DE358293C - Geschuetzaufstellung - Google Patents

Geschuetzaufstellung

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DE358293C
DE358293C DEB95412D DEB0095412D DE358293C DE 358293 C DE358293 C DE 358293C DE B95412 D DEB95412 D DE B95412D DE B0095412 D DEB0095412 D DE B0095412D DE 358293 C DE358293 C DE 358293C
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rail
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/34Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles on wheeled or endless-track vehicles
    • F41A23/40Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles on wheeled or endless-track vehicles on rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

  • Geschützaufstellung. Die Geschützaufstellung ist besonders zur Anwendung auf Eisenbahnbetten geeignet und zeichnet sich dadurch aus, daß zwischen einer äußeren kreisförmigen Schiene, die als Widerlager für eine größere Anzahl von Radialschienen_dient_und-der-eigentlichen Geschützplattform mehrere konzentrische Schienen eingeschaltet sind, die zur Verankerung der Radialstreben dienen. Die Verankerung der Radialstreben auf diesen Zwischenschienen erfolgt durch Klötze, die in die bogenförmigen U-Eisen eingebracht werden und die sich gegen Flanschen der Radialstreben ansetzen. Auch die Verbindung der einzelnen Bogenstücke der konzentrischen Schiene erfolgt durch Klötze, welche durch gleitende Anker aneinander gesichert werden. Eine solche kreisförmige äußere Schiene dient auch als Widerlager für einen Kopf am Geschützrahmen, und dieser Kopf wird durch eine Presse o. dgl. fest gegen das Widerlager angedrückt, um so die Rückstöße aufzunehmen.
  • Abb. i ist ein derartiges Geschütz auf einer solchen Unterlage; Abb. 2 ist eine Draufsicht auf die Unterlage; Abb. 3 zeigt die eigentliche Geschützplattform; Abb.4 stellt die Abstützung der Radialschienen an den konzentrischen Zwischenschienen dar; Abb. 5 ist ein Schnitt durch eine derartige Abstützung; Abb.6 ist eine Draufsicht und teilweiser wagerechter Schnitt durch die bogenförmige Widerlagerschiene; Abb.7 ist ein senkrechter Schnitt durch diese Teile, und Abb. 8 bis i i zeigen abgeänderte Ausführungsformen der Geschützaufstellung.
  • Auf dem Geschützrahmen i ist in bekannter Weise das Geschützrohr 2 in den Lagerböcken durch die Zapfen 3 unterstützt. Die Lagerböcke 4 sind bei 5 am Geschützrahmen befestigt, und die Verbindung des Rohrs mit den Zapfen erfolgt durch den Bund 6 in bekannter Weise. Zur Aufnahme der Rückstöße dienen die Zylinder 13, 14, die am Geschützrohr angebracht sind und sich gegen den Rahmen hin abstützen.
  • Vor und hinter der Geschützwiege ist der Rahmen bei ai und 22 verlängert, und dieser Rahmen ruht auf der in Abb. 3 dargestellten Unterlage, bestehend aus den [)-Eisen 50, die gerade so groß gehalten sind, daß sie auf die Schiene 31 eines Eisenbahnbettes aufgelegt werden können. Die beiden-[J-Eisen 5o sind durch Stege 51 verbunden, und auf diesem Stege 51 und äußeren Ansätzen 52 der Schienen ruht ein Zahnkranz 56, an dessen Führungsring 34 sich ein nicht dargestelltes kleineres Zahnrad des Geschützes abwälzen kann, wenn das Geschütz verdreht werden soll.
  • Stifte 4o, die von den T-Eisen nach Abb. 3 nach innen ragen, dienen nun dazu, die Abhebung des Geschützes von der Unterlage oder die Verbindung mit der Unterlage zu sichern.
  • Zur Sicherung des Geschützes bei seiner Einstellung zur Feuerung in einer Richtung im Winkel zur Achse der Strecke dienen Radialschienen, die sich über abgebogene Auf-. Lageschienen 61 erstrecken. Einzelne Radialstreben 6o haben an einem Ende einen Einschnitt an der Oberkante, in welchem sich ein nach abwärts gerichteter Flansch 63 des Konsols 52 (Abb. 3) legt, um so eine Längsverschiebung der Streben mit Bezug auf das Untergestell zu verhindern. Jede Radialstrebe hat einen Ansatz 65 (Abb.4), dessen Kopf 66 über den Einschnitt 67 hinausragt. In diesen Einschnitt legt sich der Flansch 68 einer bogenförmigen Abstützschiene 69. Alle Ansätze 65 sind in einem Kreisbogen angeordnet. Die abgebogene Widerlagerschiene 69 setzt sich aus Einzelbogenstücken zusammen. Die Anzahl dieser Einzelbogen kann beliebig gewählt werden. Zu ihrer Verbindung dienen die in Abb.4 und 5 gezeigten Keile 7o, bestehend aus dem Steg 71 und Köpfen 72, 72', die in aneinanderstoßenden entsprechenden Kerben 73, 73' Platz finden, und welche demnach eine rasche Zusammenstellung und Auseinandernahme dieser gekrümmten Schienen gestatten.
  • Die Radialschienen 6o haben auf ihrer Unterfläche nach Abb. 7 Ansätze 75, die in Richtung der Schienen abgeschrägt sind, und. die Vorderfläche 76 dieser Ansätze legt sich gegen einen Flansch der gekrümmten Schienen 61, um so die Beanspruchung nach außen aufzunehmen.
  • Die Längsschienen 5o des Untergestelles haben nach Abb. 3 Ansätze 78, gegen welche sich die Innenenden einzelner Streben 6o legen. Dadurch wird eine Einwärtsbewegung der Unterlage verhindert. Der Abstand der gekrümmten Schienen 61 kann beliebig gewählt werden. Auch diese Schienen können auf ein festes Fundament 8o', oder auf eine nur zeitweise benutzte Bodenplatte aufgelegt werden.
  • Zur Verbindung der Stöße dieser gekrümmten Schienen 61 sind Klötze 8 1 (Abb. 4 und 5) nahe den Stößen in die [)-Eisen eingelegt, und diese Klötze nehmen in den Kerben 82, 82' die Riegelstücke 83 auf.
  • In Gebrauchsstellung ruhen die Radialschienen auf den Kanten der gekrümmten [)-Eisen auf. Zur Sicherung der Radialschienen in Stellung dienen die Flanschen 84 von Einlegeklötzen 85 innerhalb bestimmter Stöße der gekrümmten Unterlagsschienen. Blechstücke 86 können eingetrieben werden, wo dies notwendig erscheint, um eine gute Auflagerung der Radialschienen zu sichern.
  • Nach der Ausschwingung des Geschützrahmens in jene Stellung, die er beim Feuern einnehmen soll, wird er in dieser Stellung durch einen Kopf 87 (Abb. 6) gesichert. Dieser Kopf gleitet in einem Kasten 88 (Abb.7) zwischen den Seitenwänden des Rahmens. Der _ Kasten 89 ist nach Abb. 7 durch Ballten 88' von den Führungen 5 für die Schildzapfenlager 4 abgespreizt. Der Kopf 87 besteht aus einem Gußstück mit einer entsprechend gekrümmten Arbeitsfläche 89, und der Winkel, unter welchem dieser Kopf verlegt ist, ist so gewählt, daß die Arbeitsfläche 89 gegen die schräg verlaufende Fläche 9o des Klotzes der Schiene 67 auftrifft. Um diesen Kasten in und außer Eingriff mit der Abstützschiene zu bewegen, sind nach Abb. 6 die Keile 9o, 9o' angeordnet. Diese Keile sitzen in einer Aussparung 91 des Kastens 88 und führen sich in entsprechenden Aussparungen 94, 94' des Kopfes 87. Das innere Ende dieser Aussparungen ist breiter als das äußere Ende, so daß bei Entfernung der Keile voneinander der Kopf 87 -radial nach außen getrieben wird. Durch die beiden Keile erstrecken sich die Schraubenspindeln 95, 95'. Sie sind gegen Längsverschiebungen in einem Lager 96 des Kastens 88 gesichert. An der Außenseite haben diese Spindeln die Handräder 97, 97', damit bei entsprechender Drehung dieser Räder eine Verschiebung -der Keile und damit auch eine Radialverschiebung des Kastens zustande kommt.
  • Die Beweagung des Geschützrahmens auf der Hauptunterlagsschiene 69 _ wird durch Rollen ioo erleichtert (Abb.7), welche in einer gekrümmten Führung Toi quer zum Rahmen gehalten werden. Diese Rollen reiten auf der glatten Oberfläche ioz der Schiene 99 und unterstützen den Rahmen.
  • Das Fundament nach Abb. 8 bis To ist aus Beton hergestellt und dient zur Aufnahme des Untergestelles. In Abb. 9 kann selbst dieses Untergestell entbehrlich .gemacht werden, und es ist dann an der Betonoberfläche eine kreisförmige Führungsbahn i 1a entsprechend dem Ring 34 des andern Untergestelles vorgesehen. Nach Abb. To ist gar kein Ring vorhanden. Die äußere Abspreizschiene 113 ist bei diesem Betonfundament beständig in das Material eingebettet. Nach Abb. i i kann eine solche Unterlage, wie sie oben beschrieben wurde, auch zur Verwendung gelangen, wenn das Geschütz in Richtung der Strecke zu feuern ist.
  • Beim Gebrauch dieser Vorrichtung wird das Geschütz mit seinem Rahmen an jenen Punkt der Strecke befördert, an welchem es Stellung nehmen soll. Hierauf wird der Rahmen erst angehoben, um die Radgestelle entfernen zu lassen und dann auf die Ringführung 34 gesenkt.
  • Die Aufstellung der Unterlage zur Aufnahme des Rückstoßes erfolgt besonders dann, wenn die Feuerungsrichtung nahezu quer zur Richtung der Strecke 31 ist. Nachdem das Untergestell auf diese Strecke aufgebracht worden ist, werden die Schienen 65 in Stellung gebracht und W iderlagerklötze gegen elie entsprechenden Ansätze dieser Schienen geschoben. Nach der Einstellung des Geschützes, quer oder unter einem andern Winkel zur Strecke, wird der Kopf 87 durch Einsteilung der Keile in Sperrungslage geschoben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschützaufstellung, bestehend aus einer Unterstützungsplattform mit kreisförmig abgebogenen Schienen, an welcher sich Radialschienen abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialschienen (6o) auf einer größeren Anzahl von Unterlagschienen (61) angeordnet sind, die ebenfalls konzentrisch zum Drehpunkt des Geschützrahmens im Boden verlegt sind, wobei eine Abstützung der Radialschienen (6o) gegen eine besondere bogenförmige Schiene (69) erfolgt. a. Geschützaufstellung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Unterstützung der Radialschienen (6o) dienenden bogenförmigen [J-Eisenschienen (61) Klötze (85) aufnehmen, zwischen deren Flanschen (84) die Radialschienen gegen seitige Verschiebung gesichert sind. 3. Geschützaufstellung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmigen Schienen (61) zur Unterstützung der Radialschienen aus einzelnen Stößen zusammengesetzt sind, welche an ihren benachbarten Enden Klötze (81) be-,sitzen, und daß die Verriegelung dieser Stöße aneinander durch Sperrstücke (83) erfolgt, welche in zwei benachbarten Klötzen einschiebbar gelagert sind. 4. Ausführungsform der Geschützaufstellung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine bogenförmige Abstützungsschiene (69) als Widerlager für einen Kopf (89) am Geschützrahmen dient, welcher in Eingriff mit dieser Abstützungsschiene durch Keile (9o, 9o') getrieben wird, wobei diese Keile seitlich durch die Schraubspindeln (95, 95') verschoben werden. 5. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Betonbett (iio) eine äußere kreisförmig abgebogene Schiene (113) als Widerlager dient und daß die Radialschienen (6o) zwischen dem Flansch des Untergestelles und dieser Schiene (113) eingelegt sind.
DEB95412D 1917-09-27 1920-08-06 Geschuetzaufstellung Expired DE358293C (de)

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US193425A US1357479A (en) 1917-09-27 1917-09-27 Mounting for heavy guns
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DE358293C true DE358293C (de) 1922-09-08

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