DE1194783B - Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftstromes in Pfeifton-Uhren - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftstromes in Pfeifton-Uhren

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DE1194783B
DE1194783B DEF25976A DEF0025976A DE1194783B DE 1194783 B DE1194783 B DE 1194783B DE F25976 A DEF25976 A DE F25976A DE F0025976 A DEF0025976 A DE F0025976A DE 1194783 B DE1194783 B DE 1194783B
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DE
Germany
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membrane
bulge
whistle
clocks
reinforcement
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Application number
DEF25976A
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English (en)
Inventor
Herbert Bauer
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FEINMECHANIK FAB F
FICHTER K G
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FEINMECHANIK FAB F
FICHTER K G
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/08Sounding bodies; Whistles; Musical apparatus
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
    • G10K9/18Details, e.g. bulbs, pumps, pistons, switches or casings

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftstromes in Pfeifton-Uhren Die vorliegende Erfindung betrifft eine mechanisch betätigte Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftstromes für regelbare Pfeifen in Pfeifton-Uhren, wie sie insbesondere für Weckeruhren verwendbar sind.
  • Die bekannten Pfeifton-Uhren sind mit kleinen Luftverdichtern zur Erzeugung des Luftstromes für die meist in ihrer Tonhöhe regelbaren Pfeifen versehen. Diese Verdichter sind bekanntermaßen als Kolbenpumpen oder Blasebälge ausgebildet, die von einem Feder- oder Eelektromotor der Uhr angetrieben werden. Nachteil dieser bekannten Einrichtungen ist, soweit es sich um Kolbenpumpen handelt, die Gleitreibung des Kolbens im Zylinder, die einen gerade für die allgemein schwachen Federmotoren unerwünscht hohen Leistungsbedarf bedingt, zumal eine besondere Schmierung der Gleitbahn wegen der erforderlichen Wartungsfreiheit sowie wegen des anzustrebenden einfachen Aufbaues sowie wegen der geringen Abmessungen nicht in Betracht kommt. Die ebenfalls zur Luftstromerzeugung im vorliegenden Zusammenhang bekannten Blasebälge haben dagegen den Nachteil, daß die äußerst klein bemessenen und schnell oszillierenden membranartigen Teile des Blasebalges im Takt der Schwingbewegung ein deutlich hörbares Knall- oder Knackgeräusch erzeugen, das vor allem beim geräuscharmen Gang einer hochwertigen Uhr störend in Erscheinung tritt. Dieser Nachteil hat im übrigen bisher auch die Verwendung von an sich bekannten Membranpumpen für den vorliegenden Verwendungszweck praktisch unmöglich gemacht. Ein weiterer Nachteil der bekannten Blasebalgpumpen ist die geringe Haltbarkeit der starken Wechselbeanspruchungen mit hoher Frequenz ausgesetzten Membranteile.
  • Im vorliegenden Zusammenhang besteht die Aufgabe der Erfindung hauptsächlich in der Vermeidung unerwünschter Geräusche, welche die wohlklingenden Pfeiftöne stören. Die vorgeschlagene Lösung dieser Aufgabe geht von einer mechanisch betätigten Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftstromes für regelbare Pfeifen in Pfeifton-Uhren aus und besteht hauptsächlich darin, daß sie als Membranpumpe ausgebildet ist, deren durch eine Schubstange nach beiden Seiten auswölbbare Membran mit wenigstens einem gelenkartig wirkenden Mittel zwischen der Zone der stärksten Auswölbung und der Randzone versehen ist. Auf diese Weise lassen sich gegenüber der gesamten Membranbewegung noch wesentlich verstärkte stoßartige Bewegungen und Schwingungen beim Auswölben und damit die unerwünschten Knallgeräusche vermeiden. Durch die vorgeschlagenen Lösungsmerkmale werden außerdem die bei Membranen bekannter Art unstetig verlaufenden Biegeverformungen im Bereich der stärksten Auswölbung vermieden, wodurch sich eine erhöhte Lebensdauer ergibt. Im übrigen ist es zwar bei Membranpumpen zur Flüssigkeitsförderung sowie bei anderen Membrankolben bekannt, die Krafteinleitung auf die Membran über gewölbte Druckelemente vorzunehmen und am Membranrand umlaufende Wellungen vorzusehen. Diese bei Förderpumpen bekannten konstruktiven Maßnahmen dienen aber nicht zur Vermeidung von Geräuschbildung und sind daher zur Lösung der vorliegenden Aufgabe nicht geeignet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Luftstromerzeugung in Pfeifton-Uhren derart ausgestaltet, daß als gelenkartig wirkendes Mittel zur Vermeidung vom beim Auswölben auftretenden unerwünschten Geräuschen in der Membranfläche eine gewellte Ringzone vorgesehen ist. Die Anordnung kann ferner derart getroffen werden, daß im Bereich der stärksten Auswölbung der Membran ein Mittel zur Vermeidung unstetig verlaufender Biegeverformungen vorgesehen ist, das z. B. aus zwei durch einen Niet od. dgl. miteinander verbundenen, die Membran einschließenden Plättchen besteht, deren jedes eine gegen die Membran konvex gewölbte Oberfläche aufweist. In einer anderen Ausführung ist zwischen jedem der Plättchen der letztgenannten Vorrichtung und der Membran eine Schaumgummischeibe angeordnet. Durch gesonderte oder kombinierte Anwendung der vorgenannten Merkmale läßt sich die Vermeidung von unerwünschten Geräuschen sowie eine erhöhte Lebensdauer der Membran auf einfache Weise erreichen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen zu entnehmen, die in der Zeichnung dargestellt sind. Hierin zeigt F i g. 1 den Aufbau der Vorrichtung im Schnitt; dabei sind die innere und äußere Totpunktlage gestrichelt eingezeichnet; F i g. 2 ist ein gleicher Schnitt durch eine Membran mit zusätzlicher Geräuschdämpfung; F i g. 3 stellt eine Ausführung dar, bei der alle an der Membran vorgesehenen zusätzlichen Teile durch entsprechende Formgebung der Membran mit dieser einen ganzen Teil bilden.
  • In der Zeichnung ist die Pfeife mit 1, der Modulationskolben mit 2, ihre Lippe mit 3 und ihre Luftdurchtrittsöffnung mit 4 bezeichnet. Die Pfeife ist im Ausführungsbeispiel oben an den Pumpenkörper angeflanscht. Der Pumpenkörper hat ein beispielsweise aus Kunststoff bestehendes Gehäuse 5, das den eigentlichen Hohlkörper des Pumpenzylinders bildet. Die offene Seite dieses Zylinders 5 wird von der elastischen Außenwandung 6 abgeschlossen, die zugleich als Membran dient. Diese aus Gummi oder elastischem Kunststoff, Leder od. dgl. bestehende Membran 6 wird von einem Federring 7 am Pumpengehäuse 5 gehalten. Bei der Bewegung der an der Membran 6 befestigten Pleuelstange 8 wird die Membran 6 mitgenommen und pendelt zwischen der äußeren und inneren Totpunktlage hin und her, wobei sie stark auf Wechseldehnung beansprucht ist. Die erfindungsgemäßen Plättchen sind mit 9, 9' bezeichnet. Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist die Kolbenstange 8 exzentrisch an dem Außenplättchen 9 befestigt.
  • Die außerhalb der Anlagezone der Plättchen vorgesehenen Gelenkmittel sind in den Ausführungsbeispielen der F i g. 1 und 2 als wellenförmige Ringwülste 10 dargestellt. In F i g. 2 ist gezeigt, wie durch Unterlage von weichen Kunststoffscheiben 11 unter die Plättchen 9, 9' die erhöhte Geräuschdämpfung erzielt wird.
  • Bei der besonders vorteilhaften Ausführung gemäß F i g. 3 sind die der mittleren Membranzone zugeordneten Teile wie die konvexen Plättchen 9, die zwischen diesen und der Membran selbst befindlichen Weichstoffscheiben 11 und das Ansatzstück für die Schub- oder Pleuelstange 8 in der Membran selbst durch entsprechende Formgebung vorgesehen. Die Membran 6 mit ihren gelenkartigen Wulsten 10 ist in ihrer Mitte verstärkt und nach dem Pumpeninnem zu gewölbt. Auf der Außenseite der Membran 6 bildet die Materialverstärkung einen Ansatz 12, der in einen Zapfen oder Lappen 15 übergeht. Der Lappen 15 hat im Ausführungsbeispiel rechteckigen Querschnitt. An ihm ist die Pleuel- oder Schubstange 8 beispielsweise mittels Niet 14 befestigt. Der Lappen 15 ist somit durch seinen Ansatz 12 mit der eigentlichen Membranfläche elastisch verbunden und nimmt hierdurch alle Spannungen auf, die eine gleichmäßige Bewegung und den durch die hin- und hergehende Pleuelstange 8 entstehenden Spannungsverlauf stören. Zusammen mit der Wölbung 13 auf der entgegengesetzten Seite der Membran 6 werden durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Membran die in den F i g.1 und 2 dargestellten zusätzlichen Teile eingespart. Diese Anordnung hat daher insbesondere auch den Vorteil einer einfachen Montage.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Mechanisch betätigte Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftstromes für regelbare Pfeifen in Pfeifton-Uhren, dadurch gekennzeichn e t, daß sie als Membranpumpe ausgebildet ist, deren durch eine Schubstange (8) nach beiden Seiten auswölbbare Membran mit wenigstens einem gelenkartig wirkenden Mittel zwischen der Zone der stärksten Auswölbung und der Randzone versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gelenkartig wirkende Mittel aus einer in der Membranfläche vorgesehenen gewellten Ringzone (10) besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der stärksten Auswölbung der Membran (6) ein Mittel zur Vermeidung unstetig verlaufender Biegeverformungen vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Vermeidung unstetig verlaufender Biegeverformungen aus zwei durch einen Niet od. dgl. miteinander verbundenen, die Membran (6) zwischen sich einschließenden Plättchen (9, 9') besteht, deren jedes eine gegen die Membran (6) konvex gewölbte Oberfläche aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem der Plättchen (9 bzw. 9') und der Membran (6) eine Schaumgummischeibe (11) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Vermeidung unstetig verlaufender Biegeverformungen eine mit der Membran (6) aus einem Stück bestehende Verstärkung (12) ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (12) auf der Membraninnenseite eine Auswölbung (13) aufweist. B. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (12) auf der Membranaußenseite in einen Anschlußzapfen oder -lappen (15) für die Schubstange (8) übergeht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 358 224, 520 425; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1728 337, 1737 789; österreichische Patentschrift Nr. 20 096; französische Patentschrift Nr. 845 229; USA.-Patentschrift Nr. 2 504 811.
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