DE3604450C1 - Co-current air classifier - Google Patents
Co-current air classifierInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
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- B07B7/00—Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
- B07B7/08—Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force
- B07B7/083—Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force generated by rotating vanes, discs, drums, or brushes
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Mitstrom-Windsichter zur
trockenen Auftrennung von staubförmigen Stoffen mit
Partikeln unterschiedlicher Korngrößen, mit einem zen
tral in einem zylindrischen Sichtergehäuse angeordneten
Rotor mit vertikaler Rotationsachse zur Erzeugung einer
Rotation der Luft im Sichter, wobei der Rotor
an seinem unteren Ende gelagert und angetrieben ist und
wenigstens zwei axial verlaufende, von seiner Welle
radial abstehende Flügel mit nach oben hin abnehmender
Radialerstreckung aufweist, ferner mit einer Eingabe
vorrichtung für das aufzutrennende Stoffgut, welches
hiermit in einen von einem Gebläse erzeugten Prozeßluft
strom eingegeben wird, mit einer zentralen Einlaßöffnung
im oberen Teil des Sichtergehäuses für den Luft-Stoff-
Strom, mit mehreren Auffangebereichen für Stoffpartikel
der verschiedenen Korngrößen und mit Auslaßöffnungen für
die aufgefangenen Stoffpartikel.
Ein Mitstrom-Windsichter der genannten Art ist aus einem
früheren Vorschlag des einen der beiden Anmelder (Pa
tentanmeldung P 35 27 179.5)
bekannt. Bei dem dort als Teil einer Vorrichtung be
schriebenen Windsichter hat sich als Nachteil heraus
gestellt, daß die Fertigung des Windsichters sehr auf
wendig ist. Dies beruht darauf, daß die Geometrie des
Windsichters relativ kompliziert ist, da diese etwa die
Grundform eines taillierten Hohlzylinders hat, auf des
sen Innenseite zusätzlich konkav nach außen ausgeformte,
umlaufende ringförmige Auffangbereiche für die abge
trennten Stoffpartikel angeordnet sind. Um die aufge
fangenen Partikel aus dem Windsichter, genauer von den
Auffangbereichen abzutransportieren, sind zudem noch
mechanisch aufwendige und verschleißanfällige Kratz
förderer erforderlich.
Es stellt sich daher die Aufgabe, einen Mitstrom-Wind
sichter der eingangs genannten Art zu schaffen, der die
aufgeführten Nachteile vermeidet und der insbesondere
eine einfachere Geometrie aufweist und damit mit weniger
Aufwand fertigbar ist und der einen einfacheren, stö
rungsunanfälligen Abtransport der aufgefangenen Partikel
gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch
einen Mitstrom-Windsichter der eingangs genannten Art,
bei welchem die Auffangbereiche die Form von konzen
trisch um den Rotor verlaufenden, oben offenen Ringspal
ten haben, aus deren Auslaßöffnungen die aufgefangenen
Stoffpartikel zusammen mit Prozeßluft-Teilströmen aus
dem Sichter abgezogen werden.
Vorteilhaft sind die Ringspalten durch konzentrisch um
den Rotor angeordnete Hohlzylinder unterschiedlichen
Durchmessers gebildet, die entweder auf dem Sichterboden
angeordnet sind oder über Stützringe abgestützt sind,
wobei die Stützringe kreisringförmig oder kegelstumpf
mantelförmig ausgebildet und jeweils an der Innenseite
der umlaufenden Seitenwandung des Sichtergehäuses be
festigt sind.
Die Ausgestaltung der Auffangbereiche als Ringspalte
stellt eine geometrisch sehr einfache Form dar, die ohne
großen Aufwand, insbesondere in den erwähnten bevorzug
ten Ausführungen mit im Inneren des Sichtergehäuses
angeordneten Hohlzylindern, herstellbar ist. Gleichzei
tig wird mit dem erfindungsgemäßen Windsichter trotz des
überraschend einfachen Aufbaues eine wirkungsvolle und
durchsatzstarke Auftrennung von staubförmigen Stoffen in
mehrere Korngrößen-Fraktionen erreicht, was darauf be
ruht, daß die jeweiligen Auffangbereiche, d. h. die
Ringspalte, relativ großflächig bzw. großvolumig ausge
führt werden können. Die Auftrennung der Partikel er
folgt in dem durch den Rotor in Rotation versetzten
Luftstrom im oberen Teil des Windsichters dadurch, daß
infolge der Rotation der Partikel nach ihrem Eintreten
in das Innere des Windsichter auf unterschiedliche Spi
ralbahnen gelenkt werden. Diese Spiralbahnen weisen
unterschiedliche Radien auf, wobei sich die feineren
Partikel in der Nähe der Rotationsachse des Luftstromes
bewegen, während die gröberen Partikel weiter nach außen
getragen werden. Dementsprechend werden die feinsten
Partikel im rotornächsten Ringspalt und die zunehmend
gröberen Partikel in den nach außen folgenden Ringspal
ten aufgefangen.
In einer bevorzugten Ausführung des Windsichters ist
vorgesehen, daß die Höhe der konzentrischen Hohlzylinder
von außen nach innen abgestuft abnimmt. Hierdurch werden
mehrere Vorteile erreicht: Zunächst können die die Ring
spalte bildenden Hohlzylinder äquidistant angeordnet
sein, so daß sich für alle Fraktionen etwa gleichweite
Ringspalte ergeben. Der in einem Ringspalt sich einfin
dende Korngrößenbereich kann dann z. B. durch die Wahl
der Höhe der beiden den Ringspalt begrenzenden Hohl
zylinder eingestellt werden. Ein weiterer Vorteil ist
der, daß insbesondere die feineren Partikel über einen
längeren Zeitraum in dem rotierenden Luftstrom verblei
ben, was zu einer gründlichen Auftrennung beiträgt. Ein
dritter Vorteil ist schließlich, daß die bereits in den
Spalträumen befindlichen Partikel noch in Bewegung ge
halten werden, was für deren später noch zu beschrei
benden Abtransport aus den Spalträumen vorteilhaft ist.
Der Abtransport der aufgetrennten Partikel erfolgt vor
teilhaft durch Auslaßöffnungen, die je nach Ausführung
des Sichters zwischen den konzentrischen Hohlzylindern
im Sichterboden oder zwischen den Stützringen in der
umlaufenden Seitenwandung des Sichtergehäuses angeordnet
und jeweils von einem Prozeßluft-Teilstrom durchströmt
sind. Eine mechanische Fördervorrichtung mit ihrem hohen
technischen Aufwand und ihrer Verschleißanfälligkeit
erübrigt sich damit, denn der Abtransport erfolgt durch
das Zusammenwirken der in den Ringspalten noch vorhande
nen rotierenden Luftbewegungen und der Bewegung der
durch die Auslaßöffnungen strömenden Prozeßluft-Teil
ströme. Die Zahl, der Durchmesser sowie der Verlauf der
Auslaßöffnungen ist variabel und richtet sich u. a. nach
dem Durchsatz, nach den zu transportierenden Korngrößen
und nach der Strömungsgeschwindigkeit der Luft in den
Ringspalten und den Auslaßöffnungen.
Zur Anpassung des Windsichters an unterschiedlich zusam
mengesetzte aufzutrennende staubförmige Stoffe und zur
Einstellung gewünschter Korngrößenbereiche als Tren
nungsergebnis sind vorteilhaft mehrere Parameter ver
änderbar, wobei aber ein grundlegender oder aufwendiger
Umbau des Sichters zu vermeiden ist. Ein erster Parame
ter ist eine veränderbare Form des Rotors, vorzugsweise
durch Veränderung der radialen Erstreckung der Rotor
flügel. Dies ist durch Austausch des gesamten Rotors
oder der Flügel oder auch durch die Verwendung von mit
der Rotorwelle gelenkig und damit in ihrer radialen
Erstreckung variabel verbundenen Flügeln realisierbar.
Ein weiterer Parameter ist die Drehzahl des Rotors,
welche zu dem oben genannten Zweck vorteilhaft variabel
gehalten ist. Hierzu ist/sind zweckmäßig der/die An
triebsmotor(en) des Rotors in seiner/ihrer Leistung
veränderbar, was z. B. bei Elektromotoren über eine
Veränderung der zugeführten Spannung oder andere be
kannte Regelvorrichtungen erfolgen kann.
Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung wer
den im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt im einzelnen
Fig. 1 einen Windsichter gemäß Erfindung mit Neben
aggregaten in einer ersten Ausführungsform im
Vertikalschnitt,
Fig. 2 den Windsichter im Horizontalschnitt entlang der
Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Windsichter in einer zweiten Ausführungs
form.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, besteht das darge
stellte Ausführungsbeispiel des Windsichters 1 im we
sentlichen aus drei Baugruppen, nämlich einem Aufgabe-
und Mischteil 2, einem Sichterteil 4 und einem darin
angeordneten Rotor 3. Diesen ist eine Gruppe 6 von
Staubabscheidern und ein Luftgebläse 7 zugeordnet.
Der Aufgabe- und Mischteil 2 setzt sich zusammen aus
einem Behälter 21 für das Aufgabegut, einer Auslaß- und
Zuteilungsvorrichtung 22, z. B. eine Zellenradschleuse,
und einem Mischrohr 23, in welchem das Aufgabegut mit
einem über eine Druckleitung 78 von dem Gebläse 7 kom
menden Prozeßluftstrom vermischt wird.
Der Sichterteil 4 besitzt ein zylinderförmiges geschlos
senes Gehäuse, das sich aus einer umlaufenden Seitenwan
dung 12, einem Sichterboden 5 und einem Sichterdeckel 13
zusammensetzt und einen Innenraum 10 umschließt. Zentral
im Innenraum 10 ist der Rotor 3 um eine vertikale Rota
tionsachse drehbar angeordnet. Konzentrisch um den Rotor
3 herum sind mehrere nach oben offene Hohlzylinder 31
bis 34 mit von außen nach innen abnehmender Höhe auf dem
Sichterboden 5 angeordnet. Diese Hohlzylinder 31 bis 34
bilden zusammen mit der umlaufenden Seitenwandung 12
Ringspalte 41 bis 45, die konzentrisch um den Rotor
herum verlaufen. Der Rotor selbst besteht aus einer
Welle 35, die mit zwei Flügeln 36 versehen ist, welche
in Längsrichtung der Welle 35 verlaufen und sich radial
nach außen erstrecken. Die radiale Erstreckung nimmt von
unten nach oben ab, so daß sich eine nach oben spitz
zulaufende Form des Rotors 3 ergibt. Der Antrieb des
Rotors 3 erfolgt über einen Motor 30 am unteren Ende der
Welle 35.
Der in dem Mischrohr 23 erzeugte Stoff-Luft-Strom ge
langt durch einen Sichtereinlaß 11 in der Mitte des
Sichterdeckels unmittelbar über dem Ende des Rotors 3 in
den Innenraum 10 des Sichterteils 4. Dort wird der
Stoff-Luft-Strom durch den Rotor 3 in eine rotierende
Bewegung versetzt, wodurch es zu einer Auftrennung der
aufgegebenen Teilchen nach Korngrößen kommt. Hierbei
werden die gröberen Partikel am weitesten nach außen
getragen, während die feinsten Partikel sich in Rotor
nähe mit dem rotierenden Luftstrom nach unten bewegen.
Hierdurch kommt es zu einem Auffangen unterschiedlicher
Korngrößenfraktionen in den einzelnen Ringspalten 41 bis
45. Zum Abtransport der aufgefangenen Partikel weist der
Sichterboden 5 eine Anzahl von den Ringspalten 41 bis 45
zugeordneten Öffnungen 51 bis 55 auf.
An die Auslaßöffnungen 51 bis 55 schließen sich Auslaß
rohre 51′ bis 55′ an, von denen in der Fig. 1 der
Übersichtlichkeit halber nur einige dargestellt sind.
Durch diese Auslaßrohre 51′ bis 55′ gelangen die Parti
kel einer Korngrößenfraktion zusammen mit einem Pro
zeßluft-Teilstrom zu je einem Staubabscheider 61 bis 65
der Staubabscheidergruppe 6. In den Staubabscheidern 61
bis 65, die in der Figur nur schematisch angedeutet
sind, werden die Partikel von dem sie bis dorthin be
fördernden Prozeßluft-Teilstrom getrennt und abgelagert.
Von dort können die Partikel z. B. mittels geeigneter
Fördermittel in getrennte Silos oder andere geeignete
Behälter eingeführt werden.
Die aus den Staubscheidern 61 bis 65 austretende, nun
weitgehend staubfreie Luft der Prozeßluft-Teilströme
wird über jeweils eine Luftauslaßleitung 71 bis 75 zu
einer Luftsammelleitung 76 geführt, von wo aus die nun
wiederum zu einem gemeinsamen Prozeßluftstrom vereinig
ten Prozeßluft-Teilströme über eine Luftrückführleitung
77 dem Gebläse 7 zugeführt werden. Von dort gelangt die
Luft, wie bereits eingangs beschrieben, über die Druck
leitung 78 wieder zum Mischrohr 23. Die gesamte Prozeß
luft durchströmt damit den Windsichter 1 in einem völlig
geschlossenen Kreislauf.
Anstelle eines einzelnen Gebläses 7 können je nach er
forderlicher Durchsatzmenge und nach Leistungsfähigkeit
eines Einzelgebläses auch mehrere solcher Gebläse vor
handen sein. Ebenso ist die Zahl der Ringspalte und
damit die Zahl der auftrennbaren Korngrößenfraktionen
nicht auf fünf, wie im Beispiel dargelegt, beschränkt,
sondern kann ebensogut größer oder kleiner sein. Ent
spechendes gilt für die Staubabscheider. Hier können je
nach Stoffdurchsatz des Windsichters auch mehrere Staub
abscheider pro Korngrößenfraktion Verwendung finden.
Aus dem in Fig. 2 dargestellten Querschnitt durch den
Sichterteil 4 entlang der Linie II-II in Fig. 1 wird
die Anordnung der Ringspalte 41 bis 45 besonders deut
lich. Die Ringspalte 41 bis 45 werden durch die umlau
fende Seitenwandung 12 sowie durch die Hohlzylinder 31
bis 34, die sämtlich konzentrisch um die Rotationsachse
des Rotors 3 angeordnet sind, gebildet. Auch der Aufbau
des Rotors mit seiner Welle 35 und den daran angesetz
ten, sich radial nach außen erstreckenden Flügeln 36
wird im Querschnitt besonders deutlich. Schließlich ist
aus dem Querschnitt des Windsichters 1 in Fig. 2 noch
die Anordnung der Auslaßöffnungen 51 bis 55 in den
Ringspalten 41 bis 45 ersichtlich. Außer der beispiel
haft dargestellten Anordnung der Auslaßöffnungen 51 bis
55 sind natürlich auch andere Anordnungen denkbar.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist bei der zweiten
Ausführungsform des Windsichters 1 zur Vereinfachung der
Darstellung lediglich der Sichterteil 4 dargestellt. Der
übrige Teil des Windsichters, nämlich der Aufgabe- und
Mischteil 2 sowie die Staubabscheidergruppe 6 und das
Gebläse 7 mit den zugehörigen Leitungen 76 und 78 ent
sprechen denen der ersten Ausführung und sind daher für
das Verständnis der Fig. 3 nicht erforderlich.
Der Unterschied der zweiten Ausführungsform des Windsichters
1 gegenüber der ersten Ausführung besteht in der Abstüt
zung der Hohlzylinder 31 bis 34 im Innenraum 10 des
Sichterteils 4. In der dargestellten zweiten Ausführung
sind die Hohlzylinder 31 bis 34 nicht auf dem Sichterbo
den 5 abgestützt, sondern jeweils über kegelstumpfman
telförmige Stützringe 31′-34′ jeweils an der Innen
seite der umlaufenden Seitenwandung 12 des Sichterge
häuses abgestützt. Die Stützringe 31′ bis 34′ sind dabei
in einem ausreichend großen Abstand übereinander an der
Wandung 12 angeordnet, so daß ausreichend Raum für die
Anordnung der Auslaßöffnungen 51 bis 55 in der umlaufen
den Seitenwandung 12 zwischen diesen Stützringen 31′ bis
34′ verbleibt. Dabei können die Stützringe 31′ bis 34′
soweit voneinander entfernt angeordnet sein, daß die
Auslaßöffnungen einen großen Querschnitt aufweisen
können, was für eine störungsfreie und verschleißarme
Entnahme der aufgefangenen Partikel besonders vorteil
haft ist. Die äußeren Ränder der Stützringe 31′-34′
können dabei auf unterschiedliche Art und Weise mit der
Seitenwandung 12 verbunden sein, wie z. B. durch Ver
schraubung oder Verschweißung. Auch besteht die Mög
lichkeit, die Innenseite der Wandung 12 mit je einem
nach innen vorspringenden Auflagerrand oder -ring 38 für
jeden Stützring zu versehen.
Die Auftrennung und Ablagerung der aufgegebenen Partikel
erfolgt in der gleichen Art und Weise wie bei dem Wind
sichter gemäß der ersten Ausführungsform. Der Abtrans
port der Partikel erfolgt allerdings nicht durch den
Sichterboden 5, sondern über die Stützringe 31′ bis 34′
seitwärts durch die umlaufende Seitenwandung 12 nach
außen. Von dort gelangen die Partikel nach Kornfraktio
nen getrennt wie bereits beschrieben durch Auslaßrohre
51′ bis 55′ zu den nachfolgenden, in der Fig. 3 nicht
dargestellten, Staubabscheidern.
Claims (9)
1. Mitstrom-Windsichter zur trockenen Auftrennung von
staubförmigen Stoffen mit Partikeln unterschiedlicher
Korngrößen, mit einem zentral in einem zylindrischen
Sichtergehäuse angeordneten Rotor mit vertikaler
Rotationsachse zur Erzeugung einer Rotation der Luft
im Sichter, wobei der Rotor an seinem
unteren Ende gelagert und angetrieben ist und wenig
stens zwei axial verlaufende, von seiner Welle radial
abstehende Flügel mit nach oben hin abnehmender Ra
dialerstreckung aufweist, ferner mit einer Eingabe
vorrichtung für das aufzutrennende Stoffgut, welches
hiermit in einen von einem Gebläse erzeugten
Prozeßluftstrom eingegeben wird, mit einer zentralen
Einlaßöffnung im oberen Teil des Sichtergehäuses für
den Luft-Stoff-Strom, mit mehreren Auffangbereichen
für Stoffpartikel der verschiedenen Korngrößen und
mit Auslaßöffnungen für die aufgefangenen Stoffparti
kel,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangbereiche die
Form von konzentrisch um den Rotor (3) verlaufenden,
oben offenen Ringspalten (41-45) haben, aus deren
Auslaßöffnungen (51-55) die aufgefangenen Stoffpar
tikel zusammen mit Prozeßluft-Teilströmen aus dem
Sichter abgezogen werden.
2. Windsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringspalten (41-45) durch konzentrisch um
den Rotor (3) auf dem Sichterboden (5) angeordnete
Hohlzylinder (12, 31-34) unterschiedlichen Durch
messers gebildet sind.
3. Windsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringspalten (41-45) durch konzentrisch um
den Rotor (3) angeordnete, über Stützringe (31′-
34′) abgestützte Hohlzylinder (31-34) gebildet
sind, welche Stützringe kreisringförmig oder kegel
stumpfmantelförmig ausgebildet und jeweils an der
Innenseite der umlaufenden Seitenwandung (12) des
Sichtergehäuses befestigt sind.
4. Windsichter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe der konzentrischen Hohl
zylinder (12, 31-34) von außen nach innen abgestuft
abnimmt.
5. Windsichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auslaßöffnungen (51-55) zwischen
den konzentrischen Hohlzylindern (12, 31-34) im
Sichterboden (5) angeordnet und jeweils von einem
Prozeßluft-Teilstrom durchströmt sind.
6. Windsichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslaßöffnungen (51-55) zwischen den Stütz
ringen (31′-34′) in der umlaufenden Seitenwandung
(12) des Sichtergehäuses angeordnet und jeweils von
einem Prozeßluft-Teilstrom durchströmt sind.
7. Windsichter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die radiale Erstreckung der
Rotorflügel ( 36) veränderbar ist.
8. Windsichter nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rotor (3) austauschbar ist.
9. Windsichter nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Rotors (3)
variabel ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604450 DE3604450C1 (en) | 1986-02-13 | 1986-02-13 | Co-current air classifier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604450 DE3604450C1 (en) | 1986-02-13 | 1986-02-13 | Co-current air classifier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3604450C1 true DE3604450C1 (en) | 1987-08-06 |
Family
ID=6293973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863604450 Expired DE3604450C1 (en) | 1986-02-13 | 1986-02-13 | Co-current air classifier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3604450C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4218690A1 (de) * | 1992-06-05 | 1993-12-09 | Fraunhofer Ges Forschung | Verfahren zur selektiven Verdünnung von Partikelkollektiven und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE102008029737A1 (de) | 2008-06-23 | 2009-12-31 | Friedhelm Meyer | Vorrichtung und Verfahren zum Klassieren von Feststoffen sowie Aufbereitungssystem |
-
1986
- 1986-02-13 DE DE19863604450 patent/DE3604450C1/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4218690A1 (de) * | 1992-06-05 | 1993-12-09 | Fraunhofer Ges Forschung | Verfahren zur selektiven Verdünnung von Partikelkollektiven und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE102008029737A1 (de) | 2008-06-23 | 2009-12-31 | Friedhelm Meyer | Vorrichtung und Verfahren zum Klassieren von Feststoffen sowie Aufbereitungssystem |
DE102008029737B4 (de) * | 2008-06-23 | 2011-07-28 | Meyer, Friedhelm, 56477 | Vorrichtung und Verfahren zum Klassieren von Feststoffen sowie Aufbereitungssystem |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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