DE3601285C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von 3-Cyano-4-phenyl-pyrrolen, die geeignet sind als
Zwischenprodukte für medizinisch wirksame Verbindungen
und in der Landwirtschaft und im Gartenbau wirksame Verbindungen.
Die oben erwähnten Pyrrolderivate werden, zum Beispiel
in 1-Stellung, acyliert, um Verbindungen zu erhalten, die
als Fungicide für Landwirtschaft und Gartenbau geeignet
sind und die beschrieben sind in den JP-PS 8 10 79 672 (Kokai
Tokyo Koho), 8 00 51 066 und 8 00 57 508.
Ein Verfahren zur Herstellung von 3-Cyano-4-phenyl-pyrrol
ist angegeben in Tetrahedron Letters No. 52, 5337-5340
(1972).
Die Reaktion verläuft folgendermaßen:
Bei diesem Verfahren ist die Ausbeute jedoch niedrig
(etwa 35%), da komplizierte Reinigungsstufen erforderlich
sind, um die Verbindung (I′) zu erhalten. Ferner
ist die Ausgangsverbindung (IV) als technisches Material
ungünstig aufgrund der Tatsache, daß sie durch Decarboxylierung
von α-Cyanozimtsäure oder deren Estern hergestellt
wird, wobei harte Bedingungen angewandt werden
müssen, und das Reinigungsverfahren, mit dessen Hilfe
die Verbindung (IV) aus dem Gemisch erhalten wird, kompliziert
ist und Vakuumdestillation oder Umkristallisation
erfordert, wodurch die Ausbeute an Verbindung IV
sehr niedrig wird. Daher ist dieses Verfahren kommerziell
ungünstig.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
einer Verbindung der allgemeinen Formel
umfassend die Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen
Formel
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
R²SO₂CH₂NC (III)
wobei die Reste X gleich oder verschieden sind und ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus Halogen,
C1-6-Alkyl, C1-6-Halogenalkyl, C1-6-Alkylamino,
C1-6-Alkoxy, Nitro, Cyano und Methylendioxy
-COOR¹ eine Carbonsäure oder einen Ester bezeichnet,
R² ein cyclischer C3-10-Kohlenwasserstoffrest ist,
vorzugsweise ein aromatischer
Kohlenwasserstoffrest,
der durch
einen oder mehrere Substituenten substituiert sein kann,
die keine negativen Auswirkungen auf die Reaktion zeigen,
n 0, 1 oder 2 ist,
in einem organischen Lösungsmittel in Gegenwart einer
Base.
Wie aus dem Reaktionsmechanismus für das erfindungsgemäße
Verfahren, wie später näher erläutert, klar wird,
nimmt jeder Rest -COOR¹ der Verbindungen (II) und R²SO₂
der Verbindungen (III) nur in der Zwischenstufe der
Reaktion teil und schließlich eliminiert, ohne die
Bildung von Resten an der Verbindung (I). Daher können die
Reste R¹ und R² irgendeine Bedeutung haben, solange
die Reaktion nicht gestört wird.
R¹ ist Wasserstoff oder ein C1-10-Kohlenwasserstoff,
der durch Substituenten substituiert sein
kann, die die Reaktion nicht negativ beeinflussen. R²
ist ein cyclischer C3-10-Kohlenwasserstoff,
der ebenfalls durch Substituenten, die die Reaktion
nicht negativ beeinflussen, substituiert sein kann.
Substituenten, die die Reaktion negativ beeinflussen,
sind solche, die mit der Gruppe -N≡C der Verbindung (III)
und/oder Xn der Verbindungen (I) und (II) reagieren,
zum Beispiel Isocyanat-, Isothiocyanat-, Amino-, Imino-,
Mercapto- und Hydroxy-Gruppen. Andere Substituenten, die
die Reaktion negativ beeinflussen, sind solche, die die Reaktion
sterisch hindern; in anderen Worten, große und starre
Substituenten, die einen Kontakt der miteinander reagierenden
Stellen blockieren bzw. sterisch hindern.
Folglich dürfen derartige Substituenten bei den Resten
R¹ und R² nicht vorliegen.
Als Base(n) ist es möglich, organische und anorganische
Basen zu verwenden, wie Natriumhydrid, Natriumalkoholat,
Kaliumalkoholat, metallisches Natrium, Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Kaliumcarbonat oder Natriumcarbonat.
Als organisches Lösungsmittel ist es möglich, Benzol,
Toluol, Ether, Tetrahydrofuran, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid,
Dimethoxyethan oder andere aprotische
Lösungsmittel zu verwenden, wenn als Base Natriumhydrid,
Natriumalkoholat, Kaliumalkoholat oder metallisches Natrium
verwendet wird, wobei in diesem Falle Dimethoxyethan
das günstigste Lösungsmittel ist. Neben den oben
erwähnten speziellen organischen Lösungsmitteln ist es
auch möglich, einen niederen Alkylalkohol oder ein gemischtes
Lösungsmittel aus einem niederen Alkylalkohol
mit halogenhaltigen Lösungsmitteln zu verwenden, wenn
als Base(n) Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Kaliumcarbonat
oder Natriumcarbonat verwendet wird. Als niederer
Alkohol kommen infrage Methanol, Ethanol, Isopropanol,
n-Propanol, Isobutanol, n-Butanol oder tert.-Butanol, und
als halogenhaltige Lösungsmittel kommen Methylendichlorid,
Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff oder Trichlorethan infrage.
Die Reaktionstemperatur variiert je nach Kombination
der Ausgangsmaterialien und der Art der Basen und der
Lösungsmittel. Sie liegt jedoch im allgemeinen zwischen
-30 und 100°C, wobei ein Bereich von -10 bis 40°C bevorzugt
ist.
Die erfindungsgemäße Reaktion läuft unter milden Bedingungen
vermutlich über den angegebenen Reaktionsmechanismus,
wie unten gezeigt ist, ab und unterscheidet sich
damit vollständig von den bekannten Herstellungsverfahren.
wobei B⁺ das der Base zugrunde liegende Kation und Y-
das zu B⁺ gehörende Anion ist.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher
erläutert.
10,06 g (50,0 mMol) α-Cyanozimtsäure-ethylester
und 10,25 g (52,5 mMol) Tosylmethylisocyanid wurden in
80 ml getrocknetem Dimethoxyethan (im folgenden häufig
als DME abgekürzt) gelöst. Die erhaltene Lösung wurde
dann unter einem Stickstoffstrom bei einer Temperatur
von 0 bis 5°C zu 50 ml einer Suspension aus getrocknetem
Dimethoxyethan und 2,88 g (60,0 mMol) 50%igem NaH zugetropft,
wobei die Reaktion ablief.
Nach dem Zutropfen wurde die gemischte Flüssigkeit eine
Stunde bei Raumtemperatur zur Vervollständigung der
Reaktion gerührt. Dann wurden zu dem Reaktionsgemisch
50 ml Wasser gegeben und mit 10%iger HCl auf pH 8
neutralisiert. Von dem neutralisierten Gemisch wurde
Dimethoxyethan unter vermindertem Druck abdestilliert,
anschließend 100 ml Wasser zugegeben und das
Gemisch 30 min zur Ausfällung von Kristallen gerührt.
Die Kristalle wurden abfiltriert, mit Wasser und Toluol
gewaschen und getrocknet. Man erhielt 7,48 g 3-Cyano-4-phenyl-pyrrol.
Ausbeute 88,9%, Fp. 129-130°C.
Ausbeute 88,9%, Fp. 129-130°C.
11,78 g (50,0 mMol) α-Cyano-0-chlorozimtsäure-ethylester
wurden in 80 ml Ethanol gelöst. Die erhaltene Lösung
wurde dann auf eine Temperatur von 0 bis 3°C abgekühlt,
bevor 4,08 g (60,0 mMol) Natriumethylat zugegeben
wurden. Anschließend wurde die Lösung bei einer Temperatur
von 0 bis 3°C zu einer Lösung zugetropft, die erhalten
worden war durch Lösen von 10,25 g (52,5 mMol)
Tosylmethylisocyanid in 70 ml Methylenchlorid, und es
fand eine Reaktion statt, während eine Stunde bei der
gleichen Temperatur gerührt wurde. Zu dem Reaktionsgemisch
wurden dann 50 ml Wasser gegeben und mit Hilfe
von 10%iger HCl auf pH 8 neutralisiert. Von diesem
Gemisch wurden Methylenchlorid und Ethanol unter vermindertem
Druck abdestilliert, dann 100 ml Wasser zugegeben
und das Gemisch 30 min zur Ausfällung von Kristallen
gerührt. Die Kristalle wurden abfiltriert, mit Wasser
gewaschen und getrocknet. Man erhielt 9,93 g 3-Cyano-4-
(2-Chlorphenyl)-pyrrol.
Ausbeute 98,0%, Fp. 138-139°C.
Ausbeute 98,0%, Fp. 138-139°C.
12,62 g (225,0 mMol) Kaliumhydroxid wurden zu 100 ml
Dimethoxyethan gegeben. Die Lösung wurde auf eine Temperatur
von 0 bis 10°C gekühlt und 11,66 g (50,0 mMol)
α-Cyano-3,4-dimethoxyzimtsäure zugegeben und bei
der gleichen Temperatur 30 min gerührt. Die Flüssigkeit
wurde dann innerhalb einer Stunde bei Raumtemperatur
tropfenweise mit einer Lösung von 10,25 g (52,5 mMol)
Tosylmethylcyanid in 60 ml Dimethoxyethan versetzt.
Nach der Zugabe wurde das flüssige Gemisch 2 Stunden
bei Raumtemperatur zur Vervollständigung der Reaktion
gerührt. Dann wurden zu dem Reaktionsgemisch 70 ml Wasser
gegeben und mit 10%iger HCl auf pH 8 neutralisiert.
Von dem erhaltenen Gemisch wurde Dimethoxyethan unter
vermindertem Druck abdestilliert, anschließend 80 ml
Wasser zugegeben und das Gemisch 30 min zur Ausfällung
von Kristallen gerührt. Die Kristalle wurden dann abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhielt
10,50 g 3-Cyano-4-(3,4-Dimethoxyphenyl)-pyrrol.
Ausbeute 92,0%, Fp. 212-214°C.
Ausbeute 92,0%, Fp. 212-214°C.
20,73 g (150 mMol) Kaliumcarbonat und 9,91 g (50,0 mMol)
α-Cyano-p-cyanozimtsäure wurden zu 80 ml Methanol
gegeben und 30 min bei Raumtemperatur gerührt. Zu der
Reaktionsflüssigkeit wurde dann tropfenweise bei einer
Temperatur im Bereich von 30 bis 40°C eine Lösung von
10,25 g (52,5 mMol) Tosylmethylisocyanid in 70 ml Methylenchlorid
zugegeben. Nach dem Zutropfen wurde das
Reaktionsgemisch weitere 3 Stunden bei 40°C zur Vervollständigung
der Reaktion gerührt. Dann wurden zu dem
Reaktionsgemisch 50 ml Wasser gegeben und mit 10%iger
auf pH 8 neutralisiert. Von diesem Gemisch wurden Methylenchlorid
und Methanol unter vermindertem Druck abdestilliert
und dann 100 ml Wasser zugegeben und das Gemisch
30 min zur Ausfällung von Kristallen gerührt. Die
Kristalle wurden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und
getrocknet. Man erhielt 7,83 g 3-Cyano-4-(4-cyanophenyl)-pyrrol.
Ausbeute 81,5%, Fp. 170 bis 172°C.
Ausbeute 81,5%, Fp. 170 bis 172°C.
12,62 g (225,0 mMol) Kaliumhydroxid wurden in 80 ml
Methanol gelöst. Unter Kühlen auf eine Temperatur von
0 bis 10°C wurden zu der Lösung 12,10 g (50,0 mMol)
α-Cyano-2,3-dichlorzimtsäure gegeben und das Gemisch
20 min bei der gleichen Temperatur gerührt. Dann wurde
eine Lösung von 10,25 g (52,5 mMol) Tosylmethylisocyanid
in 70 ml Methylenchlorid bei 0 bis 5°C zu dem Gemisch
zugetropft. Das Reaktionsgemisch wurde dann 20 min bei
der gleichen Temperatur zur Vervollständigung der Reaktion
gerührt. Dann wurden zu dem Reaktionsgemisch 50 ml
Wasser zugegeben und mit 10%iger HCl auf pH 8 neutralisiert.
Von dem neutralisierten Gemisch wurden Methylenchlorid
und Methanol unter vermindertem Druck abdestilliert und
anschließend 100 ml Wasser zugegeben und das Gemisch
30 min zur Ausfällung von Kristallen gerührt. Die Kristalle
wurden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Man erhielt 11,73 g 3-Cyano-4-(2,3-Dichlor
phenyl)-pyrrol.
Ausbeute 99%, Fp. 152 bis 153°C.
Ausbeute 99%, Fp. 152 bis 153°C.
Es wurde entsprechend Beispiel 5 gearbeitet. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle 1 angegeben.
26,30 g (450 mMol, Reinheit 96%) Kaliumhydroxid wurden
in 200 ml Methanol gelöst. Unter Kühlen auf eine Temperatur
von 0 bis 5°C wurden 17,30 g (100 mMol) α-Cyanozimtsäure
innerhalb von 60 min unter Rühren bei der
gleichen Temperatur zu der Lösung zugegeben. Zu dem erhaltenen
Reaktionsgemisch wurde bei einer Temperatur von
0 bis 2°C eine Lösung von 18,48 g (102 mMol) Phenylsul
fonylmethylisocyanid in 180 ml Methylenchlorid innerhalb
von 70 min zugetropft. Das Reaktionsgemisch wurde dann
3 Stunden bei der gleichen Temperatur gerührt. Dann wurden
200 ml Wasser zugegeben und mit 10%iger HCl auf
pH 8 neutralisiert. Von dem neutralisierten Gemisch wurden
Methylenchlorid und Methanol unter vermindertem
Druck abdestilliert, anschließend 200 ml Wasser zugegeben
und das Gemisch 40 min zur Ausfällung von Kristallen
gerührt. Die Kristalle wurden abfiltriert, mit Wasser
gewaschen und getrocknet. Man erhielt 12,65 g 3-Cyano-4-
phenyl-pyrrol.
Ausbeute 75,2%, Fp. 129-130°C.
Ausbeute 75,2%, Fp. 129-130°C.
26,30 g (450 mMol, Reinheit 96%) Kaliumhydroxid wurden
in 200 ml Ethanol gelöst. Unter Kühlen auf eine Temperatur
von -5 bis -3°C wurden 20,10 g (100 mMol) α-Cyano
zimtsäureethylester innerhalb von 5 min zu der Lösung
unter Rühren im gleichen Temperaturbereich zugegeben.
Zu dem erhaltenen Reaktionsgemisch wurde unter
Rühren bei der gleichen Temperatur eine Lösung von 18,48 g
(102 mMol) Phenylsulfonylmethylisocyanid in 180 ml
Methylenchlorid innerhalb von 60 min zugetropft. Das
Reaktionsgemisch wurde dann 2 Stunden bei der gleichen
Temperatur zur Vervollständigung der Reaktion gerührt.
Das Gemisch wurde entsprechend Beispiel 19 aufgearbeitet.
Man erhielt 13,20 g 3-Cyano-4-phenyl-pyrrol.
Ausbeute 78,5%, Fp. 129-130°C.
Ausbeute 78,5%, Fp. 129-130°C.
26,30 g (450 mMol, Reinheit 96%) Kaliumhydroxid wurden
in 200 ml Methanol gelöst. Unter Kühlen auf eine Temperatur
von 0 bis 5°C wurden 20,76 g (100 mMol) α-Cyano-
0-chlorzimtsäure innerhalb von 60 min unter Rühren
bei der gleichen Temperatur zu der Lösung zugegeben.
Zu dem erhaltenen Reaktionsgemisch wurde unter Rühren
bei der gleichen Temperatur eine Lösung von 18,48 g (102 mMol)
Phenylsulfonylmethylisocyanid in 200 ml Methylenchlorid
innerhalb von 70 min zugetropft. Das Reaktionsgemisch
wurde 30 min bei der gleichen Temperatur zur
Vervollständigung der Reaktion gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde entsprechend Beispiel 19 aufgearbeitet.
Man erhielt 19,85 g 3-Cyano-4-(2-chlorphenyl)-pyrrol.
Ausbeute 98,0%, Fp. 138-139°C.
Ausbeute 98,0%, Fp. 138-139°C.
26,30 g (450 mMol, Reinheit 96%) Kaliumhydroxid wurden
in 200 ml Methanol gelöst. Unter Kühlen auf eine Temperatur
von 0 bis 5°C wurden 17,30 g (100 mMol) α-Cyano-
Zimtsäure innerhalb von 30 min unter Rühren bei der
gleichen Temperatur der Lösung zugegeben. Zu dem so erhaltenen
Reaktionsgemisch wurde unter Rühren bei der
gleichen Temperatur eine Lösung von 22,00 g (102 mMol)
4-Chlorphenylsulfonylmethylisocyanid in 220 ml Methylenchlorid
innerhalb von 70 min zugetropft. Das Reaktionsgemisch
wurde dann 2 Stunden bei der gleichen Temperatur
zur Vervollständigung der Reaktion gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde entsprechend Beispiel 19 aufgearbeitet.
Man erhielt 15,00 g 3-Cyano-4-Phenyl-pyrrol.
Ausbeute 89,2%, Fp. 129-130°C.
Ausbeute 89,2%, Fp. 129-130°C.
26,30 g (450 mMol, Reinheit 96%) Kaliumhydroxid wurden
in 200 ml Methanol gelöst. Unter Kühlung auf eine Temperatur
von 0 bis 5°C wurden 20,76 g (100 mMol) α-Cyano-
0-chlorzimtsäure unter Rühren bei der gleichen Temperatur
innerhalb von 40 min zu der Lösung gegeben. Zu
dem so erhaltenen Reaktionsgemisch wurde unter Rühren
bei der gleichen Temperatur eine Lösung von 22,00 g
(102 mMol) 4-Chlorphenylsulfonylmethylisocyanid in 220 ml
Methylenchlorid innerhalb von 40 min zugetropft. Das
Reaktionsgemisch wurde dann zur Vervollständigung der
Reaktion 2 Stunden bei der gleichen Temperatur gerührt.
Es wurde entsprechend Beispiel 19 aufgearbeitet. Man erhielt
19,85 g 3-Cyano-4-(2-chlorphenyl)-pyrrol.
Ausbeute 98,0%, Fp. 138-139°C.
Ausbeute 98,0%, Fp. 138-139°C.
Aus 200 ml Ethanol und 460 g (200 mMol) metallischem
Natrium wurde eine Natriumethylat-Lösung hergestellt.
Unter Kühlen auf eine Temperatur von -3 bis -2°C wurden
20,10 g (100 mMol) α-Cyano-Zimtsäureethylester unter
Rühren zu der Lösung gegeben. Zu dem so erhaltenen
Reaktionsgemisch wurde bei dem gleichen Temperaturbereich
eine Lösung von 22,20 g (103 mMol) 4-Chlorphenylsulfo
nylmethylisocyanid in 210 ml Methylenchlorid innerhalb
von 60 min zugetropft. Das Reaktionsgemisch wurde dann
zur Vervollständigung der Reaktion 3 Stunden bei der
gleichen Temperatur gerührt.
Das Aufarbeiten wurde entsprechend Beispiel 19 durchgeführt.
Man erhielt 16,00 g 3-Cyano-4-phenyl-pyrrol.
Ausbeute 95,1%, Fp. 129-130°C.
Ausbeute 95,1%, Fp. 129-130°C.
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung von 3-Cyano-4-phenyl-pyrrolen der allgemeinen Formel in der die einzelnen Substituenten X gleich oder verschieden sein können und ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Halogen, C1-6-Alkyl, C1-6-Halogenalkyl, C1-6-Alkylamino, C1-6-Alkoxy, Nitro, Cyano und Methylendioxy und n 0, 1 oder 2 ist, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel in der X und n die oben angegebene Bedeutung haben und COOR¹ eine Carbonsäure oder einen Ester bezeichnet, umsetzt mit einer Verbindung der allgemeinen FormelR²SO₂CH₂NC (III)in der R² ein cyclischer C3-10-Kohlenwasserstoff ist, der substituiert sein kann in einem organischen Lösungsmittel in Gegenwart einer Base.
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