DE355668C - Verfahren zur Herstellung von Hut-Unterformen fuer Damen-, Kinder- und Puppenhuete - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hut-Unterformen fuer Damen-, Kinder- und Puppenhuete

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DE355668C
DE355668C DER51108D DER0051108D DE355668C DE 355668 C DE355668 C DE 355668C DE R51108 D DER51108 D DE R51108D DE R0051108 D DER0051108 D DE R0051108D DE 355668 C DE355668 C DE 355668C
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hats
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DER51108D
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FRIEDRICH AUGUST RITTER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C3/00Miscellaneous appliances for hat-making, e.g. for making wire forms for hat-frames; Apparatus for changing the form or size of finished hats

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  • Woven Fabrics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hut-Unterformen für Damen-, Kinder- und Puppenhüte. Gegenstand. der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Hutunterformen. für Damen-, Kinder- und Puppenhüte und besteht darin, daß für jede Hutunterform nur ein Stück eines mit Einlagen von biegsamen blanken oder umsponnenen Metallfäden versehenen Textilstoffs, z. B. Gewebe, verwandt wird, welcher durch einfaches Vorziehen und Biegen nach Kopf und Randteil der Hutform gestaltet wird und die Innehaltung der Gestalt einer so gebildeten Hutunterform lediglich durch eine Festlegung (Einschnürung) des Formstückes am Kopfrandansatze erreicht wird.
  • Hutunterformen für Damenhüte werden meist aus einzelnen Teilen als Kopf, Krempe, Rand durch Nähen oder Leimen zusammengesetzt und ist zur Festigung der Form die Anbringung von Draht, der gewöhnlich parallel der Hutrundung läuft oder netzartig; angewandt ist, bekannt. Auch die Einlage eines mit der Hutrundung spiralförmig laufenden Drahtes, welcher durch Behäkeln oder Bestricken litzenartig ausgebildet und darnach die Gestaltung des Hutes durch Aneinanderreihen dieser Litze erfolgt, ist bekannt ge--worden. Diese Hutformen besitzen durchgängig eine bei der Herstellung festgelegte Gestalt; eine Abänderung (Hervorbringen eines anderen Modelles) macht erforderlich, die einzelnen Hutteile von Grund auf anders zu gestalten; eine Biegung des Drahtes kommt meist nur für die Kante des Hutrandes in Betracht. Auch ein Verfahren, aus Geflechtlitzen Hüte auszubilden, ist bekannt geworden. Hierbei werden zur Randbildung die Litzenenden verbunden, und eingeflochtene Ziehfäden ermöglichen eine gewisse Formgebung.
  • Bei dem hier vorliegenden Verfahren jedoch wird die Hutform ohne jegliche Hilfsmittel durch einfaches Verziehen und Biegen eines Stückes Stoff nach Kopf- -und Randteil der Hutform hergestellt, die Gestalt lediglich durch eine Einschnürung des Formstückes am Kopfrandansatze innegehalten, so daß eine Umgestaltung ohne weiteres stets wieder vorgenommen werden kann.
  • Als zu dem Zwecke besonders geeignet wird lose geschlagenes Gewebe aus Papiergarn oder Textilfaser verwandt, welches in Kette und Schuß Einlagen von biegsamen blanken oder umsponnenen Metallfäden a in beliebiger Stärke und in beliebigem Abstande erhält. Durch die direkte Aufnahme der Metallfäden bei der Webung verleihen selbst feinste und eine geringe Anzahl Fäden dem Gewebe eine hohe Versteifung, innere Festigkeit und Stabilität und geben dem Stoffe das Vermögen, in einer demselben gegebenen Gestalt zu verharren, -während die lose Schlagung des Gewebes eine Fadenverschiebung (Zusammenziehung wie Ausweitung) bei der Gestaltung zuläßt.
  • Durch diese Eigenschaften lassen sich somit aus diesem Gewebe alle Arten von Hutformen (Modelle) aus einem Stücke durch einfaches Verziehen und Biegen nach Kopf und Randteil des Hutes gestalten und bedarf eine solche Hutform zur Innehaltung der Gestalt lediglich einer Festlegung (Einschnürung b) am Kopfrandansatze des Formstückes, um eine Ausweitung beim Gebrauche zu verhindern.
  • Die Vorteile dieser Hutunterformen sind, daß bei deren Herstellung Zusammensetzung einzelner Hutteile, Nähen, Leimen, Nässen, Pressen, Dämpfen usw. gänzlich in Wegfall kommen und eine Umgestaltung eines Modelles stets wieder ohne weiteres erfolgen kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcIi: Verfahren zur Herstellung von Hutunterformen für Damen-, Kinder- und Puppenhüte, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Hutunterform nur ein Stück eines mit Einlagen von biegsamen blanken oder umsponnenen Metallfäden (a) versehenen Textilstoffes, z. B. Gewebe, durch einfaches Verziehen und Biegen nach Kopf- und Randteil. der Hutform gestaltet wird und die Innehaltung der Gestalt der so gebildetenHutunterform lediglich durch eine Festlegung (Einschnürung) desFormstückes am Kopfrandansatze (Krempenansatzstelle b) erreicht wird.
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