DE3606442A1 - Vorrichtung zum rekristallisierenden gluehen einer kupferstraehne - Google Patents

Vorrichtung zum rekristallisierenden gluehen einer kupferstraehne

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DE3606442A1
DE3606442A1 DE19863606442 DE3606442A DE3606442A1 DE 3606442 A1 DE3606442 A1 DE 3606442A1 DE 19863606442 DE19863606442 DE 19863606442 DE 3606442 A DE3606442 A DE 3606442A DE 3606442 A1 DE3606442 A1 DE 3606442A1
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Germany
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annealing
wires
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copper wires
roller
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DE19863606442
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Uwe Koehn
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22FCHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
    • C22F1/00Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working
    • C22F1/08Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working of copper or alloys based thereon
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C9/00Cooling, heating or lubricating drawing material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
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    • C21D9/62Continuous furnaces for strip or wire with direct resistance heating

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum rekristal­ lisierenden Glühen nach einem Ziehprozeß für mehrere parallel geführte verzinnte Kupferdrähte, wobei das Glühen durch direkten Stromübergang dadurch bewirkt wird, daß die Drähte um entsprechende Kontaktscheiben geführt werden.
Die Herstellung von dünnen Kupferdrähten erfolgt heute zum überwiegenden Teil in rationellen Mehrfachdrahtziehanlagen. In diesen Anlagen werden bis zu zwölf Kupferdrähte gleich­ zeitig durch Ziehsteine gezogen und dabei die Durchmesser der Drähte kontinuierlich verjüngt. Jeder Draht durchläuft dabei einen eigenen Ziehsteinsatz. Weil die Drähte bei diesem Prozeß kaltverformt werden, müssen sie zum Rekristallisieren nachfolgend geglüht werden. In einer Vorrichtung zum Glühen (Durchlaufkontaktglühe) wird die bei etwa 500°C liegende Glühtemperatur im allgeinen durch direkten Stromdurchgang durch die Kupferdrähte erreicht. Die Stromzuführung erfolgt über Kontaktscheiben. Im allgemeinen liegen die Kupferdrähte auf den Kontaktscheiben ohne separate Führung dicht nebeneinander. Dies führt bei verzinnten Kupferdrähten, insbesondere mit höheren Zinnauflagen, zu Schwierigkeiten, da beim Glühvorgang die Zinnschicht aufgeschmolzen wird und die Drähte zwischen den Kontaktscheiben in der Glühstrecke durch das vorhandene Magnetfeld sich gegenseitig anziehen und dabei gelegentlich miteinander verkleben, so daß Abrisse auftreten. Aus diesem Grunde hat man bisher verzinnte Kupferdrähte mit Zinn­ auflagen größer 1 µm vorwiegend an Einzeldrahtziehvorrich­ tungen behandelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Glühvorrich­ tung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auch Kupferdrähte mit größeren Zinnauflagen ohne Schwierigkeiten geglüht werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß im Bereich der Glühstrecke zwischen den Kontaktscheiben mindestens eine Rollenleiste vorgesehen ist, bei der auf zwei parallelen Achsen jeweils mehrere Rollen so angeordnet sind, daß sich je zwei Rollen annähernd berührend gegenüberstehen und zwischen sich nur einen Freiraum für einen Kupferdraht bilden.
Durch die Anwendung der Rollenleisten, von denen man bei normaler Länge der Glühstrecke wenigstens vier im Zuge der Glühstrecke anordnet, wird sichergestellt, daß durch das vorhandene Magnetfeld die Drähte sich nicht einander nähern können, so daß ein Verkleben und damit Abrisse der Kupfer­ drähte ausgeschlossen werden.
In Ausgestaltung der Erfindung wird man die Oberflächen der Rollen, die sich auf den Rollenleisten in der Glühstrecke befinden, mit einem verschleißfesten Material, wie z. B. Aluminiumoxyd, beschichten. Außerdem ist es vorteilhaft, jede Rollenleiste über einen Isolator mit dem Gehäuse der Glühvorrichtung zu verbinden. Man erspart sich auf diese Weise eine besondere Tragkonstruktion für die Rollenleisten und erreicht gleichzeitig auch einen verringerten Wärmeübergang von der Rollenleiste auf das Glühgehäuse.
Die Erfindung wird anhand des schematisch gehaltenen, in der Zeichnung dargestellten und nachfolgend näher beschriebenen, Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Glühvorrichtung gemäß der Erfindung und
Fig. 2 die Ansicht einer Rollenleiste einschließlich ihres Isolators.
Nach dem Verlassen der Mehrfachziehmaschine (nicht dargestellt) laufen die auf Fertigdurchmesser gezogenen Kupferdrähte 8 mit Ziehgeschwindigkeit parallel in die Durchlaufkontaktglühvorrichtung 10 ein. Die Glühvorrichtung ist von einem Gehäuse 11 umgeben. Die Kupferdrähte, die man in ihrer Gesamtheit auch als Kupfersträhne bezeichnet, werden, zunächst über eine Doppelrillenscheibe 12 und anschließend über eine Stiftleiste 13 zum sicheren Vereinzeln der Drähte geführt. Anschließend werden sie mittels der Umlenkrolle 14 auf die Kontaktrolle 15 gelenkt. Sie durchlaufen danach die Glühstrecke 17, die durch die zweite Kontaktrolle 16 begrenzt ist. Im Bereich der Glühstrecke sind vier Rollenleisten 20 angeordnet. Die Einzelheiten einer Rollenleiste sind in Fig. 2 dargestellt. Nach dem Passieren der Glühstrecke 17 werden die Drähte durch eine Kühlstrecke 18 geführt und verlassen nach Umlenkung durch die Doppelrillenscheibe 12 als rekristallisierte Drähte 9 in gebündelter Form die Glühvorrichtung.
Jede Rollenleiste besteht aus zwei parallelen Achsen 21, auf denen eine Mehrzahl von etwa sich gegenüberstehenden Rollen 22 angeordnet sind. Die Oberfläche der Rollen ist mit Aluminiumoxyd beschichtet. Die Achsen und die Rollen sind so bemessen, daß sie jeweils nur einen Freiraum 23 für je einen Kupferdraht bilden. Der gemeinsame Träger 24 beider Achsen ist über einen Isolator 25 mit dem Gehäuse 11 der Glühvorrichtung verbunden.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum rekristallisierenden Glühen nach einem Ziehprozeß für mehrere parallel geführte verzinnte Kupferdrähte, wobei das Glühen durch direkten Stromdurchgang dadurch bewirkt wird, daß die Drähte um entsprechende Kontaktscheiben geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Glühstrecke (17) zwischen den Kontaktscheiben (15, 16) mindestens eine Rollenleiste (20) vorgesehen ist, bei der auf zwei parallelen Achsen (21) jeweils mehrere Rollen (22) so angeordnet sind, daß sich je zwei Rollen annähernd berührend gegenüberstehen und zwischen sich nur einen Freiraum (23) für einen Kupferdraht (8) bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Rollen (22) mit einem verschleißfesten Material beschichtet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rollenleiste (20) über einen Isolator (25) mit dem Gehäuse (11) der Glüh­ vorrichtung (10) verbunden ist.
DE19863606442 1986-02-25 1986-02-25 Vorrichtung zum rekristallisierenden gluehen einer kupferstraehne Withdrawn DE3606442A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109371343A (zh) * 2018-11-05 2019-02-22 惠州德晋昌光电科技有限公司 一种新型圆形焊带制作方法

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