DE811538C - Hydraulischer Tiefpumpenantrieb - Google Patents

Hydraulischer Tiefpumpenantrieb

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DE811538C
DE811538C DEP50399A DEP0050399A DE811538C DE 811538 C DE811538 C DE 811538C DE P50399 A DEP50399 A DE P50399A DE P0050399 A DEP0050399 A DE P0050399A DE 811538 C DE811538 C DE 811538C
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DE
Germany
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drive
piston
pump
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valve
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DEP50399A
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English (en)
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Arno Dipl-Ing Tobber
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B47/00Pumps or pumping installations specially adapted for raising fluids from great depths, e.g. well pumps
    • F04B47/02Pumps or pumping installations specially adapted for raising fluids from great depths, e.g. well pumps the driving mechanisms being situated at ground level
    • F04B47/04Pumps or pumping installations specially adapted for raising fluids from great depths, e.g. well pumps the driving mechanisms being situated at ground level the driving means incorporating fluid means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Es sind bereits Tiefpumpen bekannt, bei denen der Antrieb des Gestänges hydraulisch, pneumatisch oder mittels Dampf erfolgt. Die hydraulischen Antriebe bestehen im wesentlichen aus dem Antriebszylinder mit dem Kolben, der Umsteuerung, der Druckpumpe und dem Motor. Der Aufwand bei den bisherigen Ausführungsformen dieser Antriebe ist recht groß, insbesondere in bezug auf' die Druckpumpe und die Steuerung, welch letztere nicht nur die Umsteuerung allein, sondern auch noch den Leerlauf der Pumpe zu gewährleisten hat. Zweckmäßig sind diese Antriebe daher nur bei größeren Anlagen, da hierbei ihr Vorteil ins Gewicht fällt, daß ohne erheblichen Mehraufwand sehr große Übersetzungen erzielt werden können.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun eine Vereinfachung und Verbesserung der Druckflüssigkeitsanlage und der Steuerung so weit, daß dieser verbesserte hydraulische Antrieb auch bei kleinen Anlagen, wie z. B. Hauswasseranlagen, billiger ist als der mechanische Antrieb und außerdem noch wesentliche betriebliche Vorteile gegenüber diesem aufweist. " Eine der möglichen Ausführungsformen eines Antriebs nach der vorliegenden Erfindung zeigt Abb. i. Der Druck der Antriebsflüssigkeit wird erfindungsgemäß durch eine Umlaufpumpe erzeugt, deren Gehäuse i direkt an der Welle des Elektromotors 2 angeflanscht ist. Diese Pumpe ist außerordentlich einfach. Sie besteht nur aus dem Gehäuse i und dem Entnahmerohr 3. Sie hat keine Lagerstelle, da sie direkt auf der Motorwelle sitzt. Sie hat auch keine Stopfbüchse, sondern das Gehäuse ist offen, und die Flüssigkeit bildet darin eine freie Oberfläche. Während des Arbeitshubes, wenn die Pumpe die Druckflüssigkeit unter den Arbeitskolben i i drückt, wird die auf der Oberseite des Kolbens befindliche Flüssigkeit durch das Rücklaufrohr 5 in das Pumpengehäuse zurückgeschoben. Beim Niedergang des Kolbens findet nur ein Überströmen der Flüssigkeit von dessen Unterseite zur Oberseite statt. Die Flüssigkeit strömt also immer wieder in freigelegte Räume zurück, so daß kein Ausgleich-oder Sammelbehälter erforderlich ist.
  • Da die Eigenart der Umlaufpumpe ein plötzliches Schließen der Druckleitung gestattet und außerdem der Niedergang des Kolbens durch das Gestängegewicht bewirkt wird, läßt sich erfindungsgemäß die Umsteuerung in einfacher Weise durch ein doppelsitziges Ventil erreichen. Dieses Ventil 8 ist im Zylinderdeckel 14 gleichachsig mit der Kolbenstange 7 angeordnet. In der oberen Endlage des Kolbens drückt dieser mit seiner entsprechend ausgebildetenBefestigungsmutter io das Ventil 8 gegen seinen oberen Sitz. In der unteren Endlage schlägt dieselbe Befestigungsmutter gegen die an der Verlängerung des Ventils aufgeschraubten Anschlagmuttern 12 und zieht das Ventil auf seinen unteren Sitz.
  • Während des Arbeitshubes strömt die Flüssigkeit durch das Entnahmerohr 3 und das Druckrohr 4, bei einer Stellung des Ventils, wie in Abb. i gezeichnet, in das Rohr 6 und von dort unter den Kolben. Die Abb. i stellt den Augenblick kurz vor dem oberen Totpunkt des Kolbens dar, in dem die Befestigungsmutter io gerade beginnt, das Ventil 8 von seinem unteren Sitz abzuheben und auf den oberen Sitz zu drücken, wo es von dem Flüssigkeitsdruck der Umlaufpumpe festgehalten wird. Diese Ventilstellung zeigt Abb. 2. Hierbei ist die Druckleitung 4 abgesperrt, und während der Kolben durch das Gestänge nach unten gezogen wird, strömt die Flüssigkeit aus dem unteren Zylinderraum über das Rohr 6 und den im Ventil 8 befindlichen Kanal g in den oberen Zylinderraum. In Abb. 2 beginnt der Kolben gerade das Ventil an den auf dessen Verlängerung aufgeschraubten Muttern 12 nach unten zu ziehen, so daß der Umströmungsweg geschlossen und die Druckleitung geöffnet wird.
  • Die Eigenart der Pumpe läßt diese außerordentlich einfache Umsteuerung-zu, die mit nur wenigen, innerhalb des Flüssigkeitsraumes liegenden Teilen auskommt. Letzteres ist ein besonderer Vorteil, da dadurch keine Dichtung erforderlich wird, die immer einer Wartung und Erneuerung bedürfen.
  • Der beschriebene Tiefpumpenantrieb ist in der Herstellung billiger als andere Antriebe entsprechender Güte. Außerdem ist kaum eine Wartung erforderlich, da keine Lager, keine Gelenke und keine Zahnräder vorhanden sind. Bei Festklemmen des Tiefkolbens ist kein Reißen des Gestänges möglich und keine Überlastung des Motors. Es lassen sich außerdem beliebig lange Hübe anwenden, ohne daß dabei die Hubzahl verringert werden muß.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulischer Tiefpumpenantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Antriebsflüssigkeit mittels Umlaufpumpe erzeugt wird.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlaufpumpengehäuse offen ist und die Flüssigkeit eine freie Oberfläche hat.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung der Kolbenbewegung durch ein einziges doppelsitziges Ventil erfolgt.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsteuerventil durch den Kolben direkt betätigt wird.
  5. 5. Antrieb nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerungsteile sich innerhalb der Druckflüssigkeitsräume befinden und keines dieser Teile nach außen ragt.
DEP50399A 1949-07-29 1949-07-29 Hydraulischer Tiefpumpenantrieb Expired DE811538C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2558899A1 (fr) * 1984-02-01 1985-08-02 Forage Minier Cie Fse Pompe alternative verticale pour l'exhaure de liquides presents dans le sol

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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