DE3608955A1 - Auftragsgeraet - Google Patents
AuftragsgeraetInfo
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- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D34/00—Containers or accessories specially adapted for handling liquid toiletry or cosmetic substances, e.g. perfumes
- A45D34/04—Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball
- A45D34/042—Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball using a brush or the like
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C17/00—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
- B05C17/002—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces with feed system for supplying material from an external source; Supply controls therefor
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Description
Die Erfindung betrifft ein Auftragsgerät mit einem Behältnis,
das mit einer viskosen Masse, insbesondere Nagellack, gefüllt
ist, einem Auftragsorgan, insbesondere einem Pinsel, für die
viskose Masse und mit einer Kanüle zur Zufuhr der aus dem Be
hältnis stammenden viskosen Masse zum Auftragsorgan, wobei zwi
schen einer Auslaßöffnung des Behältnisses und einer Einlaßöff
nung der Kanüle eine Ventileinrichtung zur Steuerung des Flus
ses zwischen Behältnis und Auftragsorgan vorgesehen ist.
Ein Auftragsgerät dieser Art wird bspw. in der deutschen Pa
tentanmeldung P 35 26 388 vorgeschlagen. Dort handelt es sich
um ein Auftragsgerät für Nagellack, der im Behältnis unter dem
Druck eines Kolbens steht, der seinerseits unter dem Druck ei
nes Frigengases steht. Die Ventileinrichtung umfaßt einen
Schlauch, der mit dem Behältnisinneren in Verbindung steht und
am anderen Ende einen Teil eines Schieberventils bildet. Durch
Drücken eines Druckknopfes wird das Schieberventil geöffnet,
so daß der im Behältnis unter Druck stehende Nagellack über
die Kanüle dem Auftragsorgan zugeführt wird, solange das Schie
berventil eben offen ist.
Bei diesem Auftragsgerät hängt die dem Auftragsorgan zugeführ
te Menge an Nagellack von der Dauer der Betätigung des Druck
knopfes ab, mit dem das Schieberventil geöffnet wird. Die Be
tätigungsdauer schwankt aber in der Praxis, so daß dem Auftrags
organ von Betätigung zu Betätigung unterschiedliche Mengen an
Nagellack zugeführt werden. Das Auftragsorgan sollte aber pro
Betätigung immer die gleiche Menge an Nagellack bekommen - nicht
zu wenig, um die Kapazität voll auszuschöpfen, und nicht zu
viel, um ein Tropfen des Nagellackes vom Auftragsorgan zu ver
meiden -.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Auftrags
gerät der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß dem
Auftragsorgan bei jeder Betätigung der Ventileinrichtung im
mer die gleiche Menge an Nagellack zugeführt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ven
tileinrichtung nach Art einer Kolben-Zylindereinheit ausgebil
det wird und die in den Zylinderraum der Kolben-Zylindereinheit
mündenden Öffnungen für den Einlaß bzw. den Auslaß zueinander
axial versetzt werden, wobei in einer ersten Stellung des Kol
bens beide Öffnungen offen sind, in einer auf die erste Stel
lung folgenden zweiten Stellung des Kolbens die Auslaßöffnung
aus dem Behältnis verschlossen ist, während die Einlaßöffnung
in die Kanüle noch offen ist, und in einer auf die zweite Stel
lung folgenden dritten Stellung des Kolbens die Auslaßöffnung
aus dem Behältnis sowie die Einlaßöffnung in die Kanüle ver
schlossen sind.
In der ersten Stellung des Kolbens, in der zumindest die Aus
laßöffnung des Behältnisses offen ist, füllt sich der Zylin
derraum der Kolben-Zylindereinheit mit Nagellack. Geht nun der
Kolben in die zweite Stellung über, in der die Auslaßöffnung
des Behältnisses durch den Kolben verschlossen aber die Ein
laßöffnung der Kanüle offen ist, so wird der Nagellack aus dem
Zylinderraum der Kolben-Zylindereinheit mit definiertem Volu
men durch die Kanüle zum Auftragsorgan gedrückt, bis in der
darauffolgenden dritten Stellung der Kolben der Kolben-Zylin
dereinheit sowohl die Auslaßöffnung als auch die Einlaßöffnung
verschließt.
Vorzugsweise ist der Kolben in die dritte Stellung federnd be
aufschlagt und von außen mittels eines Druckknopfes gegen die
Kraft der Feder betätigbar.
Um zu vermeiden, daß bei Nichtgebrauch des Auftragsgerätes ver
sehentlich der Druckknopf betätigt wird, wird ferner vorgeschla
gen, den Druckknopf pilzartig auszubilden und eine Schutzkappe
für das Auftragsorgan mit zwei bei aufgesetzter Schutzkappe
den Stengel des Pilzes umgreifende und dabei die Pilzkappe un
tergreifende Zungen zu versehen.
Bei der Ventileinrichtung der erfindungsgemäßen Art besteht
die Gefahr, daß der Kolben im Zylinder festklebt. Um dies weit
gehend zu vermeiden, wird ferner vorgeschlagen, den Raum auf
der zu den Öffnungen entgegengesetzten Seite des Kolbens, in
dem die den Kolben beaufschlagende Feder sitzt, mit dem Behält
nisinneren über einen Kanal für alle Kolbenstellungen zu ver
binden. Auf diese Weise wird der Kolben von beiden Seiten her
mit Nagellack umspült, und eine Leckage zwischen Kolben und
Zylinderwandung bleibt ohne Wirkung. Ein Eintrocknen von Na
gellack und damit ein Festkleben des Kolbens an der Zylinder
wandung findet aufgrund der Umspülung nicht statt.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung er
geben sich aus der nachstehenden anhand der beiliegenden Zeich
nung erfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungs
beispiels. In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 schematisch den Längsschnitt durch das bevorzugte
Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer ersten
Kolbenstellung,
Fig. 2 schematisch den Längsschnitt in einer zweiten
Kolbenstellung und
Fig. 3 schematisch den Längsschnitt in einer dritten
Kolbenstellung.
In einem Behältnis 10 befindet sich eine viskose Masse, bspw.
Nagellack, die - wie es an sich bekannt ist - unter dem Druck
eines Frigengases steht. Die viskose Masse wird mit einem Auf
tragsorgan 12 in Form eines Pinsels aufgetragen, wobei sie wie
gezeigt über eine Kanüle 14 zugeführt wird. Zwischen einer Ein
laßöffnung 16 der Kanüle und einer Auslaßöffnung 18 des Behält
nisses ist eine Ventileinrichtung 20 vorgesehen. Diese Ventil
einrichtung ist als Kolben-Zylindereinheit ausgebildet und weist
einen Zylinderraum 22 und einen in dem Zylinderraum 22 verschieb
baren Kolben 24 auf, wobei der Kolben 24 in der in Fig. 1 ge
zeigten Endstellung mit Hilfe einer Feder 26 gegen eine den
Zylinderraum 22 nach außen verschließende Buchse 28 gedrückt
wird. Als Betätigungsorgan dient ein pilzförmig ausgebildeter
Druckknopf 30 mit einer Pilzkappe 32 und einem Stengel 34, der
sich durch die Buchse 28 gleitbeweglich hindurcherstreckt und
mit dem Kolben 24 für seine Funktion als Kolbenstange fest ver
bunden ist. Dabei ist wie gezeigt der Stengel 34 auf der einen
Seite des Kolbens 24 erweitert, so daß er mit seiner Schulter
am Kolben 24 angreift, während er auf der anderen Seite des
Kolbens mit Hilfe eines Sprengringes 36 gesichert ist. Auf
dieser Seite steht auch der Stengel 34 ein wenig über den Kol
ben 24 hervor, wobei das hervorstehende Ende zur Zentrierung
der Feder 26 - wie gezeigt - dient. Die Abdichtung des Stengels
24 in der Buchse 28 wird mit Hilfe einer O-Ringdichtung 38
erzielt.
Die Einlaßöffnung 16 und die Auslaßöffnung 18 sind wie gezeigt
in axialer Richtung der Kolben-Zylindereinheit versetzt zu
einander angeordnet, wobei in einer ersten Kolbenstellung bei
gedrücktem Druckknopf 30, wie in Fig. 2 gezeigt, beide Öffnun
gen offen sind, so daß der Nagellack in den volumenmäßig wohl
definierten Zylinderraum 40 eindringen kann. Beim Loslassen
des Druckknopfes 30 wird zunächst die Auslaßöffnung 18 geschlos
sen, so daß Nagellack nicht mehr in den Raum 40 nachdringen
kann. Die Feder 26 drückt dann den Nagellack aus dem Raum 40
über die Kanüle 14 zum Auftragsorgan 12. Diese Zwischenstel
lung ist in Fig. 3 gezeigt. Schließlich erreicht dann der Kolben
24 seine dritte Stellung, die in Fig. 1 gezeigt ist, und in der
beide Öffnungen geschlossen sind, so daß kein Nagellack mehr
zum Auftragsorgan gelangen kann. Auf diese Weise wirkt die
Ventileinrichtung 30 als Dosiereinrichtung.
Um eine Fehlbetätigung des Auftragsgerätes bzw. der Ventilein
richtung 30 bei Nichtgebrauch zu vermeiden, kann eine Schutz
kappe 42 mit zwei den Stengel 34 des pilzförmigen Druckknopfes
umgreifenden und die Pilzkappe 32 untergreifenden Zungen 44
ausgebildet sein.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß der Raum, in dem sich die
Feder 26 befindet, über einen Kanal 46 mit dem Inneren des
Behältnisses 10 verbunden ist und somit andauernd, d.h. in
allen Kolbenstellungen, mit der viskosen Masse, bspw. Nagel
lack, gefüllt ist. Dadurch wird ein Eintrocknen des Nagellackes,
der bspw. zwischen Kolben und Zylinderinnenwandung in den Fe
derraum hindurchsickert, vermieden und somit ein Festkleben
des Kolbens.
Claims (4)
1. Auftragsgerät mit einem Behältnis (10), das mit einer vis
kosen Masse insbesondere Nagellack gefüllt ist, einem
Auftragsorgan (12), insbesondere einem Pinsel, für die vis
kose Masse und einer Kanüle (14) zur Zufuhr der aus dem
Behältnis (10) stammenden viskosen Masse zum Auftragsorgan
(12), wobei zwischen einer Auslaßöffnung (18) des Behält
nisses (10) und einer Einlaßöffnung (16) der Kanüle (14)
eine Ventileinrichtung (20) zur Steuerung des Flusses zwi
schen Behältnis und Auftragsorgan vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventileinrichtung (20) nach Art einer Kolben-Zylin
dereinheit ausgebildet ist und die in den Zylinderraum der
Kolben-Zylindereinheit mündenden Öffnungen (16, 18) für den
Einlaß bzw. Auslaß zueinander in axialer Richtung der Kol
ben-Zylindereinheit versetzt sind, wobei in einer ersten
Stellung des Kolbens (24) zumindest die Auslaßöffnung (18)
des Behältnisses offen ist, in einer auf die erste Stellung
folgenden zweiten Stellung des Kolbens die Auslaßöffnung
(16) des Behältnisses (10) verschlossen und die Einlaßöff
nung (14) der Kanüle offen ist und in einer darauffolgen
den dritten Stellung des Kolbens die Auslaßöffnung (18)
des Behältnisses sowie die Einlaßöffnung (16) der Kanüle
verschlossen sind.
2. Auftragsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kolben (24) in die dritte Stellung federnd beaufschlagt
ist und von außen mittels eines Druckknopfes (30) gegen
die Kraft der Feder (26) betätigbar ist.
3. Auftragsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Druckknopf (30) pilzartig ausgebildet ist und
daß eine Schutzkappe (42) für das Auftragsorgan (12) zwei
bei aufgesetzter Schutzkappe (42) den Stengel (34) umgrei
fende und dabei die Pilzkappe (32) untergreifende Zungen
(44) aufweist.
4. Auftragsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Raum auf der zu den Öffnungen (16, 18) entge
gengesetzten Seite des Kolbens (24), in dem die den Kol
ben (24) beaufschlagende Feder (26) sitzt, mit den Inne
ren des Behältnisses (10) über einen Kanal (46) in allen
Kolbenstellungen verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863608955 DE3608955A1 (de) | 1986-03-18 | 1986-03-18 | Auftragsgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863608955 DE3608955A1 (de) | 1986-03-18 | 1986-03-18 | Auftragsgeraet |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3608955A1 true DE3608955A1 (de) | 1987-10-08 |
DE3608955C2 DE3608955C2 (de) | 1988-02-18 |
Family
ID=6296619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863608955 Granted DE3608955A1 (de) | 1986-03-18 | 1986-03-18 | Auftragsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3608955A1 (de) |
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FR2865360A1 (fr) | 2004-01-22 | 2005-07-29 | Oreal | Applicateur comportant un element d'application solidaire, lors de l'utilisation, d'un recipient contenant un produit a appliquer |
US8075215B2 (en) | 2004-01-22 | 2011-12-13 | L'ORéAL S.A. | Device and method for applying a product |
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Also Published As
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DE3608955C2 (de) | 1988-02-18 |
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