DE3604474A1 - Anlage zur herstellung von schwemmfutter - Google Patents
Anlage zur herstellung von schwemmfutterInfo
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- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23N—MACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
- A23N17/00—Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
- A23N17/008—Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs for treating of silage, e.g. upgrading with water
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Herstellung
von Schwemmfutter unter Entnahme von in einem Fahrsilo ge
lagerter Silage aus geschrotetem CCM (Corn-Cob-Mix) mit
tels einer verfahrbaren Fräse und eines mit der Fräse
verbundenen ansteigenden Förderers und daran anschlie
ßender Zufuhr der Silage zu einem Mischbehälter, dem
Wasser aus einem Futtervorratsbehälter zugeführt und
aus dem das Schwemmfutter dem Futtervorratsbehälter zu
gefördert wird.
Bei einer vorgeschlagenen Anlage der vorerwähnten Art
(P 35 41 445.3) ist an das Oberende des ansteigenden mit
tels der Fräse mit Silage beschickten Förderrohres direkt
ein Mischbehälter für die Silage mit zugeführtem Wasser
aus einem Futtervorratsbehälter angeschlossen, von dem
das hergestellte Mischfutter über eine fallende Schlauch
leitung mittels einer Pumpe dem Futtervorratsbehälter
zugefördert wird. Dabei kann auch so vorgegangen werden,
daß die Silage hinter der Fräse, mit Wasser aus dem
Futtervorratsbehälter gemischt, von dem Ende der an
steigenden Förderung über eine Schlauchleitung mittels
einer Pumpe in den Futtervorratsbehälter gefördert wird.
Es können dabei bereits im direkt an das Ende des anstei
genden Förderers angeschlossenen Mischer bei Frostwetter
gefrorene Silage zu Verstopfungen im Mischer und auch in
angeschlossenen Schlauchleitungen führen. Weiter ist das
Verlegen von je nach Länge des Fahrsilos gekrümmt und
in Schleifen verlaufenden Schlauchleitungen schwierig,
da Schlauchleitungen, insbesondere bei Frostwetter, eine
größere Steifigkeit besitzen und zu erheblichen Schwierig
keiten beim Nachziehen und Verlegen nach jeweiligem Vor
schieben der Fräse führten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Verstopfungen in
der Förderung von Silage und Schwemmfutter und die Schwie
rigkeiten beim Fördern durch Schläuche auszuschließen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einer eingangs
erwähnten Anlage zur Herstellung von Schwemmfutter dadurch
gelöst, daß der Mischbehälter aus einer oben offenen, läng
lichen, auf dem Boden des Fahrsilos verfahrbaren Einfüll
mulde besteht, der die Silage mittels einer an das Ober
ende des ansteigenden Förderers angeschlossenen Rutsche
und Wasser aus dem Futtervorratsbehälter zugeführt wird,
und daß die Einfüllrutsche mit angeschlossener Rohrleitung
aus verbindbaren Rohrschüsen zu einem Pufferbehälter ge
neigt verläuft, von dem eine zum Futtervorratsbehälter
führende frostfreie Rohrleitung mit Pumpe ausgeht.
Durch diese Lösung wird die durch den Förderer anstei
gend geförderte Silage am Ende des Förderers durch die
Rutsche, z.B. ein Kunststoffrohr, nach unten in die Ein
füllmulde rutschen, wo sie mit dem Wasser aus dem Futter
vorratsbehälter zu Schwemmfutter gemischt wird. Durch die
Neigung der Einfüllmulde und die der anschließenden Rohr
schüsse läuft das in der Mulde hergestellte Schwemmfut
ter ohne weiteres in den Pufferbehälter, von dem aus es
über eine frostfrei verlegte Leitung mittel einer Pumpe
in den Futtervorratsbehälter gefördert wird.
Beim Abbau der Silage im Fahrsilo muß die fahrbare Fräse
mit dem ansteigenden Förderer periodisch vorwärts bewegt
werden, wobei die in der Einfüllmulde endende Rutsche mit
ihrem Ende in der Mulde entsprechend deren Länge nach
läuft. Nach Durchlaufen dieser Länge wird die Förderung
unterbrochen und es werden dann in die anschließende
Leitung und in die Wasserleitung ein oder auch mehrere
Rohrschüsse eingeschaltet, nachdem die Einfüllmulde um
ihre Länge vorwärts verfahren ist. Diese Vorgänge wieder
holen sich bis zur völligen Entleerung des Fahrsilos.
Die oben offene Einfüllmulde hat auch den Vorteil, daß
etwaige von der Fräse auf den Siloboden seitlich fal
lende Silage und die bei Fahrsilos an konisch verlaufen
den Seitenwandungen haftenbleibende, von der Fräse
nicht erfaßte Silage durch eine Bedienung mit einer Schaufel
oder Forke aufgenommen und in die oben offene Einfüll
mulde geworfen werden kann.
Die Anlage nach der Erfindung wird nachstehend anhand der
Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den schematischen Aufbau einer Anlage
zur Herstellung von Schwemmfutter gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise Aufsicht auf die Anlage
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Stirnansicht der Einfüll
mulde, gesehen von der Linie III bis III
der Fig. 1.
In einem Fahrsilo 1 ist siliertes CCM-Schrot 2 eingelagert
und durch eine abrollbare Folie 4 luftdicht abgedeckt.
Für die Herstellung eines Schwemmfutters wird das silierte
CCM-Schrot 2 mittels einer von oben nach unten abbauenden
und vorwärts verfahrbaren Fräse 4 abgebaut und über eine
Querrinne dem Unterende eines ansteigenden, mit der Fräse
verfahrbaren Förderers zugeführt.
Nach der Erfindung ist an das Oberende des Förderers 5 d
eine Rutsche 23 , z.B. aus einem glattwandigen Kunststoff
rohr, angeschlossen, durch welche Rutsche die hochgeför
derte Silage nach unten in eine längliche, oben offene
Einfüllmulde 24 rutscht. An diese Einfüllmulde 23 schließt
sich eine Rohrleitung aus einzelnen, ineinandersteckbaren
und verbindbaren Rohrschüssen 25 aus Kunststoff an,
die in einen Pufferbehälter 26 münden.
In die Einfüllmulde 24 mündet am der Fräse 4 zugekehrten
Ende eine Wasserleitung 28, über die Wasser bzw. Flüs
sigkeit aus einem Futtervorratsbehälter 14 durch eine
Pumpe 13 in die Mulde 24 gefördert wird und sich mit der
Silage in der Mulde zu einem Schwemmfutter vermischt.
Die Einfüllmulde 24, die auf Rädern 27 in Längsrich
tung des Fahrsilos 1 verfahrbar ist, und die Rohrschüs
se 25 besitzen eine solche Neigung, daß das Schwemmfut
ter aus der Mulde 24 über die Rohrschüsse 25 in den
Pufferbehälter 26 abfließen kann. Von dort wird das
Schwemmfutter mittels einer Pumpe 17 über eine frostfrei
verlegte Rohrleitung 18 in den Futtervorratsbehälter 14
gefördert.
Zu Beginn des Silageabbaues im Fahrsilo mündet die Rut
sche 23 im der Silage 2 abgekehrten Ende 24 a der Mulde
24. Nach Abbau der Silage von oben nach unten wird die
Fräse 4 mit Förderer 5 c und Rutsche 23 jeweils in Rich
tung zur Silage 2 vorgeschoben, bis das Rutschenende das
der Silage 2 zugekehrte Muldenende 24 b erreicht hat.
Sodann wird die Mulde 24 von den Rohrschüssen 25 ge
trennt, und es wird dann ein oder es werden zwei oder
mehr solcher gleich langen Rohrschüsse an der Trennstel
le mit den verbleibenden Rohrschüssen verbunden, worauf
nach vorwärts schiebender Mulde 24 um die Länge eines
oder mehrerer Rohrschüsse 25 die Verbindung mit der
Mulde 24 wieder hergestellt wird. Die Länge der Mulde
24 wird daher gleich der einfachen oder mehrfachen Län
ge eines Rohrschusses 25 gewählt.
Beim Vorwärtsarbeiten der Fräse 4 in die Silage 2 des
Fahrsilos fallen Silageteile auf den Boden des Fahrsilos
und bei geneigten Seitenwandungen des Fahrsilos bleibt
an diesen Wandungen Silage haften, die nicht durch die
senkrecht nach unten arbeitende Fräse erfaßt wird. Die
se Silagenteile können nun durch eine Bedienung mittels
einer Schaufel oder einer Forke in die offene Einfüll
mulde 24 geworfen werden.
Bei jedem erforderlichen Verschieben der Fräse 4 um die
Muldenlänge, wird der Fräsenantrieb stillgesetzt und
die Wasserzufuhr in die Mulde 24 unterbrochen. Ist der
Futtervorratsbehälter 14 mit der zu wiegenden Füllmenge
gefüllt, so wird die Fräse stillgesetzt und der Inhalt
des Förderers 5 c, der Rutsche 25, der Mulde 24 und der ange
schlossenen Rohrschüsse 25 in den Pufferbehälter 26 geför
dert. Weiter wird die Wasserleitung 28 bei Frostwetter
zwischen Einfüllmulde 24 und Pufferbehälter 26 durch
Öffnen eines Ventils 29 oberhalb des Pufferbehälters
26 entleert. Dadurch wird ein Festfrieren von Silage
und Schwemmfutter in den vorerwähnten Teilen ver
mieden, so daß die Anlage nach Ablauf der Silage in den
Pufferbehälter 26 immer betriebsbereit ist.
Bei der Entnahme von Silage aus einem Fahrsilo wird zu
nächst die eine Hälfte der Silage auf einer gewollten
Länge abgefräst. Sodann wird die Fräse zurückgenommen,
um anschließend die andere Hälfte auf der gewünschten
Länge abzubauen. Dabei ist es erforderlich, die Rutsche
23 am Oberende des Förderrohres 23 anzulenken, um sie ver
schwenken zu können, wie strichpunktiert in Fig. 2 ange
deutet ist.
Für den Fall, daß zwei Fahrsilos 1 und 1 a parallel neben
einander verlaufen, ist der Pufferbehälter 26 vorteilhaft
in der Verlängerung der Trennwand 30 frostfrei anzuordnen,
und es muß dann der Rohrteil 31 von den Rohrstücken 25
gelöst und um etwa 180° verschwenkt werden, nachdem die
Fräse 4 mit Förderer 5 c, Rutsche 23, Einfallmulde 24 und
der Rohrschüsse 25 vom Fahrsilo 1 in den Fahrsilo 1 a umge
stellt sind.
Claims (5)
1. Anlage zur Herstellung eines Schwemmfutters unter Ver
wendung von in einem Fahrsilo gelagerter Silage aus ge
schrotetem CCM mittels einer verfahrbaren Fräse und
eines mit der Fräse verbundenen, ansteigenden Förderers
und daran anschließender Zufuhr der Silage zu einem
Mischbehälter, dem Wasser aus einem Futtervorratsbehäl
ter zugeführt und aus dem das Schwemmfutter dem Futter
vorratsbehälter zugefördert wird, dadurch gekennzeich
net, daß der Mischbehälter aus einer oben offenen läng
lichen, auf dem Boden des Fahrsilos verfahrbaren Ein
füllmulde (24) besteht, der die Silage mittels einer
an das Oberende des ansteigenden Förderers (5 c) ange
schlossenen Rutsche (23) und Wasser aus dem Futtervor
ratsbehälter zugeführt wird, und daß die Einfüllmulde
mit angeschlossener Rohrleitung aus verbindbaren Rohr
schüssen zu einem Pufferbehälter (26) geneigt ist,
von dem eine zum Futtervorratsbehälter (14) führende,
frostfreie Rohrleitung (18) mit Pumpe (17) ausgeht.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die das Schwemmfutter führende, geneigte Rohrlei
tung (25) zwischen der Einfüllmulde (24) und dem
Pufferbehälter (26) aus kuppelbaren Kunststoffrohr
schüssen (25) besteht und daß die Länge der Einfüll
mulde (24) mindestens gleich der einfachen oder
mehrfachen Länge jedes Rohrschusses (25) ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pufferbehälter (26) so bemessen ist, daß er
mindestens den Inhalt der Einfüllmulde (24) und der
Leitung (25) zwischen der Einfüllmulde (24) und dem
Pufferbehälter (26) aufnehmen kann.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Was
serleitung (28) zwischen Futtervorratsbehälter (14)
und Einfüllmulde (24) oberhalb des Pufferbehälters
(26) mit einem zu öffnenden Ablaufventil (29) ver
sehen ist.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rutsche (23) in Form eines
Kunststoffrohres verschwenkbar an das Oberende des
ansteigenden Förderers (5 c) angelenkt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604474 DE3604474A1 (de) | 1986-02-13 | 1986-02-13 | Anlage zur herstellung von schwemmfutter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604474 DE3604474A1 (de) | 1986-02-13 | 1986-02-13 | Anlage zur herstellung von schwemmfutter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3604474A1 true DE3604474A1 (de) | 1987-08-20 |
DE3604474C2 DE3604474C2 (de) | 1988-01-28 |
Family
ID=6293991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863604474 Granted DE3604474A1 (de) | 1986-02-13 | 1986-02-13 | Anlage zur herstellung von schwemmfutter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3604474A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3633831C1 (en) * | 1986-10-04 | 1988-02-11 | Engelbrecht & Lemmerbrock | System for producing liquid feed |
EP1997392A3 (de) * | 2007-05-31 | 2012-11-21 | Christian Reinsdorff | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von getrocknetem Tierfutter, insbesondere Heu, Stroh und dgl. |
Citations (3)
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---|---|---|---|---|
DE1192443B (de) * | 1963-09-06 | 1965-05-06 | Heinrich Biehl | Vorrichtung zum Homogenisieren und Austragen von zu vergaerenden bzw. fuetterungsbereiten Futtergemischen |
DE3425655A1 (de) * | 1984-07-12 | 1986-01-23 | Engelbrecht + Lemmerbrock Gmbh + Co, 4520 Melle | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von schwemmfutter aus geschrotetem ccm |
DE3541455A1 (de) * | 1985-11-23 | 1987-05-27 | Engelbrecht & Lemmerbrock | Anlage zur herstellung eines schwemmfutters aus ccm schrot |
-
1986
- 1986-02-13 DE DE19863604474 patent/DE3604474A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1997392A3 (de) * | 2007-05-31 | 2012-11-21 | Christian Reinsdorff | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von getrocknetem Tierfutter, insbesondere Heu, Stroh und dgl. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3604474C2 (de) | 1988-01-28 |
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