DE3608689A1 - Verfahren zum ermitteln und anzeigen der effektivitaet eines waermeerzeugers - Google Patents

Verfahren zum ermitteln und anzeigen der effektivitaet eines waermeerzeugers

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DE3608689A1
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Germany
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DE19863608689
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Rolf Dr Noack
Ernst Wilhelm Stephan
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Bosch Thermotechnik GmbH
Original Assignee
Buderus AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K17/00Measuring quantity of heat
    • G01K17/06Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die Effektivität eines Wärmeerzeugers während des Betriebes kann vom Sollwert beträchtlich abweichen. Während der Sollwert unter Testbedingungen ermittelt wird, ist der Istwert von vielen individuellen Faktoren abhängig. Hier spielt sowohl die Art und der Zustand des Gebäudes und des Wärmeerzeugers als auch die individuelle Heiz­ gewohnheit des Betreibers eine Rolle.
Der Istwert weicht aber nicht nur notgedrungen vom Sollwert ab. Durch falsche Brennereinstellung, mangelnde Wartung des Wärmeerzeugers oder durch andere Fehler­ quellen kann der Istwert vom optimal erreichbaren Wert so weit abweichen, daß unbedingt Korrekturen erforder­ lich wären. Diese Korrekturen können aber nur dann vor­ genommen werden, wenn die Abweichungen erkannt werden.
Das geschieht beispielsweise bei der vorgeschriebenen jährlichen Überprüfung der Anlage durch den Schorn­ steinfeger. Wenn dann die Meßergebnisse, etwa der Abgastemperatur oder des CO2-Gehaltes der Abgase, sehr weit vom Sollwert entfernt liegen, können die not­ wendigen Maßnahmen ergriffen werden.
Es wurden schon Überlegungen angestellt, dem Betreiber die Möglichkeit zu geben, den Zustand des Wärmeerzeugers zu beliebigen Zeiten selbst zu ermitteln. Es wäre dann nicht erforderlich, eine jährliche Überprüfung abzuwarten, um evtl. vorhandene Mängel abzustellen. Vielmehr könnte der Betreiber bei Bedarf sofort die entsprechenden Maßnahmen ergreifen.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die Effektivität eines Wärmeerzeugers mit festliegendem Sollwert zu ermitteln und anzuzeigen.
Gemäß der Erfindung erfolgt dieses durch die im Kenn­ zeichen des Patentanspruches genannten Maßnahmen.
Es wird nicht nur von Zeit zu Zeit eine Überprüfung vor­ genommen. Es müssen auch nicht Berechnungen anhand vorgegebener Formeln durchgeführt werden. Vielmehr wird durch einen Rechner der jeweilige Istwert durch Aus­ wertung der vorliegenden Betriebsdaten ermittelt. Das ist sehr leicht möglich, da nur wenige Daten zu be­ rücksichtigen sind. Nach einem Vergleich dieses Ist­ wertes mit dem im Rechner gespeicherten Sollwert kann dann sofort des Vergleichs-Ergebnis kenntlich gemacht werden.
Eine Möglichkeit zur praktischen Durchführung des Verfahrens besteht darin, den Istwert und den Soll­ wert des Wirkungsgrades des Wärmeerzeugers zu ver­ gleichen und dann, die Abweichung des Istwertes vom Sollwert kenntlich zu machen.
Eine andere Möglichkeit liegt darin, den Istwert des Brennstoffverbrauches dem entsprechenden Sollwert gegenüberzustellen und das Verhältnis dieser beiden Werte zueinander kenntlich zu machen.
Im ersten Fall wäre es möglich, die momentane Abweichung des Istwertes vom Sollwert kenntlich zu machen. Zu diesem Zweck wäre der Sollwert der momentanen Leistungs­ anforderung als Maßstab zugrunde zu legen. Auch im zweiten Fall könnte die momentane Gegenüberstellung kenntlich gemacht werden, sofern ein modulierend geregelter Brenner eingesetzt ist. Es wäre nur der tatsächliche Brennstoffdurchsatz dem für die vorhandene Leistungsanforderung entsprechenden Brennstoffverbrauch gegenüberzustellen.
In beiden Fällen ist es möglich die Effektivität über gewisse Perioden zu ermitteln und kenntlich zu machen. Es wären nur alle Daten des Istwertes und Sollwertes über beliebig wählbare Perioden zu addieren und das Vergleichs-Ergebnis der Summen auf Abruf kenntlich zu machen.
Es würde an sich schon ausreichen, nur die Tendenz der Abweichung des Istwertes vom Sollwert kenntlich zu machen. Sofern die Anzeige erst ab einer gewissen Abweichung vom Sollwert erfolgen würde, könnte dem Betreiber angegeben werden, wann Korrekturen seiner Heizgewohnheiten oder eine Wartung des Wärmeerzeugers dringend nötig sind.
Auf einer entsprechenden Skala oder anhand unterschied­ licher Darstellungen kann auch der Grad der Abweichung des Istwertes vom Sollwert kenntlich gemacht werden. In diesem Fall erhält der Betreiber zusätzliche Angaben über Dringlichkeit der zu ergreifenden Maßnahme.
Im positiven Sinne kann der Betreiber erkennen, ob er eine energiesparende Betriebsweise gewählt hat, etwa infolge einer niedrigeren Raumlufttemperatur als vorge­ geben oder durch das zeitweilige Abschalten von einzelnen oder mehreren Heizkörpern. Liegt die Sparziffer als Quotient von Istwert und Sollwert unter 1, dann wird Eneranie angespart. Bei einem Quotient über 1 erfolgt ein Mehrverbrauch an Energie.

Claims (7)

1. Verfahren zum Ermitteln und Anzeigen der Effek­ tivität eines Wärmeerzeugers mit bekanntem Sollwert, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Rechner der jeweilige Istwert durch Auswertung der vorliegenden Betriebsdaten ermittelt, dieser kontinuierlich mit dem im Rechner gespeicherten Sollwert verglichen und das Vergleichs-Ergebnis kenntlich gemacht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Istwert des Wirkungs­ grades des Wärmeerzeugers ermittelt und die Abweichung von der im Rechner gespeicherten Kennlinie des Soll­ wertes des Wirkungsgrades kenntlich gemacht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Istwert des Brenn­ stoffverbrauchs des Wärmeerzeugers ermittelt, zu dem im Rechner gespeicherten Sollwert des Brennstoffver­ brauchs in Verhältnis gesetzt und dieses Verhältnis kenntlich gemacht wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das momentane Vergleichs- Ergebnis von Istwert und Sollwert kenntlich gemacht wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle momentanen Daten des Istwertes und des Sollwertes über beliebig wählbare Perioden addiert und das Vergleichs-Ergebnis beider Summen auf Abruf kenntlich gemacht wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tendenz der Abweichung des Istwertes vom Sollwert kenntlich gemacht wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grad der Abweichung des Istwertes vom Sollwert kenntlich gemacht wird.
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