DE358224C - Membranpumpe mit elektromagnetischem Antrieb - Google Patents
Membranpumpe mit elektromagnetischem AntriebInfo
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- DE358224C DE358224C DEH82009D DEH0082009D DE358224C DE 358224 C DE358224 C DE 358224C DE H82009 D DEH82009 D DE H82009D DE H0082009 D DEH0082009 D DE H0082009D DE 358224 C DE358224 C DE 358224C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K33/00—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
- H02K33/02—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs
- H02K33/10—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs wherein the alternate energisation and de-energisation of the single coil system is effected or controlled by movement of the armatures
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Description
- blembranpumpe mit elektromagnetischem Antrieb. Die -Erfindung bezweckt, für Membranpumpen, beispielsweise für die Wasserumlaufpumpen bei Kraftfahrzeugen, einen elektromagnetischen Antrieb zu schaffen, der gegenüber den bisher bekannten Einrichtungen wesentliche Vorteile besitzt. Während sämtliche bekannten Pumpen mit elektromagnetischem Antrieb Kolbenpumpen sind, besitzt demgegenüber die unmittelbare Kupplung eines Elektromagneten mit einer Meinbranpumpe den Vorteil, daß selbst bei großer Hubzahl kein Verschleiß oder Kraftverlust durch Drehung oder Reibung auftreten kann, so daß die neue Pumpe unbedingte Betriebssicherheit selbst bei Dauerbetrieb und sehr geringen Kraftverbrauch aufweist.
- Die Erfindung besteht darin, daß ein Elektromagnet mit festem Innenkern bei seiner Erregung einen in Richtung der, Kernachse beweglichen Anker anzieht und hierdurch die mit diese#rn durch eine Stange o. dgl. verbundene Pumpenmembran so lange bewegt, bis ein im Erregerkreis des Elektromagneten liegender Flüssigkeitskontakt, dessen beweglicher Schaltteil starr mit dem Anker verbunden ist, kurz vor dem Hubende des Ankers sich öffnet, damit dessen Aufwärtsbewegung hemmt .und seine Rückbewegung durch Federwirkung ermöglicht, bis sich der Flüssigkeitskontakt von neuem schließt.
- Der Erfindungsgegenstand ist in -der Zeichnung in einer Ausführungsform zum Pumpenantrieb veranschaulicht.
- Abb. i zeigt einen Schnitt durch den Motor und die Pumpe, Abb. a ein Schaltungsschema.
- Der Elektromagnet a ,kann mittels der Klemmen b an eine beliebige Stromquelle, beispielsweise an einen Akkumulator, angeschlossen werden. Wie das Schaltungsschema Abb. a zeigt, geht der Strom über den Elektromagneten a durch den Kontakt e, der noch beschrieben werden soll. Durch .die Erregung des Elektromagneten, in welchem sich der Eisenkern d befindet, wird der dem letzteren dicht gegenüberstehende Anker e angezogen. Der Ankere ist durch die Stange f mit der Pumpenmembran g verbunden, die im Pumpengehäuse h eingespannt ist. Die als Schraube ausgebildete Stange f trägt ferner mittels des Armes i eine aufwärts reichende Stange k, an deren Ende mittels des in der Höhe verstellbaren Armes l der Kontaktstift m sitzt. Dieser taucht in das Quecksilber n ein, das im Gefäß o untergebracht ist. Wird also der Anker e vom Elektromagneten angezogen, so wird der Quecksilberkontakt geöffnet und der Strom unterbrochen. Die Rückbewegung des `Ankers und des Pumpenkolbens erfolgt nunmehr durch die Kraft der Feder p, wodurch sich der Flüssigkeitskontakt wieder schließt. Das Spiel kann jetzt von neuem beginnt. Im Boden des Pumpengehäuses h ist das Saugventil q untergebracht. In dem an das Pumpengehäuse sich seitlich anschließenden Druckrohr y sitzt das Druckventil s. Bei jedem Hub nach oben oder nach unten legt sich die Membran an einen der beiden Metallteller t an, die auf der Schraubenstange f befestigt sind.
- Durch den Quecksilberkontakt wird eine Funkenbildung nach Möglichkeit vermieden, namentlich wenn man auf dem Quecksilber eine Schicht Ö1 anbringt. Das Quecksilber befindet sich zweckmäßig innerhalb eines Glasgefäßes u, das in dem Metallzylinder o steht. Ein in letzterem angebrachtes Fenster v läßt eine ständige Beobachtung des Kontaktes und der etwa vorkommenden Funkenbildung zu.
- Durch Höher- und Tieferschrauben des Ankers kann man den Hub genau regeln. Die gezeichnete Ausführungsform des Pumpenantriebes ist, wie, erwähnt, namentlich für Automobilpumpen gedacht. Der neue Motorantrieb könnte aber auch für sonstige Zwecke verwendet werden. Auch die Bauart des Motors könnte im einzelnen von der gezeichneten Ausführungsform abweichen. Ferner steht nichts im Wege, den Elektromagneten statt an Gleichstrom auch an eine Wechselstromquelle anzuschließen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Membranpumpe mit elektromagnetischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektromagnet (a) mit festem Innenkern (d) bei seiner Erregung einen in Richtung der Kernachse beweglichen Anker (e) anzieht und hierdurch die mit diesem durch eine Stange o. dgl. verbundene Pumpenmembran (g) so lange bewegt, bis ein im Erregerkreis des Elektromagneten (a) liegender FPüssigkeitskontakt (c), dessen beweglicher Schaltteil starr mit dem Anker (e) verbunden. ist, kurz vor dem Hubende .des Ankers (e) sich öffnet, damit dessen Aufwärtsbev@egung hemmt und seine Rückbewegung durch Federwirkung ermöglicht, bis sich der Flüssigkeitskontakt (c) von neuem schließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH82009D DE358224C (de) | 1920-08-07 | 1920-08-07 | Membranpumpe mit elektromagnetischem Antrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH82009D DE358224C (de) | 1920-08-07 | 1920-08-07 | Membranpumpe mit elektromagnetischem Antrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE358224C true DE358224C (de) | 1922-09-08 |
Family
ID=7163800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH82009D Expired DE358224C (de) | 1920-08-07 | 1920-08-07 | Membranpumpe mit elektromagnetischem Antrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE358224C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967215C (de) * | 1952-11-20 | 1957-10-24 | Pleuger & Co | Elektromagnetisch angetriebene Membranpumpe zur Fluessigkeitsfoerderung aus Bohrloechern |
DE1074732B (de) * | 1960-02-04 | Wuppertal-Cronenberg Wilhelm Sauer | Elektromagnetischer Schwingankermotor zum Antrieb von Membranpumpen | |
DE1194783B (de) * | 1958-06-18 | 1965-06-10 | Fichter K G | Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftstromes in Pfeifton-Uhren |
FR2219566A1 (de) * | 1973-02-26 | 1974-09-20 | Rivaud Armand |
-
1920
- 1920-08-07 DE DEH82009D patent/DE358224C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074732B (de) * | 1960-02-04 | Wuppertal-Cronenberg Wilhelm Sauer | Elektromagnetischer Schwingankermotor zum Antrieb von Membranpumpen | |
DE967215C (de) * | 1952-11-20 | 1957-10-24 | Pleuger & Co | Elektromagnetisch angetriebene Membranpumpe zur Fluessigkeitsfoerderung aus Bohrloechern |
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FR2219566A1 (de) * | 1973-02-26 | 1974-09-20 | Rivaud Armand |
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