DE3608247A1 - Erweiterungskatheter - Google Patents
ErweiterungskatheterInfo
- Publication number
- DE3608247A1 DE3608247A1 DE19863608247 DE3608247A DE3608247A1 DE 3608247 A1 DE3608247 A1 DE 3608247A1 DE 19863608247 DE19863608247 DE 19863608247 DE 3608247 A DE3608247 A DE 3608247A DE 3608247 A1 DE3608247 A1 DE 3608247A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- catheter
- braided
- shaft
- hose
- knitted
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M25/00—Catheters; Hollow probes
- A61M25/10—Balloon catheters
- A61M25/104—Balloon catheters used for angioplasty
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M25/00—Catheters; Hollow probes
- A61M25/10—Balloon catheters
- A61M2025/1043—Balloon catheters with special features or adapted for special applications
- A61M2025/1075—Balloon catheters with special features or adapted for special applications having a balloon composed of several layers, e.g. by coating or embedding
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Anesthesiology (AREA)
- Hematology (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Child & Adolescent Psychology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Materials For Medical Uses (AREA)
- Media Introduction/Drainage Providing Device (AREA)
Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Erweiterungs- bzw. Ausdehnungskatheter.
\i/ Solche Katheter sind an sich bekannt. Sie werden zum Beispiel
allgemein in angioplastischen Behandlungen zum Ausdehnen bzw. Erweitern von Blutgefäßen verwendet. Sie umfassen
einen Katheterschaft mit einem aufblasbaren Ballon, der in der Nähe des vorderen Ende des Katheters ist, wenn dieses
in den Körper des Patienten eingeführt wird. Dieses Ende wird allgemein als distales Ende bezeichnet. Dieser Ballon
wird aufgeblasen, um die gewünschte Erweiterung des Blutgefäßes zu bewirken. Wenn diese Behandlung vollendet worden
ist, wird der Ballon wieder in den nichtaufgeblasenen Zu- **
stand gebracht, und das Katheter wird aus dem Körper entfernt
.
Bisher bestand der Ballon eines solchen Katheters aus einer aufblasbaren Hülse oder einer aufblasbaren Kugel, Birne
o.dgl., die auf der Außenseite des Schafts am distalen Ende oder in der Nähe des distalen Endes angebracht war. Der Ballon
wird durch die Anwendung eines Strömungsmittels aufgeblasen, das von innerhalb des Schafts her zuströmt. Es ist
natürlich wünschenswert, daß der Ballon nicht bis zu einem Ausmaß aufgeblasen wird, durch welches das Blutgefäß des Patienten
beschädigt oder zerstört wird, und mit der vorliegenden Erfindung soll ein Erweiterungskatheter mit einem aufblasbaren
Teil oder Ballon zur Verfügung gestellt werden, der sich nicht über annehmbare Grenzen hinaus ausdehnen kann und der,
wenn der aufblasbare Teil im nichtaufgeblasenen Zustand ist, eine glatte Oberfläche hat, die bündig mit dem Schaft ist.
In der britischen Patentschrift 2 130 093 ist ein Erweiterungskatheter
beschrieben, bei dem ein Schaft des Katheters
#■ * ·. K » β ·3 4*
P « . P ί» ti
» * Tt # ρ ig '
• * κ « β · « 1
— 6 "■*
ein Rohr bzw. einen Schlauch aus umflochtenem, umsponnenem
oder geflochtenem, gesponnenem Material umfaßt, das bzw. der eine unelastische äußere Beschichtung aus halbsteifem
Material hat, die sich von einem proximalen Ende des Katheters über einen größeren Teil der Länge des Schafts erstreckt,
und das bzw. der außerdem eine elastische äußere Beschichtung hat, die sich über einen kleineren Teil der
Länge des Schafts an dem distalen Ende des Katheters oder in der Nahe des distalen Endes des Katheters erstreckt, wodurch
der erwähnte kleinere Teil aufblasbar ist. Wahlweise hat der Teil des umflochtenen, umsponnenen oder geflochtenen,
gesponnenen Rohrs bzw. Schlauchs, der mittels der elastischen Beschichtung bedeckt ist, weniger Schuß bzw. Schützenschläge
pro Längeneinheit, um das Aufblasen zu verbessern. Bei dieser Anordnung ist die äußere Oberfläche des Katheters
glatt über dessen gesamte Länge, und der aufblasbare Teil kann auf einen vorbestimmten Durchmesser aufgeblasen werden.
Es wurde nun im Rahmen der vorliegenden Erfindung gefunden, daß es, vorausgesetzt, daß das umflochtene, umsponnene oder
geflochtene, gesponnene Rohr bzw. der umflochtene, umsponnene ader geflochtene, gesponnene Schlauch genügend Schuß bzw.
Schützenschläge pro Längeneinheit in dem oben erwähnten größeren Teil hat, unnötig ist, die äußere Beschichtung zwischen
dem kleineren Teil und dem größeren Teil zu verändern.
In diesem Zusammenhang bedeutet "genügend" genügend, um die Ausdehnung des umflochtenen, umsponnenen oder geflochtenen,
gesponnenen Rohrs bzw. Schlauchs über einen tolerierbaren Betrag zu verhindern, wenn ein derartiger Druck auf das Innere
des Rohrs bzw. Schlauchs angewandt wird, daß der kleinere Teil aufgeblasen wird. Ein typischer Druck ist 11 kg/cm2
(150 psi). Zum Beispiel kann die Schußrate im größeren Teil mehr als 18 Schuß/cm (45 Schuß/Zoll) für ein Rohr bzw. einen
Schlauch betragen, das bzw. der einen äußeren Durchmesser von 2,5 mm hat.
. 7.
Demgemäß wird durch die vorliegende Erfindung ein Erweiterungskatheter
zur Verfügung gestellt, worin ein Schaft des Katheters ein Rohr bzw. einen Schlauch aus umflochtenem,
umsponnenem, umwirktem, umwehtem oder geflochtenem, gesponnenem, gewirktem oder gewebtem Material umfaßt oder ist,
das bzw. der eine gleichförmige Beschichtung auf seiner äußeren Oberfläche hat, wobei das Katheter einen größeren Teil
seiner Länge hat, über die hinweg das umflochtene, umsponnene, umwirkte, umwebte oder geflochtene, gesponnene, gewirkte,
gewebte Material mehr Schuß bzw. Schützenschläge pro Längenheit hat, als es über einen kleineren Teil desselben hinweg
besitzt, wodurch der kleinere Teil in Ansprechung auf die Anwendung eines Aufblasströmungsmittels darauf aufblasbar
ist, während es der größere Teil nicht ist, und worin der größere Teil und der kleinere Teil angrenzend aneinander
sind und die Beschichtung an das umflochtene, umsponnene, umwirkte, umwebte oder geflochtene, gesponnene, gewirkte,
gewebte Material gebunden ist, und/oder der Schaft weiter ein Rohr bzw. einen Schlauch aus undurchlässigem elastischen
Material umfaßt, das bzw. der sich einwärts von dem umflochtenen, umsponnenen, umwirkten, umwebten oder geflochtenen,
gesponnenen, gewirkten oder gewebten Material befindet und sich über die Länge des Katheters erstreckt.
Zur Vereinfachung der Beschreibung wird der aufblasbare bzw. dehnbare Teil des Katheters dort, wo der Kontext das gestattet,
nachstehend als "Ballon" bezeichnet.
Das Katheter nach der vorliegenden Erfindung weist vorzugsweise ein inneres Rohr bzw. einen inneren Schlauch auf, das
bzw. der einen mittigen Hohlraum begrenzt, welcher sich an beiden Enden des Katheters öffnet. Das ermöglicht es, das
Katheter während des Einführens über einen Führungsdraht laufen zu lassen und bildet ein Mittel der Drucküberwachung
und der Strömungsmxttelinjektion. Der ringförmige Raum zwi-
* e β
sehen dem inneren Rohr bzw. Schlauch und dem äußeren Schaft
des Katheters bildet einen Kanal, durch den ein Aufblasströmungsmittel
durchgehen kann, um den Ballon aufzublasen. Das innere Rohr ist axial bezüglich dem äußeren Schaft verschiebbar,
um dessen Bewegung während des Aufblasens aufzunehmen
bzw. eine Anpassung an diese Bewegung zu ermöglichen.
Die Erfindung sei nachstehend anhand einiger in den Figuren 1 bis 4 der Zeichnung im Prinzip dargestellter, besonders
bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert; es zeigen:
Figur 1 eine schematische Schnittansicht eines distalen Endteils eines Erweiterungskatheters, die einen
Ballonteil in einem nichtaufgeblasenen Zustand zeigt,
Figuren 2 und 3 schematische Schnittansichten des distalen Endteils eines abgewandelten Katheters gemäß der
Erfindung, die auch jeweils das Katheter im aufgeblasenen bzw. nichtaufgeblasenen Zustand veranschaulichen,
und
Figur 4 eine schematische Querschnxttsansicht durch ein Gehäuse bzw. einen Anschluß, das bzw. der am proximalen
Ende des Katheters angebracht ist.
In der Ausführungsform der Erfindung, die in Figur 1 veranschaulicht
ist, umfaßt ein Ausdehnungs- bzw. Erweiterungskatheter einen generell mit S bezeichneten Schaft, der aus
einem Schlauch bzw. Rohr 1 aus geflochtenem bzw. gesponnenem oder umflochtenem bzw. umsponnenem Material besteht, das
vorteilhafterweise Polyesterfaser sein kann. Die äußere Oberfläche des umflochtenen bzw. umsponnenen oder geflochtenen
bzw. gesponnenen Schlauchs bzw. Rohrs 1 ist mit einer Beschichtung 2 aus physiologisch akzeptablem Material einge-
·· β*»« |
ft« ·<
& .0 4 |
■j C | ε s λ» * ί ·■: .-β ^* |
■Η iS r- | -i ? ö If |
"3608247 |
kapselt bzw. verkapselt, wobei das physiologisch akzeptable Material vorzugsweise ein Kunststoffmaterial ist, wie insbesondere
ein Polyester oder Polyesterpolyurethan oder ein Polyetherpolyurethan, ein Silicongummi bzw. -kautschuk, ein
Weichpolyvinylchlorid (PVC) oder irgendein anderes geeignetes thermoplastisches Elastomer. Das Profil oder die äußere
Oberfläche des Schafts ist glatt, d.h. der äußere Durchmesser des Schafts ist konstant über dessen gesamte Länge, ausgenommen,
daß, wie in Figur 2 gezeigt, eine Spitze am distalen Ende vorgesehen sein kann. Der umflochtene, umsponnene,
umwirkte oder umwebte bzw. geflochtene, gesponnene, gewirkte oder gewebte Schlauch 1 oder das umflochtene, umsponnene,
umwirkte oder umwebte bzw. geflochtene, gesponnene, gewirkte oder gewebte Rohr 1 (aus Abkürzungsgründen wird hierfür nachfolgend
der Begriff "der äußere Schlauch oder das äußere Rohr" verwendet) hat einen kleineren Teil 3, in dem weniger
Schuß bzw. Schützenschläge pro Längeneinheit vorhanden sind als es die Anzahl von Schuß bzw. Schützenschlägen pro Längeneinheit
ist, die im Rest des Rohrs bzw. Schlauchs (dem größeren Teil) vorhanden sind. Das macht den Teil 3 des
Katheters leicht aufblasbar bzw. ausdehnbar. Anstelle einer geringeren Anzahl von Schuß bzw. Schützenschlägen pro Längeneinheit
in dem kleineren Teil 3 kann der Schlauch oder das Rohr auch in anderer Weise unterschiedlich gegenüber
dem größeren Teil umflochten, umsponnen, umwirkt, umwebt
oder geflochten, gesponnen, gewirkt, gewebt sein, derart, daß er im kleineren Teil leicht aufblasbar bzw. ausdehnbar,
dagegen im größeren Teil nicht oder praktisch nicht aufblasbar oder ausdehnbar ist. Die Beschichtung 2 ist gleichförmig,
d.h. sie variiert nicht zwischen dem Bereich, in welchem sie den Teil 3 bedeckt und dem Bereich, in welchem
sie den Rest des Schlauchs bzw. Rohrs 1 bedeckt. Eine innere Beschichtung 4 aus dem gleichen oder ähnlichem elastischen
Material wie die äußere Beschichtung 2 ist vorzugsweise an die Innenseite des äußeren Schlauchs bzw. Rohrs über die
gesamte Länge des Katheters hinweg gebunden. Ein strahlungsundurchlässiger
Markierungsteil 5a ist in dem Schaft an oder in der Nähe der Verbindungsstelle, an welcher der Teil 3
mit dem Rest des Rohrs bzw. Schlauchs 1 verbunden ist, inkorporiert, insbesondere so eingefügt, daß er von der äußeren
und/oder inneren Beschichtung abgedeckt ist. Ein anderer solchen Markierungsteil 5b ist in der Nähe des distalen Endes
des Schafts vorgesehen. Es kann weiterhin eine Auskleidung 6 vorgesehen sein. Diese Auskleidung erstreckt sich
über die gesamte Länge des Schafts, oder der Teil des Schafts, wo der Ballon (siehe Figur 3) gebildet wird,
braucht nicht ausgekleidet zu sein. Das Material der Auskleidung kann ein Fluorkohlenstoff, wie beispielsweise PoIy^
tetrafluorethylen (PTFE) oder eine fluoriertes Ethylenpropylencopolymer (FEP) sein.
Wenn der Schaft nicht mit einer inneren Beschichtung 4 versehen ist, die elastisch und undurchlässig für das Aufblasströmungsmittel
ist, oder wenn er nicht mit einer entsprechenden elastischen, undurchlässigen Auskleidung 6 oder irgendeinem
anderen undurchlässigen, elastischen inneren Rohr bzw. Schlauch versehen ist, ist es wesentlich für die äußere
Beschichtung 2, daß sie an das äußere Rohr 1 gebunden istr und der größere und kleinere Teil des äußeren Rohrs
1 müssen aneinander anstoßend bzw. angrenzend sein, wobei es sich um Merkmale handelt, die andernfalls wahlweise vorgesehen
sein können. Das dient dazu, sicherzustellen, daß das äußere Rohr die erforderliche Wirkung hat, das Aufblasen
des Ballons zu bewirken, jedoch nicht den Rest des Schafts.
Wie in den Figuren 2, 3 und 4 gezeigt ist, ist ein inneres Rohr 7 bzw. ein innerer Schlauch 7 innerhalb des Schafts
S angeordnet. Das innere Rohr bzw. der innere Schlauch 7 ist aus einem halbsteifen Material, wie beispielsweise aus
Polyvinylchlorid (PVC). Es bzw. er ist koaxial mit dem
BAD ORIGINAL
Schaft S und axial bezüglich desselben verschiebbar. Dieses Rohr bzw. dieser Schlauch 7 begrenzt eine mittige Röhre 8
bzw. einen mittigen Hohlraum 8, die bzw. der eine öffnung
an ihrem bzw. seinem distalen Ende hat. Gewünschtenfalls kann eine Auskleidung (nicht gezeigt), die der Auskleidung
6 der Ausführungsform der Figur 1 entspricht, an die Beschichtung
4 gebunden sein, um die Reibung zu vermindern. Das innere Rohr bzw. der innere Schlauch 7 ist an dem äußeren
Schaft S mittels einer Spitze oder eines Stopfens 10 am distalen Ende des Katheters befestigt, obwohl, wie vorstehend
dargelegt, das Rohr bzw. der Schlauch 7 axial bezüglich dem äußeren Schaft S verschiebbar ist. Wie in den
Figuren 2 und 3 gezeigt ist, ist die Spitze 10 nach dem distalen Ende des Katheters zu abgeschrägt bzw. sich konisch
nach dem Ende des Katheters zu verjüngend ausgebildet. Weiterhin begrenzt der innere Schlauch bzw. das innere Rohr
7 zusaätzlich dazu, daß er bzw. es den mittigen Hohlraum
8 begrenzt, auch einen äußeren ringförmigen Hohlraum 11 bzw.
eine äußere ringförmige Röhre 11, der bzw. die als Aufblashohlraum bzw. -röhre dient, wodurch Strömungsmittel zum Aufblasen
des Ballonteils 3 des Katheters hindurchgehen kann. Die Spitze 10 dient außerdem als eine Abdichtung für den
Aufblastioiilra-uiti 11. Die strahlungsundurchlässige Markierung
5b ist an dem distalen äußeren Ende des Ballons 3 angeordnet.
Am proximalen Ende des Katheters ist, wie in Figur 4 gezeigt,
ein Gehäuse bzw. Anschluß vorgesehen. Dieses Gehäuse bzw. dieser Anschluß umfaßt ein steifes oder halbsteifes Hauptteil
13 aus Metall oder Kunststoffmaterial, das an der äußeren Beschichtung des Schafts S befestigt ist. Ein inneres
Kolbenteil 14 ist innerhalb des Hauptteils angeordnet und an die Außenseite des inneren Rohrs 7 gebunden bzw mit der
Außenseite des inneren Rohrs 7 verbunden. Das Kolbenteil 14 hat einen mittigen Kanal 8a, der mit dem mittigen Hohlraum
8 des inneren Rohrs in Verbindung steht, so daß Flüs-
BAD ORIGINAL
sigkeit oder ein anderes Strömungsmittel in den Hohlraum 8 über eine öffnung 15a einer Luerbefestigung 15, insbesondere
eines Luerkonus 15, o.dgl. am proximalen Ende des Kanals 8a eingeführt werden kann. Die Flüssigkeit oder das
sonstige Strömungsmittel kann.durch den Hohlraum 8 fließen
und durch die öffnung 9 am distalen Ende aus- und dann in den Patienten eintreten. Der Kanal 8a und der Hohlraum 8
ermöglichen es außerdem, eine Drucküberwachung während des Vorgangs auszuführen und bilden ein Mittel zum Einführen
des Katheters über einen Führungsdraht. Eine Spiral- bzw. Schraubenfeder 16 umgibt das Kolbenteil innerhalb des Hauptteils
und stützt sich auf einer Schulter 17 des Kolbenteils ab, so daß sie das Kolbenteil nach dem distalen Ende des
Katheters zu drückt. Es kann außerdem eine Vorrichtung vorgesehen sein, welche verhindert, daß sich das Kolbenteil
14 mit Bezug auf den Hauptteil 13 dreht. Eine flexible Dichtung 18 dichtet den ringförmigen Kanal zwischen dem Hauptteil
13 und dem Kolben 14 und infolgedessen das proximale Ende des ringförmigen Hohlraums 11 ab.
Eine Luerbefestigung 19, insbesondere ein Luerkonus 19, oder
eine andere geeignete Verbindung erstreckt sich seitlich von dem Hauptteil 13 aus und steht in Verbindung mit dem
Inneren des Hauptteils, so daß Strömungsmittel in den äußeren ringförmigen Hohlraum 11 des Katheters eingeführt werden
kann, wodurch es ermöglicht wird, den Ballonteil 3 aufzublasen.
Bei der Verwendung kann das Katheter über einen vorher eingeführten
Führungsdraht in ein Blutgefäß eines Patienten, das behandelt werden soll, eingeführt werden. Der Führungsdraht
kann dann entfernt werden. Der Ballonteil des Katheters wird durch Strömungsmitteldruck aufgeblasen, welcher
vorteilhafterweise durch eine geeignete Spritze bzw. Injektionsspritze, einen sogenannten Gummiball o.dgl. erzeugt
wird. Wenn die Behandlung vollendet worden ist, wird der Strömungsmitteldruck weggenommen, so daß der Ballonteil
wieder seine anfängliche Form einnehmen kann. Wenn der Strömungsmitteldruck weggenommen worden ist, bewegt sich das
Kolbenteil 14, unterstützt durch die Spiral- bzw. Schraubenfeder 16 nach der distalen Spitze 10 zu, so daß es das innere
Rohr 7 bzw. den inneren Schlauch 7 in der gleichen Richtung verschiebt, wodurch dazu beigetragen wird, daß der aufblasbare
Ballonteil so schnell wie möglich in seine nichtaufgeblasene Konfiguration zurückkehrt. Diese Bewegung beseitigt
außerdem jede Restspannung, die in dem Ballonteil des Katheters eingestellt bzw. aufgebaut worden ist.
Das Katheter kann vorteilhafterweise mittels eines Verfahrens hergestellt werden, in dem das Rohr bzw. der Schlauch
durch Flechten, Spinnen, Wirken oder Weben um einen geeigneten Former bzw. ein geeignetes Formwerkzeug herum herstellt
wird. Der Former bzw. das Formwerkzeug wird vorher mit der inneren Beschichtung 4 und, falls erforderlich, der Auskleidung
6 versehen. Die für Röntgenstrahlung undurchlässigen Teile 5a und 5b werden dann positioniert. Die äußere Beschichtung
2 wird vorgesehen und kann in das Geflecht, Gespinst? Gewirk oder Gewebe, insbesondere die hergestellte
Litze, Borte o.dgl., eindringen und eine Bindung mit der
inneren Beschichtung 4 bilden bzw. eingehen. Das innere Rohr bzw. der innere Schlauch 7 und der äußere Schaft S werden
an dem Kolbenteil 14 bzw. dem Hauptteil 13 befestigt. Dann wird die distale Spitze 10 angebracht.
Das Katheter nach der vorliegenden Erfindung kann für andere Anwendungen als angioplastische Behandlungen modifiziert
werden, bei denen jedoch auch ein Aufblasen bzw. Ausdehnen erforderlich ist. In einem modifizierten Katheter, das für
allgemeine Aufblas- bzw. Ausdehnungszwecke gedacht ist, hat
das Katheter kein inneres Rohr, und die distale Spitze des
Katheters ist vollständige abgedichtet bzw. verschlossen.
Das proximale Gehäuse bzw. der proximale Anschluß, das bzw. der in Figur 4 veranschaulicht ist, ist in dieser Abwandlung
nicht erforderlich, jedoch kann eine Lueranbringung, insbesondere ein Luerkonus, mit einem integralen, insbesondere
damit einstückigen, Absperrhahn am proximalen Ende des Katheters vorgesehen sein, um das Zuführen eines Aufblasströmungsmittels
zum Katheter zu ermöglichen.
- Lee i4eite -
Claims (11)
1. Erweiterungskatheter, dadurch gekennzeichnet,
daß ein bzw. der Schaft (S) des Katheters ein Rohr % oder einen Schlauch (1) aus umflochtenem, umsponnenem, um- \
wirktem, umwebtem oder geflochtenem, gesponnenem, gewirktem
oder gewebtem Material umfaßt oder ist, das bzw. der eine gleichförmige Beschichtung (2) auf seiner äußeren Oberfläche
hat, wobei das Katheter einen größeren Teil seiner Länge hat, über welche hinweg das umflochtene, umsponnene, umwirkte,
umwebte oder geflochtene, gesponnene, gewirkte, gewebte Material dehnbarer ist, insbesondere mehr Schüsse bzw.
Schützenschlage pro Längeneinheit hat, als über einen kleineren
Teil (3) hinweg, so daß dadurch der kleinere Teil (3) in Ansprechung auf die Anwendung eines Aufblasströmungsmittels
auf denselben aufblasbar ist, während es der größere Teil nicht ist, und wobei der größere Teil und der kleinere
Teil (3) aneinander anstoßend bzw. angrenzend sind und die Beschichtung (2) an das umflochtene, umsponnene, umwirkte,
umwebte oder geflochtene, gesponnene, gewirkte, gewebte Material gebunden ist, und/oder der Schaft (S) weiter ein
Rohr oder einen Schlauch (4,6) aus undurchlässigem elastischen Material umfaßt oder ist, das bzw. der sich einwärts
von dem umflochtenen, umsponnenen, umwirkten, umwebten oder geflochtenen, gesponnenen, gewirkten, gewebten Material befindet
und sich über die Länge des Katheters erstreckt.
2. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Querschnittsfläche des größeren
Teils und des aufblasbaren kleineren Teils (3) die gleiche ist, so daß dadurch das Profil des KatheterSchafts (S)
gleichförmig über dessen gesamte Länge mit Ausnahme einer Spitze (10) am distalen Ende des Katheters ist.
3. Katheter nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichne
t , daß die Spitze (10) nach dem distalen Ende zu abgeschrägt ist, insbesondere sich nach dem distalen
Ende zu konisch verjüngt.
4. Katheter nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Anspräche, dadurch gekennzeichnet , daß sich eia xmneres Rohr oder ein innerer Schlauch (7) von kleinerem
Durchmesser als der Schaft (S) , das bzw. der an beiden Enden des Katheters offen ist, durch den Schaft (S) erstreckt, so
daß dadurch, ein mittiger Hohlraum (8) begrenzt wird, sowie
eis äußerer ringförmiger Hohlraum (11) zwischen dem inneren
Rohr bsw- Schlauch (7) und dem Schaft (S), wobei eine Abdichtungsvorrichtung
(10) zum Abdichten eines Endes des kleineren Teils (3) an dem inneren Rohr bzw. Schlauch (7)
bzw. in bezug auf das innere Rohr bzw. den inneren Schlauch (7) vorgesehen ist, sowie eine Vorrichtung (19), die in Verbindung
mit dem ringförmigen Hohlraum (11) steht, vorgesehen ist, die es ermöglicht, ein Strömungsmittel zum Aufblasen
bzw. Dehnen des kleineren Teils (3) zu dem äußeren ringförmigen Hohlraum (11) zuzuführen.
5. Katheter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das innere Rohr bzw. der innere
C-. Il W
Schlauch (7) axial mit bezug auf den Schaft (S) verschiebbar ist.
6. Katheter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet / daß eine Spitze (10) an dem äußeren
Schaft (S) einwärts von dem distalen Ende desselben befestigt ist und daß das innere Rohr bzw. der innere
Schlauch (7) auch in Eingriff mit der Spitze (10) ist.
7. Katheter nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß ein Gehäuse,
Anschluß o.dgl. am proximalen Ende des Schafts (S) angebracht
ist, wobei das Gehäuse bzw. der Anschluß einen Hauptteil (13) umfaßt, der an dem Schaft (S) befestigt ist;
wobei außerdem ein Kolbenteil (14) innerhalb des Hauptteils K
(13) angeordnet und an dem inneren Rohr bzw. dem inneren / Schlauch (7) des Schafts (S) befestigt ist, wobei das KoI- £
benteil (14) einen Kanal (8a) hat, durch den Flüssigkeit zu oder von dem inneren Rohr bzw. Schlauch (7) fließen kann;
wobei ferner eine Federeinrichtung (16) zum Drücken des Kolbenteils (14) nach dem distalen Ende des Schafts (S)
vorgesehen ist; und wobei eine flexible Dichtung (18) zwischen dem Kolben bzw. Kolbenteil (14) und dem Hauptteil
(13) und eine Verbindung, die durch das Hauptteil (13) zu dem ringförmigen Hohlraum (11) führt und es ermöglicht,
Aufblasstromungsmittel zu dem ringförmigen Hohlraum (11) zuzuführen, so daß dadurch das Katheter über den kleineren
Teil (3) hinweg aufgeblasen bzw. gedehnt werden kann, vorgesehen ist.
8. Katheter nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n zeichnet
, daß das Kolbenteil (14) drehfest bezüglich des Hauptteils (13) vorgesehen ist.
* «tv
9. Katheter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß eine
strahlungsundurchlässige Markierung (5a,5b) zwischen dem
Rohr bzw. dem Schlauch (1) aus umflochtenem, umsponnenem, umwirktem, umwebtem oder geflochtenem, gesponnenem, gewirktem
oder gewebtem Material und der äußeren Beschichtung (2) angeordnet ist.
10. Katheter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß strahlungsundurchlässige Markierungen
(5a,5b) an jedem Ende des aufblasbaren Teils (3) vorgesehen
sind, insbesondere daß je eine strahlungsundurchlässige Markierung (5a,5b) an je einem Ende des aufblasbaren Teils (3)
vorgesehen ist.
11. Katheter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der
kleinere Teil (3) an dem distalen Ende des Katheters oder in der Nähe des distalen Ende des Katheters angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB858506409A GB8506409D0 (en) | 1985-03-12 | 1985-03-12 | Catheters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3608247A1 true DE3608247A1 (de) | 1986-09-18 |
Family
ID=10575882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863608247 Ceased DE3608247A1 (de) | 1985-03-12 | 1986-03-12 | Erweiterungskatheter |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS61206461A (de) |
DE (1) | DE3608247A1 (de) |
FR (1) | FR2578747B1 (de) |
GB (2) | GB8506409D0 (de) |
SE (1) | SE8601100L (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4921483A (en) * | 1985-12-19 | 1990-05-01 | Leocor, Inc. | Angioplasty catheter |
US4976720A (en) * | 1987-01-06 | 1990-12-11 | Advanced Cardiovascular Systems, Inc. | Vascular catheters |
DE3787011T2 (de) * | 1987-01-06 | 1994-03-10 | Advanced Cardiovascular System | Dilatationskatheter mit dünnem Führungsdraht. |
US4884573A (en) * | 1988-03-07 | 1989-12-05 | Leocor, Inc. | Very low profile angioplasty balloon catheter with capacity to use steerable, removable guidewire |
GB8916158D0 (en) * | 1989-07-14 | 1989-08-31 | Smiths Industries Plc | Catheters |
US5906606A (en) * | 1995-12-04 | 1999-05-25 | Target Therapuetics, Inc. | Braided body balloon catheter |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2472483A (en) * | 1944-05-05 | 1949-06-07 | American Catheter Corp | Catheter-type instrument |
DE3019995A1 (de) * | 1980-05-24 | 1981-12-03 | Institute für Textil- und Faserforschung Stuttgart, 7410 Reutlingen | Katheter |
DE3337258A1 (de) * | 1982-10-14 | 1984-04-19 | Matburn (Holdings) Ltd., London | Dilatations-katheter |
-
1985
- 1985-03-12 GB GB858506409A patent/GB8506409D0/en active Pending
-
1986
- 1986-03-03 GB GB08605194A patent/GB2172205B/en not_active Expired
- 1986-03-10 SE SE8601100A patent/SE8601100L/ unknown
- 1986-03-10 FR FR8603368A patent/FR2578747B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1986-03-12 JP JP61052783A patent/JPS61206461A/ja active Granted
- 1986-03-12 DE DE19863608247 patent/DE3608247A1/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2578747B1 (fr) | 1991-09-06 |
FR2578747A1 (fr) | 1986-09-19 |
JPS61206461A (ja) | 1986-09-12 |
GB2172205A (en) | 1986-09-17 |
GB2172205B (en) | 1989-02-01 |
GB8506409D0 (en) | 1985-04-11 |
SE8601100D0 (sv) | 1986-03-10 |
JPH0569552B2 (de) | 1993-10-01 |
SE8601100L (sv) | 1986-09-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3337258C2 (de) | ||
DE69629555T2 (de) | Einlumiger ballonkatheter | |
DE69635967T2 (de) | Schnellaustausch-Stentanbringungsballonkatheter | |
EP0627201B1 (de) | Vorrichtung zum Freisetzen einer selbstexpandierenden Endoprothese | |
EP0203945B2 (de) | Dilatationskatheter | |
DE60030953T2 (de) | Führungsdraht-verstopfter ballonkatheter | |
DE69632852T2 (de) | Teleskopischer katheter | |
DE69723137T2 (de) | Catheteranordnung | |
DE60110141T2 (de) | Stentanbringungssystem mit einem eine klare Übergangszone aufweisenden Abgabekatheter | |
DE3028089C2 (de) | Vorrichtung zum Dilatieren eines Blutgefäßverschlusses | |
DE69921908T2 (de) | Ballonkatheter mit elastischem Füllkörper zum Stützen eines Stents | |
DE69629167T2 (de) | Ballonkatheter mit geflochtenem Schaft | |
DE69432987T2 (de) | Kontrollierter einsatz einer medizinischen vorrichtung | |
DE69816172T2 (de) | Flüssigkeitsgesteuertes Stentanbringungssystem | |
DE3690224C2 (de) | Gefäßplastische Koronar-Ballon-Sonde | |
DE60316049T2 (de) | Katheter mit mehreren Leitungen | |
DE69935875T2 (de) | Perfusionskatheter mit Durchflussblockierung | |
DE69832811T2 (de) | Ballon eines katheters mit ausgewählten falteigenschaften | |
DE69731915T2 (de) | Stentanbringungssystem | |
DE69531143T2 (de) | Kathetersystem mit integrierter Doppelfunktion zur Ballon-Angioplastik und zum Anbringen eines Stents | |
DE60106260T2 (de) | Medizinische vorrichtung mit geflecht und spule | |
DE69935697T2 (de) | Katheteranordnung zum Implantieren von Embryos und Verfahren zur Herstellung | |
DE1466803A1 (de) | Ballonkatheter | |
CH622184A5 (en) | Balloon-tipped catheter | |
DE60012098T2 (de) | Ballonkatheter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |