DE3604834A1 - Schaltungsanordnung zur regeneration des bittaktes aus dem empfangssignal bei digitalen uebertragungseinrichtungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur regeneration des bittaktes aus dem empfangssignal bei digitalen uebertragungseinrichtungenInfo
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- H04L7/00—Arrangements for synchronising receiver with transmitter
- H04L7/02—Speed or phase control by the received code signals, the signals containing no special synchronisation information
- H04L7/033—Speed or phase control by the received code signals, the signals containing no special synchronisation information using the transitions of the received signal to control the phase of the synchronising-signal-generating means, e.g. using a phase-locked loop
- H04L7/0331—Speed or phase control by the received code signals, the signals containing no special synchronisation information using the transitions of the received signal to control the phase of the synchronising-signal-generating means, e.g. using a phase-locked loop with a digital phase-locked loop [PLL] processing binary samples, e.g. add/subtract logic for correction of receiver clock
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- Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur
Regeneration des Bittaktes aus dem Empfangssignal bei digitalen
Übertragungseinrichtungen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der DE-AS 12 87 609 ist ein Verfahren und Anordnung zur
Schrittsynchronisation in Synchronübertragungssystemen bekannt,
wobei empfangsseitig ein Frequenzgenerator vorgesehen
ist, dem eine Teilerstufe und eine Teilerkette nachgeschaltet
ist. Außerdem ist ein Vergleicher vorgesehen, womit festgestellt
wird, ob die Phasenlage des Eingangssignals von der
Phasenlage der empfangsseitig erzeugten Frequenz abweicht.
Wenn dies der Fall ist, so werden sogenannte Vergleichsimpulse
erzeugt. In Abhängigkeit davon, welches Ausgangspotential
an der Teilerkette vorliegt, wird entweder die
Teilerkette schneller oder langsamer fortgeschaltet. Abgesehen
davon, daß diese Schaltungsanordnung zur Schrittsynchronisation
relativ aufwendig ist, dauert es auch verhältnismäßig lange,
bis bei einer ungleichen Phasenlage die Synchronisation abgeschlossen
ist. Außerdem kann es vorkommen, daß durch im
Empfangssignal vorhandene Störungen fälschlicherweise
Synchronisierbefehle erzeugt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung
vorzustellen, womit bei geringem Aufwand ein sehr
schneller Synchronisationsvorgang erreicht wird, wobei
außerdem der Einfluß von Störungen auf dem Empfangssignal
weitgehend ausgeschlossen sind. Diese Aufgabe wird durch
eine Merkmalskombination gelöst, wie sie im Patentanspruch 1
angegeben ist.
Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß ohne die
Notwendigkeit einer Phasenvergleichsschaltung die Phasenlage
des empfangsseitig erzeugten Bittaktes immer so eingestellt
ist, daß die Informationsabfrage genau zum Zeitpunkt der
Bitmitte erfolgen kann. Mit den aus den Unteransprüchen sich
ergebenden Weiterbildungen der Erfindungen wird u. a. erreicht,
daß der Synchronisiervorgang noch weiter vereinfacht wird.
Die gesamte Schaltungsanordnung besteht aus nur wenigen
integrierten Schaltungen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 den Stromlaufplan der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Fig. 2 das zugehörige Impulsdiagramm.
In der Fig. 1 ist ein Taktgenerator TG dargestellt, dessen
Ausgangssignal einen als Taktteiler TT dienenden Zähler weiterschaltet.
Im Beispiel handelt es sich um einen Vier-Bit-Zähler,
so daß der am Ausgang D erscheinende Bittakt BT eine Frequenz
hat, die 1/16 der Taktgeneratorfrequenz entspricht. Wenn also
die Frequenz des Bittaktes BT, die mit der Frequenz des
Eingangssignals ES übereinstimmen muß, 2,048 MHz beträgt, so
muß in diesem Fall die Frequenz des Taktgenerators TG 16 ×
so groß sein, als 32,768 MHz betragen. Die entsprechenden
Impulsbilder sind in Fig. 2 mit FTG und D bezeichnet.
An die Ausgänge A, B, C und D des als Taktteiler TT dienenden
Zählers ist eine Dekodierung DEC angeschlossen. Mit den Ausgängen
dieser Dekodierung DEC wird ein sogenanntes Fenster F
gebildet, indem mindestens ein Ausgang die Zeitspanne liefert,
in der eine Synchronisierung vorbereitet wird. Die Breite
dieses Fensters kann entweder, wie in der Fig. 2 dargestellt
ist, nur so groß sein wie ein Zählschritt, oder es können
mehrere Zählschritte zusammengefaßt werden. Die zeitliche
Lage dieses Fensters ist so gewählt, daß in dieser Zeit der
Flankenwechsel des Eingangssignals ES erscheint. Mit dem von
der Dekodierung DEC abgegebenen Impuls F wird das erste Flip-
Flop FF 1 so vorbereitet, daß es mit dem Flankenwechsel des
Eingangssignals ES in seine Arbeitslage gekippt werden kann.
Mit dem Ausgang des ersten Flip-Flops FF 1 wird der Dateneingang
eines nachgeschalteten Flip-Flops FF 2 so vorbereitet,
daß mit dem nächsten Flankenwechsel des Taktgenerators TG
dieses in seine Arbeitslage gebracht werden kann. Daraufhin
erscheint an seinem Ausgang ein Synchronisierimpuls SI, womit
das erste Flip-Flop FF 1 an seinem Rücksetzeingang R in seine
Ruhelage gebracht wird. Außerdem wird mit diesem Synchronisierimpuls SI
der als Taktteiler TT dienende Zähler beaufschlagt,
wodurch er zwangsweise in eine Stellung gebracht wird, die
als Binärwert an den Schaltpunkten P 1, P 2, P 3 und P 4 als
Binärwert vorgegeben ist.
Da der Flankenwechsel des Bittaktes BT beim Übergang des als
Taktteiler TT dienenden Zählers vom Binärschritt 7 zum Binärschritt 8
stattfindet, muß bei den in Fig. 2 dargestellten
zeitlichen Verhältnissen der Zähler auf den Binärwert 5
gebracht werden, wenn der Synchronisierimpuls SI erscheint,
damit der Flankenwechsel des Bittaktes BT (siehe D in Fig. 2)
zur Bitmitte BM des Eingangssignals ES erscheint. Der
Synchronisierimpuls SI wird dadurch beendet, daß mit dem
nächsten gleichartigen Flankenwechsel des Taktgenerators TG
das zweite Flip-Flop FF 2 in seine Ruhelage gebracht wird, weil
inzwischen sich das erste Flip-Flop FF 1 ebenfalls in seiner
Ruhelage befindet.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, kann ein Synchronisierimpuls SI
nur entstehen, wenn der Flankenwechsel des Eingangssignals ES
erwartet wird, wie dies in Fig. 2 schraffiert dargestellt
ist. Damit ist gewährleistet, daß außerhalb dieser Zeitspanne
auftretende Störungen auf dem Eingangssignal ES nicht
zu einem fälschlichen Synchronisierimpuls SI führen können.
Die Länge dieser Zeitspanne, also die Breite des sogenannten
Fensterimpulses F kann dann besonders eingeengt werden, wenn
die Frequenz des Taktgenerators FTG größer oder kleiner ist
als die 16-fache Nominalfrequenz des Eingangssignals ES.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Diagramm ist diese Situation
wiedergegeben, wobei der Einzelzählschritt 3 als Fensterimpuls F
von der Dekodierung DEC abgenommen wird. Wenn die
Frequenz des Taktgenerators FTG in diesem Fall nicht wie
nominal notwendig 32,768 MHz sonderen beispielsweise 32,8 MHz
beträgt, so kann mit Sicherheit erwartet werden, daß innerhalb
der Zeitspanne dieses kurzen Zeitfensters F der Flankenwechsel
des Eingangssignals ES stattfindet. Da der als Taktteiler TT
dienende Zähler auch bei Berücksichtigung der Oszillatortoleranzen
in diesem Fall immer etwas schneller weitergezählt
wird als dies zum Erreichen der Frequenz des Bittaktes BT
notwendig wäre, muß die durch den Synchronisierimpuls SI bewirkte
Korrektur immer nur in einer Richtung erfolgen. Sollte
es also vorkommen, daß der als Taktteiler TT eingesetzte Zähler
bereits den Schritt 6 erreicht hat, weil seit dem letzten
Flankenwechsel des Eingangssignals ES keine Synchronisierung
mehr stattgefunden hat, so wird der Zähler mit dem Erscheinen
des Flankenwechsel des Eingangssignals ES mit der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung zwangsweise auf den Schritt 5
zurückgesetzt. Wie aus dem Impulsdiagramm in Fig. 2 ersichtlich
ist, ergibt sich durch die Lage des dabei entstehenden
Synchronisierimpulses SI, daß der Flankenwechsel des Bittaktes BT,
also am Ausgang D des Zählers exakt zur Bitmitte BM des
Eingangssignals ES stattfindet.
Die gleiche Schaltungsanordnung läßt sich auch dann anwenden,
wenn die Nominalfrequenz des Taktgenerators TG geringer ist,
als dies zum Erreichen der Frequenz des Bittaktes BT erforderlich
ist. Die zeitliche Lage des sogenannten Fenster F mußte dann
an einem anderen Ausgang, beispielsweise am Ausgang 2 der
Dekodierung DEC abgenommen werden. Durch die Verschiebung der
Nominalfrequenz des Taktgenerators TG gegenüber dem 16-fachen
Wert der Frequenz des Eingangssignals ES ergibt sich auch eine
entsprechende Verschiebung der Frequenz des Bittaktes BT, so
daß die Korrektur des als Taktteiler TT dienenden Zählers
immer nur in einer Richtung erfolgen muß. Dadurch kann die
Zeitspanne, also die Breite des Fensterimpulses F so eng
toleriert werden, wie dies im Diagramm in Fig. 2 dargestellt
ist, so daß der Einfluß von Störungen auf das Synchronisierverhalten
nahezu ausgeschlossen ist. Da bei dieser Schaltungsanordnung
außerdem die Zählerkorrektur jeweils nur um einen
Schritt erforderlich ist, ergibt sich eine drastische Verringerung
des beim Synchronisiervorgangs entstehenden
Jitter auf dem Bittakt BT.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur Regeneration des Bittaktes
aus dem Empfangssignal bei digitalen Übertragungseinrichtungen,
wobei empfangsseitig ein Taktgenerator vorgesehen
ist, dessen Nominalfrequenz ein Vielfaches der
Nominalfrequenz des Bittaktes des Empfangssignals beträgt,
wobei mit einem Taktteiler die Frequenz des Taktgenerators
auf diejenige des Empfangssignals geteilt wird, und wobei
der Taktteiler von den Flankenwechseln des Empfangssignals
zwecks Synchronisierung auf den Bittakt des Empfangssignals
auf einen bestimmten Wert eingestellt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Taktteiler (TT) eine Dekodierung (DEC) angeschlossen
ist, womit ausschließlich zu der Zeitspanne,
in der ein Flankenwechsel des Eingangssignals (ES) erwartet
wird, die Erzeugung eines definierten Synchronisierimpulses (SI)
vorbereitet wird, und daß nur beim Entstehen dieses
Synchronisierimpulses (SI) eine zwangsweise Einstellung des
als Taktteilers (TT) dienenden Zählers erfolgen kann.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erhöhung der Störsicherheit gegenüber dem Empfangssignal (ES)
überlagerten Störungen die Zeitspanne, in der
ein Flankenwechsel des Eingangssignals (ES) zu einem
die Synchronisierung bewirkenden Synchronisierimpuls (SI)
führt, so klein gemacht wird, wie es zur Aufrechterhaltung
des Synchronbetriebs unbedingt notwendig ist, wobei der
Zähler des Taktteilers jeweils nur um einen Schritt
vor- oder zurückgesetzt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nominalfrequenz des Oszillators im Taktgeber (TG),
dividiert durch das Teilverhältnis des Taktteilers (TT),
geringfügig gegenüber der Nominalfrequenz des Bittaktes
des Empfangssignals (ES) verschoben ist.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß aufgrund der Verschiebung der Nominalfrequenz des
Oszillators im Taktgeber (TG) die Korrektur des Zählers im
Taktteiler (TT) immer nur in einer, der Verschiebung der
Nominalfrequenz entgegengesetzten Richtung erfolgt, und
daß deshalb die Zeitspanne, in der ein Flankenwechsel des
Eingangssignals zu einem Synchronisierimpuls (SI) führt,
noch weiter verkleinert werden kann.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die definierte Länge des Synchronisierimpulses (SI)
durch eine vom Taktgenerator (TG) gesteuerte monostabile
Flip-Flop-Anordnung erreicht wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die monostabile Flip-Flop-Anordnung aus zwei hintereinander
geschalteten bistabilen Flip-Flops (FF 1) anspricht,
wenn der Flankenwechsel des Empfangssignals (ES)
bei einer vorbestimmten Zählerstellung des Taktteilers (TT)
erscheint, und das zweite Flip-Flop (FF 2) daraufhin nur
während der nachfolgenden Taktperiode des Taktgebers (TG)
in seine Arbeitslage gebracht wird, wobei es den
Synchronisierimpuls (SI) abgibt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch den Synchronisierimpuls (SI) der als Taktteiler (TT)
dienende Zähler auf einen wahlfrei eingestellten
Binärwert gebracht wird, der garantiert, daß die Taktflanke
des empfangsseitig erzeugten Bittaktes (BT) zur Zeit der
maximalen Augenöffnung des Empfangssignals (ES) erscheint.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604834 DE3604834A1 (de) | 1986-02-15 | 1986-02-15 | Schaltungsanordnung zur regeneration des bittaktes aus dem empfangssignal bei digitalen uebertragungseinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604834 DE3604834A1 (de) | 1986-02-15 | 1986-02-15 | Schaltungsanordnung zur regeneration des bittaktes aus dem empfangssignal bei digitalen uebertragungseinrichtungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3604834A1 true DE3604834A1 (de) | 1987-09-03 |
DE3604834C2 DE3604834C2 (de) | 1988-04-28 |
Family
ID=6294175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863604834 Granted DE3604834A1 (de) | 1986-02-15 | 1986-02-15 | Schaltungsanordnung zur regeneration des bittaktes aus dem empfangssignal bei digitalen uebertragungseinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3604834A1 (de) |
Cited By (1)
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DE4132574A1 (de) * | 1991-09-30 | 1993-04-01 | Siemens Ag | Verfahren zur taktsynchronisation |
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DE1287609B (de) * | 1966-05-21 | 1969-01-23 | ||
DE2041638B2 (de) * | 1970-08-21 | 1977-04-28 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zum aufrechterhalten des gleichlaufes der sende- und empfangseinrichtungen in synchron-datenuebertragungsanlagen |
-
1986
- 1986-02-15 DE DE19863604834 patent/DE3604834A1/de active Granted
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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KÜHNE, R., Synchronisation bei der Übertragung telegraphischer Zeichen. In: Hasler Mitteilun- gen, 26.Jg., Nr.1, Frühjahr 1967, 1-8 * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3604834C2 (de) | 1988-04-28 |
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