DE3604356C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsabdeckung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Aus der JP-GM 51-44 037 ist eine Kupplungsabdeckung bekannt, die - wie nachstehend in Fig. 3 und 4 gezeigt - ein Abdeckungsmittelteil 51 mit einem radialen Außenbereich 52, eine Druckplatte 53, die vom radialen Außenbereich 52 umschlossen wird und koaxial zum Abdeckungsmittelteil 51 angeordnet ist, eine Membranfeder 54, die koaxial zwischen dem Abdeckungsmittelteil 51 und der Druckplatte 53 und zur Druckbeaufschlagung letzterer angeordnet ist, und einen Streifen 55 aufweist, der die Druckplatte 53 und das Abdeckungsmittelteil 51 miteinander verbindet.

Der Streifen 55 ist mittels eines Niets 56 mit der Druck­ platte 53 und mittels eines Niets 57 mit dem Abdeckungs­ mittelteil 51 verbunden.

Bei einer Montage dieser Kupplungsabdeckung an ein Fahrzeug wirkt sich ein äußerer Umfangsabschnitt 60 des Abdeckungsmittelteiles 51 störend auf ein Gehäuse 61 aus. Daher ist die Größe des äußeren Umfangsabschnitts 60 reduziert und die Niet 57 näher an der Mittelachse der Kupplungsabdeckung angeordnet, um diesen Bereich kompakter zu gestalten. Zum Stauchen des Nietes 57 muß um diesen herum ausreichend viel Platz vorhanden sein, um einem Stauchwerkzeug den Zugang zum Niet 57 zu ermöglichen. Demgemäß wurde eine Kupplungsabdeckung entwickelt, bei der derjenige Wandabschnitt 58 des radialen Außenbereichs 52 des Abdeckungsmittelteils, auf dem der Niet 57 sitzt, näher zur Mittelachse der Kupplungsabdeckung angeordnet ist als der übrige Wandabschnitt 59 des radialen Außen­ bereichs 52 des Abdeckungsmittelteils 51. Da jedoch die Membranfeder 54 an der Innenseite des Wandabschnittes 58 angeordnet ist, kann dieser nur in sehr geringem Ausmaß in Richtung auf die Mittelachse der Kopplungsabdeckung versetzt werden, da sonst die Membranfeder 54 und der Wandabschnitt 58 in Kontakt treten würden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungs­ abdeckung zu schaffen, bei der der den Streifen mit dem Abdeckungsmittelteil verbindende Niet näher zur Mittel­ achse der Kupplungsabdeckung angeordnet werden kann, so daß eine kompaktere Gestaltung möglich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kupplungs­ abdeckung mit dem in kennzeichnenden Teil des Patentan­ spruchs 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.

Der Ausschnitt bzw. die Ausnehmung im ersten Wandabschnitt an der dem Außenrand der Membranfeder gegenüberliegenden Stelle ermöglicht, daß der erste Wandabschnitt so nahe an die Mittelachse der Kupplungsabdeckung versetzt werden kann, bis die Membranfeder in ihn hineinragt. Dennoch entsteht kein Anlagekontakt zwischen der Membranfeder und dem ersten Wandabschnitt. Auf diese Weise kann die Kupplungsabdeckung besonders kompakt ausgestaltet werden.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich gemäß Patentanspruch 2.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs­ beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein bevorzugtes Aus­ führungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kupplungsabdeckung;

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1;

Fig. 3 einen Schnitt, der einen Abschnitt einer bekannten Kupplungsabdeckung zeigt; und

Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Abschnitt der in Fig. 3 dargestellten Kupplungsabdeckung.

Die Kupplungsabdeckung gemäß Fig. 1 umfaßt ein Abdeckungs­ mittelteil 11 mit einem radialen Außenbereich 12, eine Druckplatte 13, die vom radialen Außenbereich 12 umschlos­ sen ist und koaxial zum Abdeckungsmittelteil 11 angeordnet ist, eine Membranfeder 14, die zwischen der Druckplatte 13 und dem Abdeckungsmittelteil 11 koaxial zur Druckplatte 13 angeordnet ist, so daß sie diese unter Druck setzen kann, und einen Streifen 15, der den äußeren Umfangs­ abschnitt der Druckplatte 13 mit dem radialen Außenbereich 12 des Abdeckungsmittelteils 11 verbindet. Die Membran­ feder 14 ist über Gelenkringe 31, 32 und einen Stellniet 33 am Abdeckungsmittelteil 11 gelagert, so daß ein Druck auf die Druckplatte 13 ausgeübt wird. Der die Druckplatte 13 und das Abdeckungsmittelteil 11 miteinander verbindende Streifen 15 ist mit seinen einen Ende über einen Niet 16 an der Druckplatte 13 und an seinem anderen Ende über einen Niet 17 am Abdeckungsmittelteil 11 befestigt. Der radiale Außenbereich 12 des Abdeckungsmittelteils 11 gliedert sich in Umfangsrichtung in einen ersten Wandab­ schnitt 18 und einen zweiten Wandabschnitt 19, von denen der erste Wandabschnitt 18 den Umfangsbereich ausbildet, in dem der Niet 17 angeordnet ist. Dieser erste Wand­ abschnitt 18 liegt näher zur Mittelachse der Kupplungs­ abdeckung als der Wandabschnitt 19 und weist einen den Außenrand der Membranfeder 14 überlagernden Ausschnitt 22 auf. Dieser Ausschnitt bzw. diese Ausnehmung 22 stellt sicher, daß der Außenrand der Membranfeder 14 nicht mit dem Wandabschnitt 18 in Kontakt tritt, so daß der Wand­ abschnitt 18 noch näher zur Mittelachse der Kupplungs­ abdeckung versetzt werden kann. Hierdurch kann der Niet 17 näher an der Mittelachse der Kupplungsabdeckung angeordnet werden als bei der Kupplungsabdeckung nach dem Stand der Technik, so daß der Außenumfang 20 des Abdeckungsmittelteiles 11 zur Mittelachse der Kupplungs­ abdeckung verlagert werden kann, um eine kleinere und kompaktere Kupplungsabdeckung zu erreichen.

Ohne die Ausnehmung 22 würde der erste Wandabschnitt 18, eine Bewegung des Außenrandes der Membranfeder 14 behindern.

Ein weiterer Vorteil der Kupplungsabdeckung besteht darin, daß die von der Druckplatte 13 erzeugte Wärmeenergie durch am Ausschnitt bzw. die Ausnehmung 22 abströmen kann, so daß die Lebensdauer der Kupplung erhöht wird.

Mittels einer auf der Außenseite des ersten Wandabschnitts 18 ausgebildeten Einwölbung, die um die Verlängerung des das Abdeckungsmittelteil 11 mit dem Streifen 15 ver­ bindenden Niets 17 herum ausgestaltet ist, kann der Zugang eines Stauchwerkzeugs zum Niet wesentlich erleichtert werden.

Claims (2)

1. Kupplungsabdeckung mit einem Abdeckungsmittelteil, dessen teilweise in Axialrichtung der Kupplungsabdeckung verlaufender radialer Außenbereich sich in Umfangsrichtung in einen ersten Wandabschnitt und einen zweiten Wandab­ schnitt gliedert, wobei der erste Wandabschnitt näher an der Mittelachse der Kupplungsabdeckung angeordnet ist als der zweite Wandabschnitt, einer Druckplatte, die vom radialen Außenbereich des Abdeckungsmittelteils umschlossen und koaxial zum Abdeckungsmittelteil angeord­ net ist, einer Membranfeder, die zwischen der Druckplatte und dem Abdeckungsmittelteil koaxial zu beiden angeordnet ist und die Druckplatte druckbeaufschlagt, und einem Streifen, der einen äußeren Umfangsabschnitt der Druck­ platte mit dem ersten Wandabschnitt des radialen Außen­ bereichs des Abdeckungsmittelteils verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der axial verlaufende Bereich des ersten Wandabschnitts (18) radial fluchtend mit dem Befestigungsbereich des Streifens (15) am ersten Wandabschnitt (18) eine Ausnehmung (22) aufweist, die die Membranfeder (14) in Axialrichtung der Kupplungsabdeckung überdeckt, und daß die Membranfeder (14) mit ihrem radialen Außenabschnitt in die Ausnehmung (22) vorsteht.

2. Kupplungsabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der axial verlaufende Bereich des ersten Wandabschnitts (18) im Bereich der Ausnehmung (22) radial nach innen ge­ wölbt ist.