DE3609198A1 - Vorrichtung zum ablegen von spinnkabeln - Google Patents

Vorrichtung zum ablegen von spinnkabeln

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Hans-Joachim Heidel
Heinrich Troue
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Neumuenstersche Maschinen und Apparatebau GmbH
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  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablegen von Spinnkabeln, insbesondere Synthesefaserkabeln in Kannen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung geht von einer Vorrichtung aus, die in der DE-PS 20 35 020 beschrieben ist. Bei der bekannten Vor­ richtung ist das Stütz- und Halteorgan ein in sich starrer dachförmiger Körper, der längs der Firstkante einen Aus­ schnitt aufweist. Als Trennorgan ist ein Glühdraht vorge­ sehen, der von oben in den Ausschnitt des Stützorgans absenk­ bar ist. An der Halterung des Glühdrahtes sind federnde Klap­ pen mit Gleitschuhen befestigt, die als Halteorgane dienen. Die Gleitschuhe, die der Dachneigung angepasst sind, legen sich beim Absenken des Glühdrahtes beiderseits des Aus­ schnitts auf die Dachflächen und klemmen das auf dem Stütz­ körper liegende Kabel während des Trennvorganges fest.
Bei dieser Vorrichtung läßt es sich nicht vermeiden, daß die Trennstellen anschmelzen. Man hat das Anschmelzen zwar gele­ gentlich als besonderen Vorteil gewertet, da es das Auf­ spleißen der Kabelenden verhindert. Eine einwandfreie Weiter­ verarbeitung setzt aber voraus, daß die angeschmolzenen Kabelenden vor der Weiterverarbeitung abgeschnitten werden. Die Erfahrung hat aber gezeigt, daß das Abschneiden meistens unterbleibt.
Durch das DE-GM 74 21 845 ist eine Vorrichtung zum Trennen von Fasersträngen bekannt, die im wesentlichen aus einem Hammer und einem Amboß besteht. Der Hammer hat eine Schneide, die dem Amboß zugekehrt ist. Das Kabel wird auf den Amboß gelegt und durch einen Hammerschlag getrennt.
Auch bei dieser Vorrichtung werden die Filamente an der Trennstelle verschweißt. Es hat sich auch gezeigt, daß eine 100%ige Trennung nicht immer gewährleistet ist. Daher ist diese Trennvorrichtung für die Verwendung bei Ablegevorrich­ tungen mit automatischem Kannenwechsel nicht geeignet; denn ein unvollständig abgetrenntes Kabel kann durch die Drehbe­ wegung der leeren Kanne wieder aus der vollen Kanne heraus­ gezogen und sogar auf die leere Kanne aufgewickelt werden.
Durch die DE-AS 12 90 460 ist auch schon eine Vorrichtung bekannt, bei der die selbsttätige Trennung des Kabels mit einer Schere erfolgt. Bei dieser Vorrichtung wird zwar das Anschmelzen der Trennstellen vermieden. Es besteht aber auch hier die Gefahr, daß das Kabel nur unvollständig abgeschnit­ ten wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung so zu verbessern, daß eine sichere Trennung ohne Störung des Ablegevorganges und ohne Anschmelzen der Kabelenden gewähr­ leistet ist.
Diese Aufgabe erfindungsgemäß durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruchs gelöst.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Anspruch 2 angegeben.
Durch die in Anspruch 3 angegebenen Merkmale ist das Stütz- und Halteorgan zweckmäßig für das Zusammenwirken mit dem Trennorgan ausgebildet.
Durch das Merkmal des Anspruchs 4 wird verhindert, daß das zu der leeren Kanne gehörende Kabelende in die Kanne hineinge­ zogen wird.
Die Zeichnung dient zur Erläuterung der Erfindung anhand eines vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt die Gesamtvorrichtung von vorne
Fig. 2 zeigt die Gesamtvorrichtung von der Seite
Fig. 3 zeigt einen Teil der Vorrichtung von vorne
Fig. 4 zeigt denselben Teil von der Seite
Fig. 5 veranschaulicht eine Einzelheit
Fig. 6 zeigt einen Teil der Vorrichtung von der Seite in zwei verschiedenen Stellungen
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung hat zwei Kannenpositionen I und II. Zu jeder Position gehört ein in den Boden eingelassener, antreibbarer Drehteller 1, 1′. Auf den Drehtellern stehen die Kannen 2, 2′.
Über den beiden Kannenpositionen ist an ortsfesten Schienen 3, 3′ eine Zuführvorrichtung 4 aufgehängt, bestehend im wesentlichen aus einem Schlitten 5, in dem zwei mit einem Antrieb 6 versehene Haspelkränze 7, 7′ gelagert sind. Die Zuführvorrichtung 4 ist von einer in Fig. 1 mit durchge­ zogenen Linien gezeichneten Stellung, die der Kannenposition I entspricht, mittels eines Kolbens 8 in die mit gestrichel­ ten Linien angedeutete Stellung verschieblich, die der Kannenposition II entspricht. In jeder Stellung ist die Zu­ führvorrichtung 4 mittels eines Kolbens 9 changierbar, so daß der zwischen den beiden Haspelkränzen 7, 7′ befindliche Spalt sich - wie durch den Pfeil 10 symbolisiert - etwa zwischen Achse der Kanne 2 und deren Rand hin und her bewegt.
Neben der Kabelablegevorrichtung steht ein Lieferwerk 11.
Auf einer zwischen den Kannenpositionen I und II stehenden Säule 12 ist ein Stütz- und Halteorgan 13 angeordnet, das den Zwischenraum zwischen den beiden Kannenpositionen überbrückt. Auf der Säule 12 ist außerdem in Form eines T eine Traverse 14 angeordnet, auf der ein Trennorgan 15 in waage­ rechter Richtung verschieblich ist.
Das Trennorgan 15 ist eine handelsübliche sogenannte Rund­ messermaschine. Derartige Maschinen werden üblicherweise als Handgeräte beim Zuschneiden von Stoffen für die Konfektion von Bekleidung eingesetzt. Die Rundmessermaschine hat ein Gestell mit einem Handgriff 16, mit den üblichen Schutzvorrichtungen 17 und mit einer Fußplatte 18, die am vorderen, d. h. dem Handgriff 16 abgekehrten Rand keilförmig abgeschrägt ist.
An dem Gestell ist eine kreisrunde oder auch polygonale Messerscheibe 19 befestigt, die mittels eines elektrischen oder pneumatischen Antriebs 20 um eine horizontale Achse in Umdrehung versetzbar ist. Die Messerscheibe 19 taucht mit einem schmalen Segment in einen Schlitz der Fußplatte 18 ein.
Die Fußplatte 18 ist auf einem Schlitten 21 festgeschraubt. Dieser ist längs einer Schiene 22 gleitend geführt, die auf der Oberseite der Traverse 14 festgeschraubt ist. In der in Fig. 4 dargestellten Grundstellung befindet sich der Schlitten 21 an dem einen Ende der Traverse 14, wobei der keilförmige Rand der Fußplatte 18 zu der Säule 12 zeigt. Aus dieser Stellung ist er mittels einer Kolbenzylindereinheit 23, die mit einem Kolbenstangenauge 24 an einem am Schlitten 21 befestigten Bolzen 25 angreift, in Richtung auf die Säule 12 verschieblich. An der Unterseite des Schlittens 21 sitzt ein nockenartiger Vorsprung 26. An der Traverse 14 sind seit­ lich in unmittelbarer Nähe der Bewegungsbahn des Vorsprungs 26 zwei berührungslose Schalter 27, 28 angebracht. Der eine Schalter 27 sitzt an dem Ende der Traverse 14, an dem sich der Schlitten 21 in der Grundstellung befindet. Der andere Schalter 28 ist mit Abstand von dem Schalter 27 angeordnet.
Das Stütz- und Halteorgan 13 weist zwei ebene, rechteckige Stützbleche 29, 29′ mit hochgebogenen Seitenkanten 30, 30′ auf. Die Stützbleche 29, 29′ sind in der in Fig. 3 mit ge­ strichelten Linien angedeuteten Grundstellung spiegelsymme­ trisch zu der von der Säule 12 und der Traverse 14 gebildeten Ebene schräg gestellt, so daß sie sich an den oberen Rändern berühren und gemeinsam ein Dach bilden, das einen Teil der Schiene 22 abdeckt.
Der Neigungswinkel liegt zwischen 40 und 50°. An den Unter­ seiten der Stützbleche 29, 29′ sind trapezförmige Halterungen 31, 31′ angebracht. Diese Halterungen und mit ihnen die Stützbleche 29, 29′ sind um einen gemeinsamen Drehzapfen 32 schwenkbar, der parallel zur Firstkante des von den Stütz­ blechen 29, 29′ gebildeten Daches etwa in Höhe der Unter­ kanten des Daches an der Säule 12 befestigt ist. An den Halterungen 31, 31′ sind zueinander symmetrisch schräg unter­ halb des Drehzapfens 32 die Enden zweier Arme 33, 33′ ange­ lenkt. Die entgegengesetzten Enden der Arme 33, 33′ sind ge­ meinsam über ein Zwischenstück 34, das in einer Gleitführung 35 sitzt, an einer Kolbenzylindereinheit 36 angelenkt, die in senkrechter Stellung an der Säule 12 befestigt ist. Durch Betätigung der Kolbenzylindereinheit 36 sind die Stützbleche 29, 29′ wahlweise in die gestrichelt angedeutete Grundstel­ lung oder in die mit durchgezogenen Linien gezeichnete Ar­ beitsstellung verschwenkbar. In der Arbeitsstellung, in der das Dach auseinandergeklappt ist, befindet sich das Stütz­ blech 29 in unmittelbarer Nähe eines Endschalters 37, der über einen Halter 38 an der Säule 12 befestigt ist.
Auf der Oberseite des Stützbleches 29 sitzt ein gabelförmiger Klemmbügel 39, der wahlweise in eine Grundstellung oder in eine Eingriffsstellung klappbar ist. In der Grundstellung stehen die beiden Gabelzinken etwa senkrecht auf dem Stütz­ blech 29, wie am besten aus Fig. 5 erkennbar ist. In der Eingriffsstellung liegen sie flach auf. Das Umklappen erfolgt mit Hilfe einer Kolbenzylindereinheit 40, die waagerecht etwa in halber Höhe an der Unterseite des Stützbleches 29 liegt und an einem Hebel 41 angreift.
Der Hebel 41, der mit dem Klemmbügel 39 fest verbunden ist und sozusagen den Gabelstiel bildet, ist mit einem Bolzen 42 an einem Block 43 anlenkt. Dieser sitzt auf dem seitlich vor­ stehenden Ende eines Winkelstücks 44, das in halber Höhe quer auf der Unterseite des Stützbleches 29 befestigt ist. Der Bolzen 42 liegt daher in kurzem Abstand über der Oberseite des Stützblechs 29, jedoch seitlich von dem Stützblech und parallel zu dessen Seitenkante. Um das Umklappen des Klemm­ bügels 39 zu ermöglichen, sind die hochgebogenen Kanten des Stützblechs 29 mit Ausnehmungen 45 versehen. In Fig. 3 und Fig. 5 sind die umgeklappten Klemmbügel bei 39a angedeutet.
Das Stützblech 29′ ist in entsprechender Weise mit Klemm­ bügeln 39′ ausgestattet.
Bei der in Fig. 6 dargestellten besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Säule 12 um ein an ihren Fuß angebrachtes Gelenk 46 in der von der Säule 12 und der Traverse 14 gebil­ deten Ebene, d. h. quer zur Ebene der Achsen der beiden Kannen 2, 2′ schwenkbar. Die Verschwenkung aus der senkrech­ ten Normalstellung in eine in Fig. 6 teilweise nur angedeu­ tete, um etwa 45° geneigte Stellung erfolgt mittels einer Kolbenzylindereinheit 47, die einerseits an einem etwa in halber Höhe an der Säule 12 befestigten Gelenkauge 48 und andererseits an einem mit Abstand von der Säule 12 an einer Grundplatte befestigten Gelenkauge 49 angreift.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung wird ein Kabel 50 über das Lieferwerk 11 und die Zuführvorrichtung 4 der um ihre Achse rotierenden Kanne zugeführt.
Wenn die Kanne 2 voll ist, wird zunächst der Antrieb des Drehtellers 1 abgeschaltet. Die Changierung wird ebenfalls gestoppt, so daß sich der Spalt zwischen den Haspeln 7, 7′ über der Mitte der Kanne 2 befindet. Der Zylinder 8 ver­ schiebt nun die Zuführeinrichtung 4 von der Position I zur Position II. Dabei legt sich das Kabel 50 über das von den Stützflächen 29, 29′ gebildete Dach.
Der Schlitten 21, auf dem das Trennorgan 15 montiert ist, wird nun durch die Kolbenzylindereinheit 23 aus der Grund­ stellung in Richtung auf die Säule 12 bewegt. Wenn der Vor­ sprung 26 den Schalter 28 passiert, wird der Antrieb des Trennorgans 15 selbsttätig eingeschaltet. Etwa gleichzeitig klappen die Klemmbügel 39, 39′, ausgelöst durch den Schalter 28, auf die Stützbleche 29, 29′ und halten das Kabel 50 auf beiden Seiten fest. Mit Zeitverzögerung öffnet die Kolben­ zylindereinheit 36 das von den Stützblechen 29, 29′ gebildete Dach. Dadurch wird das Kabel 50 über den Oberkanten der beiden Stützbleche strammgezogen. Der Schalter 37 signali­ siert, daß sich das Stütz- und Halteorgan 13 nun in der Arbeitstellung befindet. Das Trennorgan 15 fährt nun in die Lücke zwischen den Stützblechen 29, 29′ und trennt das Kabel 50. Die Trennung ist vollständig, da die Filamente keine Mög­ lichkeit haben, der Messerscheibe 19 auszuweichen. Nach der Trennung fährt das Trennorgan 15 in seine Grundstellung zurück, deren Erreichen durch den Schalter 27 signalisiert wird. Der Antrieb des Trennorgans schaltet ab, das Dach schließt sich, und die Klemmbügel 39, 39′ klappen zurück in die Grundstellung. Das eine Kabelende hängt über den Rand der vollen Kanne 2, das andere fällt in die leere Kanne 2′. Die Changierung der Zuführvorrichtung 4 setzt wieder ein, und der Antrieb des Drehtellers 1′ schaltet sich ein.
Auf Grund der besonderen Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 und Fig. 6 läßt sich die Arbeitsweise auf Wunsch wie folgt abwandeln:
Nach dem Trennen des Kabels 50, jedoch vor dem Zurückklappen der Klemmbügel 39, 39′ wird die Säule 12 seitlich abgekippt. Danach werden die Kabelenden durch Zurückklappen der Klemm­ bügel 39, 39′ losgelassen. Die Kabelenden fallen daher wesentlich länger aus. Das eine Kabelende wird nicht in die leere Kanne 2′ gezogen, sondern hängt - ebenso wie das zu der vollen Kanne 2 gehörende Ende - über den Rand. Beide Kabel­ enden können vom Bedienungspersonal mit einem Knoten versehen werden, um das Aufspleißen zu vermeiden. Das Kabelende der noch leeren Kanne wird - z. B. mit einem Klebestreifen - am Kannenrand befestigt. Erst danach wird der Antrieb des Dreh­ tellers 1′ eingeschaltet. Die heraushängenden Kabelenden haben bei der Weiterverarbeitung den Vorteil, daß man jeweils das Ende der einen Kanne mit dem Anfang der anderen Kanne verbinden und somit kontinuierlich arbeiten kann.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Ablegen von Spinnkabeln, insbesondere Synthesefaserkabeln, in Kannen,
mit mindestens zwei Positionen für je eine Kanne und mit Einrichtungen zum selbsttätigen Kannenwechsel,
mit einem den Zwischenraum zwischen den Positionen über­ brückenden Organ zum Stützen und Festhalten des Kabels
und mit einem Trennorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennorgan (15) eine rotierende Messerscheibe (19) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennorgan (15) auf einem Schlitten (21) montiert ist, der auf einer waagerechten Schiene (22) verschieblich ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stütz- und Halteorgan (13) zwei Stützbleche (29, 29′) aufweist, die in ihrer Grundstellung dachartig in einer Firstkante aneinanderstoßen und in ihrer Arbeitsstellung auseinandergeklappt sind, und daß jedes Stützblech (29, 29′) einen klappbaren Klemmbügel (39, 39′) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Stütz- und Halteorgan (13) mit dem Trenn­ organ (15) auf einer Säule (12) montiert ist, die um ein in Bodennähe angeordnetes Gelenk (46) zur Seite schwenkbar ist.
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