitnehmers befestigt. Durch diese Anordnung wird vorteilhaft der vorhandene Antrieb der Materialbearbeitungsmaschine zum Aktivieren bzw. Inaktivieren der Unterstützungsvorrichtungen verwendet. Gesonderte Antriebs- bzw. Steuermittel können somit vorteilhaft entfallen. Der Mitnehmer ist dabei so ausgebildet, daß er während der Aktivierungsphase, d. h. während der Aufstellphase des langen Armes des Stützrollenhebels an der Anlaufrolle des kurzen Armes anliegt und diese während der Fahrbewegung des beweglichen Maschinenteils solange mitnimmt, bis die Anlaufrolle unter eine Unterkante des Mitnehmers wegschwenkt und gleichzeitig der lange Arm des Stützrollenhebels vorzugsweise unter einem Winkel unterhalb der Energieführungskette aufgerichtet ist. Vorteilhaft ist während dieser Aktivierungsphase die Kettenablegerolle noch nicht in Kontakt mit der Energieführungskette und kann unter dieser aufgerichtet werden. Wird der lange Arm des Stützrollenhebels inaktiviert, d. h. wird der lange Arm abgesenkt, kommt die Anlaufrolle des kurzen Armes in Verfahrrichtung hinter dem Mitnehmer zur Anlage, so daß der lange Arm des Stützrollenhebels entsprechend der Fahrgeschwindigkeit des verfahrbaren Maschinenteils langsam abgesenkt wird.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausbildung ist jede Unterstützungsvorrichtung als hydraulisches oder pneumatisches Kolbenaggregat mit an der Kolbenstange befestigter Kettenablegerolle ausgebildet, wobei in dem Verfahrweg des verfahrbaren Maschinenteils Steuerelemente, beispielsweise Endschalter, angeordnet sind, mit denen die Ein- bzw. Ausfahrbewegungen der Kolbenstange gesteuert werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung besteht die Unterstützungsvorrichtung aus an der Energieführungskette mittels Klappeinrichtungen angeordneten Abstützungen, an deren Unterseite Verfahrrollen befestigt sind. Wird die Energieführungskette nach diesem Ausführungsbeispiel über die Schleifenform hinaus bewegt, so klappen automatisch die in Fahrtrichtung gegen ein weiteres Umklappen gesicherten Abstützungen automatisch aus und unterstützen die Energieführungskette.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Energieführungskette mit den Unter­ stützungsvorrichtungen der Erfindung;
Fig. 2 bis 6 eine schematische Darstellung des Ablaufs zum Aktivieren bzw. Inaktivieren einer Unterstützungsvorrichtung nach der Erfindung.
In der Fig. 1 ist die Energieführungskette zum Führen von Kabeln, Schläuchen und dgl. mit dem Bezugszeichen 10 allgemein gekennzeichnet. Die Energieführungskette 10 ist dabei ungefähr halb so lang, wie der insgesamt zu verfahrende Verfahrweg 11 der Materialbearbeitungsmaschine 12. Vorzugsweise ist die Materialbearbeitungsmaschine 12 als verfahrbarer Automatenträger 13 ausgebildet, der im wesentlichen aus einem Vertikalständer 14 besteht, der auf einem verfahrbaren Maschinenteil 15, vorzugsweise einem Bodenfahrwerk, angeordnet ist und auf dem ein Horizontalausleger 16 verfahrbar angeordnet ist. An dem Horizontalausleger 16 ist ein Schweißgerät 17, insbesondere UP-Schweißgerät oder MIG/MAG- Schweißgerät befestigt. Der Automatenträger 13 verfährt mit seinem Bodenfahrwerk 15 vorzugsweise auf Fahrschienen 18.
Nähere Ausführungen zu diesem Automatenträger 13 und dem Schweißgerät 17 sind in dem "UP-Handbuch", Messer Griesheim, Jahrgang 1976, beschrieben. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Energieführungskette 10 bei anderen Schweiß-, Flämm- oder Schneidmaschinen einzusetzen. Unter Schweiß- und Schneidmaschinen werden hierbei auch Roboter verstanden, wie sie beispielsweise aus den obenerwähnten ZIS-Mitteilungen hervorgehen.
Die Energieführungskette 10 ist etwa mittig zu diesem Verfahrweg 11 zwischen den Fahrschienen 18 verlegt und mit ihrem einen Ende 19 ortsfest am Boden 20 verankert.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Energieführungskette 10 mit ihrem Ende 19 in Schächten unterhalb oder Rinnen innerhalb des Bodens 20, oder auf Podesten oberhalb des Bodens 20 zu befestigen.
Das andere Ende 21 der Energieführungskette 10 ist an dem sich über den gesamten Verfahrweg 11 auf den Fahrschienen 18 bewegenden Bodenfahrwerk 15 zur Mitnahme an einem Halter 22 (Fig. 2) befestigt.
Die Kette nimmt dabei eine Schleifenform 23 an, so daß sich das Trumm 24 nahezu völlig auf dem Boden 20 oder in einer Rinne befindet, wenn die Materialbearbeitungsmaschine 12 in ihrer Ausgangsstellung angeordnet ist. Wird, wie in der Fig. 1 dargestellt, die Materialbearbeitungsmaschine 12 entlang den Fahrschienen 18 verfahren, bis sie ihre Endposition erreicht hat, befindet sich das Trumm 24 (strichliert dargestellt) über dem Boden 20. Dabei wird das Trumm 24 durch die Befestigungsstelle an dem Halter 22 des Bodenfahrwerks 15 und die Schleifenform 23 der Energieführungskette 10, insbesondere der Übergangsstelle 25 zum Boden bzw. zur Rinne, abgestützt.
Der Abstand zwischen Bodenfahrwerk 15 und der Schleifenform 23 der Energieführungskette 10, d. h. die freie, nicht unterstützte Länge 41 darf einen bestimmten Betrag nicht überschreiten, da, bedingt durch die Erhöhung der Massen der Kabel und Schläuche, Beschädigungen der Kettenglieder und dgl. eintreten.
Um derartige Beschädigungen zu vermeiden, werden Unterstützungsvorrichtungen 9 vorzugsweise Stützrollenhebel 27 im Verfahrweg 11 angeordnet, die abhängig von dem Verfahrweg des verfahrbaren Bodenfahrwerks 15 bzw. je nach freier, nicht unterstützter Länge 41 der Energieführungskette 10 aktiv oder inaktiv sind. Die Stützrollenhebel 27 sind vorzugsweise auf dem Boden 20 angeordnet und unterstützen die Energieführungskette 10 im Bereich 28, in dem sich die Energieführungskette über dem Boden 20 befindet und nicht von dem Bodenfahrwerk 15 überfahren wird. Der Bereich, in dem das am Boden abgelegte Trumm 24 von dem Bodenfahrwerk 15 überfahren wird, ist mit 29 gekennzeichnet. Verfährt das Bodenfahrwerk in seine Ausgangsstellung (Pfeilrichtung 30, Fig. 6) zurück, überfährt es die Stützrollenhebel 27. Bei diesem Vorgang werden die Stützrollenhebel 27 für die Energieführungskette 10 abgesenkt (inaktiv) bzw. beim Verfahren des Bodenfahrwerks 15 in Pfeilrichtung 31 (Fig. 2) aufgerichtet (aktiv), so daß die Energieführungskette 10 auf ihrer freien Länge 41 unterstützt ist.
Für die Durchführung des Aufricht- bzw. Absenk- Vorganges der Stützrollenhebel 27 wird vorteilhaft die Vorschubkraft des motorangetriebenen Bodenfahrwerks 15 benutzt.
Die Gestaltung eines Stützrollenhebels 27 und der Bewegungsablauf des Aufrichtens bzw. Absenkens werden nun anhand der Fig. 2 bis 6 näher beschrieben.
Der Stützrollenhebel 27 besteht aus einem Winkelhebel, der unterschiedliche lange Arme 32, 33 aufweist. Der kurze Arm 32, an dem eine Anlaufrolle 34 befestigt ist, dient der Mitnahme durch einen am Bodenfahrwerk 15 vorgesehenen Mitnehmer 35. Der lange Arm 33, an dem eine Kettenablegerolle 36 befestigt ist, dient zur Unterstützung der Energieführungskette 10. Im Schnittpunkt von Längsachsen 38, 39 der Arme 32, 33 ist eine Drehlagerung 40 vorgesehen, um die sich der als Winkelhebel ausgebildete Stützrollenhebel 27 drehen läßt.
Im inaktiven Zustand ist beispielsweise der lange Arm 33 in waagerechter (Fig. 2) und der kurze Arm in einer zwangszugeordneten aufragenden Position (Fig. 2) z. B. 75° zur Waagerechten angeordnet. Verfährt das Bodenfahrwerk 15 in Pfeilrichtung 31, so findet eine Vergrößerung der freien Stützlänge der Energieführungskette 10 bis zur zulässigen freien Länge 41 statt und es wird eine Unterstützung erforderlich. Der Stützrollenhebel 27 hat von dem fest mit dem Boden verbundenen Ende 19 der Energieführungskette 10 bis zu seiner ortsfest gebundenen Position den Abstand, den die zulässige freie Länge 41 der Energieführungskette 10 ohne Unterstützung freitragend haben darf. Entsprechend sind die Abstände der Stützrollenhebel 27 untereinander.
Überfährt das Bodenfahrwerk 15 den abgesenkten Stützrollenhebel 27, stößt der am Bodenfahrwerk 15 montierte Mitnehmer 35 gegen die Anlaufrolle 34 des kürzeren, aufragenden Armes 32 des Stützrollenhebels 27. Im weiteren Bewegungsablauf drückt der Mitnehmer 35 gegen die Anlaufrolle 34 des kurzen Armes 32 und dreht ihn um seine Drehlagerung 40. Dabei richtet sich der lange Arm 33 des Stützrollenhebels 27 entsprechend der Vorschubgeschwindigkeit des Antriebs des Bodenfahrwerks 15 auf einer Kreisbogenbahn 42 auf. Dieser Bewegungsablauf erfolgt über den höchsten Punkt 43 der Kreisbogenbahn 42 hinaus, bis sich der kurze Arm 32 auf der Kreisbogenbahn 44 mit kleinerem Radius zeitgleich bis unter den tiefsten Punkt 45 des Mitnehmers 35 abgesenkt hat. Der kurze Arm 32 kann nun von dem Mitnehmer 35 des Bodenfahrwerks überfahren werden. Wie aus der Fig. 5 ersichtlich, stützt sich in dieser Lage erst der lange Arm 33 gegen das Bodenfahrwerk 15 ab und danach der kurze Arm 32 gegen den Lagerbock 20 der Drehlagerung. Dadurch wird die Stellung des langen Armes 33 beispielsweise in der Winkelposition, d. h. in ca. 10 bis 15 Winkelgrad-Position, von der Senkrechten aus gesehen, fixiert.
Die Belastung Q, die jetzt auf die Kettenablegerolle 36 des langen Armes 33 des Stützrollenhebels 27 durch die abgelegte Energieführungskette 10 einwirkt, verursacht im Zusammenwirken mit dem Abstand 46 dieser Belastung vom Schnittpunkt 37 der Drehlagerung 40, d. h. vom Drehpunkt des Stützrollenhebels 27, ein Drehmoment von solcher Größe und Richtung, daß der Stützrollenhebel 27 eine stabile Gleichgewichtslage einnimmt. Die Belastung Q erfolgt allerdings erst, wenn das Bodenfahrwerk 15 einen gewissen Abstand zum Stützrollenhebel 27 erreicht hat, wenn also ein geringer Kettendurchhang zur Auswirkung kommt.
Bewegt sich das Bodenfahrwerk 15 der Materialbearbeitungsmaschine 12 in entgegengesetzter Richtung (Pfeilrichtung 30) in seine Ausgangsstellung zurück, d. h. auf den aufgerichteten langen Arm 33 des Stützrollenhebels 27 zu, kommt die Kettenablegerolle 36 des langen Arms 33 direkt an dem Bodenfahrwerk 15 zur Anlage. Das Bodenfahrwerk 15 wirkt somit direkt als Mitnehmer 47. Bei der nun einsetzenden Bewegung des langen Arms 33 auf der Kreisbogenbahn 42 schwenkt der kurze Arm 32 synchron mit und gelangt aus seiner tiefsten Position entlang der Kreisbogenbahn 44 in Richtung aufrechter Position.
Durch die vorgegebene Geometrie des Bodenfahrwerks 15 zu dem Stützrollenhebel 27 und der Vorschubbewegung in Pfeilrichtung 30 des Bodenfahrwerks 15 bzw. der Kreisbogenbahnen 42 und 44 der Arme 32 und 33 des Stützrollenhebels 27 überfährt zunächst der Mitnehmer 35 am Bodenfahrwerk 15 den sich in Richtung "Aufrichten" bewegenden kurzen Arm 32, ohne ihn zu berühren. Bei fortschreitender Bewegung durchläuft der lange Arm 33 seinen höchsten Punkt 43 und der kurze Arm 32 beginnt sich an dem am Bodenfahrwerk montierten Mitnehmer 35 über seine Anlaufrolle 34 anzulegen. Aufgrund der sich jetzt einstellenden Schräglage des langen Arms 33 (Fig. 3) und des Abstandes seines Masseangriffspunktes vom Schnittpunkt 37 der Drehlagerung 40, d. h. vom Drehpunkt des Stützrollenhebels 27, bildet sich ein Drehmoment aus, welches dafür sorgt, daß der kurze Arm 32 in Anlegeposition an dem Mitnehmer 35 verbleibt. Dabei liegt die Anlaufrolle 34 des kurzen Arms 32 in Vorschubrichtung entsprechend Pfeilrichtung 30 hinter dem Mitnehmer 35 an.
Der Stützrollenhebel 27 wird abhängig von der Vorschubbewegung des Bodenfahrwerks 15 allmählich abgesenkt, bis zeitgleich der lange Arm 33 in "Überfahrposition" für das Bodenfahrwerk 15 gelangt ist, der Mitnehmer 35 sich von dem kurzen Arm 32 entfernt hat und der kurze Arm in seine Ausgangsposition zurückgekehrt ist. Vorzugsweise ist die Ausgangsposition des kurzen Arms 32 unter einem Winkel von ca. 75° zur Waagerechten. Selbstverständlich ist es auch möglich, den kurzen Arm 32 des Stützrollenhebels pneumatisch, hydraulisch, elektromechanisch oder dgl. zu betätigen.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Unterstützungsvorrichtung 9 als hydraulisches oder pneumatisches Kolbenaggregat mit an der Kolbenstange befestigter Kettenablegerolle 36 ausgebildet. Das hydraulische oder pneumatische Kolbenaggregat ist an eine Pumpe angeschlossen, mittels der innerhalb des Kolbenaggregats Druckunterschiede erzeugt werden können. Die Pumpe wird über in dem Verfahrweg 11 des verfahrbaren Maschinenteils 15 angeordnete Steuerelemente, beispielsweise Endschalter, gesteuert, so daß nach dem Überfahren der freien Länge 41 der Energieführungskette 10 die Kolbenstange mit der Kettenablegerolle 36 des Kolbenaggregates ein- bzw. ausfährt. Durch die Ausfahrbewegung der Kolbenstange wird die Kettenablegerolle 36 unterhalb der Energieführungskette 10 angeordnet und diese damit unterstützt.

Claims (9)

1. Energieführungskette zum Führen von Kabeln, Schläuchen u. dgl. in dem Verfahrweg von Materialbearbeitungsmaschinen, insbesondere Schweiß-, Flämm-, Schneidmaschinen, die mit ihrem einen Ende an einem verfahrbaren Maschinenteil und mit ihrem anderen Ende an einem ortsfesten Lager befestigt ist, wobei der Energieführungskette Unterstützungs­ vorrichtungen zugeordnet sind, die vorzugsweise abhängig von dem Verfahrweg des verfahrbaren Maschinenteils aktivierbar bzw. inaktivierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungsvorrichtungen (9) als Stützrollenhebel (27) mit zwei Armen (32, 33) ausgebildet sind, die im Schnittpunkt (37) von sich kreuzenden Längsachsen dieser Arme (32, 33) drehbar gelagert und längs des Verfahrweges in Abständen angeordnet sind.
2. Energieführungskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (32, 33) des Stützrollenhebels (27) unterschiedlich lang sind.
3. Energieführungskette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils am freien Ende des längeren Arms (33) eine Kettenablegerolle (36) für das Ablegen der Energieführungskette (10) und an dem kürzeren Arm (32) eine Anlaufrolle (34) befestigt ist.
4. Energieführungskette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der lange Arm (33) des Stützrollenhebels (27) für die Abstützposition aus seiner horizontalen Lage mittels des kurzen Armes (32) herausschwenkbar ist, an dessen Anlaufrolle (34) eine von dem verfahrbaren Maschinenteil (15) übertragene horizontale Kraft (P) angreift.
5. Energieführungskette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das verfahrbare Maschinenteil (15) als Bodenfahrwerk eines Automatenträgers (13) ausgebildet ist, an dem ein Mitnehmer (35) montiert ist und daß die horizontale Kraft (P) des Mitnehmers (35) die Vorschubkraft des Antriebes des Bodenfahrwerks (15) ist.
6. Energieführungskette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer ( 35) den kurzen Arm (32) so lange mitnimmt, bis er sich durch Schwenken um seine Drehlagerung (40), dieser Mitnahme entzieht und dabei unter das Niveau "Unterkante Mitnehmer" (45) absinkt, so daß er vom Mitnehmer (35) überfahren werden kann und daß bei diesem Funktionsablauf der lange Arm (32) sich um die gleiche Drehlagerung (40) aufrichtet und in eine Unterstützungsposition (Fig. 6) wechselt.
7. Energieführungskette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Wiederabsenken des Stützrollenhebels (27) in die Ausgangsposition, das Bodenfahrwerk (15) direkt als Mitnehmer (35) wirkt, indem es beim Zurückfahren (Pfeilrichtung 30) gegen den langen Arm (33) des Stützrollenhebels (27) drückt und ihn um seine Drehlagerung (40) dreht, wobei gleichzeitig der lange Arm (33) den kurzen Arm (32) aufrichtet, welcher sich an den Mitnehmer (35) anlegt, der ihn schon überfahren hat und bei weiterer Längsbewegung des Mitnehmers (35) in Pfeilrichtung (30) der lange Arm (33) allmählich abgesenkt wird, bis er in seine Ausgangsposition (Fig. 2) zurückkehrt, in der er überfahren werden kann und zeitgleich mit diesem Ablauf der kurze Arm (32) seine aufrechte Endstellung wieder erreicht und der Mitnehmer (35) sich freimacht von der Anlage der Anlaufrolle (34) des kurzen Armes (32).
8. Energieführungskette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der kurze Arm (32) des Stützrollenhebels (27) pneumatisch, hydraulisch oder elektromechanisch betätigbar ist.
9. Energieführungskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Unterstützungsvorrichtung (9) als hydraulisches oder pneumatisches Kolbenaggregat mit an der Kolbenstange befestigter Kettenablegerolle (36) ausgebildet ist und in dem Verfahrweg (11) des verfahrbaren Maschinenteils Steuerelemente zur Steuerung der Ein- und Ausfahrbewegung der Kolbenstange angeordnet sind.
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