DE3609413A1 - Kunststoffteil der heckklappe eines fahrzeuges - Google Patents

Kunststoffteil der heckklappe eines fahrzeuges

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Description

Die Erfindung betrifft einen Kunststoffteil der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Es sind bereits seit Jahren Personenkraftwagen auf dem Markt, bei denen in der den Kofferraum abdeckenden Heckklappe an der Unter­ seite eine Kunststoffschale abklappbar befestigt ist, die z. B. das Bordwerkzeug aufnimmt und damit einen zusätzlichen und verschließ­ baren Stauraum begrenzt. Dies hat den Vorteil, daß zum Bordwerk­ zeug auch dann ungehinderter Zugang möglich ist, wenn der Koffer­ raum voll ist. Allerdings bedingt dies bei der Montage des Fahrzeu­ ges am Band zusätzliche Montageschritte und auch an der Innensei­ te der Heckklappe vorgegebene Positionierungsmittel für die Kunst­ stoffschale.
Ferner sind aus dem DE-GM 80 33 144 und aus der DE-OS 30 32 042 jeweils Windabweiser bzw. Spoiler bekannt, die als Kunststoffhohl­ körper ausgebildet sind und damit einen zusätzlichen Stauraum begrenzen. Allerdings sind dies nachträglich anzubringende Zube­ hörteile.
Im Fahrzeugbau, insbesondere im Personenkraftwagenbau, besteht aus Korrosions- und Gewichtsgründen zunehmend die Tendenz, ins­ besondere für nichttragende Fahrzeugteile, Kunststofformteile anstel­ le der üblichen Preßblechteile zu verwenden. Dieser Austausch ist auch deshalb möglich, weil die Kunststoff-Herstellungstechnik so weit verfeinert worden ist, daß die Oberflächen der Kunststoffteile genauso lackiert werden können wie Blechteile. Die Montage der Kunststoffteile am Band soll wie auch die Montage der Blechpreßteile möglichst einfach und rasch möglich sein. Auch kann es durchaus erwünscht sein, an solchen Kunststoffteilen, falls sie die Heckklappe bilden oder Teile davon darstellen, zusätzlichen Stauraum vorzuse­ hen, was wieder zu dem eingangs angeführten Nachteil zusätzlicher Positionier- und Montagearbeiten am Band führt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Kunststoff­ teil der eingangs genannten Art zu schaffen, an dem mit verringer­ tem Positionier- und Montageaufwand ein zusätzlich verschließbarer Stauraum vorgesehen ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich­ nenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der Herstellung des Kunststoffteiles wird gleichzeitig der Behäl­ terdeckel mitgeformt, ferner ordnungsgemäß am Kunststoffteil posi­ tioniert und schließlich an ihm schwenkbar gelagert. Dies erfolgt alles in einem Zug, so daß nachträgliche Montier- und Positionier­ arbeiten beim oder nach dem Einsetzen des Kunststoffteils in den Fahrzeugbau unterbleiben.
Eine zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 2 hervor. Ein solches Filmscharnier läßt sich beispielsweise durch eine Verdich­ tung des Kunststoffes durch spezielle Form und Verformmaßnahmen erreichen. Auch ein an sich halbstarrer bis starrer Kunststoff kann in einem Filmscharnier eine Vielzahl von Biegevorgängen ohne Bruch aushalten.
Eine Ausführungsform mit besonderer Bedeutung für die Erfindung geht aus Anspruch 3 hervor. Bei dieser Ausbildung übernimmt der Kunststoff im Bereich der Sollbruchstelle die Positionierung des ein­ stückig mit angeformten Behälterdeckels in der späteren Lage am Kunststoffteil. Bei der Herstellung läßt sich das Scharnierband schon gleich so mitberücksichtigen, daß es die Sollbruchstelle über­ brückt und nach Brechen der Sollbruchstelle durch Abklappen des Behälterdeckels die Scharnierfunktion übernimmt. Mit formentechni­ schen Maßnahmen kann dabei dafür gesorgt werden, daß der Kunst­ stoff an der Sollbruchstelle sauber wegbricht, so daß optisch ein­ wandfreie Übergänge entstehen. Besonders zweckmäßig ist dies bei starren Kunststoffen. Das Scharnierband kann beim Spritzgußverfah­ ren in die Form eingelegt und durch die Klebrigkeit des Kunststoffes oder durch einen zusätzlichen Haftvermittler einwandfrei in den Kunststoff eingebunden werden. Wird der Kunststoffteil und mit ihm der Behälterdeckel nach einem Glasfaser-Laminatverfahren hergestellt, so wird zweckmäßigerweise das Scharnierband im Bereich der Soll­ bruchstelle in den Kunststoff eingelegt bzw. eingepreßt, um sich mit ihm zu verbinden. Der Behälterdeckel kann nachträglich ausge­ schäumt oder ausgegossen werden. Auch hierbei wird die Sollbruch­ stelle nach Fertigstellung des Kunststoffteils mit dem daran ange­ formten Behälterdeckel gebrochen, worauf das Scharnierband die Scharnierfunktion übernehmen kann.
Eine alternative Ausführungsform geht aus Anspruch 4 hervor. Bei kleineren Behälterdeckeln reichen zwei Scharnierbandabschnitte aus, um den Behälterdeckel einwandfrei zu positionieren und beim Klap­ pen zu führen. Im übrigen ist es bei den Ausführungsformen gemäß der Ansprüche 4 und 5 auch möglich, das Scharnierband nach dem Entnehmen des Kunststoffteils aus der Form aufzukleben und dann erst die Sollbruchstelle zu brechen. Denkbar ist ferner, an beiden Außenseiten der Sollbruchstelle ein Scharnierband anzubringen.
Wichtig ist ferner die Maßnahme von Anspruch 5, weil damit ein in die Form eingelegtes Scharnierband den Beanspruchungen, z. B. beim Spritzgießen, anstandslos gewachsen ist und über eine lange Standzeit Biegungen ohne Schaden übersteht.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 6 hervor. Zweckmäßigerweise wird das Scharnierband bei dieser Fest­ legung an der späteren Unterseite des Kunststoffteiles angebracht, damit es die Oberflächengüte und das Aufbringen von Deckschichten nicht stört.
Zweckmäßig ist ferner, gemäß Anspruch 7 vorzugehen, weil dann das Scharnierband nach außen hin unsichtbar untergebracht ist und es als Armierung für die Kunststoffrandbereiche dient.
Zweckmäßigerweise bestehen die eingesetzten Scharnierbänder aus einem Polyamid, das eine im Hinblick auf eine hohe Biegeelastizität ausgerichtete Einstellung hat.
Eine weitere, vorteilhafte Ausführungsform geht aus Anspruch 9 her­ vor. Hier bildet der Kunststoffteil die gesamte Heckklappe, ggfs. mit Zubehörteilen wie Anschlagscharnieren oder Schloßaufnahmen und Befestigungsstellen für Zusatzteile, wobei an einem der Randbereiche die Heckklappe mit dem Scharnier positioniert und klappbar ange­ bracht ist. In Abhängigkeit davon, ob der gewünschte Stauraum an der Vorder- oder an der Hinterkante oder an einer Seitenkante der Heckklappe vorliegen soll, wird der Behälterdeckel an der ent­ sprechenden Stelle mitgeformt.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 10 hervor. Der Spoiler, der in seiner Formgebung von vornherein auf die Befestigung an der Heckklappe, die ggfs. ebenfalls aus Kunst­ stoff besteht, abgestimmt ist, bildet auf diese Weise einen Teil des späteren Stauraums und positioniert gleichzeitig den klappbaren Be­ hälterdeckel. Wenn der Spoiler als Hohlkörper ausgebildet ist, wird mit dem Behälterdeckel ein verhältnismäßig großer Stauraum ge­ schaffen, in dem auch größere Gegenstände leicht untergebracht werden können.
Zweckmäßig ist schließlich die Ausführungsform von Anspruch 11, weil bei der Herstellung des Kunststoffteils und des mit diesem ein­ stückig ausgebildeten Behälterdeckels schon gleich Befestigungsele­ mente für in dem Stauraum unterzubringende Gegenstände hergestellt werden. Wird der Stauraum zur Unterbringung des Bordwerkzeuges vorgesehen, dann können die Befestigungselemente in üblicher Weise als Rast- oder Schnapphalterungen für die Werkzeugteile ausgelegt sein, die die Werkzeugteile positionieren und auch bei den Erschüt­ terungen des Fahrzeuges geräuschfrei festhalten. Wird der Stauraum unterhalb des als Hohlkörper ausgebildeten Spoilers vorgesehen, wo­ bei ggfs. der gesamte Hohlraum des Spoilers genutzt wird, dann können weitere Gegenstände z. B. ein Warndreieck, persönliche Ge­ genstände des Fahrzeugbenutzers, Reserverteile für das Fahrzeug und dgl. untergebracht werden. Denkbar ist auch, eine Hilfseinrichtung, z. B. einen Kühler, ein Zusatzgebläse oder ähnliche Einrichtungen im Stauraum unterzubringen, die zu Wartungszwecken dann nach Abklappen des Behälterdeckels zugänglich sind.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsformen des Erfindungs­ gegenstandes nachstehend erläutert. Es zeigen
Fig. 1, 2 und 3 verschiedene Variationen eines eine Heckklappe für einen PKW bildenden Kunststoffteiles, jeweils in einem Längsschnitt,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Kunststoffteil von Fig. 1,
Fig. 5a bis 5d verschiedene Detailvarianten,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen Spoiler mit ange­ formtem Behälterdeckel und
Fig. 7 den Spoiler mit dem angeformten Behälterdeckel in einer Perspektivansicht.
Aus den Fig. 1 bis 4 ist ein Kunststoffteil (1), hier beispiels­ weise eine Heckklappe für einen Personenkraftwagen mit einem hinte­ ren, nach unten gebogenen Endteil (2) erkennbar. Der Kunststoff­ teil (1) besteht entweder aus einem Spritzguß-Formteil oder aus ei­ nem glasfaserverstärkten Kunststofformteil, das nach einem Laminat­ verfahren, ggfs. gepreßt, wie üblich in einer Form hergestellt wur­ de.
Bei dem Kunststoffteil (1) gemäß Fig. 1, ist am hinteren Ende des Endteiles (2) annähernd in Verlängerung der Ebene des Endteiles (2) über ein Scharnier (4) ein Behälterdeckel (3) einstückig mit angeformt, der beispielsweise schmaler ist als der Kunststoffteil (1) (Fig. 4). Im Bereich des Scharnieres (4) kann der Behälterdeckel (3) in Fig. 1 im Uhrzeigersinn umgeklappt werden, so daß er mit der Unterseite des Kunststoffteils (1) einen zusätzlichen verschließ­ baren Stauraum begrenzt.
Bei der Ausführungsform von Fig. 2 ist der Behälterdeckel (3) an dem Endteil (2) entgegengesetzten Ende des Kunststoffteils (1) über das Scharnier (4) einstückig angeformt.
Bei der Ausführungsform von Fig. 3 ist der Behälterdeckel (3) an der Unterseite des Kunststoffteils (1) in etwa im Übergangsbereich zum Endteil (2) über das Scharnier (4) einstückig angeformt. Der Behälterdeckel (3) hat zweckmäßigerweise eine schalenähnliche Form und besitzt annähernd die gleiche Dicke wie der Kunststoffteil (1).
Aus den Fig. 5a bis 5d sind unterschiedliche Ausführungsformen des in den Fig. 1 bis 4 angedeuteten Scharniers gezeigt. Gemäß Fig. 5a wird das Scharnier (4) durch ein Filmscharnier (6) gebil­ det, das erheblich dünner ist als der Endteil (2) und der Behälter­ deckel (3). Im Bereich des Filmscharniers (6) läßt sich der Behäl­ terdeckel (3) in Richtung eines Doppelpfeiles (7) umklappen. Zur Bildung des Filmscharnieres (6) können, bei einer Ausführung des Kunststoffteils (1) als Spritzgußteil, in der Form entsprechende Formteile (5) vorhanden sein, die den Kunststoff in diesem Bereich verdichten, so daß er trotz einer halbstarren oder starren Einstel­ lung in diesem Bereich elastisch verformbar ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5b ist im Bereich des Scharnie­ res (4) ein wärmebelastbares und elastisches Scharnierband (8) in den Kunststoff eingebettet, das beispielsweise an beiden Seiten durch dünne Kunststoffschichten (9) abgedeckt wird. Die Kunststoff­ schichten (9) bilden im Bereich des Scharniers (4) eine Sollbruch­ stelle (S). Wird nach der Fertigstellung des Kunststoffteiles (1) mit dem daran angeformten Behälterdeckel (3) dieser abgeklappt, so bricht der Kunststoff im Bereich der Sollbruchstelle (S) weg, worauf das Scharnierband (8) seine Scharnierfunktion übernimmt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5c ist das Scharnierband (8) an der Unterseite (10) des Endteils (2) bzw. des Behälterdeckels (3 ) im Bereich des Scharniers (4) befestigt, z. B. angeklebt. Beim Abklappen des Behälterdeckels (3) bricht der Kunststoff im Bereich der Sollbruchstelle (S) weg, so daß das Scharnierband (8) seine Scharnierfunktion ausführen kann. Bei dieser Ausführungsform könn­ te das Scharnierband (8) auch nachträglich, d. h. vor dem Brechen der Sollbruchstelle, angeklebt, aufgeschweißt oder auf sonstige Wei­ se befestigt worden sein.
Bei der Ausführungsform von Fig. 5d ist das Scharnierband (8) in den Kunststoff eingebettet, so daß es in etwa mit der Unterseite (10) bündig abschließt und optisch nicht hervortritt. Im Bereich des Scharnieres (4) ist wiederum ein Sollbruchstelle (S) gebildet, an der der Kunststoff bricht, sobald der Behälterdeckel (3) abge­ klappt wird. Es ist auch denkbar, an beiden Seiten der Sollbruch­ stelle (S) jeweils ein Scharnierband (8) anzubringen.
Gemäß den Fig. 6 und 7 ist an einem Kunststoffteil (1), der bei­ spielsweise eine Heckklappe bildet, ein Spoiler (11) befestigt, der als Kunststoffteil im Spritzgußverfahren oder in einem Glasfaser-La­ minierverfahren hergestellt ist. Der Spoiler (11) verfügt über eine Befestigungsleiste (12), ferner über einen hinteren Abschlußteil (13) und Seitenwangen (14). An der Befestigungsleiste (12) des Kunst­ stoffteiles (11) ist bei der Herstellung der Behälterdeckel (3) mit dem Scharnier (4) einstückig mit angeformt, wobei er nach der Her­ stellung in der Position (3I) steht. Wird er aus dieser Position in die Position (3II) abgeklappt, so bricht der angeformte Behälter­ deckel (3) an der Sollbruchstelle (S) und das nicht näher darge­ stellte Scharnierband (8) übernimmt die Scharnierfunktion.
Der Behälterdeckel (3) ist bei seiner Herstellung bereits an der später zur Unterseite des Spoilers (11) zugewandten Oberseite mit Befestigungselementen (23) ausgestattet worden, die (siehe Fig. 7) später zum Festlegen des Bordwerkzeuges, von dem ein Schrauben­ schlüssel (22) gezeigt ist, dienen. Ferner besitzt der Behälterdeckel (3) einen hochgebogenen Rand (15) und eingesetzte oder eingeformte Wangen (16), die über Klappgestänge (17) in den Gelenkpunkten (18 und 19) mit dem Kunststoffteil (11) verbunden sind. Auf diese Weise wird die Abklappweite des Behälterdeckels begrenzt. Im Kunststoff­ teil (11) können ferner Verbindungen (21) für die erforderliche Ge­ staltfestigkeit sorgen. An den Befestigungselementen (23) sind die einzelnen Teile des Bordwerkzeuges (22) so festgehalten, daß sie auch in der in Fig. 6 gezeigten Stellung des Behälterdeckels (3) nicht selbsttätig herabfallen können. Sofern der Kunststoffteil (11) als Hohlkörper ausgebildet ist, kann der gesamte Hohlraum des Kunststoffteils (11) zum Unterbringen weiterer Teile benutzt werden. Zweckmäßigerweise ist am Rand (15) des Behälterdeckels (3) eine nicht dargestellte Verschließ- oder Arretiervorrichtung vorgesehen, die mit dem Unterteil (20) des Kunststoffteils (11) so zusammenarbei­ tet, daß der Behälterdeckel (3) in hochgeklappter Lage festgehalten wird, so daß er beim Öffnen der Heckklappe (1) nicht selbsttätig öffnet.
Die einstückige Ausbildung des Behälterdeckels (3) mit dem jeweili­ gen Kunststoffteil (1, 2 oder 11) hat den Vorteil, daß der Behälter­ deckel für den späteren Stauraum schon von vornherein ordnungsge­ mäß positioniert und schon von der Herstellung des Kunststoffteils an funktionsfähig ist, so daß bei der Montage des Fahrzeuges unter Verwendung des Kunststoffteiles keine zusätzlichen nennenswerten Montage- oder Positionierarbeiten für den Stauraum mehr erforder­ lich sind.

Claims (11)

1. Kunststoffteil der Heckklappe eines Fahrzeuges, insbesondere ei­ nes Personenkraftwagens, der im Spritzguß- oder nach einem Glas­ faser-Laminat-Verfahren hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffteil (1, 2; 11) einstückig mit einem aus demselben Kunststoffmaterial bestehenden Behälterdeckel (3) ausgebildet ist, daß der Behälterdeckel (3) mit dem Kunststoffteil (1, 2; 11) durch ein bei der Herstellung mitgeformtes Scharnier (4) verbunden ist und daß der Behälterdeckel (3) nach der Herstellung um das Schar­ nier (4) zu einer Seite (10) des Kunststoffteiles (1, 2; 11) umklapp­ bar ist und mit dieser einen abgeschlossenen Stauraum begrenzt.
2. Kunststoffteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier ( 4) ein in der Dicke gegenüber dem Kunststoffteil (1, 2) und dem Behälterdeckel (3) abgemagertes Filmscharnier ist.
3. Kunststoffteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwi­ schen dem Kunststoffteil (1, 2; 11) und dem Behälterdeckel (3) eine Sollbruchstelle (S) gebildet ist und daß die Sollbruchstelle (S) durch eine bei oder nach der Herstellung des Kunststoffteiles (1, 2; 11) haftend angebrachtes Scharnierband (8) überbrückt ist, das nach Brechen der Sollbruchstelle (S) durch eine Klappbewegung des Behälterdeckels (3) das Scharnier (4) bildet.
4. Kunststoffteil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß mehrere kürzere Scharnierabschnitte zwi­ schen dem Behälterdeckel (3) und dem Kunststoffteil (1, 2; 11) vor­ gesehen sind.
5. Kunststoffteil nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Scharnierband (8) wärmebeständig und elastisch verformbar ist.
6. Kunststoffteil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß das Scharnierband (8) an zumindest ei­ ner Seite der Sollbruchstelle (S) angebracht, vorzugsweise angeklebt ist.
7. Kunststoffteil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß das Scharnierband (8) zumindest teilwei­ se innerhalb des Kunststoffs an der Sollbruchstelle (S) liegt.
8. Kunststoffteil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß das Scharnierband (8) ein Polyamidband ist.
9. Kunststoffteil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der Kunststoffteil (1, 2) die Heckklappe bildet, und daß der Behälterdeckel (3) an einem der Randbereiche der Heckklappe (1) angeformt ist.
10. Kunststoffteil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der Kunststoffteil (11) ein an der Heck­ klappe (1) anbringbarer Zubehörteil, z. B. ein Spoiler, ist, an dem an einem Randbereich der Behälterdeckel (3) angeformt ist.
11. Kunststoffteil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterdeckel (3) schalenförmige Gestalt aufweist, und an seiner in der umgeklappten Lage der Kunst­ stoffteilseite (10) zugewandten Oberseite mit angeformten Befestigungs­ elementen (23), z. B. für Werkzeuge (22), versehen ist.
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