DE3112905A1

DE3112905A1 - Vorrichtung bzw. geraet zum sterilisieren von babyflaeschchen

Info

Publication number: DE3112905A1
Application number: DE19813112905
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Mack & Co Reinhold GmbH
Current assignee: Mack & Co Reinhold GmbH
Priority date: 1981-03-09
Filing date: 1981-03-31
Publication date: 1982-10-07

Description

Vorrichtung bzw. Gerät zum Sterilisieren von ßabyfläschchen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sterilisationsgerät für Babyfläschchen und stellt eine Erweiterung bzw. Alternative des Erfindungsgedankens nach dem Hauptpatent .......................
( Patentanmeldung P 31 08 854.6 ) dar.
Bei diesem Hauptpatent wurde zum Stand der Technik davon ausgegangen, daß aus dem DE-GM 76 20 512 sowie aus der US-PS 39 54 407 Kassetten bzw. Geräte zum Sterilisieren medizinischer Instrumente bzw. von Zahnbürsten mittels kurzwelliger UV-Strahlung bereits bekannt sind. Aufgabe des Hauptpatents war es deshalb, die bereits anderweitig bekannten Vorteile der Sterilisation durch Strahlung, in Form eines handlichen, haushaltsgerechten Gerätes auch für die Sterilisation von Babyfläschchen und Flaschensaugern nutzbar zu machen.
An diesen Grundgedanken knüpft nun die vorliegende Zusatzerfindung mit der weiteren Teilaufgabe an, ein besonders einfach gestaltetes und leicht zu handhabendes Gerät zu schaffen, das einerseits wenig Stellfläche bzw. Platz einnimmt und zum anderen beispielsweise auch dazu geeignet sein soll, auf Reisen, zum Camping usw. mitgenommen zu werden; zugleich soll das Gerät dabei auch derart gestaltet sein, daß es leicht zu reinigen ist.
Gelost wird diese Aufgabe durch die in den Patentansprüchen angegebenen baulichen Mittel und Maßnahmen, die in den zugehörigen Zeichnungen dargestellt und der Zeichnungsbeschreibung zudem näher erläutert sind.
Es zeigen in weitestgehend schematischer Darstellung: Fig. 1 die Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Sterilisat ionsgerätes, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1, Fig. 3 eine Alternativausführung zu Fig. 1 ebenfalls in Vorderansicht und Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3.
Die dargestellten Sterilisationsgeräte sind derart gestaltet, daß Sockel 25 und Sterilisationsraum 26 eine schmale, kastenförmige Gehäuseeinheit G mit rechteckiger Grundfläche bilden, in der mehrere Fläschchen F und Sauger S in linearer Aufreihung nebeneinander auf einer strahlungsdurchlässigen, ebenen Quarzglasplatte 27 aufgestellt werden können; die Aufstellung der Fläschchen F erfolgt hierbei mit den Hälsen FH nach unten, damit eventuelles Kondensat ablaufen kann. Entsprechend dieser rechteckig langgestreckten Gehäuseform G ist auch die die Strahlung erzeugende Röhre 28 als Längsstab gestaltet und zum Schutz gegen Berührung und eventuelles Kondensat unterhalb der Abdeckplatte 27 im Gerätesockel 25 angeordnet; in an sich bekannter Weise kann die Röhre 28 zudem noch durch einen Reflektor 29 gegen den Boden 25b des Sockels 25 hin abgeschirmt sein. Zur zeichnerischen Vereinfachung sind Halterungen o.a. elektrischer Zubehör zur Röhre 28 nicht dargestellt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Sockel 25 und Sterilisationsraum 26 frontseitig jeweils mit einer Klappe 25a bzw. 26a versehen, deren letztere zumindest einen Öffnungswinkel 8 von etwas weniger als 90° haben sollte, damit durch die leichte Schrägstellung dieses Deckels 26a zugleich eine Sicherung gegen das eventuelle Herausfallen von Fläschchen F beim Hantieren mit dem Gerät gegeben ist. Möglich ist es jedoch auch, den gesamten Gehäusebereich des Sterilisationsraumes 26 als abnehmbare Kappe oder Haube 26' - strichpunktierte Andeutung in Fig. 2 - zu gestalten. Wichtig bei jedem dieser Ausführungsbeispiele ist stets noch ein die Röhre 28 abschaltender Sicherheitskontakt 30 zwischen den beweglichen - 25a, 26a, 26' - und unbeweglichen Teilen - 25, 26 - des gesamten Gerätegehäuses Während zum Zwecke der einfachen Reinigung die Abdeckplatte 27 ebenflächig und ohne Zentrierungen für die Flaschenhälse FH gehalten sein sollte, kann zur Führung der Fläschchen die Gehäuserückwand im Bereich des Sterilisationsraumes 26 beispielsweise muldenartig ausgebildet sein - nicht dargestellt - oder aber Halterungen 31 in Form seitlicher Führungsstege aufweisen. Hierdurch wird der gegenseitige Abstand der einzelnen Fläschchen fixiert und der Raum für die zwischen den einzelnen Fläschchen F auf der Platte 27 aufzustellenden Sauger S exakt begrenzt (Fig. 1).
Die Alternativausführung nach den Fig. 3 und 4 benötigt für die gleiche Anzahl von Fläschchen ein kürzeres, jedoch höheres Gehäuse G', was daraus resultiert, daß hier die Sauger S im Gerätesockel 25' unterhalb der Röhre 28' an einer weiteren Abdeckplatte 27' in Halterungen 32 hängend angeordnet sind.
Neben der stehenden Anordnung jeder der dargestellten Ausführungsbeispiele können diese Geräte auch hängend an einer Wand angebracht werden. Hierzu dienen entweder, in bei Küchengeräten bereits bekannter Weise, Halterungen 33 an der Gehäuserückwand oder eine separate Wandkassette 34, die den Sockel 25 bzw. 25' des Gerätes aufnehmen kann. Sinnvoll in weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann es zudem sein, daß an der Rückseite des Gehäuses bzw. am oder im Sockel oder an bzw. in der separaten Wandhalterung Elemente zum Aufwickeln bzw. zum geordneten Halten eines elektrischen Anschlußkabels vorgesehen sind.
Die gesamte, erfindungsgemäße Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ermöglicht es zudem noch, das gesamte Gerät G in ein speziell gestaltetes Köfferchen K oder eine ähnliche Umhüllung einzupassen, so daß es, ohne die Gefahr beschädigt zu werden, leicht transportierbar ist und auf Reisen mitgenommen werden kann.

Claims

Patentansprüche 1. Vorrichtung bzw. Gerät zum Sterilisieren von Sahyflschchen und 9abyflaschensaugern, bestehend aus einem Gerätesockel, einem oberhalb dieses Sockels liegenden, geschlossenen Sterilisationsraum und innerhalb letzterem befindlichen Halterungen für die zur Sterilisation mit ihrer Öffnung zum Sockel hin einbringbaren Fläschchen und Sauger, wobei die Flaschenhälse mit vertikalem Abstand zur Oberfläche des Sockels liegen und in dem freien Raum zwischen beiden mindestens ein röhrenförmiges, eine UV-Strahlung o.dgl. erzeugendes Element angeordnet ist, nach Hauptpatent * .......... ( Patentanmeldung P 31 08 854.6 ), dadurch gekennzeichnet, daß Sterilisationsraum ( 26 ) und Sockel ( 25 ) eine in ihrer Grundform rechteckige Gehäuseeinheit ( G ) bilden, das die Strahlung erzeugende Element als lineare Röhre ( 28 ) ausgebildet und letztere zumindest auf der Oberseite durch eine strahlungsdurchlässige Platte ( 27 ) abgedeckt ist und daß die Flaschenhälse ( FH ) sowie die Sauger ( S ) in ebenfalls linearer Aufreihung auf bzw. an der Oberfläche der Platten ( 27 bzw. 27a ) aufliegen.
2. Sterilisationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauger ( S ) jeweils zwischen den Fläschchen ( F ) auf der die Röhre ( 28 ) abdeckenden Platte ( 27 ) aufliegen ( Fig. 1 ).
3. Sterilisationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre ( 28' ) auf ihrer Ober- und Unterseite mit je einer Abdeckplatte ( 27 bzw. 27' ) versehen ist und die Sauger ( S ) hängend an der unteren Platte ( 27' ) im Sockel ( 25' ) angeordnet sind.
4. Sterilisationsgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Rohre (28 ) durch einen an sich bekannten Reflektor ( 29 ) zum Baden ( 25b ) des Sockels ( 25 ) hin abgeschirmt ist.
5. Sterilisationsgerät nach den Ansprüchen 1, 2 und L, dadurch gekennzeichnet, daß der den Sterilisationsraum ( 25 ) begrenzende Gehäuseteil als abnehmbare Kappe oder Haube ( 26' ) ausgebildet ist.
6. Sterilisationsgerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Sterilisationsraum ( 26 ) und/oder Sockel ( 25 ) eine gemeinsame bauliche Einheit bilden und mit einem jeweils zur Frontseite hin abklappbaren Deckel ( 26a bzw. 25a ) versehen sind.
7. Sterilisationsgerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Haube ( 26' ) und Sockel ( 25 ) bzw. zwischen den Deckeln ( 25a bzw. 26a ) und den angrenzenden, unbeweglichen Gehäuseteilen ( 25 bzw. 26 ) jeweils ein die Röhre ( 28 ) beim Öffnen abschaltender Sicherheitskontakt ( 30 ) vorgesehen ist.
8. Sterilisationsgerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Öffnungswinkel ( ß ) der Deckel ( 25a bzw.

26a ) etwas kleiner als 900 ist.
9. Sterilisationsgerät nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Sterilisationsraum ( 26 ), vorzugsweise an der Innenseite der Gehäuserückwand zum Festsetzen der Fläschchen ( F ) mulden- oder stegartige Halterungen ( 31 ) vorgesehen sind.
10. Sterilisationsgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Abdeckplatte ( 27' ) der Röhre ( 28' ) ebenfalls Halterungen ( 32 ) für die hängende Anordnung der Sauger ( S ) angeordnet sind.
11. Sterilisationsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuserückwand Halterungen ( 33 ) für eine Wandbefestigung des gesamten Gerätes aufweist.
12. Sterilisationsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gerät eine zumindest den Sockel ( 25 bzw. 25' ) aufnehmende, separate Wandhalterung ( 34 ) zugeordnet ist.
13. Sterilisationsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß an der Rückseite des Gehäuses ( G ) bzw. am oder im Sokkel ( 25 bzw. 25' ) oder an bzw. in der separaten Wandhalterung ( 34 ) Elemente zum Aufwickeln bzw. zum geordneten Halten eines elektrischen Anschlußkabels vorgesehen sind.
14. Sterilisationsgerät nach einem oder mehreren ier vorhergehenden AnsprCiche, dadurch gekennzeichnet daß der gesamten Geräteeinheit ( G ) ein Transportkoffer ( K ) oder eine ähnliche Umhfillung zugeordnet ist.