DE357933C - Holzplankenbefestigung bei Wasserfahrzeugen - Google Patents

Holzplankenbefestigung bei Wasserfahrzeugen

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DE357933C
DE357933C DEB83963D DEB0083963D DE357933C DE 357933 C DE357933 C DE 357933C DE B83963 D DEB83963 D DE B83963D DE B0083963 D DEB0083963 D DE B0083963D DE 357933 C DE357933 C DE 357933C
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DE
Germany
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planks
plank
watercraft
fastening
edges
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Expired
Application number
DEB83963D
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English (en)
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KARL BARTENBACH
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KARL BARTENBACH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B5/00Hulls characterised by their construction of non-metallic material
    • B63B5/12Hulls characterised by their construction of non-metallic material made predominantly of wood with metal reinforcement, i.e. composite construction
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B5/00Hulls characterised by their construction of non-metallic material
    • B63B5/02Hulls characterised by their construction of non-metallic material made predominantly of wood
    • B63B5/06Decks; Shells
    • B63B5/10Decks; Shells with multiple-layer planking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Holzplankenbefestigung bei Wasserfahrzeugen. Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Holzplankenbefestigung für Wasserfahrzeuge werden die Planken durch Metall-Stäbe von H - förmigem Querschnitt untereinander und mit den Spanten verbunden. Die H-Stäbe liegen in den Nähten zwischen den Planken, so daß die Schenkel jedes H-Eisens auf jeder Seite des Steges je eine Plankenkante umfassen. Dadurch wird eine feste und verhältnismäßig leichte Bauart erreicht, und es brauchen die Planken zum Zweck ihrer Befestigung an den Spanten nicht durchbohrt und von Nägeln oder anderen derartigen Verbindungsmitteln durchdrungen zu werden. Eine ausreichende Festigkeit ist durch Verbindung der metallischen H -Stäbe mit den aus Metall oder Holz gebildeten Spanten zu erreichen. Durch entsprechendes Eindrücken der Plankenkanten in die Nuten der H-Eisen ergibt sich ohne Anwendung besonderer Kalfaterungsmittel eine zuverlässige Dichtigkeit, auch werden die Kanten der Holzplanken weitgehend gegen äußere Einflüsse geschützt, und es wird das bekannte Aufbiegen der Plankenkanten verhindert. Der Zusammenbau des ganzen Fahrzeuges wird dadurch besonders vereinfacht, daß das H-Eisen auch zur Bildung von Kiel und Ste: v en Anwendung finden kann, wobei zugleich das an den Plankenenden hervortretende Hirnholz weitgehenden Schutz zwischen den H -Schenkeln erhält. Die neue Befestigungsart läßt sich nicht nur zur dauernden Verbindung der Fahrzeugteile, sondern auch dazu benutzen, zerlegbare und leicht wieder zusammenzusetzende Fahrzeuge zu schaffen, sowie auch beschädigte Planken leicht auszuwechseln.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Abb. i bis 5 in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen der Erfindung gemäß zusammengesetzten Teil eines Bootsquerschnittes. Zwischen den hölzernen Planken a befinden sich im Querschnitt H-förmige Verbindungseisen b. Die Abbildung läßt ohne weiteres erkennen, daß die Kanten der Planken a von den Stegen der Teile b umfaßt werden.
  • Die bekanntlich immer empfindlichen Plankenkanten erhalten so nicht nur eine sehr zuverlässige Verbindung, sondern sie erhalten auch einen unmittelbaren Schutz gegen mechanische Beschädigungen, was besonders bei den sogenannten Kantbooten wichtig ist. Eine besondere Dichtung (Kalfaterung) wird entbehrlich. Die Verbindungsteile b lassen sich durch Anwendung einfacher Kopfschrauben, wie bei c, durch verschiedenartige Niete, wie bei cl und c2, oder durch Schraubbügel, wie bei c3 angegeben ist, unmittelbar mit den Spanten d verbinden, wobei es gleichgültig ist, ob diese Spanten aus Holz oder aus Metall bestehen. Im letzteren Falle können auch für die Spanten H-Querschnitte, die in vielen Fällen mit den Querschnitten der H-Eisen b übereinstimmen können, angewandt werden. Durch die Verbindung der H-Eisen b unmittelbar mit den Spanten d werden insbesondere die Kanten der Planken zuverlässig festgehalten, so daß ein Aufbiegen der Plankenkanten verhindert wird.
  • In der Form verstärkte und zweckentsprechend abgeänderte H-Querschnitte finden am Kiel und an anderen Stellen- zur Verbindung Anwendung.
  • Nach Abb. i ist die Kielverbindung durch ein H-Stück e gebildet, wobei zwischen der Außenhaut a und dem unteren Flansch e1 zwei den Kiel bildende hölzerne Füllstücke e= eingesetzt sind. Bei f ist ein zwei Planken a verbindendes H'-Stück durch entsprechende Erhöhung des Mittelsteges so ausgebildet, daß es die zweiteilige sogenännte Scheuerleiste f1 mit umfaßt. Der äußere Flansch f2 ist dabei entsprechend rund gebogen, so daß er äußerlich der gebräuchlichen eisernen Deschlagleiste entspricht.
  • Die Anwendung eines halben H-Querschnittes zeigt die Abb. i rechts oben. Es ist von dem Vorhandensein einer Deckplanke a1 ausgegangen, welche durch ein einem halben H dem Wesen nach entsprechendes, dem örtlichen Anwendungszweck gemäß U-förmig gestaltetes Metallverbindungsstück g gehalten wird, an welches sich zwecks Verbindung der Deckplanken dl mit der Außenhaut a noch ein Verlängerungsschenkel g1 anschließt. Der Teil g umfaßt die Planken der Deckkante a1 und eine Fülleiste a2 und ist im übrigen so geformt, daß er eine zweite Scheuerleiste bildet.
  • In Abb: ia ist noch die lösbare Verbindung einer Deckplatte a1 mit dem äußeren Plankengang a durch ein H-Profil b1 dargestellt, dessen Schenkel entsprechend umgebogen sind.
  • Handelt es sich an der Bordkante um die Bildung eines einfachen sogenannten Dollbordes, so ist der oberste Plankengang a mit den Spantenköpfen d durch eine einfache, im Querschnitt U-förmige Schiene, wie eine solche in Abb. z mit h bezeichnet ict, zu verbinden, wobei die Schenkel hl auch angeschärft sein können.
  • Wie aus der Schnittabbildung 3 zu ersehen ist,kann man dieFlanschen der H-Eisen durch nachträgliches Zusammendrücken soweit in das Holz einpressen, daß dieses unverrückbar festgehalten wird, wobei die Wasserdichtigkeit in besonders hohem Maße gewährleistet wird: Hier sei erwähnt, daß man bei den H -Eisen b, wie sie in Abb. i angegeben sind, durch entsprechendes Anschärfen der Plankenkanten und Eintreiben der letzteren unter Druck ebenfalls eine weitgehende Sicherheit für die Wasserdichtigkeit zu erzielen vermag.
  • Abb. 4 zeigt eine Ausführung, bei welcher die Planken a verhältnismäßig schwach ausgebildet, jedoch mit durch Fräsen oder auf ähnliche Weise verstärkten Kanten a2 versehen sind. Die Verbindungs-H-Schiene b ist durch Abrundung der Außenflanschen der Form der Plankenkanten angepaßt.
  • Abb. 5 zeigt die Anwendung der H-förmigen Verbindung für die Steven-Bildung: Die h:-förmige Schiene, die hier also solche den Steven bildet, besteht aus dem Mittelsteg i, den Außenflanschen il und den Innenflanschen i2. Die Außenflanschen il sind hier nach dem Bootskörper hin zurückgebogen, so daß sie die Planken a mit den zwischengelegten H-Schienen b umfassen. Die Innenflanschen i2 dienen dabei als Stütze oder Auflager für die Enden der Planken a und Zwischenschienen b.
  • Mit den dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Möglichkeit der Anwendungsfälle der erläuterten Verbindungsschienen naturgemäß nicht erschöpft. Durch entsprechende Abbiegung bzw. Formgebung der H-Eisen lassen sich auch andere als die dargestellten Bauteile leicht in den Verband einfügen. So können beispielsweise Deckstützen, Schotten u. dgl. zugleich mit einer Planke von einer H-Schiene umfaßt werden, wobei, wenn nötig, der eine Flansch entsprechend aufgebogen wird, um Raum für die Aufnahme beider Teile zu schaffen.
  • Die Bauart läßt auch in besonders einfacher und zuverlässiger Weise das Anbringen einer Kupferung zu, indem der Plankenbreite entsprechend geschnittene Kupferplatten auf die Planken gelegt und mit diesen zusammen von den H -Schienen umfaßt werden. Führt man den Bau so durch, daß die H-Schienen versenkt in den Planken liegen, dann läßt sich der Kupferbeschlag an den H-Schienen durch Löten, durch Verschrauben oder Vernieten, d. h. durch unmittelbare. Verbindung von Metall mit Metall, befestigen.
  • Der Bau eines Fahrzeuges kann ohne Schablonen erfolgen. Das Aufbringen der Planken erfolgt zweckmäßig in der Kielobenlage, nachdem ein Gestell aus Kiel, Steven, Heck, Dollbord und Spanten zusammengestellt ist. Die Planken werden dann nacheinander mit den zugehörigen H-Stäben angepaßt und angesetzt, wobei jedoch die Verbindungsschrauben mit den Spanten erst fest angezogen werden, nachdem sämtliche Planken aufgebracht sind. Durch die hierbei auftretende Flächenverkleinerung werden die Planken um so fester in die H-Stäbe hineingetrieben. Lochungen der Planken für Nägel usw. werden nicht gebraucht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCII: Holzplankenbefestigung bei Wasserfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Planken (a) durch zwischen sie eingefügte metallische Profilstäbe (b) von H-Form untereinander und mit den Spanten (d) verbunden sind.
DEB83963D Holzplankenbefestigung bei Wasserfahrzeugen Expired DE357933C (de)

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