DE3609439C1 - Energy supply chain - Google Patents
Energy supply chainInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G13/00—Chains
- F16G13/12—Hauling- or hoisting-chains so called ornamental chains
- F16G13/16—Hauling- or hoisting-chains so called ornamental chains with arrangements for holding electric cables, hoses, or the like
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Energieführungskette
zum Führen von Kabeln, Schläuchen und dgl. in dem
Verfahrweg von Materialbearbeitungsmaschinen,
insbesondere Schweiß-, Flämm- und Schneidmaschinen,
die mit ihrem einen Ende an einem verfahrbaren
Maschinenteil und mit ihrem anderen Ende an einem
ortsfesten Lager befestigt ist, wobei der
Energieführungskette Unterstützungsvorrichtungen
zugeordnet sind, die vorzugsweise abhängig vom
Verfahrweg des verfahrbaren Maschinenteils
aktivierbar bzw. inaktivierbar sind.
Bei der Materialbearbeitung, speziell beim
Schweißen und Schneiden, erfolgt die Verbindung
zwischen Steuerung und den Antrieben der
Maschinenbaueinheiten mittels Kabel, die über den
gesamten Verfahrweg ständig bewegt werden müssen.
Des weiteren sind zur schweiß- oder
schneidtechnischen Ausrüstung noch Schweiß- oder
Schneidgaszuführschläuche sowie gegebenenfalls
Druckluft- und Hydraulikschläuche erforderlich.
Müssen die Kabel, Schläuche oder dgl. über große
Strecken geordnet geführt werden, sind
Energieführungssysteme erforderlich.
In den ZIS-Mitteilungen, Heft 11, Jahrgang 1983
sind auf den Seiten 117 bis 123
Energieführungssysteme dargestellt, bei denen nach
einer Variante 1 die Kabel und Schläuche an
verfahrbaren Rollen aufgehängt sind, nach einer
Variante 2 die Kabel und Schläuche auf einer
Wickelrolle aufgerollt und von dieser Wickelrolle
abgerollt werden können und nach einer Variante 3
die Kabel und Schläuche mittels einer
Energieführungskette geführt werden. Bei größeren
Kettenlängen und dadurch bedingter Erhöhung der
Massen der Kabel und Schläuche kommt es zu
bleibenden Beschädigungen, beispielsweise
Deformationen der Kettenglieder und dgl. an der
Energieführungskette.
Wie aus der FR-PS 13 45 760 hervorgeht, können mit im
Verfahrweg liegenden Kontaktschaltern
Unterstützungsvorrichtungen in Form von
Elektromagneten aktiviert bzw. inaktiviert werden,
die ein flexibles Kabel unterstützen. Diese
Ausbildung der Unterstützungsvorrichtungen
erfordert einerseits einen hohen elektrischen bzw.
elektronischen Aufwand und ist andererseits nur für
kleinere Schlauchpakete geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in
dem Verfahrweg von Materialbearbeitungsmaschinen,
insbesondere Schweiß-, Flämm- und Schneidmaschinen,
angeordnete Energieführungskette mit langer
Kettenlänge zu schaffen, welche von der
Materialbearbeitungsmaschine überfahren werden kann
und bei der es zu keinen bleibenden Beschädigungen
der Energieführungskette kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Unterstützungsvorrichtungen als
Stützrollenhebel mit zwei Armen ausgebildet sind,
die im Schnittpunkt von sich kreuzenden Längsachsen
dieser Arme drehbar gelagert und längs des
Verfahrweges in Abständen angeordnet sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
darin, daß die im Verfahrweg der
Materialbearbeitungsmaschine angeordnete
Energieführungskette in großer Kettenlänge
ausgebildet werden kann, ohne daß es zu
Deformationen der Kettenglieder oder Beschädigungen
der Kabel und Schläuche kommt. Durch die größere
Kettenlänge wird ein großer Verfahrweg der
Materialbearbeitungsmaschine, insbesondere
Schweiß-, Flämm- oder Schneidmaschine, wie sie
beispielsweise aus der DE-PS 19 47 284 oder dem "UP-
Handbuch", Messer Griesheim, Jahrgang 1976
hervorgehen, erzielt. Um beiderseits der
Verfahrstrecke des verfahrbaren Maschinenteils
Bediengänge zu haben bzw. um mit dem zu
bearbeitenden, insbesondere zu schweißenden Bauteil
seitlich dicht an das Maschinenteil zu gelangen
(Einsparen von Hallenfläche) wird die gegen
Beschädigungen unterstützte Energieführungskette
vorteilhaft zwischen zwei Fahrschienen angeordnet,
auf denen das verfahrbare Maschinenteil verfährt.
Vorteilhaft ist jede Unterstützungsvorrichtung als
einfach und robust, sowie kostengünstig
ausgebildeter Stützrollenhebel mit zwei
unterschiedlich langen Armen ausgebildet, der im
Schnittpunkt von sich kreuzenden Längsachsen dieser
Arme drehbar gelagert ist.
An dem jeweils freien Ende des langen Arms ist eine
Kettenablegerolle für das Ablegen der
Energieführungskette und an dem kurzen Arm eine
Anlaufrolle für das Anlaufen eines an dem
verfahrbaren Maschinenteil angeordneten Mitnehmers
befestigt. Durch diese Anordnung wird vorteilhaft
der vorhandene Antrieb der
Materialbearbeitungsmaschine zum Aktivieren bzw.
Inaktivieren der Unterstützungsvorrichtungen
verwendet. Gesonderte Antriebs- bzw. Steuermittel
können somit vorteilhaft entfallen. Der Mitnehmer
ist dabei so ausgebildet, daß er während der
Aktivierungsphase, d. h. während der Aufstellphase
des langen Armes des Stützrollenhebels an der
Anlaufrolle des kurzen Armes anliegt und diese
während der Fahrbewegung des beweglichen
Maschinenteils solange mitnimmt, bis die
Anlaufrolle unter eine Unterkante des Mitnehmers
wegschwenkt und gleichzeitig der lange Arm des
Stützrollenhebels vorzugsweise unter einem Winkel
unterhalb der Energieführungskette aufgerichtet
ist. Vorteilhaft ist während dieser
Aktivierungsphase die Kettenablegerolle noch nicht
in Kontakt mit der Energieführungskette und kann
unter dieser aufgerichtet werden. Wird der lange
Arm des Stützrollenhebels inaktiviert, d. h. wird
der lange Arm abgesenkt, kommt die Anlaufrolle des
kurzen Armes in Verfahrrichtung hinter dem
Mitnehmer zur Anlage, so daß der lange Arm des
Stützrollenhebels entsprechend der
Fahrgeschwindigkeit des verfahrbaren Maschinenteils
langsam abgesenkt wird.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausbildung ist
jede Unterstützungsvorrichtung als hydraulisches
oder pneumatisches Kolbenaggregat mit an der
Kolbenstange befestigter Kettenablegerolle
ausgebildet, wobei in dem Verfahrweg des
verfahrbaren Maschinenteils Steuerelemente,
beispielsweise Endschalter, angeordnet sind, mit
denen die Ein- bzw. Ausfahrbewegungen der
Kolbenstange gesteuert werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der
Erfindung besteht die Unterstützungsvorrichtung aus
an der Energieführungskette mittels
Klappeinrichtungen angeordneten Abstützungen, an
deren Unterseite Verfahrrollen befestigt sind. Wird
die Energieführungskette nach diesem
Ausführungsbeispiel über die Schleifenform hinaus
bewegt, so klappen automatisch die in Fahrtrichtung
gegen ein weiteres Umklappen gesicherten
Abstützungen automatisch aus und unterstützen die
Energieführungskette.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der
Energieführungskette mit den Unter
stützungsvorrichtungen der Erfindung;
Fig. 2 bis 6 eine schematische Darstellung des
Ablaufs zum Aktivieren bzw.
Inaktivieren einer
Unterstützungsvorrichtung nach der
Erfindung.
In der Fig. 1 ist die Energieführungskette zum
Führen von Kabeln, Schläuchen und dgl. mit dem
Bezugszeichen 10 allgemein gekennzeichnet. Die
Energieführungskette 10 ist dabei ungefähr halb so
lang, wie der insgesamt zu verfahrende Verfahrweg
11 der Materialbearbeitungsmaschine 12.
Vorzugsweise ist die Materialbearbeitungsmaschine
12 als verfahrbarer Automatenträger 13 ausgebildet,
der im wesentlichen aus einem Vertikalständer 14
besteht, der auf einem verfahrbaren Maschinenteil
15, vorzugsweise einem Bodenfahrwerk, angeordnet
ist und auf dem ein Horizontalausleger 16
verfahrbar angeordnet ist. An dem
Horizontalausleger 16 ist ein Schweißgerät 17,
insbesondere UP-Schweißgerät oder MIG/MAG-
Schweißgerät befestigt. Der Automatenträger 13
verfährt mit seinem Bodenfahrwerk 15 vorzugsweise
auf Fahrschienen 18.
Nähere Ausführungen zu diesem Automatenträger 13
und dem Schweißgerät 17 sind in dem "UP-Handbuch",
Messer Griesheim, Jahrgang 1976, beschrieben.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die
Energieführungskette 10 bei anderen Schweiß-,
Flämm- oder Schneidmaschinen einzusetzen. Unter
Schweiß- und Schneidmaschinen werden hierbei auch
Roboter verstanden, wie sie beispielsweise aus den
obenerwähnten ZIS-Mitteilungen hervorgehen.
Die Energieführungskette 10 ist etwa mittig zu
diesem Verfahrweg 11 zwischen den Fahrschienen 18
verlegt und mit ihrem einen Ende 19 ortsfest am
Boden 20 verankert.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die
Energieführungskette 10 mit ihrem Ende 19 in
Schächten unterhalb oder Rinnen innerhalb des
Bodens 20, oder auf Podesten oberhalb des Bodens 20
zu befestigen.
Das andere Ende 21 der Energieführungskette 10 ist
an dem sich über den gesamten Verfahrweg 11 auf den
Fahrschienen 18 bewegenden Bodenfahrwerk 15 zur
Mitnahme an einem Halter 22 (Fig. 2) befestigt.
Die Kette nimmt dabei eine Schleifenform 23 an, so
daß sich das Trumm 24 nahezu völlig auf dem Boden
20 oder in einer Rinne befindet, wenn die
Materialbearbeitungsmaschine 12 in ihrer
Ausgangsstellung angeordnet ist. Wird, wie in der
Fig. 1 dargestellt, die
Materialbearbeitungsmaschine 12 entlang den
Fahrschienen 18 verfahren, bis sie ihre Endposition
erreicht hat, befindet sich das Trumm 24
(strichliert dargestellt) über dem Boden 20. Dabei
wird das Trumm 24 durch die Befestigungsstelle an
dem Halter 22 des Bodenfahrwerks 15 und die
Schleifenform 23 der Energieführungskette 10,
insbesondere der Übergangsstelle 25 zum Boden bzw.
zur Rinne, abgestützt.
Der Abstand zwischen Bodenfahrwerk 15 und der
Schleifenform 23 der Energieführungskette 10, d. h.
die freie, nicht unterstützte Länge 41 darf einen
bestimmten Betrag nicht überschreiten, da, bedingt
durch die Erhöhung der Massen der Kabel und
Schläuche, Beschädigungen der Kettenglieder und dgl.
eintreten.
Um derartige Beschädigungen zu vermeiden, werden
Unterstützungsvorrichtungen 9 vorzugsweise
Stützrollenhebel 27 im Verfahrweg 11 angeordnet,
die abhängig von dem Verfahrweg des verfahrbaren
Bodenfahrwerks 15 bzw. je nach freier, nicht
unterstützter Länge 41 der Energieführungskette 10
aktiv oder inaktiv sind. Die Stützrollenhebel 27
sind vorzugsweise auf dem Boden 20 angeordnet und
unterstützen die Energieführungskette 10 im Bereich
28, in dem sich die Energieführungskette über dem
Boden 20 befindet und nicht von dem Bodenfahrwerk
15 überfahren wird. Der Bereich, in dem das am
Boden abgelegte Trumm 24 von dem Bodenfahrwerk 15
überfahren wird, ist mit 29 gekennzeichnet.
Verfährt das Bodenfahrwerk in seine
Ausgangsstellung (Pfeilrichtung 30, Fig. 6) zurück,
überfährt es die Stützrollenhebel 27. Bei diesem
Vorgang werden die Stützrollenhebel 27 für die
Energieführungskette 10 abgesenkt (inaktiv) bzw.
beim Verfahren des Bodenfahrwerks 15 in
Pfeilrichtung 31 (Fig. 2) aufgerichtet (aktiv), so
daß die Energieführungskette 10 auf ihrer freien
Länge 41 unterstützt ist.
Für die Durchführung des Aufricht- bzw. Absenk-
Vorganges der Stützrollenhebel 27 wird vorteilhaft
die Vorschubkraft des motorangetriebenen
Bodenfahrwerks 15 benutzt.
Die Gestaltung eines Stützrollenhebels 27 und der
Bewegungsablauf des Aufrichtens bzw. Absenkens
werden nun anhand der Fig. 2 bis 6 näher
beschrieben.
Der Stützrollenhebel 27 besteht aus einem
Winkelhebel, der unterschiedliche lange Arme 32, 33
aufweist. Der kurze Arm 32, an dem eine Anlaufrolle
34 befestigt ist, dient der Mitnahme durch einen am
Bodenfahrwerk 15 vorgesehenen Mitnehmer 35. Der
lange Arm 33, an dem eine Kettenablegerolle 36
befestigt ist, dient zur Unterstützung der
Energieführungskette 10. Im Schnittpunkt von
Längsachsen 38, 39 der Arme 32, 33 ist eine
Drehlagerung 40 vorgesehen, um die sich der als
Winkelhebel ausgebildete Stützrollenhebel 27 drehen
läßt.
Im inaktiven Zustand ist beispielsweise der lange
Arm 33 in waagerechter (Fig. 2) und der kurze Arm
in einer zwangszugeordneten aufragenden Position
(Fig. 2) z. B. 75° zur Waagerechten angeordnet.
Verfährt das Bodenfahrwerk 15 in Pfeilrichtung 31,
so findet eine Vergrößerung der freien Stützlänge
der Energieführungskette 10 bis zur zulässigen
freien Länge 41 statt und es wird eine
Unterstützung erforderlich. Der Stützrollenhebel 27
hat von dem fest mit dem Boden verbundenen Ende 19
der Energieführungskette 10 bis zu seiner ortsfest
gebundenen Position den Abstand, den die zulässige
freie Länge 41 der Energieführungskette 10 ohne
Unterstützung freitragend haben darf. Entsprechend
sind die Abstände der Stützrollenhebel 27
untereinander.
Überfährt das Bodenfahrwerk 15 den abgesenkten
Stützrollenhebel 27, stößt der am Bodenfahrwerk 15
montierte Mitnehmer 35 gegen die Anlaufrolle 34 des
kürzeren, aufragenden Armes 32 des
Stützrollenhebels 27. Im weiteren Bewegungsablauf
drückt der Mitnehmer 35 gegen die Anlaufrolle 34
des kurzen Armes 32 und dreht ihn um seine
Drehlagerung 40. Dabei richtet sich der lange Arm
33 des Stützrollenhebels 27 entsprechend der
Vorschubgeschwindigkeit des Antriebs des
Bodenfahrwerks 15 auf einer Kreisbogenbahn 42 auf.
Dieser Bewegungsablauf erfolgt über den höchsten
Punkt 43 der Kreisbogenbahn 42 hinaus, bis sich der
kurze Arm 32 auf der Kreisbogenbahn 44 mit
kleinerem Radius zeitgleich bis unter den tiefsten
Punkt 45 des Mitnehmers 35 abgesenkt hat. Der kurze
Arm 32 kann nun von dem Mitnehmer 35 des
Bodenfahrwerks überfahren werden. Wie aus der Fig.
5 ersichtlich, stützt sich in dieser Lage erst der
lange Arm 33 gegen das Bodenfahrwerk 15 ab und
danach der kurze Arm 32 gegen den Lagerbock 20 der
Drehlagerung. Dadurch wird die Stellung des langen
Armes 33 beispielsweise in der Winkelposition, d.
h. in ca. 10 bis 15 Winkelgrad-Position, von der
Senkrechten aus gesehen, fixiert.
Die Belastung Q, die jetzt auf die
Kettenablegerolle 36 des langen Armes 33 des
Stützrollenhebels 27 durch die abgelegte
Energieführungskette 10 einwirkt, verursacht im
Zusammenwirken mit dem Abstand 46 dieser Belastung
vom Schnittpunkt 37 der Drehlagerung 40, d. h. vom
Drehpunkt des Stützrollenhebels 27, ein Drehmoment
von solcher Größe und Richtung, daß der
Stützrollenhebel 27 eine stabile Gleichgewichtslage
einnimmt. Die Belastung Q erfolgt allerdings erst,
wenn das Bodenfahrwerk 15 einen gewissen Abstand
zum Stützrollenhebel 27 erreicht hat, wenn also ein
geringer Kettendurchhang zur Auswirkung kommt.
Bewegt sich das Bodenfahrwerk 15 der
Materialbearbeitungsmaschine 12 in
entgegengesetzter Richtung (Pfeilrichtung 30) in
seine Ausgangsstellung zurück, d. h. auf den
aufgerichteten langen Arm 33 des Stützrollenhebels
27 zu, kommt die Kettenablegerolle 36 des langen
Arms 33 direkt an dem Bodenfahrwerk 15 zur Anlage.
Das Bodenfahrwerk 15 wirkt somit direkt als
Mitnehmer 47. Bei der nun einsetzenden Bewegung des
langen Arms 33 auf der Kreisbogenbahn 42 schwenkt
der kurze Arm 32 synchron mit und gelangt aus
seiner tiefsten Position entlang der Kreisbogenbahn
44 in Richtung aufrechter Position.
Durch die vorgegebene Geometrie des Bodenfahrwerks
15 zu dem Stützrollenhebel 27 und der
Vorschubbewegung in Pfeilrichtung 30 des
Bodenfahrwerks 15 bzw. der Kreisbogenbahnen 42 und
44 der Arme 32 und 33 des Stützrollenhebels 27
überfährt zunächst der Mitnehmer 35 am
Bodenfahrwerk 15 den sich in Richtung "Aufrichten"
bewegenden kurzen Arm 32, ohne ihn zu berühren. Bei
fortschreitender Bewegung durchläuft der lange Arm
33 seinen höchsten Punkt 43 und der kurze Arm 32
beginnt sich an dem am Bodenfahrwerk montierten
Mitnehmer 35 über seine Anlaufrolle 34 anzulegen.
Aufgrund der sich jetzt einstellenden Schräglage
des langen Arms 33 (Fig. 3) und des Abstandes
seines Masseangriffspunktes vom Schnittpunkt 37 der
Drehlagerung 40, d. h. vom Drehpunkt des
Stützrollenhebels 27, bildet sich ein Drehmoment
aus, welches dafür sorgt, daß der kurze Arm 32 in
Anlegeposition an dem Mitnehmer 35 verbleibt. Dabei
liegt die Anlaufrolle 34 des kurzen Arms 32 in
Vorschubrichtung entsprechend Pfeilrichtung 30
hinter dem Mitnehmer 35 an.
Der Stützrollenhebel 27 wird abhängig von der
Vorschubbewegung des Bodenfahrwerks 15 allmählich
abgesenkt, bis zeitgleich der lange Arm 33 in
"Überfahrposition" für das Bodenfahrwerk 15 gelangt
ist, der Mitnehmer 35 sich von dem kurzen Arm 32
entfernt hat und der kurze Arm in seine
Ausgangsposition zurückgekehrt ist. Vorzugsweise
ist die Ausgangsposition des kurzen Arms 32 unter
einem Winkel von ca. 75° zur Waagerechten.
Selbstverständlich ist es auch möglich, den kurzen
Arm 32 des Stützrollenhebels pneumatisch,
hydraulisch, elektromechanisch oder dgl. zu
betätigen.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die
Unterstützungsvorrichtung 9 als hydraulisches oder
pneumatisches Kolbenaggregat mit an der
Kolbenstange befestigter Kettenablegerolle 36
ausgebildet. Das hydraulische oder pneumatische
Kolbenaggregat ist an eine Pumpe angeschlossen,
mittels der innerhalb des Kolbenaggregats
Druckunterschiede erzeugt werden können. Die Pumpe
wird über in dem Verfahrweg 11 des verfahrbaren
Maschinenteils 15 angeordnete Steuerelemente,
beispielsweise Endschalter, gesteuert, so daß nach
dem Überfahren der freien Länge 41 der
Energieführungskette 10 die Kolbenstange mit der
Kettenablegerolle 36 des Kolbenaggregates ein- bzw.
ausfährt. Durch die Ausfahrbewegung der
Kolbenstange wird die Kettenablegerolle 36
unterhalb der Energieführungskette 10 angeordnet
und diese damit unterstützt.
Claims (9)
1. Energieführungskette zum Führen von Kabeln,
Schläuchen u. dgl. in dem Verfahrweg von
Materialbearbeitungsmaschinen, insbesondere
Schweiß-, Flämm-, Schneidmaschinen, die mit
ihrem einen Ende an einem verfahrbaren
Maschinenteil und mit ihrem anderen Ende an
einem ortsfesten Lager befestigt ist, wobei
der Energieführungskette Unterstützungs
vorrichtungen zugeordnet sind, die
vorzugsweise abhängig von dem Verfahrweg des
verfahrbaren Maschinenteils aktivierbar bzw.
inaktivierbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterstützungsvorrichtungen (9) als
Stützrollenhebel (27) mit zwei Armen (32, 33)
ausgebildet sind, die im Schnittpunkt (37) von
sich kreuzenden Längsachsen dieser Arme
(32, 33) drehbar gelagert und längs des
Verfahrweges in Abständen angeordnet sind.
2. Energieführungskette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme (32, 33) des Stützrollenhebels
(27) unterschiedlich lang sind.
3. Energieführungskette nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils am freien Ende des längeren Arms
(33) eine Kettenablegerolle (36) für das
Ablegen der Energieführungskette (10) und an
dem kürzeren Arm (32) eine Anlaufrolle (34)
befestigt ist.
4. Energieführungskette nach einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der lange Arm (33) des Stützrollenhebels
(27) für die Abstützposition aus seiner
horizontalen Lage mittels des kurzen Armes
(32) herausschwenkbar ist, an dessen
Anlaufrolle (34) eine von dem verfahrbaren
Maschinenteil (15) übertragene horizontale
Kraft (P) angreift.
5. Energieführungskette nach einem der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das verfahrbare Maschinenteil (15) als
Bodenfahrwerk eines Automatenträgers (13)
ausgebildet ist, an dem ein Mitnehmer (35)
montiert ist und daß die horizontale Kraft (P)
des Mitnehmers (35) die Vorschubkraft des
Antriebes des Bodenfahrwerks (15) ist.
6. Energieführungskette nach einem der Ansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmer ( 35) den kurzen Arm (32) so
lange mitnimmt, bis er sich durch Schwenken um
seine Drehlagerung (40), dieser Mitnahme
entzieht und dabei unter das Niveau
"Unterkante Mitnehmer" (45) absinkt, so daß er
vom Mitnehmer (35) überfahren werden kann und
daß bei diesem Funktionsablauf der lange Arm
(32) sich um die gleiche Drehlagerung (40)
aufrichtet und in eine Unterstützungsposition
(Fig. 6) wechselt.
7. Energieführungskette nach einem der Ansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß beim
Wiederabsenken des Stützrollenhebels (27) in
die Ausgangsposition, das Bodenfahrwerk (15)
direkt als Mitnehmer (35) wirkt, indem es beim
Zurückfahren (Pfeilrichtung 30) gegen den
langen Arm (33) des Stützrollenhebels (27)
drückt und ihn um seine Drehlagerung (40)
dreht, wobei gleichzeitig der lange Arm (33)
den kurzen Arm (32) aufrichtet, welcher sich
an den Mitnehmer (35) anlegt, der ihn schon
überfahren hat und bei weiterer Längsbewegung
des Mitnehmers (35) in Pfeilrichtung (30) der
lange Arm (33) allmählich abgesenkt wird, bis
er in seine Ausgangsposition (Fig. 2)
zurückkehrt, in der er überfahren werden kann
und zeitgleich mit diesem Ablauf der kurze Arm
(32) seine aufrechte Endstellung wieder
erreicht und der Mitnehmer (35) sich freimacht
von der Anlage der Anlaufrolle (34) des kurzen
Armes (32).
8. Energieführungskette nach einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der kurze Arm (32) des Stützrollenhebels
(27) pneumatisch, hydraulisch oder
elektromechanisch betätigbar ist.
9. Energieführungskette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Unterstützungsvorrichtung (9) als
hydraulisches oder pneumatisches
Kolbenaggregat mit an der Kolbenstange
befestigter Kettenablegerolle (36) ausgebildet
ist und in dem Verfahrweg (11) des
verfahrbaren Maschinenteils Steuerelemente zur
Steuerung der Ein- und Ausfahrbewegung der
Kolbenstange angeordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863609439 DE3609439C1 (en) | 1986-03-20 | 1986-03-20 | Energy supply chain |
DE19863644848 DE3644848C1 (en) | 1986-03-20 | 1986-03-20 | Energy guidance chain |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19863609439 DE3609439C1 (en) | 1986-03-20 | 1986-03-20 | Energy supply chain |
Publications (1)
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DE3609439C1 true DE3609439C1 (en) | 1987-07-30 |
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DE19863609439 Expired DE3609439C1 (en) | 1986-03-20 | 1986-03-20 | Energy supply chain |
Country Status (1)
Country | Link |
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1986
- 1986-03-20 DE DE19863609439 patent/DE3609439C1/de not_active Expired
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