DE3609189A1 - Einheit mit verbesserter abdichtung fuer gasfederungen und vergleichbare federungen - Google Patents
Einheit mit verbesserter abdichtung fuer gasfederungen und vergleichbare federungenInfo
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- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
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Abstract
Es handelt sich um eine Abdichtungseinheit für Gasfederungen. Die Einheit ist durch eine entsprechende ringförmige, behälterartige Kammer (3) um die Stange herum, wobei sich die Stange in einem Führungsblock befindet, und durch zwei Dichtungsringe, und zwar einen oberen Dichtungsring (6) und einen unteren Dichtungsring (7) gekennzeichnet, die beiderseits dieser Kammer in den jeweiligen Lagerungen untergebracht sind. Diese Erfindung ist für Konstrukteure von hydromechanischem oder pneumatischem Gerät von Interesse.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine äußerst leistungsfähige Abdichtungseinheit für Gasfederungen und ähnliche.
Die Gasfederungen und insbesondere die Stickstoffederungen werden gewöhnlich in Pressen für die Werkzeuge zum Stanzen oder Tiefziehen von Teilen verwendet.
Dadurch, dass die Federungen in der Serienproduktion zum Einsatz kommen, ist die Zahl ihrer Arbeitszyklen beachtlich, zumal sie sehr oft die Million übersteigt, und es empfiehlt sich, dafür zu sorgen, dass diese Organe in ihrer Leistungsfähigkeit perfekt sind.
Die hauptsächliche Fehlerquelle liegt bei der Dichtheit, die über solch lange Zeiträume hinweg - bei sich wiederholendem Einsatz - nicht gänzlich garantiert werden kann.
Es ist tatsächlich so, dass die anpassungsfähige Dichtung, mit der die existierenden Federungen ausgestattet sind, aufgrund der taktartigen Beanspruchungen - aufgrund der Arbeitszyklen - beschädigt wird und sie deshalb nicht nur keine vollständige Abdichtung mehr gewährleistet, sondern auch nicht mehr als konstanter Anschlag für die ausgefahrene Stange dient.
Wenn sich diese Mängel vergrößern, läuft man Gefahr, nicht nur die Presse zu beschädigen, sondern auch das hergestellte Teil zu verfälschen oder zu beschädigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mängel zu beseitigen, indem sie eine Abdichteinheit von hoher Leistungsfähigkeit vorschlägt, die eine lange Verwendung und einen höchst konstanten Bewegungsablauf für Gasfederungen und vergleichbare Federungen verspricht.
Die technischen Besonderheiten und sonstigen Vorteile sollen anhand des nachfolgenden Ausführungsbeispieles, das sich auf die einzelne Figur bezieht, näher erläutert werden. Diese Figur zeigt einen Längsschnitt der Einheit mit doppelter Abdichtung gemäß Erfindung.
Wie bereits erwähnt, ermöglicht es die zweifache Abdichtung gemäß Erfindung, eine lange Verwendung bei totalem Wirkungsgrad zu garantieren, und zwar weit über die gegenwärtig kritische Schwelle hinaus, wo man Gefahr läuft, unzureichend zu arbeiten oder nicht dicht zu sein.
Außerdem werden bei der Einheit mit Abdichtungsfunktion gemäß Erfindung - über die technischen Leistungen hinaus - einfache Komponenten verwendet, wodurch es möglich wird, einen durchaus konkurrenzfähigen Selbstkostenpreis ins Auge zu fassen.
Übrigens bleibt der Kolbenhub immer identisch.
Bezugnehmend auf den in der Zeichnung dargestellten Längsschnitt, besteht die Erfindung aus der Verbindung der folgenden Teile:
In der Führungseinheit 1 für die Antriebsstange ist um die besagte Stange herum eine dichte, ringförmige Kammer 3 vorgesehen, die mit Öl gefüllt wird, und zwar über eine seitliche Öffnung, die mit einem Verschluß zugemacht wird. Die Stange bildet die zweite Seitenwand der Kammer.
Die Führungseinheit 1 besitzt beiderseits dieser Kammer entsprechende ringförmige Lagerungen 5, von denen jede mit einem Dichtungsring versehen ist, wobei der obere Dichtungsring durch die Zahl 6 und der untere durch die 7 gekennzeichnet ist.
Bei einer bevorzugten Version der Erfindung sind die Dichtungen identisch. Es sind eine Art Manschetten. Die Erfinder haben festgestellt, dass man mit dieser Art von Dichtungen - mit Aushöhlung und insbesondere mit Lippen 8 und 9 - die besten Ergebnisse erzielt.
Die Dichtungen sind in der selben Richtung angebracht, wobei ihre Lippen in Richtung Kompressionskammer zeigen.
Der untere Dichtungsring befindet sich zwischen einem offenen Führungsring 10 und der ringförmigen Kammer 3. Durch den flachen Anti-Extrusionsring 11 aus Polyamid hat er in seiner Lagerung kein Spiel. Der obere Dichtungsring 6 ist in der Nähe der oberen Wand der Kammer 3 angebracht und sein zwischen den Lippen befindlicher Hohlraum 12 ist mit der Kammer verbunden, und zwar über eine Reihe von Bohrungen 13, welche in die zwischen den Lippen 8 und 9 vorhandene Öffnung münden und auf diese Weise eine wirksame Schmierung des oberen Dichtringes ermöglichen.
Die Dichtheit auf Höhe der Dichtungen ist dadurch verbessert, dass diese knapper als empfohlen sitzen, und zwar sowohl an der
Stange als auch in ihrer Lagerung.
Mit Dichtungsringen, die ohne Spiel eingebaut sind, kann ein eventuelles Pumpphänomen vermieden werden.
Wie angegeben, sind die Dichtringe 6 und 7 gemäß Erfindung in die selbe Richtung gerichtet - die Lippen sind zur Druckseite hin geöffnet - um eine Schmierung der Stange zu erreichen, wenn sie nach unten geht.
Die Erfinder haben festgestellt, dass es genügt, mindestens eine der Dichtungen zwischen ihren beiden Lippen kontinuierlich zu schmieren, um bei unterschiedlichen Graden das gewünschte Resultat hinsichtlich Haltbarkeit der Dichtung und Dichtheit zu erzielen.
Ganz allgemein gesagt, besteht die erfinderische Idee darin, die Abdichtung einer einem Gasdruck unterliegenden Stange mittels zweier Dichtungsringe mit Aushöhlung, welche eine ausreichende Berührungsfläche mit der Stange haben, zu verwirklichen, wobei eine der Dichtungen - vorzugsweise die obere - ständig Verbindung zu einer Schmierflüssigkeit hat, die aus einem Vorrat stammt, der sich z. B. in einer an die Dichtung angrenzenden behälterartigen Kammer befindet.
Folglich können sich die generellen Möglichkeiten der Erfindung auf eine einzige direkte Ölzufuhr in die von den Lippen der Dichtung begrenzte Aushöhlung beschränken, und zwar: direktes Einführen mittels einer Schmiervorrichtung oder jeglicher anderen gleichwertigen Möglichkeit.
Die Antriebsstange 2 mündet nach unten in eine vollkommen dichte Kompressionskammer 14, welche die Aufgabe der Federung besorgt. Diese Kammer ist im unteren Teil mit einem Füllventil 15 ausgestattet, das in den Innenraum 16 der Kammer hineinragt. Um die Berührung von Stange 2 und Füllventil 15 bei extremen nach-unten-Bewegungen zu vermeiden, weist die Stange am unteren Ende
einen entsprechenden Hohlraum 17 auf.
Die Besonderheit der Erfindung ist der totale Wirkungsgrad der oben beschriebenen Organe. Freilich ist die Dichte der Kompressionskammer sowohl in der Entspannungsphase als auch in der Kompressionsphase völlig gewährleistet.
Im Gegensatz zur normalen Schmierung stellt man fest, dass das Schmieröl in der Wirkungsweise in Richtung Flüssigkeit unter Druck geht, wodurch die Lebensdauer der mechanischen Teile noch verbessert wird.
Übrigens erweist sich der Ölverbrauch als äußerst gering; man erreicht lange Funktionszeiten ohne irgendeinen Eingriff.
Es versteht sich von selbst, dass die oben detailliert beschriebene Erfindung nicht nur auf die beschriebenen und dargestellten Teile beschränkt ist, sondern im Gegenteil direkte Varianten und Veränderungen ohne erfinderischen Beitrag haben kann wie z. B. Ersatz durch gleichwertige Materialien oder Mittel. Das Hinzufügen von Elementen ohne Wirkung und andere einfache Veränderungen ohne technischen Effekt gehören ganz gewiß in ihren Rahmen.
Claims (10)
1. Einheit mit verbesserter Abdichtung für Gasfederungen und vergleichbare Federungen, gekennzeichnet durch zwei voneinander entfernte Dichtungsringe (6) und (7) mit Aushöhlung, die in ringförmigen Lagerungen untergebracht sind und Kontakt mit der Stange haben, wobei mindestens eine der Dichtungen über eine äußere Zufuhr mit Schmiermittel geschmiert wird, und zwar in der Aushöhlung.
2. Abdichtungseinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Dichtungen eine dichte, behälterartige Kammer (3), die mit Schmiermittel gefüllt ist, vorgesehen ist, und dadurch, dass diese Kammer mit dem Hohlraum einer dieser Dichtungen verbunden ist.
3. Einheit mit Abdichtungsfunktion nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammer (3) mit dem oberen Dichtungsring Verbindung hat.
4. Abdichtkomplex gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (3) mit der oberen Dichtung (6) Verbindung hat, und zwar über Bohrungen (13), die in die Öffnung der Dichtung münden.
5. Einheit zum Abdichten gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungen in einer Lagerung untergebracht sind.
6. Abdichtungseinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsringe identisch sind und in derselben Richtung angebracht sind.
7. Einheit für das Abdichten nach Anspruch 1, 3 und 4, insgesamt genommen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungen eine Art Manschetten sind.
8. Einheit zum Abdichten nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsringe Lippen (8) und (9) haben und dass die Lippen geöffnet und nach unten gerichtet sind.
9. Abdichtungseinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Schmiermittel durch innere Kanäle in den Hohlraum der Dichtung eingespeist wird.
10. Einheit mit Abdichtungsfunktion nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die untere Dichtung in ihrer Lagerung einen Anti-Extrusions-Ring (11) besitzt.
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