DE3606964A1 - Verfahren und gesenk zum herstellen einer winkelfuehrungsplatte - Google Patents

Verfahren und gesenk zum herstellen einer winkelfuehrungsplatte

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Günter Dipl.-Ing. 5600 Wuppertal Marcus
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    • B21K7/02Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
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    • B21J13/02Dies or mountings therefor
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
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    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
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Description

Mr 704
Reg.-Nr. bitte angeben
Patentanmel dung
des
Herrn Dipl.-Ing. Günter Marcus
Hordenbachstraße 36, 5600 Wuppertal-Ronsdorf
"Verfahren und Gesenk zum Herstellen einer Winkel führungsplatte"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Winkelführungsplatte zur Schienenbefestigung und ein Gesenk zur Herstellung der Winkel führungsplatte. Eine Winkel führungsplatte der vorbeschriebenen Ausbildung ist aus der DE-PS 1 257 817 bekannt.
Winkel führungsplatten aus Stahl werden ausgehend von einem Stranggußmaterial oder Walzprofil hergestellt, das ein Profil hat, das dem Querschnitt entspricht. Das Profil wird in die entsprechende Länge der Winkel führungsplatte geschnitten.
-/- ■■
Anschließend wird die Winkelführungsplatte mit einer Bohrung versehen, durch die bei der späteren Anwendung der Winkel führungsplatte die Befestigungsschraube durchgreift. Das Anbringen der Bohrung ist umständlich. Die Bohrspäne werden verschrottet. Durch das Sägen oder Querabtrennen entstehen Grate, die nachträglich entfernt werden müssen. An den Schnittstellen und auch an der Bohrung entsteht zufolge mangelnder Oxidationsschicht bald Rost, der das Aussehen und im Bereich der Bohrung auch die Schraube und deren Verankerung in der Schwelle nachteilig beeinträchtigen kann. Die auf diese Weise hergestellten Winkelführungsplatten sind teuer.
Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, Winkelführungsplatten der vorgenannten Ausbildung auf einfache und kostengünstige Weise herzustellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Verfahren zum Herstellen einer Winkel führungsplatte zur Schienenbefestigung auf Betonschwellen oder dergleichen mit seitlich neben der Schiene angeordneten in die unbewehrte Schwellenoberseite zumindest teilweise eingelassenen Führungsplatten, die mittels unnachgiebig in der Schwelle verankerter Schrauben über ein Klemmstück, das auf die Führungsplatte drückt, auf die Schwelle gepreßt werden und die Führungsplatten im Schnitt senkrecht zur Schiene ein winkel- oder parallel winkelförmiges Profil aufweisen, das nach oben geöffnet ist und auf der von der Schiene abgewandten Seite mit einer Schrägfläche im Schwellenbeton anliegt, erfindungsgemäß vorge-
schlagen, daß aus gebrauchten, schrottreifen Platten, insbesondere Platten und Laschen zur Schienenbefestigung, Teil stücke abgetrennt und diese Teilstlicke auf eine Schmiede temperatur erhitzt und anschließend in einem Gesenk unter Änderung ihrer Wanddicke zu Winkel fühungsplatten umgeformt werden.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß die beim Betrieb einer Eisenbahn in großer Stückzahl anfallenden Platten, insbesondere Platten und Laschen aus Schienenbefestigungen, nunmehr zu vollwertigen Winkel führungsplatten umgearbeitet werden können. Da die in großer Stückzahl anfallenden gebrauchten Laschen und Platten nach bisherigem Arbeitsablauf verschrottet und damit zu Stahl eingeschmolzen werden, bedeutet die vorliegende Erfindung, daß dieser eingespielte Organisationsweg eingehalten und lediglich die verwendbaren Bereiche der Laschen und Platten genutzt werden, während die Abfall stücke auf bisherige Weise dem Schrott zugeführt werden. Da auch der beim Schmieden anfallende Zunder dem Schrott und seiner weiteren Verwertung zugeführt wird, ist eine vollkommene Nutzung möglich, so daß die in erfindungsgemäßer Weise hergestellten Winkel führungsplatten sehr preisgünstig herstellbar sind. Zugleich ergibt ihre Herstellung in einem Gesenk, daß durch die Erhitzung auf die Schmiedetemperatur allseitig eine ausreichende Oxydationsschicht vorhanden ist, die einen weitgehenden Rostschutz gibt, insbesondere, sofern die Winkel führungsplatten nach ihrer Herstellung noch mit einem Schutzanstrich versehen werden.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die Verformung in einem zweiteiligen Gesenk erfolgt, in dem die Winkel führungsplatte ihrer späteren Anwendung gegenüber seitenverkehrt angeordnet geschmiedet wird. Dies bedeutet, daß die bei der Winkelführungsplatte vorhandene Rinne in Richtung nach unten offen bzw. dem Untergesenk zugerichtet ist.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die Winkelführungsplatte im Gesenk in einer Neigung zur Horizontalen angeordnet und bei den beim Schmieden in der Teilungsebene der beiden Gesenkhälften erhaltene Graten bei der seitenverkehrten Anordnung in dem Gesenk der eine Grat an der Kante zwischen der ebenen Oberseite und der rechtwinklig davon abstehenden Seitenwand und der andere an der gegenüberliegenden Seite vorhandene Grat an dem Übergang der oberen Schrägfläche in die die Wanddicke bestimmende Fläche des winkelförmigen Profils angeordnet ist.
Durch diesen Vorschlag wird erreicht, daß zum Ausheben der Winkel führungsplatte aus dem Untergesenk bzw. zu dessen Loslösen vom Obergesenk ausreichend geneigte Flächen vorhanden sind, die das Ausheben erleichtern. Zugleich wird erreicht, daß die beim Schmieden gegebenenfalls entstandenen Grate an Stellen angeordnet sind, bei denen die Winkel führungsplatte nicht in der Betonschwelle anliegt, so daß die Grate die Funktion der Winkelführungsplatte nicht beeinträchtigen. Zugleich sind nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die Grate an sol-
chen Stellen angeordnet, daß diese leicht durch Abschleifen entfernt werden können. Die Anordnung der Grate in ausgeprägten Ecken ermöglicht auch, daß diese, sofern sie nur gering ausgeprägt sind, nicht entfernt zu werden brauchen, weil das Entfernen lediglich nach optischen Gesichtspunkten zu erfolgen braucht.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß beim Schmieden der Durchlaß für die Befestigungsschraube ausgeformt und das bei der Ausformung verdrängte Metall in die Winkelführungsplatte eingebracht wird. Unter Ausformen wird verstanden, daß beim Schmieden eine Ausnehmung oder sogar ein Durchlaß geschaffen wird. Dabei kann die Ausnehmung so gering sein, daß sie im wesentlichen eine Zentrierung für den Bohrer darstellt. Besonders vorteilhaft ist jedoch die Ausnehmung oder der im Querschnitt runde Durchlaß so bemessen, daß das bei deren Formung verdrängte Material der Winkel führungsplatte zu gute kommt und beim anschließenden Bohren nur wenig Material entfernt werden muß.
Die erfindungsgemäße Lösung macht es möglich, vielerlei Arten von an sich schrottreifen oder für den Gebrauch nicht mehr vorgesehene Platten und Laschen zu verarbeiten. Besonders vorteilhaft ist die Verarbeitung von Rippen- und/oder Unterlegplatten. Zu deren Verarbeitung wird vorgeschlagen, daß der Bereich zwischen den Rippen ausgeschnitten und dazu dicht neben den Rippen und zu diesen parallel verlaufend jeweils ein Trennschnitt und in der Mitte zwischen den Rippen ein weiterer Trennschnitt angebracht und dann die so erhaltenen
Streifen durch einen Querschnitt in die passende Länge abgetrennt und die Teilstücke erhitzt und geschmiedet werden. Durch diesen Vorschlag werden auf sehr einfache Weise aus einer Platte mehrere zur Herstellung von Winkelführungsplatten geeignete Stücke erreicht.
Sofern gebrauchte Weichenlaschen zur Verfugung stehen, dann wird vorgeschlagen, die Schenkel längsverlaufend abzutrennen und durch Querschnitte in passende Längen zu schneiden.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß das aus einer schrottreifen Platte durch Ausstanzen in einem Schneidwerkzeug erhaltene Teilstück vorzugsweise nach der Erhitzung auf Schmiedetemperatur im Bereich seiner halben Breite und parallel zur Längsmittelachse um einen Winkel betrag von ca. 90° gebogen und in dieser Raumform als erhitztes zu schmiedendes Stück in das Untergesenk eingelegt wird und während des Schmiedens im Gesenk durch Annäherung des Obergesenkes an das Untergesenk zur Bildung der Winkelführungsplatte die Abbiegung flachgedrückt und zugleich das Schmiedestück in Teilbereichen zu größerer Wanddicke gestaucht wird.
Durch diese Lösung läßt sich erreichen, daß eine schrottreife Platte verwendet werden kann, deren Wanddicke insgesamt oder in einem Teilbereich geringer ist als die Wanddicke der zu bildenden Winkelführungsplatte im gesamten Bereich oder in Teilbereichen.
Dies wird besonders vorteilhaft in der Weise erwirkt, daß das erhitzte Stück so in das Untergesenk eingelegt wird, daß eine Längskante des
Stückes an der zugeordneten Längswandung der Ausnehmung im Untergesenk anliegt. Dadurch ergibt sich die Gegenauflage, die in Verbindung mit der Formwandung des Obergesenkes zu einem Stauchen führt. Dazu kann auch die Maßnahme vorgesehen sein, daß mit dem Einlegen des Stückes in das Untergesenk auch die andere Längskante in dem Untergesenk einen Anschlag findet, so daß dieses Stauchen bewirkt wird. Dieses Anschlagen der anderen Längskante bzw. der die Längskante bildenden Fläche an der anderen Auflage im Untergesenk erfolgt ohnehin mit der Formgebung durch Annäherung des Obergesenkes an das Untergesenk.
Der erfindungsgemäße Vorschlag, ausgehend von einer schrottfreien Platte deren Wanddicke im Schmiedegesenk durch Stauchung zu erhöhen, kann verbessert werden durch die weitere Maßnahme, daß das gebogene Teilstück vor dem Einlegen in das Schmiedegesenk in aufrechter Stellung gestaucht wird, so daß ein zweimaliges Stauchen erfolgt, nämlich, wie vorerwähnt, vor dem Einlegen in das Schmiedegesenk in Längsrichtung und somit der einen Ebene und im Schmiedegesenk in einer Richtung quer dazu und somit einer anderen Ebene.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß in dem Stanzwerkzeug zunächst das eine Teil stück ausgestanzt und nach Verschiebung der Platte dann das zweite Teil stück ausgestanzt wird, wobei in Weiterbildung dieses Gedankens in dem Stanzwerkzeug in einem Arbeitsgang durch den Stempel aus zwei anliegenden Platten, insbesondere Rippenplatten, jeweils ein Teilstück ausgestanzt wird. Entsprechend haben dann das Stanzwerkzeug und der Stempel eine Bemessung, die der Fläche zweier Teilstücke entspricht.
Ein Gesenk zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsebene zwischen dem Untergesenk und dem Obergesenk in der Weise angeordnet ist, daß die Winkelführungsplatte im Gesenk in einer Neigung zur Horizontalen bzw. zur Teilungsebene der beiden Gesenkhälften angeordnet ist, und bei den beim Schmieden in der Teilungsebene der beiden Formhälften erhaltene Graten bei der seitenverkehrten Anordnung in der Form der eine Grat an der Kante zwischen der ebenen Oberseite und der rechtwinklig davon abstehenden Seitenwand und der andere an der gegenüberliegenden Seite vorhandene Grat an dem Obergang der oberen Schrägfläche in die die Wanddicke bestimmende Fläche des winkelförmigen Profils angeordnet ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 eine Rippenplatte in perspektivischer Darstellung,
Figur 2 aus der Mitte der Rippenplatte nach Figur 1 herausgeschnittene Stücke,
Figur 3 eine Weichenlasche in perspektivischer Darstellung,
Figur 4 eine abgewandelte Weichenlasche in perspektivischer Darstellung,
Figur 5 einen vertikalen Schnitt durch das Gesenk, Figur 6 einen weiteren vertikalen Schnitt durch das Gesenk,
Figur 7 in perspektivischer Darstellung die fertige Winkelführungsplatte,
Figur 8 eine weitere Rippenplatte, Figur 9 das Stanzwerkzeug,
Figur 10 das Ausstanzen von Teilstücken aus der Rippenplatte und 11
Figur 12 ein Teil stück
Figur 13 das Biegen des Stückes nach Figur 12
Figur 14 das erste Stauchen des Stückes nach Figur 13
Figur 15 das Einlegen des Stückes in das Untergesenk
Figur 16 einen vertikalen Schnitt durch das Gesenk.
Die in Figur 7 dargestellte fertige Winkelführungsplatte kann aus verschiedenartigen schrottfreien Platten und Laschen hergestellt werden.
Figur 1 zeigt eine gebrauchte und an sich schrottfreie Rippenplatte 10, die in der Praxis mit Längen L von 420 mm oder 160 mm vorliegt. Sie hat zwei in Längsrichtung verlaufende Rippen 11 und 12. Zwischen den beiden Rippen werden einer jeden Rippe zugeordnet in gestrichelter Linie dargestellte Trennschnitte 13 und 14 und im Bereich dazwischen ein weiterer Trennschnitt 15 angebracht, so daß in Figur 2 dargestellte Streifen 16 und 17 erhalten sind, die durch einen querverlaufenden Schnitt 18 und somit in vier Teilstücke 19 bis 22 unterteilt sind.
Winkelführungsplatten haben ein Gewicht von 0,860 kg, eine in Figur dargestellte Breite B von 77,8 mm bei einer Länge Ll von 110 mir,.
Bei der Rippenplatte nach Figur 1 beträgt die Breite Bl 127 mm. Durch das Abtrennen in den Schnitten 13, 14 und 15 ergeben sich dann unter Berücksichtigung der Schnittverluste zwei Streifen 16 und 17 einer jeweiligen Breite von 60 mm. Da der Streifen 17 eine größere Dicke als der Streifen 16 hat, wird der Schnitt 15 etwas nach rechts versetzt, so daß der Streifen 17 eine Breite von 55 mm und der Streifen 16 eine Breite von 65 mm hat. Da die Dicke der Teile 19 bis 22 größer ist als die Dicke der Winkelführungsplatte, ist auch die Länge L2 der Stücke 19 bis 22 geringer als die Länge Ll der fertigen Winkel führungsplatte, weil bei der Verformung im Gesenk eine Verminderung der Wanddicke und Flächenvergrößerung stattfindet.
Die Figuren 3 und 4 zeigen Winkel laschen mit entsprechenden Schenkeln 23 und 24. Diese werden an ihren übergängen entsprechend den in ge-
- 11 -
strichelten Linien dargestellten Schnittlinien 25 und 26 getrennt. Dann werden diese Streifen in die entsprechenden Längen L2 nach Figur 2 quer abgeschnitten.
Die Figuren 5 und 6 zeigen das Gesenk mit dem Untergesenk 27 und dem Obergesenk 28, wobei nach dem Ausführungsbeispiel an dem Obergesenk 28 der Stempel bzw. Hammer 29 der Umformmaschine angeordnet ist, damit in dem Gesenk die Warmverformung der Platte 19 zur Platte 30 nach Figur 7 stattfindet.
In dem Gesenk 27, 28 ist die fertig verformte Winkel führungsplatte in gestrichelter Linie dargestellt. Es ist zu ersehen, daß die Winkel führungsplatte in ihrer späteren Lage bei der Anwendung gegenüber seitenverkehrt angeordnet ist und die durch das winkelförmige Profil 31 gebildete Rinne 32 nach unten zum Untergesenk 27 weist. Auch ist die Winkelführungsplatte schräg zur Teilungsebene 33 des Gesenkes angeordnet mit der Maßgabe, daß diese Teilungsebene vorhanden ist an der Kante 36 zwischen der ebenen Oberseite 37 und der rechtwinklig davon abstehenden Seitenwand 38 und an der gegenüberliegenden Seite an dem übergang 39 der oberen Schrägfläche 40 in die die Wanddicke bestimmende Fläche 41. Dadurch entstehen dort an diesen ausgeprägten Kanten Grate, die die Funktion der Anlage der Winkelführungsplatte an der Betonschwelle nicht beeinträchtigen, weil die Grate außerhalb der Anlageflächen der Winkel führungsplatte mit der Betonschwelle liegen.
In Figur 5 ist in gestrichelter Linie die abgeknickte Teilungsebene zwischen beiden Gesenkhälften angegeben.
Figur 6 zeigt, daß in dem Untergesenk 27 ein Dorn 42 vorhanden ist, der die in Figur 7 dargestellte Ausnehmung 43, die dort durch einen Bohrer vollendet wurde, teilweise ausformt. Das durch diese Ausformung verdrängte Material wird in die Winkel führungsplatte eingeleitet, so daß eine volle Ausnutzung stattfindet und entsprechend die Zuschnitte noch kleiner sein können.
Figur 8 zeigt eine weitere Rippenplatte 10, aus der zwei Stücke 19a und 20a ausgestanzt werden, und zwar durch ein Stanzwerkzeug 44, bestehend aus dem Oberwerkzeug mit dem Stanzmesser 45 in Gestalt eines Stempels und dem Unterwerkzeug 46. Nach Figur 10 wird aus der Rippenplatte nach Figur 8 zunächst das Stück 20a ausgestanzt. Dann wird entsprechend der Figur 11 die Rippenplatte in angegebener Pfeilrichtung so verschoben, daß anschließend das=Stück 19a ausgestanzt wird. In dieser in Figur 11 dargestellten Stellung liegt bereits die nächste in der Zeichnung nicht dargestellte Rippenplatte auf dem Unterwerkzeug, so daß aus dieser das Stück 20a abgetrennt wird. Diese Lösung hat den Vorteil, daß die entsprechenden Gegenauflagen zum Ausstanzen gleichzeitig zweier Stücke vorhanden sind. Die Figuren 9 und 11 sind den anderen Figuren gegenüber verkleinert dargestellt.
Das Stück 19a wird dann auf Schmiedetemperatur erhitzt und im Bereich seiner Mittellängsachse in Längserstreckung um etwa 90° gebogen. Die Schenkel 47 und 48 sind somit von ungleicher Länge. Anschließend wird
-Iff- . .
das gebogene Stück entsprechend der Darstellung in Figur 14 in angegebener Pfeilrichtung 49 gestaucht. Dieses gestauchte Stück wird dann in das Untergesenk in der Weise eingelegt, daß die Stirnkante 50 an der Seitenwand 38 des Untergesenkes anliegt mit der Maßgabe, daß somit eine Gegenauflage vorhanden ist und mit dem Absenken des Obergesenkes 28 ein Stauchen des Stückes 19a in der Querrichtung zur Längserstreckung möglich ist. Mit dem Absenken des Obergesenkes 28 gelangt die der Seitenfläche 50 gegenüberliegende Seitenfläche 51 zur Anlage an die Wandung 41 des Untergesenkes, so daß eine Gegenauflage vorhanden ist und nunmehr durch das Obergesenk das komplette Stauchen erfolgen kann mit der Maßgabe, daß das bei der fertigen, in Figur 7 dargestellten Winkelführungsplatte die dort angegebenen Dicken Dl und D2 größer sind als die bei der Ausgangsplatte 19a.
Im unmittelbaren Anschluß an das Schmieden werden die beim Schmieden erhaltenen Grate entgratet.
Mit dem ersten Biegen wird bereits ein Teil des beim Glühen auf Schmiedetemperatur vorhandenen Zünders abgesprengt. Eine weitere Entzünderung erfolgt durch das Stauchen nach Figur 14, Die erfindungsgemäße Lösung bewirkt ebenfalls, daß die durch den Rost der Ausgangsplatte entstandenen Vertiefungen in den Oberflächen der Ausgangsplatte durch das Warmschmieden egalisiert werden.
- Ansprüche -

Claims (14)

Ansprüche
1. Verfahren zum Herstellen einer Winkel führungsplatte zur Schienenbefestigung auf Betonschwellen oder dergleichen mit seitlich neben der Schiene angeordneten, in die unbewehrte Schwellenoberseite zumindest teilweise eingelassenen Führungsplatten, die mittels unnachgiebig in der Schwelle verankerter Schrauben über ein Klemmstück, das auf die Führungsplatte drückt, auf die Schwelle gepreßt werden und die Führungsplatten im Schnitt senkrecht zur Schiene ein winkel- oder partiell winkelförmiges Profil aufweisen, das nach oben geöffnet ist und auf der von der Schiene abgewandten Seite mit einer Schrägfläche im Schwellenbeton anliegt, dadurch ge ■ kennnze ichnet, daß aus gebrauchten, schrottreifen Platten, insbesondere Platten und Laschen zur Schienenbefestigung, Teilstücke abgetrennt und diese Teilstücke auf eine Schmiedetemperatur erhitzt und anschließend in einem Gesenk unter Änderung ihrer Wanddicke zu Winkel führungsplatten umgeformt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung in einem zweiteiligen Gesenk erfolgt, in dem die Winkel führungsplatte in ihrer späteren Lage der Anwendung gegenüber seitenverkehrt angeordnet geschmiedet wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel führungsplatte im Gesenk
- A-
in einer Neigung zur Horizontalen angeordnet und bei den beim Schmieden in der Teilungsebene der beiden Gesenkhälften erhaltene Grate bei der seitenverkehrten Anordnung in dem Gesenk der eine Grat an der Kante zwischen der ebenen Oberseite und der rechtwinklig davon abstehenden Seitenwand und der andere an der gegenüberliegenden Seite vorhandene Grat an dem übergang der oberen Schrägfläche in die die Wanddicke bestimmende Fläche des winkelförmigen Profils angeordnet ist.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3S dadurch gekennzeichnet, daß beim Schmieden der Durchlaß für die Befestigungsschraube ausgeformt und das bei der Ausformung verdrängte Metall in die Winkel führungsplatte eingebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich η e t j daß ausgehend von einer Rippenplatte oder einer Unterlegplatte der Bereich zwischen den Rippen ausgeschnitten und dazu dicht neben den Rippen und zu diesen parallel verlaufend jeweils ein Trennschnitt und in der Mitte zwischen den Rippen ein weiterer Trennschnitt angebracht und dann die so erhaltenen Streifen durch einen Querschnitt in die passende Länge abgetrennt und die Teilstücke erhitzt und geschmiedet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von Weichenlaschen die Schenkel längsverlaufend abgetrennt und durch Querschnitte in passende Länge geschnitten werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer schrottreifen Platte durch Ausstanzen in einem Schneidwerkzeug erhaltene Teil stück vorzugsweise nach der Erhitzung auf Schmiedetemperatur im Bereich seiner halben Breite und parallel zur Längsmittelachse um einen Winkel betrag von ca. 90° gebogen und in dieser Raumform als erhitztes zu schmiedendes Stück in das Untergesenk eingelegt wird und während des Schmiedens im Gesenk durch Annäherung des Obergesenkes an das Untergesenk zur Bildung der Winkelführungsplatte die Abbiegung flachgedrückt und zugleich das Schmiedestück in Teilbereichen zu größerer Wanddicke gestaucht wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erhitzte Stück so in das Untergesenk eingelegt wird, daß eine Längskante des Schmiedestückes an der zugeordneten Längswandung der Ausnehmung im Untergesenk anliegt.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das gebogene Teil stück vor dem Einlegen in das Gesenk in aufrechter Stellung gestaucht wird.
10. Verfahren zum Herstellen der Winkel führungsplatte durch Ausstanzen zweier Teilstücke aus einer Platte, insbesondere Rippenplatte nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stanzwerkzeug zunächst das eine Teil stück ausgestanzt und nach Verschiebung der Platte dann das zweite Teilstück ausgestanzt wird.
• l··
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stanzwerkzeug in einem Arbeitsgang durch den Stempel aus zwei anliegenden Platten, insbesondere Rippenplatten, jeweils ein Teilstück ausgestanzt wird.
12. Gesenk zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsebene zwischen dem Untergesenk (27) und dem Obergesenk (28) in der Weise angeordnet ist, daß die Winkelführungsplatte im Gesenk in einer Neigung zur Horizontalen bzw. zur Teilungsebene der beiden Gesenkhälften angeordnet ist, und bei den beim Schmieden in der Teilungsebene der beiden Formhälften erhaltenen Graten bei der seitenverkehrten Anordnung in der Form der eine Grat an der Kante (36) zwischen der ebenen Oberseite (37) und der rechtwinklig davon abstehenden Seitenwand (38) und der andere an der gegenüberliegenden Seite vorhandene Grat an dem Übergang (39) der oberen Schrägfläche (40) in die die Wanddicke bestimmende Fläche (41) des winkelförmigen Profils angeordnet ist.
13. Gesenk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergesenk (27) mit einem nach oben vorstehenden Dorn (42) zur Ausformung einer Ausnehmung in der Winkelführungsplatte angeordnet ist.
14. Stanzwerkzeug zum Durchführen der Verfahren nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzwerkzeug und der Stempel eine Bemessung haben, die der Fläche zweier Teilstücke entspricht.
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