DE358596C - Verfahren zur Aufbereitung von Zementrohmaterial - Google Patents
Verfahren zur Aufbereitung von ZementrohmaterialInfo
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B7/00—Hydraulic cements
- C04B7/36—Manufacture of hydraulic cements in general
- C04B7/38—Preparing or treating the raw materials individually or as batches, e.g. mixing with fuel
- C04B7/40—Dehydrating; Forming, e.g. granulating
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Description
- Verfahren zur Aufbereitung von Zementrobmaterial. Bei der Behandlung des Rohmaterials für die Zementfabrikation bediente man sich zunächst der sogenannten Drehöfen. Später ging man einerseits aus technischen, andererseits aus wirtschaftlichen Gründen zu sogenannten Schachtöfen über, zumal diese einen außerordentlich gering-en Brennstaffverbrauch ergeben. Zwar ergeben sich hierbei andere Nachteile, doch sind diese solcher Natur, daß ihre Beseitigung durch geeignete mechanische Hilfsmittel möglich, wurde, so daß sie nunmehr nicht weiter im Wege stehen.
- Für den Schachtofen hat man bislang das Zementrohmaterial mit dem pulverförmigen Brennstoff gemischt und mit etwa 8 Prozent Wasser versetzt, um dasselbe brikettieren zu ,können. Als Brennstoff wird hierbei Koks oder entgaste Kohle benutzt, die sehr porös ist. Es ist nun bei der Beschaffenheit des Brennstoffes sellbst bei noch so eingehender Mischung der Trockensubstanz nicht zu erwarten, daß Zementrohmaterial und Brennstoff so ineinander aufgehen, daß sie eine, mechanisch untr-ennbare Masse ergeben, und die Folge ist, daß das Zementprodukt hinsichtlich seiner Güte keinesfalls das Maximum ergibt.
- Um nundie Vorzügedes Schachtofens zu wahren und dennoch hinsichtlich der Güte des Produktes das Maximum zu erreichen, soweit dies die derzeitige -technische Wissenschaft zu ermöglichen vermag, soll wie folgt verfahren werden. Das Zementrohmaterial wird mit dem porösen Kokspulver durch Zusatz von 30 bis 50 Prozent Wasser - bezogen auf das Gewicht der Trockensubstanz - mittels Mischluftwasserheber so weit gemischt, daß das im Wasser gelöste oder aufgeschlemmte Zementrohmaterial die Poren des Brennstoffpulvers füllt. Hierauf wird die so gewonnene Masse in an sich bekannter Weise in Nutschen entwässert und durch die Abgase des Ofens so weit eingedickt, daß sie brikettiert wenden kann, um im Schachtofen in bekannter Weise gebrannt zu werden.
Claims (1)
- PATENT-ANspRucH-Verfahren zur Aufbereitung von Zementrohmaterial, welches mit zerkleinertem Brennstoff gemischt und in Brikettform übergeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch von Zementrohmaterial und Brennstoff mit einer so großen Wassermenge versetzt wird, daß sie zur Aufschließung des Zementrohmaterales dient, und daß der auf diese Weise gebildete Zementschlamm die Poren des Brennstoffmatetiales füllt, worauf die Masse in an sich bekannter Weise mittels Nutschen und gegebenenfalls noch durch Nachtrocknung so weit entwässert wird, daß sie brikettiert werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST20790D DE358596C (de) | 1916-02-19 | 1916-02-19 | Verfahren zur Aufbereitung von Zementrohmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST20790D DE358596C (de) | 1916-02-19 | 1916-02-19 | Verfahren zur Aufbereitung von Zementrohmaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE358596C true DE358596C (de) | 1922-09-13 |
Family
ID=7458709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST20790D Expired DE358596C (de) | 1916-02-19 | 1916-02-19 | Verfahren zur Aufbereitung von Zementrohmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE358596C (de) |
-
1916
- 1916-02-19 DE DEST20790D patent/DE358596C/de not_active Expired
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