DE3603806C2 - - Google Patents

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DE3603806C2
DE3603806C2 DE19863603806 DE3603806A DE3603806C2 DE 3603806 C2 DE3603806 C2 DE 3603806C2 DE 19863603806 DE19863603806 DE 19863603806 DE 3603806 A DE3603806 A DE 3603806A DE 3603806 C2 DE3603806 C2 DE 3603806C2
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Germany
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Expired
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DE19863603806
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English (en)
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DE3603806A1 (de
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Hans-Joerg Ddr 8021 Dresden Dd Schoenherr
Rolf Ddr 8027 Dresden Dd Seifert
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Jos Schneider Feinwerktechnik GmbH
Original Assignee
Pentacon Dresden VEB
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • G03B9/18More than two members

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Lamellenschlitzverschluß für fotografische Kameras mit zum zeitweisen Abdecken eines Belichtungsfensters teleskopartig auffächernden Verschluß­ lamellen, wobei mittels Drehzapfen auf der Verschlußplatte paarweise Traghebel gelagert sind, die jeweils an ihren freien Enden eine schlitzbildende Hauptlamelle nahe deren den Traghebeln zugewandter Querkante und in jeweils kürze­ ren Abständen von den Drehzapfen mehrere abdeckende Hilfs­ lamellen nahe deren den Traghebeln zugewandten Querkanten tragen, so daß die Drehpunkte der Traghebel und einer jeden Verschlußlamelle ein Parallelogramm bilden, und wobei für die der schlitzbildenden Kante der Hauptlamelle abgewandten Kanten der Hauptlamelle und der Hilfslamellen in ihrer außer­ halb des Bildfensters zusammengelegten Offenstellung eine gemeinsame Anschlagebene gebildet ist.
Bei Verschlüssen dieser Art werden im Hinblick auf das Er­ zielen gleichmäßiger Filmbelichtungen auch bei kurzen Be­ lichtungszeiten hohe Anforderungen an das parallele Bewegen der schlitzbildenden Hauptlamellen gestellt (DE-OS 33 35 993). Es ist auch schon auf die parallelogrammartige Lagerung der abdeckenden Hilfslamellen verzichtet und deren Geradführung in parallel zur Bewegungsrichtung der Hilfslamellen liegenden Schlitzen vorgenommen worden (DE-AS 22 54 521).
Für das Bewegen der abdeckenden Hilfslamellen ist jedoch das strenge Parallelführen nicht notwendig. Die gelenkige Verbindung der Hilfslamellen mit den Traghebeln kann durch­ aus ein gewisses Spiel zulassen. Die dadurch gegenüber den Hauptlamellen auftretende Kippbewegung der Hilfslamellen darf lediglich nicht dazu führen, daß Hilfslamellen die schlitzbildenden Kanten der Hauptlamellen in Richtung auf das Bildfenster überlaufen. Diese Erkenntnis läßt sich vor­ teilhaft bei der Großserienfertigung von Lamellenschlitzver­ schlüssen der gattungsgemäßen Art verwerten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zu schaffen, mit der das Überlaufen der Hauptlamelle durch die abdecken­ den Hilfslamellen vermieden wird. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Hilfslamellen gegenüber der Haupt­ lamelle eine zunehmend geringere Breite aufweisen, indem bei ganz an der Anschlagebene gemeinsam liegenden Ver­ schlußlamellen mit zunehmender Entfernung von den Trag­ hebeln die Breitendifferenz zwischen der schlitzbildenden Kante der Hauptlamelle und den Hilfslamellen direkt pro­ protional zunimmt. Diese Maßnahme vermeidet ein durchweg schmaleres Ausbilden der abdeckenden Hilfslamellen und dadurch drohendes Absinken der Lichtsicherheit. Einer vor­ zugsweisen Ausführung zufolge sind die von den Trag­ hebeln abgewandten Querkanten der Hilfslamellen kleiner ausgebildet als die den Traghebeln zugewandten Quer­ kanten der Hilfslamellen, wobei die beiden Längskanten jeder Hilfslamelle von deren größerer Querkante zur kleineren Querkante hin kontinuierlich gegeneinander geneigt sind. Zweckmäßig ist die gemeinsame Anschlag­ ebene für die Verschlußlamellen durch einen auf der Ver­ schlußplatte angeordneten Dämpfungsbolzen gebildet.
Die Erfindung ist an Hand eines dargestellten und be­ schriebenen Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Lamellengestaltung beim Erreichen der Offen­ stellung durch die voreilende Hauptlamelle und
Fig. 2 die Anordnung mit nachgeeilten Hilfslamellen.
Auf einer mit dem Belichtungsfenster 1 versehenen Ver­ schlußplatte 2 (vergl. Fig. 1) sind mittels der orts­ festen Drehzapfen 3 und 4 die Traghebel 5 bzw. 6 für die Gruppe der Öffnungslamellen drehbar gelagert; die Öffnungslamellen bestehen aus der schlitzbildenden Hauptlamelle 7 sowie den abdeckenden Hilfslamellen 8 und 9. Spiegelbildlich zur Mittenachse 10 des Be­ lichtungsfensters 1 sind auf den ortsfesten Dreh­ zapfen 11 und 12 die Traghebel 13 bzw. 14 für die Gruppe der nicht mit dargestellten Schließlamellen gelagert; die Schließlamellen sind entsprechend den Öffnungslamellen ausgebildet und angeordnet. Die Öffnungsfeder 15 am Traghebel 5 für die Öffnungslamellen ist bestrebt, die Öffnungslamellen in die die Be­ lichtungsöffnung 1 freigebende Offenstellung zu ziehen, während die Schließfeder 16 am Traghebel 13 für die Schließlamellen bestrebt ist, die Schließlamellen in die die Belichtungsöffnung 1 abdeckende Schließ­ stellung zu bewegen. Die Offenstellung aller Öffnungs­ lamellen 7, 8 und 9 ist durch den Dämpfungsbolzen 20 definiert, der eine gemeinsame Anschlagebene für die Öffnungslamellen bildet.
Zum Abfangen der Öffnungslamellen in ihrer das Be­ lichtungsfenster 1 freigebenden Endstellung ist im Ablaufweg des Bolzens 21, der auf den Traghebel 6 sitzt, die Fangklinke 22 angeordnet. Die Fangklinke 22 ist mittels Schlitzen 23 und 24 geführt. Die Fangklinke 22 trägt den Nocken 25, der bei Ruhestellung der Fang­ klinke 22 im mittleren Ablaufweg des Traghebels 14 für die Schließgruppe liegt. Die am Nocken 25 angreifende schwache Rückstellfeder 26 sucht die Fangklinke 22 stets in deren Fangstellung zu ziehen.
Die schlitzbildende Hauptlamelle 7 ist durch Paßstifte 17 mit den Traghebeln 5 und 6 im Sinne eines Parallel­ führungsgetriebes gelenkig verbunden. Bezogen auf die schlitzbildende Hauptlamelle 7 sind die abdeckenden Hilfslamellen 8 und 9 derart zu ihrem freien Ende hin kontinuierlich verjüngt, daß die von den Traghebeln 5 und 6 abgewandte Querkante der Hilfslamellen 8 und 9 kleiner ist als die den Traghebeln 5 und 6 zugewandte Querkante. Bei ganz an dem Dämpfungsbolzen liegenden Öffnungsla­ mellen 7, 8 und 9 nimmt die Breitendifferenz Δ b zwischen der schlitzbildenden Kante 7 a der Hauptlamelle und den Hilfslamellen 8 und 9 gleichmäßig proportional zu. Die Herstellung und Montage der Traghebel 5 und 6 (bzw. 13 und 14) sowie der zugehörigen Hilfslamellen 8 und 9 erlaubt dieser Anordnung zufolge eine relativ groß­ zügige Technologie, denn die Durchmesser der Stifte 18 der Hilfslamellen 8 und 9 sind kleiner als die Durch­ messer der Löcher 19 in den Traghebeln 5 und 6 ausge­ bildet.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende:
Beim Auslösen eines Belichtungsvorganges werden zunächst die Öffnungslamellen infolge der Öffnungsfeder 15 ange­ trieben (vergl. Fig. 1). Bis zum Erreichen der durch den Dämpfungsbolzen 20 gebildeten Anschlagebene bleiben die Hilfslamellen 8 und 9 infolge ihrer Massenträgheit hinter der benachbarten schneller ablaufenden Öffnungslamelle 7 bzw. 8 zurück und vergrößern geringfügig die ohnehin zu­ nehmende Überdeckung zwischen jeweils zwei benachbarten Öffnungslamellen.
Sobald der Traghebel 5 mit der nahezu spielfrei verbundenen Hauptlamelle 7 die Offenstellung erreicht, wird der Bolzen 21 von der Fangklinke 22 gegen Prellen gesichert, indem sich die Fangklinke 22 infolge der Fangfeder 26 hinter den Bolzen 21 legt. Die Hauptlamelle 7 erreicht früher als die Hilfslamelle 8 und 9 den Dämpfungsbolzen 20. Das infolge der getroffenen Anordnung mögliche Pendeln der Hilfslamellen 8 und 9 gegenüber der Hauptlamelle 7 er­ folgt innerhalb der Fläche der Hauptlamelle 7, so daß die schlitzbildende Kante der Hauptlamelle 7 bzw. der Rand des Bildfensters 2 nicht von den Hilfslamellen 8 und 9 überlaufen wird (vergl. Fig. 2).

Claims (3)

1. Lamellenschlitzverschluß für fotografische Kameras mit zum zeitweisen Abdecken eines Belichtungsfensters tele­ skopartig auffächernden Verschlußlamellen, wobei mittels Drehzapfen auf der Verschlußplatte paarweise Traghebel gelagert sind, die jeweils an ihren freien Enden eine schlitzbildende Hauptlamelle nahe deren den Traghebeln zugewandter Querkante und in jeweils kürzeren Abständen von den Drehzapfen mehrere abdeckende Hilfslamellen nahe deren den Traghebeln zugewandten Querkanten tragen, so daß die Drehpunkte der Traghebel und einer jeden Ver­ schlußlamelle ein Parallelogramm bilden, und wobei für die der schlitzbildenden Kante der Hauptlamelle in ihrer außerhalb des Bildfensters zusammengelegten Offenstellung eine gemeinsame Anschlagebene gebildet ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hilfslamellen (8, 9) gegenüber der Haupt­ lamelle (7) eine zunehmend geringere Breite aufweisen, in­ dem bei ganz an der Anschlagebene gemeinsam liegenden Ver­ schlußlamellen (7, 8, 9) mit zunehmender Entfernung von den Traghebeln (5, 6; 13, 14) die Breitendifferenz b) zwischen der schlitzbildenden Kante (7 a) der Hauptlamelle (7) und den Hilfslamellen (8, 9) direkt proportional zu­ nimmt.
2. Lamellenschlitzverschluß nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die von den Traghebeln (5, 6; 13, 14) abgewandten Querkanten der Hilfslamellen (8, 9) kleiner ausgebildet sind als die den Traghebeln (5, 6; 13, 14) zugewandten Querkanten der Hilfslamellen (8, 9), wobei die beiden Längskanten jeder Hilfslamelle (8, 9) von deren größeren Querkante zur kleineren Querkante hin kontinuierlich gegeneinander geneigt sind.
3. Lamellenschlitzverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Anschlag­ ebene für die Verschlußlamellen (7, 8, 9) durch einen auf der Verschlußplatte (2) angeordneten Dämpfungsbol­ zen (20) gebildet ist.
DE19863603806 1985-04-03 1986-02-07 Lamellenschlitzverschluss fuer fotografische kameras Granted DE3603806A1 (de)

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JPS5316894Y2 (de) * 1972-08-25 1978-05-06
DE2254521C3 (de) * 1972-11-08 1975-08-14 Prontor-Werk Alfred Gauthier Gmbh, 7543 Calmbach Schiit z Verschluß für photographische Kameras
DE8328346U1 (de) * 1982-12-17 1984-02-09 Veb Pentacon Dresden Kamera- Und Kinowerke, Ddr 8021 Dresden Lamellenschlitzverschluss

Also Published As

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DD235927B1 (de) 1987-09-23
DE8603228U1 (de) 1986-03-27
DD235927A1 (de) 1986-05-21
DE3603806A1 (de) 1986-10-09

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