DE356130C - Heizvorrichtung - Google Patents

Description

• Heizvorrichtung. Die Erfindung bezweckt eine weitgehende regelbare Ausnutzung der in den Abgasen vorhandenen und bei den üblichen Feuerungen in den Kamin entweichenden Wärme. Die Zweigrohre, durch die die Heizgase geführt «-erden, sind zu diesem Zweck je nach der Stellung von Regelklappen in Reihe oder parallel geschaltet. Sie werden vorteilhaft zu einer in sich .geschlossenen zusammenhängenden Vorrichtung ausgebildet, die als Ganzes in die Raüchableitung des Ofens eingeschaltet wird.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Abb. I zeigt die Vorrichtung schaubildlich; Abb. 2 zeigt schematisch die Vorderansicht der Vorrichtung bei Serienschaltung der Zweigrohre und Abb. 3 eine schematische Darstellung bei Parallelschaltung der Zweigrohre.
• Zwischen Seitenrohre a und b sind Zweigrohre c geschaltet. In der Berührungsebene zweier Zweigrohre sind abwechselnd in den Rohren a und b Regelklappen d angeordnet. Sind .diese Regelklappen geschlossen, wie es Abb. 2 zeigt, so sind die Zweigrohre hintereinander geschaltet, d. h. der durch das Rauchzuleitungsrohr f eintretende Rauch fließt durch das unterste Zweigrohr c, sodann durch das Rohr b und das nächste Zweigrohr c zum Rohr a zurück usf., bis er die Vorrichtung durch den Rohrstutzen g wieder verläßt.
• Sind dagegen die Regelklappen d, wie es Abb.3 zeigt, geöffnet, so füllt der in den Rohrstutzen f eintretende Rauch das gesamte Rohr a und gelangt von ihm gleichzeitig durch sämtliche Zweigrohre c in das Rohr b. Aus diesem strömt er durch den Stutzen g ab. Die Zweigrohre sind also parallel geschaltet.
• Der durch die Vorrichtung ausgeübte Wi:.lerstand ist im letzteren Fall geringer, so daß diese Stellung sich insbesondere für das Anheizen eignet oder für Fälle, in welchem ein sehr starleer Zug für die Heizung erforderlich ist. Die in Abb. 2 dargestellte Schaltung eignet sich dagegen für Fälle, in welchen ein starker Zug nicht erforderlich ist und es auf eine weitgehende Ausnutzung der Wärme ankommt.
• Der Stutzen f der Vorrichtung wird an das Rauehableitungsrohr des Ofens, der Stutzen g dagegen an den Kamin aber an (las nach rlem Kamin führende Rohr angeschlossen.

Claims (1)

1. PATENT-ANsprucH: Heizvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigrohre (c), durch die Heizgase .geführt werden, je nach Stellung von Regelklappen (d) in Reihe oder parallel geschaltet sind.