DE355821C - Vorrichtung zum Speisen eines Dampfstrahlgeblaeses mit Abdampf - Google Patents

Vorrichtung zum Speisen eines Dampfstrahlgeblaeses mit Abdampf

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DE355821C
DE355821C DEW49042D DEW0049042D DE355821C DE 355821 C DE355821 C DE 355821C DE W49042 D DEW49042 D DE W49042D DE W0049042 D DEW0049042 D DE W0049042D DE 355821 C DE355821 C DE 355821C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B9/00Auxiliary systems, arrangements, or devices
    • F28B9/10Auxiliary systems, arrangements, or devices for extracting, cooling, and removing non-condensable gases

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Speisen eines Dampfstrahlgebläses mit Abdampf. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Speisen eines Dampfstrahlgebläses mit Abdampf. Nach der Erfindung soll dem Gebläse, das zur Erzeugung und Aufrechterhaltung eines Vakuums, beispielsweise bei einem Kondensator; dient, beim Sinken der Abdampfmenge aus einer anderen Quelle Dampf durch eine selbsttätige Regelungsvorrichtung zugeführt werden.
  • In der Zeichnung ist: Abb. r eine Ausführungsform der Erfindung; Abb. 2 die selbsttätige Regelungsvorrichtung teilweise im Schnitt, Abb. 3 eine Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einem Einspritzkondensator.
  • In Abb. r stellt C einen Oberflächenkondensator dar, in den der Abdampf durch das Rohr a eintritt. Den Rohren b, von denen nur ein Teil dargestellt ist, wird das Kühlwasser durch das Rohr c von einer Pumpe P, beispielsweise einer Zentrifugalpumpe, zugeführt. Das Kondensat sammelt sich unten im Kondensator C, wird dort durch das Rohr d von der Pumpe P,, abgesaugt und durch das Rohr e weiterbefördert. In der Darstellung der Zeichnung sitzen die Zentrifugalpumpen P und P, auf einer gemeinsamen Welle, die durch eine Dampfmaschine, beiapielsweise eine Dampfturbine T, angetrieben wird. Der Dampf wird dieser durch ein Rohr f, in dem sich ein Regelungsventil befindet, zugeführt.
  • Der Abdampf der Turbine T tritt in ein Rohr 1z, in dem sich ein Ventil i befindet, das beim überschreiten eines bestimmten Druckes Abdampf ins Freie, in den Vorwärmer oder zu einer anderen Stelle austreten läßt. Für gewöhnlich strömt der Dampf durch ein Drosselventil j, ein Rohr h und ein Handventil in. in ein Dampfstrahlgebläse E-und tritt durch dessen Düse o in eine Kammer n. Diese steht hinter der Wand q mit dem Dampfraum des Kondensators in Verbindung, saugt aus diesem Luft, Gase und Wasser ab und erhält (las Vakuum aufrecht. Das Gemisch aus Luft und Wasser strömt aus dem Diffusor r des Gebläses in ein Rohr s.
  • Das Dampfstrahlgebläse soll dauernd ein hohes Vakuum im Kondensator aufrechterhalten, weshalb ihm stets genügend Dampf zugeführt werden maß. Es tritt aber häufig der Fall ein, daß die zur Verfügung stehende Abdampfmenge der Turbine T, beispielsweise -wenn deren Belastung abnimmt, nicht mehr genügt, um mittels des Gebläses E ein ausreichendes Vakuum zu erhalten. In solchen Fällen soll dem Gebläse zusätzlicher Frischdampf in erforderlicher Menge aus dem Rohr f zugeführt werden.
  • Dies geschieht selbsttätig durch die in Abb. 2 dargestellte Vorrichtung. Das Dampfzuleitungsrohr f mündet in eine Kammer t mit den Auslässen v und w. Ersterer führt den Dampf zur Turbine T, an letzteren schließt sich ein Rohr x (Abb. i) an, das ein Drosselventil y besitzt und in das Rohr k auf der rechten Seite des Drosselventils j ausmündet.
  • In der Kammer t sind den Auslässen v und w Ventile a, und a. vorgeschaltet, die sich wechselweise öffnen und schließen lassen. Ihre Ventilstangen bi und c, sind mit einem tun den Bolzen e, schwingbaren Hebel verbanden, der von einem von der Turbine angetriebenen Fliehkraftregler G eingestellt wird.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wird die Turbine T belastet, so liefert sie eine zur Aufrechterhaltung des Vakuums genügende Menge Dampf in den Ejektor E. Sinkt die Belastung der Turbine, so läuft sie schneller und der Hebel d, wird der Richtung des Uhrzeigers entgegen geschwenkt, wobei er einerseits die öffnung des Ventils a, verringert, so daß die Turbine weniger Dampf erhält, und anderseits das Ventil a., öffnet. Hierdurch tritt Frischdampf aus dem Rohr f durch die Kammer t, den Auslaß w, (las Rohr x, das Ventil y und das Rohr h zum Dampfstrahlgebläse E, so daß dieser -wieder genügend Dampf zur Aufrechterhaltung des Vakuums erhält.
  • Auf diese Weise wird also stets dann, wenn die Zufuhr des Abdampfes durch das Rohr h. auf oder unter ein bestimmtes Minimum sinkt, dem Gebläse Frischdampf aus dein Rohr f zugeleitet, der den Ausfall an Abdampf ersetzt.
  • Gibt die Turbine mehr Abdampf ab, als zum Betriebe des Gebläses erforderlich ist, so entweicht der überschüssige Dampf durch das Ventil i.
  • In Abb. 3 ist die gleiche selbsttätige Vorrichtung in Verbindung mit einem Einspritzkondensator I dargestellt. In diesen tritt das Wasser in der üblichen Weise durch den Einlaß f, und die Düsen g, und der Dampf durch den Einlaß lt, Das Gebläse E ist in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise mit dein Kondensator verbunden, die Turbine T treibt eine unterhalb des Wasserspiegels liegende Pumpe P" die das Kondensat und das Einspritzwasser herausdrückt. In der gleichen Weise wie bei Abb. i -wird durch ein System von Rohren und Ventilen und einen Regler bei Abnahme der Abdampfzufuhr durch das Rohr h Frischdampf durch das Rohr x zum Gebläse geleitet.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Speisen eines Dampfstrahlgebläses mit Abdampf, dadurch gekennzeichnet, daß dein Gebläse beim Sinken der Abdampfmenge durch ein sich der jeweiligen Abdampfmenge entsprechend einstellendes Ventil Dampf aus anderer Quelle zugeführt wird.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Kondensatorpumpe führende Frischdampfleitung (f) in einer Anzweigung (w), die Frischdampf zu einem mit dem Abdampf der Pumpe gespeisten Dampfstrahlgebläse (E) des Kondensators führt, ein Ventil (a2) enthält, das mit dein Drosselventil (a,) und dem Fliehkraftregler (G) der Dampfmaschine (T) für die Kondensatorpumpe (P,) so verbunden ist, daß der Fliehkraftregler (G) das Frischdampfventil (a2) öffnet, wenn er das Drosselventil (a,) schließt.
DEW49042D 1916-03-23 1917-03-07 Vorrichtung zum Speisen eines Dampfstrahlgeblaeses mit Abdampf Expired DE355821C (de)

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