DE3600843A1 - Uebergangskupplung fuer schienenfahrzeuge - Google Patents
Uebergangskupplung fuer schienenfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE3600843A1 DE3600843A1 DE19863600843 DE3600843A DE3600843A1 DE 3600843 A1 DE3600843 A1 DE 3600843A1 DE 19863600843 DE19863600843 DE 19863600843 DE 3600843 A DE3600843 A DE 3600843A DE 3600843 A1 DE3600843 A1 DE 3600843A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coupling
- coupler
- transition
- mouth
- eyelet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/04—Couplings for special purposes not otherwise provided for for matching couplings of different types, i.e. transitional couplings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G3/00—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
- B61G3/10—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads in the form of hook-like interengaging rigid jaws, e.g. "Willison" type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
- Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
- Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)
- Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
- Handcart (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Übergangskupplung für Schienenfahrzeuge
zum Kuppeln einer selbsttätigen Kupplung des Willison-Typs mit einer
handbetätigbaren Hakenkupplung, wobei die selbsttätige Kupplung im
Bereich eines seitlich von starren Kupplungsklauen eingefaßten
Kupplungsmauls einen Riegel und einen Taster und die Hakenkupplung
als Kupplungsteile einen Kupplungshaken und ein Ösenteil aufweist,
wobei ein diesen Kupplungsteilen entsprechendes Kupplungsteil in
einer Ausnehmung des Kupplungskopfes der selbsttätigen Kupplung etwa
seitlich des Riegels gehaltert ist und nach vorn durch das
Kupplungsmaul zu ragen vermag oder von vorne durch das Kupplungsmaul
zugänglich ist.
Derartige Übergangskupplungen sind beispielsweise aus der
DE-PS 3 98 976 und den DE-OSen 19 34 008 und 21 53 620 bekannt. Bei
diesen bekannten Anordnungen ist jeweils das in Art einer
Kuppelkette mit Spannschloß ausgebildete Ösenteil um einen
waagerechten Querbolzen drehbar in der Ausnehmung des
Kupplungskopfes gelagert, wobei es im unbenutzten Zustand vertikal
nach unten aus dem Kupplungskopf heraushängt und nur im
Betriebszustand in eine horizontale Lage geschwenkt wird. Bei
modernen Ausführungen von Kupplungen des Willison-Typs sind jedoch
oftmals unterhalb des eigentlichen Kupplungskopfes Vorrichtungen
zum selbsttätigen Kuppeln pneumatischer und/oder elektrischer
Leitungen vorgesehen, welche sich in jenem Raum befinden, welchen
das im unbenutzten Zustand herabhängende Ösenteil ebenfalls für sich
beansprucht. Es ist somit nicht möglich, an einer selbsttätigen
Kupplung der genannten Art sowohl die zumeist erforderlichen
Leitungskupplungen als auch eine Übergangskupplung der erwähnten,
bekannten Art anzuordnen.
Weiterhin ist es beispielsweise gemäß der DE-PS 12 11 679 bekannt,
seitlich am Kupplungskopf ein hakenartiges Teil anzuformen, in
welches zum gemischten Kuppeln die Kuppelkette einer üblichen
Hakenkupplung einhängbar ist. Hierbei ergibt sich jedoch der Mangel,
daß beim gemischten Kuppeln der Kupplungskopf der selbsttätigen
Kupplung zur Seite ausgeschwenkt werden muß, so daß sich kein
geradliniger Zugkraftübergang zwischen den gekuppelten Fahrzeugen
ergibt.
Aus der DE-PS 10 50 361 ist es schließlich für eine andersartige,
selbsttätige Kupplung bekannt, in einem zentralen,
kupplungsmaulähnlichen Bereich ein Ösenglied einer Übergangskupplung
mittels einer in Kupplungslängsrichtung verlaufenden Gewindespindel
zu haltern, wobei mit der Gewindespindel eine axial unverschiebbar
gehaltene, willkürlich drehbare Mutter verschraubt ist. Es ist somit
die Länge des Ösengliedes willkürlich verkürzbar, so daß im
gekuppelten Zustand die Übergangskupplung gestrafft und zwischen den
Seitenpuffer der gekuppelten Fahrzeuge vorhandenes Spiel beseitigt
werden kann. Jedoch hängt auch bei dieser Übergangskupplung im
unbenutzten Zustand das Ösenglied vertikal nach unten aus dem
Kupplungskopf heraus.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Übergangskupplung der eingangs
genannten Art zu schaffen, welche bei einfachem, robustem Aufbau
keine im unbenutzten Zustand nach unten aus dem Kupplungskopf
heraushängende und damit mit eventuell vorhandenen
Leitungskupplungen in Kollision geratende Teile aufweist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der
Kupplungsriegel und gegebenenfalls die diesem benachbarte
Kupplungsklaue etwa im mittleren Bereich ihrer Höhenerstreckung eine
Ausnehmung für den Durchtritt bzw. die Zugänglichkeit des höchstens
begrenzt horizontal verschieblich gelagerten und im ungekuppelten
Zustand vollständig hinter dem Kupplungsmaul befindlichen
Kupplungsteils aufweisen.
Die nach der weiteren Erfindung vorteilhaften
Ausgestaltungsmöglichkeiten einer derartigen Übergangskupplung sind
in den Unteransprüchen aufgezeigt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für nach der Erfindung
ausgebildete Übergangskupplungen dargestellt und zwar zeigt
Fig. 1 eine Stirnansicht,
Fig. 2 eine Aufsicht und
Fig. 3 im verkleinerten Maßstab einen horizontalen
Teilschnitt durch einen mit der Übergangskupplung
ausgestatteten Kupplungskopf;
Fig. 4 in Aufsicht auf eine der Spielminderung der
Übergangskupplung dienende Ausbildung in schematischer
Darstellung und
Fig. 5 eine Seitenansicht dieser Ausbildung und
Fig. 6 und 7 eine Variante hierzu.
Gemäß Fig. 1 und 2 weist die selbsttätige Kupplung des Willison-Typs
einen Kupplungskopf 1 auf, der stirnseitig mit einem Kupplungsmaul 2
versehen ist, zu dessen einer Seite sich eine starre, hakenartige
Kupplungsklaue 3 und zu dessen anderer Seite sich eine prismatische,
starre Kupplungsklaue 4 befinden. Zur Ausgestaltung zu einer
Starrkupplung kann der Kupplungskopf 1 in seinem unteren Bereich
einerseits ein übliches Kupplungshorn 5 und andererseits eine mit
diesem zusammenwirkende Schürze 6 aufweisen; zwischen dem
Kupplungshorn 5 und der Schürze 6 können nicht dargestellte,
selbsttätige Leitungskupplungen üblicher Bauart zum selbsttätigen
Kuppeln von Luft- und/oder elektrischen Leitungen vorgesehen sein.
In den Bereich des Kupplungsmaules 2 ragen ein seitlich neben der
Kupplungsklaue 4 angeordneter Riegel 7 und ein neben diesem
befindlicher Taster 8, die beide einem üblichen, nicht weiter
dargestellten Riegelgetriebe zugehören. Insoweit entspricht die
Kupplung einer üblichen Willison-Kupplung.
Etwa in halber Höhenerstreckung des Kupplungsmaules 2 und damit auch
der Kupplungsklaue 4 sowie des Riegels 7 ist der Kupplungskopf 1 mit
einer Ausnehmung 9 versehen, welche nach vorne in den Bereich des
Kupplungsmaules 2 geöffnet ist. Der Riegel 7 weist in seinem
vorderen Abschnitt eine Ausnehmung 10 auf, welche mit der Ausnehmung
9 korrespondiert und sich somit ebenfalls in der mittleren
Höhenerstreckung des Riegels 7 befindet. Die Kupplungsklaue 4 weist
ebenfalls im Bereich ihrer mittleren Höhenerstreckung eine mit der
Ausnehmung 9 korrespondierende Ausnehmung 11 auf. In den somit weit
nach vorne geöffneten Ausnehmungen 9, 10 und 11 befindet sich gemäß
Fig. 3 ein als Kupplungsteil einer Handkupplung dienendes Ösenteil
12. Die Öse 13 des Ösenteiles 12 befindet sich an dessen Vorderende
und in der dargestellten Ruhelage dicht hinter dem Kupplungsmaul 2
innerhalb der Ausnehmungen 9, 10 und 11. An die Öse 13 schließt sich
ein sich nach rückwärts etwa in Längsrichtung des Kupplungskopfes 1
erstreckender, kräftiger Schaftteil 14 an, der so bemessen ist, daß
er die Kupplungszugkräfte zu übertragen vermag. Der Schaftteil 14
geht an einem Ringflansch 15 in einen wesentlich schwächeren
Schaftteil 16 über, welcher in Verlängerung des Schaftteiles 14 nach
rückwärts verläuft und mit einem Federteller 17 endet. In der
dargestellten Ruhelage befindet sich der Federteller 17 nahe des
rückwärtigen Endes der Ausnehmung 9. Der Ringflansch 15 ist mit
einer dem Kupplungsmaul 2 zugewandten Anschlagfläche 18 versehen.
Dicht hinter der Öse 13 ist die Ausnehmung 9 mit einem
Innenflanschring 19 versehen, welcher mit Spiel vom Schaftteil 14
durchgriffen wird, an welchem sich eine andererseits am Federteller
17 anliegende Feder 20 abstützt und welcher rückseitig eine
Anschlagfläche 21 aufweist, welche zusammen mit der Anschlagfläche
18 einen Anschlag 18, 21 bildet. Die Feder 20 ist vorgespannt, so daß
sie das Ösenteil 12 in die dargestellte Ruhelage zu ziehen und in
dieser zu halten vermag, andererseits ist die Feder 20 jedoch derart
schwach ausgebildet, daß sie von Hand überwunden werden kann.
Im Ruhezustand der Übergangskupplung nimmt das Ösenteil 12 die aus
Fig. 3 ersichtliche Lage ein, in welcher es durch die Feder 20 völlig
in die Ausnehmung 9 zurückgezogen ist und sich seine Öse 13 dicht
hinter dem Kupplungsmaul 2 befindet. Zum gemischten Kuppeln ist das
Ösenteil 12 aus dem Kupplungskopf 1 teilweise nach vorne von Hand
herauszuziehen, wobei es insbesondere mit seiner Öse 13 durch die
Ausnehmungen 10 und 11 hindurchtritt. Sodann kann die Öse 13 in den
Kupplungshaken des zu kuppelnden, eine Haken-Handkupplung
aufweisenden Fahrzeuges eingehängt werden. Während des Herausziehens
des Ösenteiles 12 gelangt die Anschlagfläche 18 des Ringflansches 15
zumindest nahezu bis zur Anlage an der Anschlagfläche 21 des
Innenflanschrings 19; bei einer nachfolgenden Zugbeanspruchung im
gemischt gekuppelten Zustand wird die Zugkraft durch den
geschlossenen Anschlag 18, 21 vom Ösenteil 12 auf den Kupplungskopf 1
bzw. umgekehrt übertragen. Es ist ersichtlich, daß die
Kraftübertragung in Längsrichtung des Kupplungskopfes 1 erfolgt, so
daß lediglich bei Kurvenfahrt der Kupplungskopf 1 um sein übliches,
unter dem Bezugszeichen 22 dargestellten Anlenkgelenk am Fahrzeug
geringfügig ausgelenkt wird. Die Druckkräfte sind, wie bei
Übergangskupplungen allgemein üblich, durch die Seitenpuffer der
gekuppelten Fahrzeuge zu übertragen.
In Abänderung zum vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es
möglich, im Kupplungskopf 1 anstelle des Ösenteiles 12 auch den
Kupplungshaken als Kupplungsteil dicht hinter dem Kupplungsmaul 2 in
der Ausnehmung 9 starr oder höchstens um geringe Hubwege nach vorn
herausziehbar zu lagern. In diesem Fall ist beim gemischten Kuppeln
die Kuppelkette des anderen Fahrzeuges in den Kupplungshaken
einzuhängen, wobei die Ausnehmungen 10 und 11 den Einhängvorgang
wesentlich erleichtern.
Bei vorstehend beschriebenen Ausführungsformen weist die
Übergangskupplung nach ihrem Kuppeln zwangsläufig ein Längsspiel
auf, sie ist also bei anliegenden Seitenpuffern nicht straff
gespannt, wodurch sich ein unruhiges Fahrverhalten eines
Zugverbandes ergeben kann. Zum Beseitigen dieses Spieles kann die
Übergangskupplung mit der aus Fig. 4 und 5 ersichtlichen
Anschlagvorrichtung ausgestattet werden. In Fig. 4 und 5 ist das
Ösenteil 12 mit der Öse 13 und dem Schaftteil 14 dargestellt, das
Schaftteil 16 mit dem Federteller 17 und die Feder 20 sind zur
Vereinfachung weggelassen. Der Ringflansch 15 weist auf seiner der
Anschlagfläche 18 abgewandten Seite eine vom Schaftteil durchsetzte
Keilfläche 23 auf, welcher im dargestellten, spielbehafteten
gemischten Kupplungszustand nach rückwärts versetzt eine Keilfläche
24 eines Zwischenteiles 25 gegenübersteht. Das Zwischenteil 25 ist
im Kupplungskopf 1 querverschieblich zum Ösenteil 12 gelagert, wobei
es nach vorne über kräftige Führungen 26 abgestützt ist. Das
Zwischenteil 25 ist gegabelt und umgreift den Schaftteil des
Ösenteiles 12; eine Feder 27 hält es in der dargestellten Lage, von
Hand ist es mittels eines Handgriffes 28 aus dieser Lage gegen die
Kraft der Feder 27 zur Seite verschiebbar, so daß es aus der
Bewegungsbahn des Ringflansches 15 austritt. Die Rückseite des
Zwischenteiles 25 ist zu einer Anschlagfläche 29 ausgebildet.
Wird, ausgehend vom dargestellten Zustand mit lose gekuppelter
Übergangskupplung, durch kurze, schwache Druckbelastung der
Übergangskupplung das Ösenteil 12 zurückgedrückt, so gelangen die
Keilfläche 23 und 24 zum Eingriff und das Zwischenteil 25 wird gegen
die Kraft der Feder 27 zur Seite gedrückt. Der Ringflansch 15 kann
dann am Zwischenteil 25 vorbei nach rückwärts gleiten, woraufhin das
Zwischenteil unter der Kraft der Feder 27 wieder in die dargestellte
Lage schnappt. Die Öse 13 ist dabei in eine zurückversetzte Lage
gelangt. Die Anschlagfläche 18 steht nun nicht mehr der
Anschlagfläche 21, sondern der Anschlagfläche 29 gegenüber, bei
einer nachfolgenden Zugbelastung werden die Zugkräfte somit vom
Ösenteil 12 über die Anschlagflächen 18 und 29 sowie das
Zwischenteil 25 und die Führungen 26 auf den Kupplungskopf 1
übertragen. Durch die erwähnte, zurückversetzte Lage der Öse 13 ist
dabei das Spiel in der gekuppelten Übergangskupplung beseitigt, so
daß eine ruhige, stoßfreie Fahrt des Zugverbandes möglich ist.
Zum gemischten Kuppeln ist, ausgehend vom Ruhezustand, das Ösenteil
12 mittels eines unter dem Bezugszeichen 30 angedeuteten
Handgriffes unter gleichzeitigem, manuellem Verschieben des
Zwischenteiles 25 zur Seite in die in Fig. 4 dargestellte Stellung zu
bringen, woraufhin die Öse 13 ohne Schwierigkeiten in den
Kupplungshaken der Hakenkupplung einzuhängen ist. Bei Freigabe des
Zwischenteiles 25 drückt die Feder 27 dieses in die dargestellte
Lage, damit ist der spielbehaftete Gemischtkupplungszustand
erreicht. Zum Entkuppeln beim spielfreien Gemischtkupplungszustand
ist es zweckmäßig, anfänglich ebenfalls das Zwischenteil 25 zur
Seite zu schieben, was jedenfalls unter geringer Druckbelastung der
Übergangskupplung möglich ist, woraufhin das Ösenteil 12 in die in
Fig. 4 dargestellte Stellung nach vorne gezogen und infolge des
nunmehr vorhandenen Spieles ohne weiteres aus dem Kupplungshaken
ausgehängt werden kann. Nach Freigabe des Ösenteiles 12 kehrt dieses
unter der Kraft der Feder 20 unter kurzzeitigem, seitlichen
Auslenken des Zwischenteiles 25 in seine Ruhelage zurück.
Insbesondere im Rangierbetrieb kann es zweckmäßig sein, wenn im
gemischt gekuppelten Zustand ein Kupplungsspiel vorhanden ist, also
nicht selbsttätig geschaltet wird. Hierzu ist es zweckmäßig, einen
in Längsrichtung der Kupplung verschieblichen, zum Ösenteil 12 zur
Seite versetzten Riegel 31 vorzusehen. Der Riegel 31 kann mittels
eines Handgriffes 32 manuell entgegen der Kraft einer Feder 33 bei
zur Seite ausgelenktem Zwischenteil 25 nach vorne geschoben werden,
wobei er sich mit einer abgeschrägten Haltefläche 34 gegen eine
entsprechende Gegenfläche 35 an einer Hinterschneidung des
Zwischenteiles 25 einhakt. Bei freigegebenem Zwischenteil 25 wird
dieses durch den Riegel 31 in seiner ausgelenkten Lage gehalten,
wobei die Schräganordnungen der Haltefläche 34 und Gegenfläche 35
den Riegel 31 ebenfalls in seiner eingedrückten Lage festhalten. Das
Zwischenteil 25 wird somit in seiner unwirksamen Lage festgehalten
und die Kupplungszugkräfte können vom Ösenteil 12 nur über den
Anschlag 18, 21 auf den Kupplungskopf 1 übertragen werden. Ein
selbsttätiges Ausschalten des Kupplungsspieles ist ausgeschlossen.
Erst beim manuellen Herausziehen des Riegels 31 in die dargestellte
Lage oder bei einem kurzen, zusätzlichen, seitlichen Auslenken des
Zwischenteiles 25, bei welchem die Haltefläche 34 und die
Gegenfläche 35 außer Eingriff gelangen und der Riegel 31 somit
selbsttätig unter der Kraft der Feder 33 in die dargestellte Lage
zurückschnappt, wird das Zwischenteil 25 wieder frei und die Feder
27 schiebt es infolgedessen in die dargestellte Lage. Erst
nachfolgend kann ein Kupplungsspiel wieder selbsttätig ausgeschaltet
werden. Der Riegel 31 ist also nur unter Last selbsthaltend
ausgebildet.
Es ist selbstverständlich, daß auch hierbei anstelle des Ösenteiles
12 ein Hakenteil 36 vorgesehen sein kann, wie es die Fig. 6 und 7
andeuten. An den abgebrochen dargstellten Schaft 37 des Hakenteiles
36 schließt sich somit die in Fig. 4 und 5 dargestellte
Anschlagvorrichtung an.
Das Zwischenteil 25 kann in einer beliebigen, nicht nur wie aus dem
Ausführungsbeispiel entnehmbar in horizontaler Richtung quer zur
Längsrichtung des Ösenteils 12 verschieblich sein.
In weiterer Abänderung kann bei schmaler Ausbildung der
Übergangskupplung die Ausnehmung 11 entfallen, wenn die Ausnehmungen
9 und 10 für den Durchtritt bzw. die Zugänglichkeit des Ösen- bzw.
Hakenteils ausreichen.
Die Übergangskupplung für Schienenfahrzeuge zum Kuppeln einer
selbsttätigen Kupplung des Willison-Typs mit einer handbetätigbaren
Hakenkupplung weist ein im Kupplungskopf 1 längsverschieblich
gelagertes Ösenteil 12 oder auch Hakenteil auf. Das Ösenteil 12
befindet sich in einer Ausnehmung g des Kupplungskopfes 1, welche in
dessen Kupplungsmaul 2 mündet. Der Riegel und eine Kupplungsklaue 4
des Kupplungskopfes 1 sind ebenfalls mit Ausnehmungen 11 versehen,
durch welche das Ösenteil 12 frei zugänglich ist. Das Ösenteil 12
kann entgegen der Kraft einer Feder 20 manuell teilweise aus der
Ausnehmung 9 durch das Kupplungsmaul 2 hindurch nach vorne
herausgezogen und in den Haken einer Hakenkupplung eingehängt
werden, das Herausziehen wird durch einen die Kupplungszugkräfte
übertragenden Anschlag 18, 21 begrenzt.
Es kann weiterhin eine Anschlagvorrichtung vorgesehen werden, welche
im gemischtgekuppelten Zustand bei einem anfänglichen Zurückdrücken
des Ösenteiles 12 selbsttätig einfällt und das Kupplungsspiel der
Übergangskupplung ausschaltet.
Die Übergangskupplung ergibt einen geradlinigen Zugkraftübergang
zwischen den gekuppelten Fahrzeugen, sie behindert nicht das
Anbringen üblicher Leitungskupplungen am Kupplungskopf 1.
- Bezugszeichenliste
1 Kupplungskopf
2 Kupplungsmaul
3 Kupplungsklaue
4 Kupplungsklaue
5 Kupplungshorn
6 Schürze
7 Riegel
8 Taster
9 Ausnehmung
10 Ausnehmung
11 Ausnehmung
12 Ösenteil
13 Öse
14 Schaftteil
15 Ringflansch
16 Schaftteil
17 Federteller
18 Anschlagfläche
19 Innenflanschring
20 Feder
21 Anschlagfläche
18, 21 Anschlag
22 Anlenkgelenk
23 Keilfläche
24 Keilfläche
25 Zwischenteil
26 Führung
27 Feder
28 Handgriff
29 Anschlagfläche
30 Handgriff
31 Riegel
32 Handgriff
33 Feder
34 Haltefläche
35 Gegenfläche
36 Hakenteil
37 Schaft
Claims (7)
1. Übergangskupplung für Schienenfahrzeuge zum Kuppeln einer
selbsttätigen Kupplung des Willison-Typs mit einer handbetätigbaren
Hakenkupplung, wobei die selbsttätige Kupplung im Bereich eines
seitlich von starren Kupplungsklauen (3, 4) eingefaßten
Kupplungsmauls (2) einen Riegel (7) und einen Taster (8) und die
Hakenkupplung als Kupplungsteile einen Kupplungshaken und ein
Ösenteil aufweist, wobei ein diesen Kupplungsteilen entsprechendes
Kupplungsteil (12) in einer Ausnehmung (9) des Kupplungskopfes (1)
der selbsttätigen Kupplung etwa seitlich des Riegels (7) gehaltert
ist und nach vorne durch das Kupplungsmaul (2) zu ragen vermag oder
von vorne durch das Kupplungsmaul (2) zugänglich ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Riegel (7) und gegebenenfalls die diesem
benachbarte Kupplungsklaue (4) etwa im mittleren Bereich ihrer
Höhenerstreckung eine Ausnehmung (10, 11) für den Durchtritt bzw. die
Zugänglichkeit des höchstens begrenzt horizontal verschieblich
gelagerten und im ungekuppelten Zustand vollständig hinter dem
Kupplungsmaul (2) befindlichen Kupplungsteils (12) aufweisen.
2. Übergangskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kupplungsteil (12) längsverschieblich im Kupplungskopf (1)
gelagert, in Verschieberichtung nach rückwärts durch eine Feder (20)
belastet und nach vorne durch einen Anschlag (18, 21) abfangbar ist.
3. Übergangskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kupplungsteil (12) einen vorderen, sich bis zu einer dem
Anschlag (18, 21) zugehörenden Anschlagfläche (18) erstreckenden, zur
Aufnahme der Kupplungszugkräfte geeigneten und einen wesentlich
schwächeren, rückwärtigen, mit einem Federteller (17) endenden
Abschnitt (14 bzw. 16) aufweist, wobei die das Kupplungsteil (12)
umgebende Feder (20) von vorne auf dem Federteller (17) aufliegt.
4. Übergangskupplung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch
eine Anschlagvorrichtung zwischen dem Kupplungskopf (1) und dem
Kupplungsteil (12), die nach dem gemischten Kuppeln einlegbar ist
und das Kupplungsteil (12) in einer zum Anschlag (18, 21)
zurückversetzten Lage abfängt.
5. Übergangskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlagvorrichtung ein zum Kupplungsteil (12)
querverschiebliches Zwischenteil (25) aufweist, das beim
Zurückdrücken des Kupplungsteils (12) aus seiner einem geschlossenen
Anschlag (18, 21) entsprechenden Stellung gegen eine Feder (27) zur
Seite verschieblich ist und bei Erreichen der zurückversetzten Lage
unter der Kraft der Feder (27) zwischen Anschlagflächen (29, 26) des
Kupplungsteils (12) und des Kupplungskopfes (1) einfällt.
6. Übergangskupplung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen
gegen Federkraft (33) willkürlich einlegbaren, nur unter Last
selbsthaltenden Riegel (31) zum Verriegeln des Zwischenteils (25) in
dessen zur Seite ausgelenkten Lage.
7. Übergangskupplung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil das
Ösenteil (12) mit einer Öse (13) und einem sich an diese nach
rückwärts anschließenden Schaftteil (14, 16) ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863600843 DE3600843A1 (de) | 1986-01-14 | 1986-01-14 | Uebergangskupplung fuer schienenfahrzeuge |
DD87299199A DD254709A5 (de) | 1986-01-14 | 1987-01-12 | Uebergangskupplung fuer schienenfahrzeuge |
EP87100408A EP0229664B1 (de) | 1986-01-14 | 1987-01-14 | Übergangskupplung für Schienenfahrzeuge |
DE8787100408T DE3761890D1 (de) | 1986-01-14 | 1987-01-14 | Uebergangskupplung fuer schienenfahrzeuge. |
AT87100408T ATE50950T1 (de) | 1986-01-14 | 1987-01-14 | Uebergangskupplung fuer schienenfahrzeuge. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863600843 DE3600843A1 (de) | 1986-01-14 | 1986-01-14 | Uebergangskupplung fuer schienenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3600843A1 true DE3600843A1 (de) | 1987-07-16 |
Family
ID=6291810
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863600843 Withdrawn DE3600843A1 (de) | 1986-01-14 | 1986-01-14 | Uebergangskupplung fuer schienenfahrzeuge |
DE8787100408T Expired - Lifetime DE3761890D1 (de) | 1986-01-14 | 1987-01-14 | Uebergangskupplung fuer schienenfahrzeuge. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8787100408T Expired - Lifetime DE3761890D1 (de) | 1986-01-14 | 1987-01-14 | Uebergangskupplung fuer schienenfahrzeuge. |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0229664B1 (de) |
AT (1) | ATE50950T1 (de) |
DD (1) | DD254709A5 (de) |
DE (2) | DE3600843A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015108231A1 (de) * | 2015-05-26 | 2016-12-01 | Voith Patent Gmbh | Vorrichtung zum Adaptieren eines Kupplungskopfes einer Mittelpufferkupplung der Willison-Bauart mit einer Gelenkhälfte einer Gelenkanordnung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2841138A1 (de) * | 1978-09-21 | 1980-04-03 | Knorr Bremse Gmbh | Automatische mittelpufferkupplung mit einer gemischtkupplungsvorrichtung |
-
1986
- 1986-01-14 DE DE19863600843 patent/DE3600843A1/de not_active Withdrawn
-
1987
- 1987-01-12 DD DD87299199A patent/DD254709A5/de unknown
- 1987-01-14 EP EP87100408A patent/EP0229664B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1987-01-14 AT AT87100408T patent/ATE50950T1/de not_active IP Right Cessation
- 1987-01-14 DE DE8787100408T patent/DE3761890D1/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0229664B1 (de) | 1990-03-14 |
DE3761890D1 (de) | 1990-04-19 |
EP0229664A2 (de) | 1987-07-22 |
DD254709A5 (de) | 1988-03-09 |
EP0229664A3 (en) | 1988-03-30 |
ATE50950T1 (de) | 1990-03-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3689705B1 (de) | Automatische zugkupplung | |
EP2261098B1 (de) | Übergangskupplung für Schienenfahrzeuge | |
EP0342502B1 (de) | Selbsttätige Kupplung für Schienenfahrzeuge | |
EP0229664B1 (de) | Übergangskupplung für Schienenfahrzeuge | |
EP0418594B1 (de) | Übergang für Schienenfahrzeuge | |
DE3009284A1 (de) | Anhaengerkupplungssystem | |
EP0313819B1 (de) | Übergangskupplung für Schienenfahrzeuge | |
DD271617A3 (de) | Uebergangskupplung fuer schienenfahrzeuge | |
EP0349877B1 (de) | Selbsttätig kuppelnde Zugkupplung für Schienenfahrzeuge | |
EP0230263B1 (de) | Selbsttätige Kupplung für Schienenfahrzeuge | |
EP0283692B1 (de) | Zugkupplung für Schienenfahrzeuge | |
DE3204406C2 (de) | ||
EP1429949B1 (de) | Anschlusselement für ein kupplungselement einer luftkupplung für den einsatz in zugkupplungen, insbesondere automatischen zugkupplungen | |
DE19725245C2 (de) | Automatische Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge | |
DE1455222C (de) | Automatische Kupplung für Schienenfahrzeuge | |
DD246953A1 (de) | Uebergangskupplung fuer schienenfahrzeuge | |
EP0410144B1 (de) | Kupplung für Schienenfahrzeuge | |
AT202871B (de) | Anhängerkupplung für Zugfahrzeuge mit automatischer Verriegelung des Zughakens und Auskupplung unter Zug während Fahrt und Stand | |
DE3600861A1 (de) | Uebergangskupplung fuer schienenfahrzeuge mit einer automatischen kupplung | |
DE2814284A1 (de) | Kupplungsvorrichtung fuer schienenfahrzeuge | |
DE3222306A1 (de) | Einrichtung zum ankoppeln eines anhaengers an ein zugfahrzeug | |
DE4139239A1 (de) | Vorrichtung zum selbstaetigen kuppeln von schienenfahrzeugen, insbesondere im rangierbetrieb | |
DE1059948B (de) | Riegelfeststelleinrichtung fuer Wagenkupplungen | |
DE4041451A1 (de) | Selbsttaetige zugkupplung fuer schienenfahrzeuge | |
DE2908894A1 (de) | Kupplungsvorrichtung fuer schienenfahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KNORR-BREMSE AG, 8000 MUENCHEN, DE UNICUPLER GMBH, |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HOHN, M., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8130 STARNBERG |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |