DE3605473A1 - Zuhaltung und riegel eines schlosses - Google Patents

Zuhaltung und riegel eines schlosses

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Publication number
DE3605473A1
DE3605473A1 DE19863605473 DE3605473A DE3605473A1 DE 3605473 A1 DE3605473 A1 DE 3605473A1 DE 19863605473 DE19863605473 DE 19863605473 DE 3605473 A DE3605473 A DE 3605473A DE 3605473 A1 DE3605473 A1 DE 3605473A1
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DE
Germany
Prior art keywords
bolt
tumbler
recess
recesses
lock
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Withdrawn
Application number
DE19863605473
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Graz Hötzl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lapp Finze Eisenwarenfabriken AG
Original Assignee
Lapp Finze Eisenwarenfabriken AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Lapp Finze Eisenwarenfabriken AG filed Critical Lapp Finze Eisenwarenfabriken AG
Publication of DE3605473A1 publication Critical patent/DE3605473A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/0017Locks with sliding bolt without provision for latching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zuhaltung und einen Riegel eines
  • Schlosses bei dem entweder die Zuhaltung Ausnehmungen zum Aufrasten auf einen Stift oder in technischer Umkehr der Riegel Ausnehmungen zum Einrasten eines Vorsprunges der Zuhaltung aufweist, um den Riegel in mindestens einer Sperrstellung sowie in einer Offenstellung festzuhalten.
  • Zuhaltungen für Riegeischlösser sind meist im Schloßkasten mittels eines Schlüssels höhenverschiebbar angeordnet. Ist die Zuhaltung angehoben, dann kann beim weiteren Drehen des Schlüssels der Riegel durch den Schlüsselbart verschoben werden. Es sind zwei oder drei Ausnehmungen in der Zuhaltung vorgesehen, die in einen Zapfen des Riegels einrasten können und den Riegel in der Offenstellung sowie in einer ersten und eventuell zweiten Sperrstellung festzuhalten. Bei einer anderen Ausführungsform ist der Zapfen im Schloßgehäuse fix angeordnet und die höhenverschiebbare Zuhaltung fährt mit dem Riegel mit. Schließlich ist eine Ausführung bekannt, bei der in technischer Umkehr die Ausnehmungen für die Offenstellung und die erste sowie allenfalls zweite Sperrstellung im Riegel vorgesehen sind.
  • Ein Vorsprung der durch den Schlüsselbart anhebbaren Zuhaltung greift in die Ausnehmungen zur Fixierung der jeweiligen Verschiebestellungen des Riegels, also der Sperrstellung bzw. der Sperrstellungen und der Offenstellung ein. Bei den beiden erstgenannten Ausführungsformen setzt die Zuhaltung dem Versuch, den ausgesperrten Riegel zurückzuschlagen, den für die Sicherheitsklasse des Schlosses entscheidenden Widerstand entgegen.
  • Bei dem genannten Einbruchsversuch wird jeweils die zwischen den Ausnehmungen der Zuhaltung verbleibende Zunge hoch beansprucht. Gelingt es, diese von den Ausnehmungen begrenzte Zunge z.B. durch Schläge auf den Riegelkopf wegzubiegen, dann kann der Riegel zurückgeschlagen und die Türe geöffent werden.
  • Auch bei der zuletzt genannten Ausführungsform ist die zwischen den Ausnehmungen im Riegel verbleibende Zunge in der Sperrstellung hoch belastet, wenn Schläge gegen den Riegel in Einschubrichtung ausgeführt werden.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, eine Zuhaltung und Riegel eines Schlosses so auszugestalten, daß der Riegel in der Sperrstellung besonders kräftig festgehalten wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Ausnehmungen der Zuhaltung oder des Riegels für die Sperrstellung die Ausnehmung für die Offenstellung in Hubrichtung der Zuhaltung überragt.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen ist hier zwischen den Ausnehmungen keine völlig frei auskragende Zunge vorgesehen, die allein die auf den Riegel ausgeübten Kräfte aufnehmen muß, sondern es steht im Anschluß an die Ausnehmung für die Sperrstellung der volle Materialquerschnitt der Zuhattung bzw. des Riegels in Schubrichtung des Riegels zur Verfügung.
  • Es ist klar, daß dadurch eine höhere Festigkeit erreicht-wird, als dies bei bekannten Ausgührungen der Fall ist. Sind mehrere Sperrstellungen etwa bei zweitourig aussperrbaren Riegeln vorgesehen, dann überragt die Ausnehmung für die zweitourige Riegelfixierung jene der eintourigen und letztere wieder die für dio Gffenstellung vorgesehene. Es können auch die beiden Ausnehinungen für die Sperrstellung gleiche Tiefe aufweisen und die Ausnehmung für die Offenstellung überragen. Damit ist zwischen der eintourigen Sperrstellung und der Offenstellung ein erhöhter Sicherheitseffekt gegeben.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt ein Schloß mit einer Zuhaltung, die auf Führungsbolzen der Schloßplatte gelagert ist und Fig. 2 ein Schloß mit einer auf dem Riegel angeordneten Zuhaltung.
  • In einem Schloßgehäuse 1 ist ein Riegel 2 in seiner Längsrichtung ein und ausschiebbar geführt. Der Riegel 2 verfügt über eine Ausnehmung 3, in welche ein durch das Schlüsselloch 4 eingeschobener Bart eines Schlüssels bei Drehung des Schlüssels eingreift,um den Riegel 2 zahnstangenartig zu verschieben. Dem Riegel 2 ist eine Zuhaltung 5 überlagert, die auf Bolzen 6, 7 des Gehäuses 1 qucr zur Schubrichtung des Riegels gegen die Kraft einer Feder verschiebbar ist. Die Höhenverschiebung wird durch den SchlUsselbart während des Eingriffs in die Riegelausnehmung 3 dadurch bewirkt, daß der Bart an der gegebenenfalls gekrümmen Steuerkante 8 der Zuhaltung 5 angreift und diese hochhebt.
  • Die Zuhaltung 5 weist eine tiefere Ausnehmung 9 sowie eine seichte Ausnehmung 1o auf, die von der erstgenannten Ausnehmung 9 in der Hubrichtung der Zuhaltung 5 überragt wird.
  • Ein Stift 11 ist auf dem Riegel 2 fest angeordnet, der je nach Riegelstellung in eine der beiden Ausnehmungen 9 oder 10 eingreift.
  • Fig. 1 zeigt die Sperrstellung, also das Schloß mit ausgeschobenem Riegel 2. Der Stift 11 liegt in der Ausnehmung 9 und verhindert eine Verschiebung des Riegels 2. Soll das Schloß aufgesperrt werden, dann wird der Schlüssel in das Schlüsselloch 4 gesteckt und gedreht. Dabei beschreibt der Bart einen Kreis (strichlicrtc Krcisllnie). Er hebt über die Steuerkante 8 die Zuhaltung 5 hoch, sodaß die Ausnehmung 9 außer Eingriff mit dem Stift 11 gelangt. Bei weiterer Drehung des Schlüssels erfolgt eine Verschiebung des Riegels 2 nach rechts, wobei der Stift 11 durch den waagrechten Schlitz 12 der angehobenen Zuhaltung 5 durchgeführt wird. Ist eine Umdrehung des Schlüssels erfolgt, dann ist der Riegel 2 zurückgezogen und der Stift 11 ruht in der Ausnehmung 1o bei etwas angehobener Zuhaltung 5 und gespannter Feder 13. Die Ausnehmung lo für die Offenstellung ist seicht. Dies genügt zum Festhalten des Riegels in der Offenstellung.
  • In der in Fig. 1 dargestellten Sperrstellung hingegen übergreift die Ausnehmung 9 den Stift 11 vollständig. Bei Gewaltanwendung auf den Riegel 2 (z.B. Schläge in Einschubrichtung) erfolgt die Krafteinleitung auf den vollen Bereich der Zuhaltung 5, der in Schubrichtung des Riegels an die Ausnehmung 9 anschließt. Die Festigkeit einer derart ausgebildeten Zuhaltung 5 ist wesentlich größer, als bei den Ausführungen mit Ausnehmungen für die Sperrstellung und die Offenstellung in gleicher Tiefe, da dann nur der zwischen den Ausnehmungen gebildete Materialrest in Form einer Zunge die gesamten Kräfte auf den Riegel 2 aufnehmen muß.
  • Bei der Variante nach Fig. 2 ist der vorgenannte Sicherheitseffekt in gleicher Weise gegeben. In einem Schloßgehäuse 21 ist ein Riegel 22 verschiebbar gelagert. Der Riegel 22 verfügt über eine Ausnehmung 23 für den durch das Schlüsselloch 24 eingesteckten Schlüsselbart eines Schlüssels, der bei Sperrvorgang eine Zuhaltung 25 anhebt. Die Zuhaltung 25 ist auf Zapfen 26, 27 des Riegels 22 gegen Federkraft höhenverschiebbar gelagert. Der Bart greift zur HOhenverschiebung an einer Stuerkante 28 der Zuhaltung 25 ein, sobald er in die Ausnehmung 23 eintritt.
  • Die Zuhaltung 25 verfügt über eine Ausnehmung 29 zur Fixierung der Sperrstellung und über eine weitere Ausnehmung 30 für die Offenstellung. Ein Stift 31 ist im Schloßgehäuse fix montiert. Auf diesen Stift 31 rastet die Zuhaltung 25 mit der Ausnehmung 29 in der Sperrstellung und mit der Ausnehmung 30 in der Offenstellung ein. Fig. 2 zeigt die Sperrstellung. Man erkennt, daß bei Gewaltanwendung auf den Riegel 22 in Schubrichtung dem Stift 31 der gesamte volle Materialbereich der Zuhaltung 25 gegenübersteht, wodurch der größtmögliche Widerstand durch die Zuhaltung 25 gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Zuhaltung und Riegel eines Schlosses, bei dem entweder die Zuhaltung Ausnehmungen zum Aufrasten auf einen Stift, oder in technischer Umkehr der Riegel Ausnehmungen zum Einrasten eines Vorsprunges der Zuhaltung aufweist, um den Riegel in mindestens einer Sperrstellung sowie in einer Offenstellung festzuhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (9, 29) der Zuhaltung (5, 25) oder des Riegels (2, 22) für die Sperrstellung die Ausnehmung (lo, 30) für die Offenstellung in Hubrichtung der Zuhaltung (5, 25) überragt.
DE19863605473 1985-03-01 1986-02-20 Zuhaltung und riegel eines schlosses Withdrawn DE3605473A1 (de)

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AT61785A AT381347B (de) 1985-03-01 1985-03-01 Zuhaltung und riegel eines schlosses

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DE3605473A1 true DE3605473A1 (de) 1986-09-04

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ID=3495332

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DE19863605473 Withdrawn DE3605473A1 (de) 1985-03-01 1986-02-20 Zuhaltung und riegel eines schlosses

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AT (1) AT381347B (de)
DE (1) DE3605473A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0411271A1 (de) * 1989-06-22 1991-02-06 Karl Fliether GmbH & Co. KG Treibstangenschloss mit von einem Zentralschloss gesteuertem Zusatzschloss
EP3363970A1 (de) 2017-02-15 2018-08-22 Roto Frank AG Schloss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0411271A1 (de) * 1989-06-22 1991-02-06 Karl Fliether GmbH & Co. KG Treibstangenschloss mit von einem Zentralschloss gesteuertem Zusatzschloss
EP3363970A1 (de) 2017-02-15 2018-08-22 Roto Frank AG Schloss

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ATA61785A (de) 1986-02-15
AT381347B (de) 1986-09-25

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