-
Zeichenfeder für Füllhalter. Gegenstand der Erfindung ist eine Zeichenfeder
für Füllhalter mit unterer Flüssigkeitszuführung.
-
Federn für Zeichenzwecke, besonders solche ohne Langschlitz, bedürfen
eines äußerst gleichmäßigen, durch den Verbrauch selbsttätig bc%virkten Flüssigkeitszustromes.
Die Art der Tintenzuleitung soll verschiedene Zeichenfedern am selben Halter verwendbar
machen.
-
1?rfindungsgemäß werden diese FDr ierungen dadurch erreicht, daß die
Flüssigkeit durch die Feder hindurch und an .der dem Tintenzuführer entgegengesetzten
Federseite, also nach oben, geführt wird und von dort durch eine Kapillarleitung
zur Spitze gelargt. Hierbei findet unterwegs ein Ausgleizh des wechselnden Zustromes
dadurch statt, daß die aus dem Tintenzuführer austretende Flüssigkeit durch den
Zwischenraum zwischen Feder und Zuführer hindurchströnr:,n muß. Dieser Zwischenraum
hat durch seine BemEssung eine gegen die Federspitze zu;i:3hmeirde Kapillarwirkung
und ermöglicht info'#geclessen die Aufnahme des Mehrausflusses. Von hier aus wird
die Flüssigkeit durch eine Durchbrechung des Federblattes zur entgegengesetzten
Federseite geführt, wo die der jeweiligen Federform entsprechend ausgebildete, bis
zur Zeichenspitze »reichende Kapillarleitun.g in jedem Falle unabhängig vc,n dem
Zuführer zweckmäßig angeordnet werden kann.
-
Auf der Zeichnung sind vier Ausführ-ingsbeispiele je in Schnitt unid
in Ansicht dargestellt. Die drei ersten Ausbildungen weisen eine Deckplatte zur
Erzielung der Kapillarwirkung auf.
-
In Abb. i ist y der Füllhalter, dessen Tintenleitung g mit der Feder
a einen sich nach hinten verengenden und kapillar wirkenden Zwischenraum bildet.
Die Feder a hat eine Durchibrechung z in einer Höhe, .,-o der Zwischenraum stets
mit Flüssigkeit gefüllt ist. An -der Feder a ist eine Überfeder as befestigt. Sie
stützt sich mit der Warzep auf die Feder un!d bildet mit der Feder--)berfläche einen
über die Öffnung z greifenden Kapillarspalt. Die Feder weist eine seitliche Aufbiegung
b auf, mit der die Feder an einem Lineal geführt werden kann. Bei Benutzung des
Füllhalters tritt die Flüssigkeit aus denn zwischen Feder und .Zuführer befindlicll%n
Zwischenraum durch die Feder hindurch in die Kapillarleitung, durch die sie zur
Federspitze gelangt.
-
Die Abb.4 und 5 einerseits und 6 und 7 anderseits zeigen andersartige
Ausbil-lungen der Federspitze. Jede@smal paßt sich die Gestalt der Deckplatte der
Feder an, so claß der Spalt h bis zur Zeichenkante oder Zeichenfläche tritt. Um
hier die Flüssigkeits:#.°rteilung zu erleichtern, sind Verteilungssp,r:ten c vorgesehen.
In den Abb. 6 und 7 ist zur Erzielung eines dicken Striches die Spitze plattenartig
ausgebildet. Die federartige ALshildung bei den Abb.4 und 5 zieht einen Doppelstrich,
wobei jeder Einzelstrich breit ist. Die Federausbildung nach den Ahb. i und z ist
für dünne Linien bestimmt und kugelartig gepreßt.
-
Bei der Ausbildung nach den Abb. 8 und 9 läuft das Federblatt in einen
Rohran3atz aus. Zwischen der Innenwandung und dem Einsatzstücke t befindet sich
ein kapillarer Zwischenraum h, der sich oben derart an die Durchlaßöffnung z anschließt,
daß an dieser unmittelbaren Anschlüßstelle die A=lhäsionskraft ständige Verbindung
gewährleistet.