DE3602704A1 - Duscheinrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Duscheinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Duscheinrichtungen dieser Art gehören zum allgemein bekannten Stand der Technik. Einem Grundelement, nämlich einer Duschwanne, sind dabei Begrenzungswände zugeordnet, welche als Spritz- und Sichtschutz dienen. Bei einer Anordnung der Duschwanne mit Abständen von den Raumwänden umgeben die Begrenzungswände die Duschwanne allseitig, wobei eine der Seitenwände als Eingangstür ausgebildet ist. In der Regel wird die Duschwanne jedoch in einem Eckbereich angeordnet. Dann sind nur an zwei Seiten Begrenzungswände erforderlich, wobei eine dieser Wände die Eingangstür bildet. In allen Fällen handelt es sich um geschlossene Duschkabinen mit hohen Begrenzungswänden, durch welche ein räumlich begrenzter Duschbereich umschlossen wird.

Die geschlossenen Duschkabinen haben gegenüber den früheren Duschen ohne einen ausreichenden Spritzschutz deutliche Vorteile. Der allseits umschlossene Duschbereich führt für den Duschenden allerdings zwangsweise zu einer Einschränkung der Bewegungsfreiheit und zu einem gewissen Gefühl der Einengung.

Es soll eine Duscheinrichtung geschaffen werden, welche eine größere Bewegungsfreiheit gestattet und die kein Gefühl einer Einengung aufkommen läßt.

Die erfindungsgemäße Duscheinrichtung besitzt die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale.

Das Grundelement umfaßt nicht nur einen Duschbereich, nämlich die Duschwanne, wie es bei den bisherigen Einrichtungen üblich ist. Es ist vielmehr ein Duschbereich und ein Eingangsbereich vorhanden. Dabei ist der Duschbereich von der Begrenzungswand so umgeben, daß zum Eingangsbereich hin eine Durchgangsöffnung verbleibt. Diese Durchgangsöffnung wird nicht durch eine Tür verschlossen. Ihr ist vielmehr am gegenüberliegenden Rand des Eingangsbereiches eine weitere Begrenzungswand zugeordnet, welche dort als Spritzschutz dient.

Der bisherige, allseitig geschlossene Duschbereich ist somit durch einen einseitig teilweise offenen Duschbereich ersetzt. Das erhöht die Bewegungsfreiheit und verhindert ein Gefühl der Einengung für den Duschenden. Dennoch ist der vollständige Sicht- und Spritzschutz durch die Begrenzungswand am Rand des Eingangsbereiches vorhanden. Die gesamte Einrichtung wirkt in ihrer Konzeption großzügig. Türen mit den benötigten Führungen entfallen. Dadurch ist auch die Reinigung vereinfacht.

Die Begrenzungswand am Rand des Eingangsbereiches erstreckt sich vorzugsweise über die ganze Breite des Grundelementes. Da nur die Begrenzungswand des Duschbereiches für den Spritzschutz die volle Höhe benötigt, kann die Begrenzungswand des Eingangsbereiches auch eine geringere Höhe besitzen. Das erhöht das Gefühl der Freiheit für den Duschenden ohne ihm das erforderliche Gefühl der Abschirmung zu nehmen. Die Begrenzungswände können aus handelsüblichen Trennelementen bestehen.

Nähere Einzelheiten der Erfindung sind der beigefügten Zeichnung zu entnehmen, die ein Ausführungsbeispiel darstellt. Es zeigen:

Fig. 1: die Draufsicht auf die Duscheinrichtung,

Fig. 2: Den Schnitt A-A aus Fig. 1 und

Fig. 3: Die Vorderansicht der Duscheinrichtung.

Die Duscheinrichtung besitzt ein Grundelement 1, auf dem ein Duschbereich 2 und ein Eingangsbereich 3 angeordnet sind. Beide Bereiche 2, 3 haben zu einem Ablaufanschluß 4 hin Gefälle, wobei im Duschbereich 2 eine Mulde 5 eingelassen ist.

Eine Begrenzungswand 6 umgibt den Duschbereich 2, läßt jedoch zum Eingangsbereich 3 hin eine Durchgangsöffnung 7 frei. Dieser ist am Rand des Eingangsbereiches 3 eine weitere Begrenzungswand 8 zugeordnet, welche eine geringere Höhe haben kann als die erste Begrenzungswand 6.

Beide Begrenzungswände 6, 8 sind an Stützkörpern 9 befestigt. Diese sind in einem umlaufenden Wulst 12 des Grundelementes 1 integriert. In halber Höhe verläuft im Duschbereich 2 eine Haltestange 10 und im Eingangsbereich 3 ein Handtuchhalter 11, die zur Stabilisierung beitragen.

Claims (5)

1. Duscheinrichtung bestehend aus einem Grundelement und diesem zugeordneten Begrenzungswänden, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Grundelement (1) ein Duschbereich (2) und ein Eingangsbereich (3) angeordnet sind und daß die den Duschbereich (2) umgebende Begrenzungswand (6) zum Eingangsbereich (3) hin eine Durchgangsöffnung (7) besitzt, der am gegenüberliegenden Rand des Eingangsbereiches (3) eine weitere Begrenzungswand (8) zugeordnet ist.

2. Duscheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswand (8) am Rand des Eingangsbereiches (3) breiter ist als die Durchgangsöffnung (7) und eine geringere Höhe besitzt als die Begrenzungswand (6) des Duschbereiches (2).

3. Duscheinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswände (6, 8) aus handelsüblichen Trennelementen bestehen.

4. Duscheinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Grundelement (1) im Duschbereich (2) eine eingelassene Mulde (5) mit einem Ablaufanschluß (4) besitzt.

5. Duscheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundelement einen umlaufenden Wulst (12) mit integrierten Befestigungselementen (9) besitzt.