DE358018C - Mischvorrichtung fuer Gase - Google Patents

Description

• Mischvorrichtung für Gase.
• Die vorliegendc Erfindung bezieht sich auf zinke bcsondere Anordnung, die die sclmcllc Mischung von Gasschichten ermöglicht, die in Feuerzügen, Leitungen usw. zirkulieren. In der Hauptsache bezweckt die Erfindung die brennbarcn Gase und die zu ihrer Verbrennung notwendige Luft zu mischen, doch kann die Erfindung selbstredend überall angewendet werden, wo man zwei beliebige in derselben Leitung strömende Gase zu mischen wünscht, was beispielsweise in der chemischen Industrie vorkommen kann.
• Die neue ilischvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß in einem Kanal Gruppcn von sich kreuzenden Röhren angeordnet sind, die die zu mischenden Gase abwechselnd von einer Seite des Kanals zur anderen befördern, während das Gasgemisch den Raum zwischen den Rohrgruppen durchströmt.
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnun in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt; es zeigt: Abb. I ein schaubildliches Schema, das das leichtere Verständnis des \R'esens der Erfindung ermöglicht, Abb. 2 eine weitere Ausführungsform.
• Es sei angenommen (Abb. I), daß man es mit einem Kanal von rechteckigem Querschnitt zu tun hat, in welchem von unten nach oben ein brennbares Gas hochsteigt, in das man die zur Verbrennung notwendige Luft einführen will. In den Kanal sind durch Zwischenräume getrennte Gruppen von Kanälen eingebaut, von welchen eine in der Zeichnung dargestellt ist.
• In den Zwischenräumen tritt immer aufs neue eine ltereinigung der einzelnen Zweigströme ein, so daß die llischung mit ihrem Fortschreiten im Kanal immer besser wird: In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Z veigströmungen I, 11 und 12 die Luftströmung darstellen, während die Zweigströmungell, 41 und 42 die Strömung des verbrennbaren Gases veranschaulichen. Die Zweigströmungen 2 und 3 können als schon zum Teil gemischt angenommen werden.
• Die den Gegenstand der Erfindung bildende Anordnung besteht in der Verwendung von entsprechend geformten Röhren, die man unter einer gewissen Neigung in den Kanal einbaut, wie in Abb. I angegeben ist. Dic Röhren stützen sich auf (nicht dargestcllte) Vorsprünge der \R'andungen. In gewissen Fällen können unten offene Rohrleitungen verwendet werden, die in Abb. 2 beispielsweise dargestellt sind. Es ist notwendig, den Röhren jeweils die Querschnitte zu geben, die zum Ein- und Austritt undfürden Übertrittvon einem Rohr zum andern notwendig sind.
• Die Luftströmung 11 nach Abb. I steigt aufwärts und gelangt in die untere Mündung der Röhre 5, die sie bis zur anderen Seite des Kanals hochführt. Das gleiche trifft für die Zweig strömungen 4 und 42 ZU, die in die Röhren 7 und 6 ziehen, die die Gase auf die cntgegengesetzte Seite des Kanals führen. Hieraus folgt, daß, wenn man eine gewisse Anzahl diescr Röhren gruppenweise übereinanderlegt, indem man sie in einander sich kreuzenden Reihen anordnet, schnell eine innige Mischung der Gase bewirkt wird. Das Durchwfrbeln der Gase wird von den durch die Röhren gebildeten Hindernissen bewirkt, wodurch die Mischung vervollständigt wird.
• Im Falle der Anordnung nach Abb. 2 erhält man ein ähnliches Ergebnis; Man wird in der Praxis zweckmäßig beide Einrichtungen kombinieren, indem man vorteilhaft zuerst Röhren von rechteckigem Querschnitt gemäß Abb. 1 und dann zur Vollendung der Mischung die offenen Röhren gemäß Abb. 2 verwendet Man kann auch beide Röhrenartennebeneinander verwenden.
• Aus den beschriebenen Anordnungen ergibt sich, daß man durch die Verteilung einer gewissen Anzahl von vollen oder offenen Röhren in der dargestellten preise die Gasströmungen in eine bestimmte Anzahl von Abzweigen unterteilt.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Mit Röhren ausgerüstete Misd1voichtung für Gase, dadurch gekennzeichnet, daß Gruppen von sich kreuzenden Röhren in cinem Kanal angeordnet sind, die die zu mischenden Gase abwechselnd von einer Seite des Kanals zur anderen befördern, wähi end das Gasgemisch den Raum zwischen den Rohrgruppen durchströmt.