DE3602258A1

DE3602258A1 - Schraubenanordnung, insbesondere fuer kraftfahrzeugscheinwerfer

Info

Publication number: DE3602258A1
Application number: DE19863602258
Authority: DE
Inventors: Friedolf Reihling; Friedrich Dipl Ing Schauwecker; Walter Weber
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1986-01-25
Filing date: 1986-01-25
Publication date: 1987-07-30

Description

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Schraubenanordnung, insbe sondere für Kraftfahrzeug-Scheinwerfer, nach der Gattung des Anspruchs 1. Eine derartige Schraubenanordnung wird u. a. für die horizontale und/oder vertikale Einstellung des Reflektors von Kraftfahrzeug-Scheinwerfern verwendet, bei der die Mutter und das als Rahmen ausgebildete Stütz element aus Kunststoff einstückig ausgebildet sind. Diese Anordnung entspricht jedoch nicht der erhöhten Stand festigkeit der USA-Vorschriften.

Vorteile der Erfindung

Mit der Erfindung wird das im vorerwähnten Stand der Technik dargelegte Problem mit technisch einfachen Mitteln gelöst. Darüber hinaus wird erreicht, daß die Hülse im Rahmen in Montagestationen automatisch zusammenfügbar sind und unterschiedliche Wandstärken des Rahmens ohne Einfluß sind. Ebenso ist ein allfälliges Demontieren der Teile mit einfachen Handgriffen möglich.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Mit Anspruch 2 wird die geforderte Selbsthemmung des Gewindebolzens in der Mutter über die gesamte Betriebszeit des Scheinwerfers erreicht. Mit Anspruch 3 wird ein Weg gewiesen, um die Mutter in der Hülse festzulegen; diese Festlegung wird mit Anspruch 4 erhöht.

Mit Anspruch 5 erreicht man eine sicher wirkende Bajonett- Verrastung der Hülse am Rahmen. Auftretende dynamische Kräfte werden mit Anspruch 6 und insbesondere mit An spruch 7 im wesentlichen gedämpft und mithin vom Reflek tor ferngehalten.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich nung dargestellt und in der Figurenbeschreibung näher er läutert. Es zeigen: Fig. 1 eine in einer Hülse einge sprengte Mutter einer Schraubenanordnung in halbseitigem Axialschnitt und vergrößerter Darstellung; Fig. 2 die Draufsicht auf die Hülse in Blickrichtung gemäß Pfeil II in Fig. 1, ebenfalls in vergrößerter Darstellung; und Fig. 3 die in einem Kraftfahrzeug-Scheinwerfer mon tierte Schraubenanordnung in abschnittsweiser, raumbild licher Darstellung und natürlicher Größe.

Beschreibung des Ausführungsbeispieles

Eine aus elastischem Kunststoff gefertigte Hülse 11 in den Fig. 1 und 2 ist bezüglich einer Achse 10 im wesentlichen rotationssymmetrisch. Sie hat eine ra diale Innenschulter 12 und gegenüberliegend einen Innen rastring 17, der durch jeweils zwei Axialschlitze 14 zwei Rastzungen 13 (von denen die eine vor der Zeich nungsebene liegt) aufweist. Eine sogenannte Stoppmutter 15 aus Metall hat einen elastischen Ring 16 und ist in der Hülse 11 drehgesichert festgelegt, wobei sich die erste Stirnfläche der Stoppmutter 15 an der Innenschul ter 12 abstützt und der Innenrastring 17 sowie die bei den Rastzungen 13 auf die zweite Stirnfläche der Mutter 15 hintergreifen.

Die Hülse 11 hat im Bereich des Innenrastringes 17 und neben den Rastzungen 13 zwei Außenflansche 18 und im gegenüberliegenden Bereich zwei radiale Arme 19. In einer von beiden Außenflanschen 18 gebildeten Ringkehle ist eine Ringnut 20 ausgespart, in der ein als Dichtring wirkender O-Ring 21 eingefügt ist. Die Schraubenanord nung hat einen Gewindebolzen 22, der mit dem Innenge winde der Stoppmutter 15 zusammenwirkt.

Fig. 3 zeigt von einem Kraftfahrzeug-Scheinwerfer einen als Stützelement ausgebildeten Rahmen 23, der eine Boh rung 24 mit zwei diametralen Aussparungen 25 aufweist und an der Außenseite zwei diametrale Rampen 26 und diametrale Nocken 27 hat (jeweils nur einmal sichtbar). Am Gewindebolzen 22 ist mittels einer Unterlage 28 ein Reflektor 29 gelenkartig befestigt, der seinerseits mit einer Lichtscheibe 30 verbunden ist.

Die Hülse 11 wird am Rahmen 23 nach Art eines Bajonett verschlusses wie folgt verrastet: Zuerst wird die Hülse 11 gemäß Pfeil 31 in die Bohrung 24 eingeführt und dabei die beiden Arme 19 durch die Aussparungen 25 hindurchge führt. Danach wird die Hülse 11 gemäß Pfeil 32 in die ge zeichnete Funktionslage geschwenkt, wobei jeder Arm 19 auf der Rampe 26 aufläuft und am Nocken 27 anliegt.

Claims

1. Schraubenanordnung, insbesondere für Kraftfahrzeug- Scheinwerfer, mit einem Stützelement (23), das eine Mutter (15) mit einem Innengewinde aufweist, und mit einem Gewindebolzen (22) der mit dem Innengewinde zu sammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (15) aus Metall gefertigt ist und in einer Hülse (11) aus Kunststoff drehgesichert festgelegt ist und daß die Hülse (11) an dem Stützelement (23) nach Art eines Bajonettverschlusses verrastbar ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (15) eine an sich bekannte Stoppmutter mit einem elastischen Ring (16) ist, der auf den Gewin debolzen (22) selbsthemmend wirkt.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß die Hülse (11) eine Innenschulter (12) und ge genüberliegend einen Innenrastring (17) aufweist und daß an der Innenschulter (12) sich die erste Stirnfläche der Mutter (15) abstützt und der Innenrastring die zweite Stirnfläche der Mutter (15) hintergreift.

4. Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Hülse (11) zwei diametrale, durch jeweils zwei axiale Schlitze (14) gebildete Rast zungen (13) aufweist, welche die zweite Stirnfläche der Mutter (15) hintergreifen.

5. Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Hülse (11) im Bereich des Innenrastringes (17) und neben den Rastzungen (13) zwei an der einen Seite des Stützelementes (23) anliegende Außenflansche (18) und im gegenüberliegenden Bereich zwei radiale Arme (19) aufweist und daß das Stützelement (23) eine die Hülse (11) aufnehmende Bohrung (24) mit zwei diametralen Aussparungen (25) aufweist, durch welche die Arme (19) hindurchführbar sind und beim Schwenken der Hülse (11) in die Funktionslage an der anderen Seite des Stützelementes (23) bajonettartig verrasten.

6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einer von beiden Außenflanschen (18) gebildeten Ring kehle ein Dichtring (21) angeordnet ist, der an der einen Seite des Stützelementes (23) anliegt.

7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Außenflansche (18) im Bereich der Ringkehle eine Ringnut (20) aufweisen, in welcher der als O-Ring ausgebildete Dichtring (21) eingefügt ist.