DE3590010T1 - Verfahren zur Herstellung von vernetztes Polyolefin enthaltenden Formteilen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von vernetztes Polyolefin enthaltenden FormteilenInfo
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Description
TlEDTKE - BOHLING- KlNNR - GrUFE ÄKÄS*
Pellmann - Grams - Struif SS-chem-'
Dipl.-Ing. R. Kinne
Λ , Dipl.-Ing. R Grupe
' DipL-lng. B. Pellmann
O O α U U IU Dipl.-Ing. K Grams
Dipl.-Chem. Dr. B. Struif
Bavariaring 4, Postfach 20 24 OG 8000 München 2
-/- Tel.:089-539653
Telex: 5-24845 tipat Telecopier: O 89 - 537377 cable: Germaniapatent München
21 . August 19Θ5 DE 5D5B / case FI 840057/TM/kk
Neste Oy
Espoo / Finnland
Espoo / Finnland
Verfahren zur Herstellung van vernetztes
Polyolefin enthaltenden Farmteilen
Polyolefin enthaltenden Farmteilen
Die Erfindung betrifft die Herstellung vernetzter Polyolefinprodukte.
Die Erfindung betrifft insbesondere die Herstellung van Farmteilen aus Polyolefin, die mit Hilfe van
Silan und blasser vernetzt werden sollen.
Gegenwärtig wird Polyolefin meistens mit Hilfe organischer
Peroxide vernetzt. Die Peroxide werden nach dem Extrudieren
des Endprodukts durch UJärme oder in anderer Uleise zersetzt.
Der Nachteil besteht in diesem Fall darin, daß das Extrudieren bei ziemlich niedrigen Temperaturen durchgeführt werden
muß, um eine Zersetzung des organischen Peroxids zu vermeiden, und als Folge ist die Extrusionsgeschwindigkeit niedrig.
Außerdem sind nach dem Extrusionsschritt gesonderte Vernetzungsstrecken notwendig, die kostspielig sind, einen
hohen Raumbedarf haben und viel Energie verbrauchen. Polyolefine als solche oder in Form einer Mischung mit Peroxiden
können auch vernetzt werden, indem sie bestrahlt werden.
Verfahren dieser Art erfordern größere Investitionen, und B
-g^ DE 5058
bei diesen Verfahren ist die Uanddicke der Produkte begrenzt.
Ein Palyolef in-l/ernetzungsverf ahren, das in den letzten
Jahren sehr beliebt geworden ist, ist die Silanvernetzung.
Das Verfahren basiert darauf, daß auf das Polyolefin ein hydrolysierbares ungesättigtes Silan, beispielsweise Vinyltrimethoxysilan,
aufgepfropft wird, und im Extrusionsschritt wird ferner ein Kondensationskatalysator, beispiels-
jQ weise Dibutylzinn(I\/)-dilaurat, zugegeben. Eine solche Mischung
kann mit hoher Geschwindigkeit bei ziemlich hohen Temperaturen extrudiert werden, weil die Vernetzung in einer
Nachbehandlung mit Hilfe von Wasser nach der Extrusion durchgeführt wird. Die Vernetzung wird in einem diskontinu-
jg ierlichen Verfahren in heißem Wasser oder in heißem Dampf
durchgeführt. Es handelt sich um ein zeitraubendes und viel Energie verbrauchendes Verfahren, und zwar insbesondere in
dem Fall, daß das Produkt große Wanddicken hat, weil das Wasser in das Polyolefinprodukt wie z.B. in eine Kabelhülle
eindringen und das Silan kondensieren muß.
Nach dem Stand der Technik ist es auch bekannt, eine Vernetzung mit Hilfe von Wasser durchzuführen, das zu dem Polyolefin-Ausgangsmaterial
oder im Extrusionsschritt zugegeben
uird, wodurch die Vernetzung bereits im Extruder beginnt. Falls es erwünscht ist, die nachher mit Hilfe von Wasser
durchgeführte Vernetzung gänzlich zu vermeiden, muß man zu
dem Polyethylen so viel Wasser hinzugeben, daß das Produkt verschäumt wird, wenn es aus dem Extrudermundstück bzw. der
Extruderdüse austritt. Diese Art des auf der Verwendung von Wasser basierenden Verfahrens zur Herstellung von Polyolefinschaumstoff,
der mit Hilfe von Silan vernetzt wird, ist in der Finnischen Patentanmeldung Nr. 83ί*062 offenbart. In
vielen Fällen sind die vernetzten Polyolefinprodukte jedoch derart, daß überhaupt keine Verschäumung gewünscht wird oder
daß es erwünscht ist, die Verschäumung zu vermindern oder im Kernteil des Endprodukts (Integralschaumstoff) zu konzentrieren.
k'
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DE 505Θ
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Vernetzung van Polyolefin mit Hilfe von Silan und von Wasser,
das zu dem Polyolefin-Ausgangsmaterial oder im Formungsschritt
derart zugegeben wird, daß die Verschäumung zu Schaumstoff vermieden oder eingeschränkt werden kann, bereitzustellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von vernetztes Polyolefin enthaltenden Formteilen aus
einer Mischung, die 60 bis 99 % Polyolefin, 0,1 bis 10 % chemisch gebundenes, hydrolysierbares Silan und 0 bis 5 %
iQ Kondensationskatalysator enthält, ist dadurch gekennzeichnet,
daß die zu formende Polyolefinmischung 0,1 bis 5 % Wasser
und 0 bis 20 % Wasserträgerrnittel enthält und daß die
Kühlung des Produkts nach der Formung unter Überdruck durchgeführt
uird.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Vernetzung
von Silan und Wasser enthaltenden Polyethylenmischungen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung Düsen zum Pressen des Formteils aus der
2Q Polyolefinmischung und Bauteile zum Kühlen des Formteils
unter Druck auf eine Temperatur, die unter dem Siedepunkt des in der Mischung vorhandenen Wassers liegt, aufweist.
Das Verfahren ist auf die Heistellung von Formteilen durch
verschiedene Methoden einschließlich z.B. des Extrudierens, des Drückgießehs, des Blasformens, des Schleudergusses und
des Tiefziehens anwendbar. Bei der Anwendung auf z.B. das Extrudieren basiert das Verfahren darauf, daß die geschmolzene
Pdiyoiefinmischung, die aus der Düse bzw. dem Mundstück
austritt, unter Druck gekühlt wird. Wenn der Druck höher ist
als der Druck von Wasserdampf bei der Temperatur der Schmelze,
die aus der Düse ausgetreten ist, wird die Polyolefinmischung
überhaupt nicht verschäumt, jedoch findet die Vernetzung (die Hydrolyse des Sllans, das in dem Polyolefin chemisch
gebunden ist, und seine Kondensation mit einem Kondensatianskatalysator)
in dem Extruder in Verbindung mit der Kühlung und der Kalibrierung und danach infolge der hohen
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· b·
Temperaturen und des Vorhandenseins einer großen üJassermenge
mit hoher Geschwindigkeit statt. Wenn es erwünscht ist, etwas Verschäumung zuzulassen, und wenn gleichzeitig eine
schnelle Vernetzung gewünscht wird, kann ein niedrigerer
Überdruck angewandt werden, wodurch die Mischung etwas Zeit zur \/erschäumung hat, bevor sie sich unter den Siedepunkt
des Wassers bei diesem Druck abgekühlt hat. Andererseits kann Integralschaum in der Weise hergestellt werden, daß die
Temperatur der Schmelze im Kern der Wand höher ist als der
2Q Siedepunkt des Wassers bei dem herrschenden Druck und die
Temperatur der Schmelze an der Oberfläche der Wand niedriger ist als der Siedepunkt des Wassers bei dem herrschenden
Druck. Ferner muß das Produkt in dem Fall, daß die Polyolefinmischung
bei einer Temperatur extrudiert wird, die so
je niedrig ist, daß beispielsweise das in Form von Kristallwasser
vorhandene Wasser sich nicht abspaltet und statt dessen später in anderer Weise abgespaltet wird, unter Druck stehen.
Anderenfalls treten darin Schaumstoffzellen auf, wenn
es sich im geschmolzenen Zustand befindet, oder es treten
2Q Risse auf, wenn es sich im festen Zustand befindet. Besonders
die letzteren beeinträchtigen die Festigkeitseigenschaften des Endprodukts in bedeutendem Ausmaß.
Das zu vernetzende Polyolefin, das in dem erfindungsgemäßen
2g Verfahren verwendet wird, kann irgendein Polyolefin sein
(LD-PE, LLD-PE, MD-PE, HD-PE, PP, PB oder ihre Copolymere oder Mischungen). Das Wasserträgermittel kann irgendeine
wasserhaltige Substanz sein, die mit dem geschmolzenen Polyolefin mischbar ist und darin dispergiert werden kann. Als
QQ wasserhaltige Substanz können beispielsweise kristallwasserhaltige
Verbindungen wie z.B. CaSO^.2 H„0, CaSO,.1/2 H„0 und
AIpO,.3 H„0 oder wasserabsorbierende Verbindungen wie z.B.
CaCIp und synthetisches Siliciumdioxid oder eine Wasser lösende Substanz, die mit dem Polyolefin mischbar ist, wie
«κ z.B. Ethylenglykol, Propylenglykol, Polyethylenglykol und
Polypropylenglykol in Betracht gezogen werden. Das erforderliche Wasser kann auch Wasser sein, das durch eine Kon-
sr- . de 505a
. 6·
densationsreaktion oder durch irgendeine andere ,Reaktion
erzeugt wird.
Als Silan kann irgendein ungesättigtes hydrolysierbares
g Silan, das durch eine Radikalreaktion (durch organisches Peroxid, durch Elektronenbestrahlung oder auf irgendeinem
anderen Wege) auf die Polyolefinkette aufgepfropft oder das
mit dem Olefin copolymerisiert werden kann, verwendet werden. Silylperoxide können zu diesem Zweck ebenso verwendet
in werden.
Unabhängig von der Art und Weise, in der Wasser, Silan oder
organisches Peroxid zugegeben wird, wird zu erreichen gesucht,
daß das geschmolzene Polyolefin, das aus dem Extruder austritt, 0,1 bis 10 %, vorzugsweise 0,5 bis 3 %, CaSO^.
2 HpO oder einen anorganischen oder organischen Zusatzstoff,
in dem eine äquivalente Wassermenge enthalten ist, 0,1 bis 10 %, vorzugsweise 0,5 bis 3 %, Vinyltrimethoxysilan (WTMO)
oder eine äquivalente Menge an Silylgruppen und 0,01 bis
2Q 5 %, vorzugsweise 0,02 bis 0,1 %, Dicumylperoxid (DCP) oder
eine äquivalente Menge von in anderer Weise erzeugten Radikalen enthält. Die Mischung kann zusätzlich zu den vorstehend
erwähnten Bestandteilen 0 bis 5 %, vorzugsweise 0,05 bis 0,5 %, Dibutylzinn(I\7)-dilaurat (DBTL) oder eines äqui-
2g valenten Silanhydrolysierungs- und -kondensations-Katalysators
wie z.B. Zn-Stearat enthalten.
Wenn die Zusatzstoffe in dem Polyolefin fertig gemischt
sind, gelten die vorstehend angegebenen Konzentrationen.
.QQ Wenn die Zusatzstoffe in Form eines gesonderten Konzentrats
zugegeben werden, kann der CaSO,-Gehalt in einem solchen Konzentrat bis zu 70 % und die Menge des Dicumylperoxids bis
zu 10 % und die Menge des Dibutylzinn(I\/)-dilaurats bis zu
10 % betragen. Ein typisches Zweikomponentensystem könnte
ag folgendermaßen zusammengesetzt sein: Mischung 1: LD-PE, das
2 % Uinyltrimethoxysilan enthält; Mischung 2: LD-PE, das 20
% CaSO^.2 H2O + 20 % Ruß + 1 % Dicumylperoxid + 1 % Dibutylzinn(I\/)-dilaurat
enthält.
DE 5 058
Das zum Hydrolysieren und Kondensieren des Silans erforderliche
Wasser kann zu dem Polyolefin-Ausgangsmaterial in
Verbindung mit dem Extrudieren des Endprodukts zugegeben uerden; es kann in diesem Fall mit einem Granulat vermischt
5 oder in einer späteren Stufe direkt in das geschmolzene
Polyolefin eingeführt uerden. Das Wasser kann auch fertig gemischt in dem Kunststoff-Ausgangsmaterial vorhanden sein.
Wenn Wasser vorhanden ist, mährend sich das Polyolefin im geschmolzenen Zustand befindet, beginnt das aufgepfropfte
2Q Silan oder das als Comonomer vorhandene Silan schon während
des Extrusionsschrittes hydrolysiert zu uerden und zum Teil
zu kondensieren. Die Festigkeit der Schmelze ist in diesem Fall höher, und infolgedessen wird das Formen des Endprodukts
(beispielsweise beim Blasformen) erleichtert, jedoch
,c besteht der wichtigste V/orteil darin, daß die Hydrolyse und
die Kondensation des Silans schon in dem Extruder in Gang gekommen sind und daß sich die V/ernetzungsreaktion dann
ohne irgendwelche gesonderte Vernetzungsschritte fortsetzt.
2Q Alle zusätzlichen Bestandteile können als solche zusammen
mit dem Polyolefingranulat oder -pulver in den Extruder
hineingegeben oder in einer späteren Stufe zu der Polyolefinschmelze
zugegeben werden. Eine vorbereitete Polyolefinmasse, die die Gesamtmenge der Bestandteile, die vorstehend
2g erwähnt wurden, oder einen Teil davon enthält, kann auch
verwendet werden. Wenn alle zusätzlichen Bestandteile in derselben Masse enthalten sind, muß sie bei einer sehr
niedrigen Temperatur (unterhalb der Verschäumungstemperatur
und vorzugsweise unterhalb der Zersetzungstemperatur des
on Peroxids) hergestellt werden. Dies liegt daran, daß angestrebt
wird, daß das Silan nicht schon in der Phase des Mischens, sondern erst in der Verarbeitungsphase auf das
Polyolefin aufgepfropft wird. Hierdurch wird eine längere
Lagerbeständigkeit des Ausgangsmaterials erzielt. Bei dem
gg erfindungsgemäßen Verfahren ist es jedoch auch möglich, das
Silan in der Phase der Herstellung der Masse aufzupfropfen.
-1-r- DE 5Ο5Θ
Eine andere Alternative besteht in der Verwendung von zwei
Massen, van denen eine das Silän enthält und bei hohen
Temperaturen mit einer hohen Fertigungsgeschwindigkeit hergestellt werden kann, während die andere Masse das organisehe
Peroxid und das Wasser mit dem Trägermittel enthält und bei niedrigeren Temperaturen und mit einer niedrigeren Fertigungsgeschujindigkeit
hergestellt uiird. Der Rest der erforderlichen
Bestandteile kann einer der beiden Massen beigemischt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Farmteilen
aus Polyolefinen, die mit Hilfe von Silan und Wasser
vernetzbar sind, ist auf das Extrudieren von Kabeln, Rohren, Schläuchen und Streifen bzw. Bändern, auf das Blasformen und
ig auf das Druckgießen anwendbar. Außerdem ist es mit der
erwähnten Polyolefinmischung möglich, den Schleuderguß, das
Tiefziehen und eine äquivalente Formung unter Druck durchzuführen und das Produkt auf diese Weise zu vernetzen (und das
Produkt ferner in gesteuerter Weise zu verschäumen, falls dies erforderlich ist).
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Herstellung
von vernetztes Polyolefin enthaltenden Formteilen aus den vorstehend beschriebenen Mischungen. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung weist Düsenteile zum Extrudieren der Formteile
aus einer geschmolzenen Palyalefinmischung und Bauteile zum
Kühlen der Formteile unter Druck auf eine Temperatur, die unter dem Siedepunkt des in der Mischung vorhandenen Wassers
liegt, auf,
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf bestimmte vorteilhafte
Ausführungsfarmen der Erfindung, die in den Figuren
der beigefügten Zeichnung gezeigt werden, auf die die Erfindung jedoch nicht ausschließlich beschränkt sein soll, näher
erläutert.
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Fig. 1 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsfarm der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in einer Senkrechtschnittansicht .
Fig. 2 zeigt eine andere vorteilhafte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Senkrechtschnittansicht.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargejQ
stellt, bei der die Düsenteile 11 zum Pressen des Formteils
und die Kühlteile zum Kühlen des Formteils unter Druck einen einteiligen bzw. einheitlichen Körper 10 bilden. Fig. 1
zeigt schematisch eine Düse, die für die Herstellung eines
vernetzten Rohres oder Schlauches bestimmt ist. Die Düse 11 2g ist mit einer Kühlung ausgestattet, die die Wirkung hat, daß
die Temperatur des Schlauches unter 100 0C liegt, uenn er
austritt. Hierdurch wird aus dem Silan und Uasser enthaltenden
Polyolefin ein vernetzter Schlauch, der nicht verschäumt
ist, hergestellt. Höhere Temperaturen verursachen verschie-2Q dene Verschäumungsgrade. Die Kühlung der Düse 11 ist vorzugsweise
so eingerichtet worden, daß die Temperaturen der einzelnen Düsenabschnitte 11a,11b,11c,11d (und auch die
Temperatur des Formkerns) mit Hilfe von Kühlfluidströmen
12a,12b,12c,12d getrennt reguliert werden können.
Die Temperatur der Mischung in der Vorrichtung von Fig. 1
muß in den Teilen der Düse, wo der tatsächliche Farmungsprozeß
stattfindet, ein wenig oberhalb des Schmelzpunktes des jeueiligen Polyolefins gehalten werden. Im Endteil der Düse
3Q 11 kristallisiert das Polyolefin, und die Durchgänge werden
enger, da sich die Dichte des Polyolefins ändert. Die Durchgänge sollten so gestaltet bzw. bemessen sein, daß der Druck
in der Mischung den Dampfdruck des üJassers in jedem Teil der
Düse überschreitet. Die Innenflächen des Endteils der Düse
gg 11, wo das Produkt in Kristallform gleitet, können mit
Wasser oder mit einer anderen Substanz geschmiert werden, ader die Innenflächen können aus einem Material mit einer
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-AO-
niedrigen Reibung gegenüber de/n Produkt hergestellt werden.
Mit dieser Vorrichtung 1G können natürlich auch andere vernetzte Produkte wie z.B. Kabelmäntel, Profile, Streifen bzw.
Bänder, Fasern und Folien bzui. Platten hergestellt werden.
In Fig. 2 ist schematisch eine andere Ausführungsform der
Erfindung gezeigt, bei der die Kühlteile eine gesonderte Kammer 22 bilden.
,Q Wir haben es mit einer Vorrichtung 20 für die Herstellung
einer vernetzten Kabelisolierung zu tun, bei der die Düse 21 eine normale Düse ist, uie sie z.B. bei der Kabelherstellung
verwendet wird. In der Kammer 22 wird ein Druck, der höher
als der Atmosphärendruck ist, aufrechterhalten. Wenn der
-c Druck höher als der Dampfdruck des Wassers bei den jeweiligen
Temperaturen des Isoliermaterials ist, wird aus dem Silan und Wasser enthaltenden Polyolefin ein Isoliermaterial,
das nicht verschäumt ist, hergestellt. Mit Hilfe des Druckes kann auch der Verschäumungsgrad reguliert werden.
Die Dichtungen 23 stellen den Stand der Technik dar. In der
Kammer 22 wird die Isolierung mit Wasser oder einer anderen
Substanz gekühlt. Wenn die Temperatur der Isolierung nach
der Dichtung 23 unter 1OG 0C liegt, erzielt man die Vernetzung
einer Isolierung, die nicht verschäumt wird. Dieses
2g Verfahren kann natürlich auch auf die Herstellung anderer
vernetzter Produkte uie z.B. von Rohren oder Schläuchen und
verschiedenen Profilen angewandt werden.
Beim Blasformen würde durch Regulierung der Kompression, des
OQ Nach-Druckes und der Kühlung eine Regulierung des Verschäumungsgrades
eines vernetzten blasgeformten Formkörpers möglich sein. Wenn die Verhinderung der Verschäumung erwünscht
ist, muß die Form schnell gefüllt werden, beispielsweise unter Verwendung weiter Beschickungsdurchgänge,
ge Um in der Füllungsphase eine Verschäumung zu verhindern,
sollten zur Erzeugung eines Gegendruckes ausreichend gut abgedichtete Formen verwendet werden. Für die Erhöhung des
-yS- DE 5058
• Μ
ι Gegendruckes in der leeren Form kann beispielsweise auch
eine Stickstoffzuführung angewandt werden. Der Gegendruck
sowie der Nach-Druck sollten höher sein als der Dampfdruck
des Wassers bei der jeweiligen Temperatur der Mischung. Der
Formkörper sollte sich in der Form unter Druck auf weniger
als 1DD 0C abkühlen. Beim Schleuderguß können aus Silan und
Uasser enthaltendem Polyolefin in einer druckbeständigen
Form vernetzte, nicht verschäumte Produkte hergestellt werden, indem der GuB unter Druck durchgeführt wird. Der ÜberjQ
druck in der Form muß in diesem Fall den Dampfdruck des
Wassers bei den betreffenden Gießtemperaturen überschreiten. Der Druck darf sich nicht vermindern, bevor sich das Produkt
auf weniger als 1DD 0C abgekühlt hat.
,c In den beigefügten Beispielen wird die Silanvernetzung mit
Hilfe von Wasser, das zu dem Polyolefin-Ausgangsmaterial
oder im Extrusionsschritt zugegeben wird, durch Laborversuche
erläutert. In Tabelle I sind die Dichten und die Vernetzungsgrade
der mit Silan vernetzten Polyolefinmischung für
den Fall angegeben, daß die aus der Düse des Extruders austretende Schmelze ohne Überdruck abkühlen gelassen worden
ist. In Tabelle II sind die jeweiligen Eigenschaften für den
Fall gezeigt, daß die Wernetzung unter Druck stattfand.
2j- Die Ergebnisse in Tabelle I wurden bei Streifen gemessen,
die mit einem Streifenextruder (45 mm; 25 L/D; 1D5 0C,
1BD 0C, 180 0C, 190 0C, 190 0C; Drehzahl = 40 U/min) hergestellt
wurden, wobei die Streifen vor der Prüfung während
einer Woche bei 23 0C, 50 % rel. Feuchte konditioniert wur-
QQ den. Aus allen Ausgangsmaterialien wurde vor dem Extrudieren
eine trockene Mischung hergestellt. Die Ergebnisse zeigen, daß LD-PE durch die Wirkung von 1 % CaSO^.2 H2O in ziemlich
großem Ausmaß verschäumt wird und daß, wenn auf das LD-PE ferner Silan (z.B. WTMO) aufgepfropft wird, die Verschäumung
ok um so geringer wird, je höher der Silangehalt ist. Ein Teil
des Wassers reagiert mit dem Silan, und gleichzeitig steigt der Uernetzungsgrad an.
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ülenn der CaSO^.2 H20-Gehalt auf 2 % erhöht wird, vermindert
sich die Dichte nicht mehr, weil der Schaumstoff wieder
schrumpft, da in den Zellen Wasser kondensiert, jedoch steigt der Uernetzungsgrad beträchtlich an. Wenn 3 % CaSO,.
§ 2 H„0 zugegeben werden, ergeben sich eine Zersetzung von
Zellen und eine Verminderung der Wasserdampfmenge. Hierdurch
steigt die Dichte an, und der Uernetzungsgrad nimmt ab.
Uinyltrimethaxyethoxysilan (UTMDED) zeigt auf die Uernetzung
und die Dichte eine ähnliche Wirkung wie UTMO. Versuche
,Q idurden auch mit CaClJ im Gleichgewicht mit der Luftfeuchtigkeit
(23 0C; 50 96 rel. Feuchte) und mit 1:1-Uasser-Propylenglykol-Lösungen
durchgeführt, jedoch wurden - offenbar aufgrund unvollständiger Dispergierung - ziemlich niedrige
Uernetzungsgrade und ziemlich hohe Dichten erhalten. Mit HD-
,c PE wurden ähnliche Dichten wie mit LD-PE erhalten, jedoch
waren die Uernetzungsgrade deutlich niedriger.
Die in Tabelle II gezeigten Ergebnisse sind bei Folien, die in einem Autoklaven unter Druck vernetzt wurden, gemessen
2Q worden. Zunächst wurde aus einer trockenen Mischung, die
LD-PE (Schmelzindex = 0,3 g/10 min; Dichte = 0,922 g/cm ), 2 % UTMO Und 0,1 % DCP enthielt, mit einem 22-mm-Streifenextruder
ein Streifen hergestellt. Das Temperaturprofil war 130 0C, 180 0C, 180 QC, und die Schneckendrehzahl betrug 30
U/mih. Dieser mit UTMd gepfropfte LD-PE-Streifen wurde zerkleinert,
und 2 % CäSO,.2 H„D wurden dazugegeben, und in
Beispielen 11 bis 17 wurde 0,1 % DBTL dazugegeben (in Beispiel 18 kein DBTL), und aus dieser Mischung wurde mit dem
Temperatürprofil 120 0C, 120 0C, 120 0C und mit der Drehzahl
30 U/min nochmals ein Streifen hergestellt. Der Streifen würde bei 120 0C zu einer Folie gepreßt, und die Folienproben
wurden in einen Autoklaven hineingebracht, der auf 120 0C vorerhitzt worden war. Unter hohem Druck stehender
Stickstoff wurde in den Autoklaven eingeleitet, wie es in Tabelle II gezeigt ist, und die Temperatur wurde danach so
schnell wie möglich erhöht, so daß die Endtemperatur und die Gesamtdauer die in Tabelle II angegebenen Werte hatten.
-1/*- Ari DE 5058
• /ld-
Danach wurde der Autoklav in kaltes Wasser eingetaucht, bis
die Temperatur der Probe unter 100 0C lag (etwa 3 min), worauf
der Druck aufgehoben uiurde und Messungen der Dichte (mit
einem Luftpyknometer) und des Vernetzungsgrades (6 h in
siedendem Xylol) der Proben durchgeführt wurden.
Tabelle II zeigt, daß sehr hohe Vernetzungsgrade erzielt
worden sind. Dies ist offensichtlich darauf zurückzuführen,
daß die Vernetzung anders als bei üblichen SilanvernetzungsjQ
verfahren im geschmolzenen Zustand stattfinden konnte. Im festen Zustand wird nur der amorphe Anteil vernetzt. Unterschiede,
die auf die Temperatur oder die Dauer zurückzuführen sind, treten auch nicht auf. Offensichtlich uar genügend
Wasser vorhanden, und die Reaktion war bei diesen Temperature
ren sehr schnell (unterhalb von 163 0C wird nur 1 1/2 H„0
freigesetzt). Im Vergleich zu den Ergebnissen, die mit silanvernetztem
Schaumstoff (Tabelle I) erhalten wurden, waren auch die Vernetzungsgrade sehr hoch. In Abwesenheit von DBTL
war die Vernetzungsreaktion jedoch so langsam, daß bei 1400C
und in 30 min nur 13 % Vernetzung erzielt wurden (Laborbeispiel
1Θ). Wenn der Druck niedriger als der Dampfdruck
des Wassers war, wurde das Polymer verschäumt (Laborbeispiel 17). In diesem Fall war der Vernetzungsgrad jedoch hoch. In
anderen Fällen fand keine Verschäumung des Polymers statt.
Eine dem in Tabelle II gezeigten Grundrezept entsprechende Folie (die 0,1 % DBTL enthielt) wurde auch in einen Mikrowellenofen
(Küchenmodell) hineingebracht und dort 30, 60 und 120 s lang behalten. Hierdurch wurde das Kristallwasser
gO freigesetzt, jedoch war das Produkt nicht verschäumt, weil
sich die Kunststoffmischung im festen Zustand befand. Es bildeten sich jedoch kleine Risse, weil die Behandlung nicht
unter Druck stattfand. Wenn dieser Behandlungsschritt genügend lang war, wurden ziemlich hohe Vernetzungsgrade erzielt
(Tabelle III).
.- .. DE 5058
Silanvernetzung im geschmolzenen Zustand bei normalem Druck
1 | Typ | Wassererzeu- | Silan | 0 | DCP | DBTL | Dicht | e IUer- | |
5 | 2 | gungsmittel (%) | (96) | 1 , UTMO | (96) | (96) | (g/cm | 3)Jnet- | |
3 | 2, » | zungs- | |||||||
k | 3, " | mit- | |||||||
IO | 5 | LD-PE2) | 1, CaSO^.2 H2O | 2, » | 0,1 | 0 | 0,59 | 5 | |
6 | Il | 1, | 2, » | 0,1 | 0,1 | 0,59 | 33 | ||
7 | Il | 1, | 2, UTMOEO | 0,1 | 0,1 | 0,61 | 3k | ||
8 | Il | 1, | 2, UTMO | 0,1 | 0,1 | 0,80 | 36 | ||
15 | 9 10 |
Il | 2, | 2, » 2, « |
0,1 | 0,1 | 0,63 | 61 | |
Il | 3, | 0,1 | 0,1 | 0,83 | 39 | ||||
Il | 2, | 0,1 | 0,1 | 0,66 | 59 | ||||
Il | 1, CaCl2 | 0,1 | 0,1 | 0,71 | 26 | ||||
20 | Il HD-PE3) |
1, 1:1 H2O-PG 2, CaSO^.2 H2O |
0,1 0,1 |
0,1 0,1 |
0,72 | 21 5 |
|||
1) Anmerkung des Übersetzers: Schreibfehler im englischen
Text; die sinngemäß richtige Übersetzung uäre "Uernet-
zungsgrad".
2) Schmelzindex = 0,3 g/10 min; γ = 0,922 g/cm3
3) Schmelzindex = 5 g/10 min; p = 0,955 g/cm3
- ir- DE 5058
1 Tabelle II
Silanvernetzung im geschmolzenen Zustand bei erhöhtem Druck
LD-PE: Schmelzindex = 0,3 g/cm
3 1
= 0,922 g/cm3;
2 % CaSO^.2 H2O; 2 % UTMO; 0,1 % DCP; (0,1 % DBTL)
11 | Endtempe | Druck | Dauer | Dichte | Vernetzungs | Anmer | |
12 | ratur (0C) | (bar) | (min) | (g/cm ) | grad (SO | kungen | |
13 | 180 | 12 | 15 | 0,93 | 74 | ||
IO | 14 | 180 | 12 | 30 | 0,94 | 77 | |
15 | 160 | 8 | 15 | 0,94 | 79 | ||
16 | 160 | 8 | 30 | 0,95 | 76 | ||
17 | 140 | 5 | 15 | 0,93 | 76 | ||
1Θ | 140 | 5 | 30 | 0,93 | 77 | ||
15 | 140 | 3 | 30 | 0,82 | 76 | ||
140 | 5 | 30 | 0,93 | 13 | ohne DBTL | ||
Silanvernetzung im festen Zustand mit Mikrauellenbestrahlung bei normalem Druck
LD-PE: Schmelzindex = 0,3 g/cm3 1); ο = 0,922 g/cm ;
2 % CaSO^.2 H2O; 2 % UTMO; 0,1 % DCP; 0,1 % DBTL
Bestrahlungsdauer | Dichte | Uernetzungsgrad | Anmerkungen | |
(s) | (g/cm3) | (50 | ||
30 | ||||
30 | 0,94 | 31 | Risse | |
60 | 0,95 | 73 | Risse | |
120 | 0,95 | 74 | Risse |
1) Anmerkung des Übersetzers (gilt für Tabelle II und III):
Schreibfehler im englischen Text; die sinngemäß richtige Übersetzung wäre "0,3 g/10 min".
Claims (1)
- TeDTKE - BOHLING - KlNNE - GrUPE 5ASSbEAPeulmann-Grams-Strüif ο*-*· κ*-*■ÜODipl.-Chem. G. Bühling Dipl.-lng. R. Kinne Dipl.-lng. R GrupeΠ Dipl.-lng. B. PellmannU Dipl.-lng. K. GramsDipl.-Chem. Dr. B. StruifBavariaring 4, Postfach 20240; 8000 München 2Tel.: 089-539653 Telex: 5-24845 tipat Telecopier: 0 89-537377 cable: Germaniapatent Müncher.21 - August 1985Weste OyDE 5058/ case FI 840057/TM/kkPatentansprüche1. Verfahren zur Herstellung von vernetztes Polyolefin enthaltenden Formteilen aus einer Mischung, die 6.0 bis 90 % Polyolefin, 0,1 bis 10 % chemisch gebundenes, hydrolysierbares Silan und 0 bis 5 % Kondensationskatalysator enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die zu formende Polyolefinmischung 0,1 bis 5 % Wasser und 0 bis 20 % Ldasserträgermittel enthält und daß die Kühlung des Produkts nach der Formung unter Druck durchgeführt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in einem Extruder oder in einer anderen Vorrichtung, die für die Formung des Produkts bestimmt ist, erzeugt wird.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Extruder eine Düse verwendet wird, in der mindestens das äußerste Ende gekühlt merden kann.h. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Düse eine Düse verwendet uird, die aus einzeln kühlbaren Abschnitten besteht.5. Verfahren nach Ansprüchen 2 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß als Düse eine Düse mit konisch zulaufendem Durchgangsquerschnitt verwendet uiird.6. V/erfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der Druck nach dem Extruder oder einer anderen Formungsvorrichtung mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch erzeugt idird.7. V/erfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyolefinmischung nach der Formung in einer unter Druck gesetzten Kammer bzw. Druckkammer gekühlt uird.8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ulasserträgermittel eine kristalluiasserhaltige Verbindung Dder eine Wasser absorbierende Verbindung oder eine Substanz, die Hasser löst und mit dem Polyolefin mischbar ist, oder eine Substanz, die durch eine chemische Reaktion Wasser erzeugt, ist.9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser, das in Form von Kristalluasser in dem Wasserträgermittel vorhanden ist, durch ein Mikrouellenofen-Verfahren freigesetzt uird.1G. Vorrichtung zur Herstellung von vernetztes Polyolefin enthaltenden Formteilen aus einer Mischung, die Polyolefin, chemisch gebundenes, hydrolysierbares Silan, einen Kondensationskatalysator, Wasser und/oder ein Wasserträgermittel enthält, durch ein Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1G;20) Düsenteile (11;21) zum Pressen des Formteils aus der Polyolefinmischung und Bauteile (12;22) zum Kühlen des Formteils unter Druck auf eine Temperatur, die unter dem Siedepunkt des in der Mischung vorhandenen Wassers liegt, auftueist.DE 505811. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenteile (11) auch Kühlteile (12) enthalten.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenteile (11) aus Segmenten (11a, 11b usw.) bestehen, die gesondert gekühlt werden können.13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlteile (22) eine Kammer bilden, die unter einem Druck gehalten wird, der höher als der Atmosphärendruck ist.14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (22) auch eine Einrichtung (24) aufweist, die dazu dient, auf das Formteil Mikrowellenstrahlung zu richten, um das Wasser freizusetzen, das in Form von Kristallwasser in der Polyolefinmischung vorhanden ist.
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