DE355311C - Selbstanlasser fuer Drehstrommotore - Google Patents

Selbstanlasser fuer Drehstrommotore

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DE355311C
DE355311C DES53012D DES0053012D DE355311C DE 355311 C DE355311 C DE 355311C DE S53012 D DES53012 D DE S53012D DE S0053012 D DES0053012 D DE S0053012D DE 355311 C DE355311 C DE 355311C
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DES53012D
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PAUL SONNTAG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/04Means for controlling progress of starting sequence in dependence upon time or upon current, speed, or other motor parameter
    • H02P1/12Switching devices centrifugally operated by the motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Selbstanlasser für Drehstrommotore. Selbstanlasser für Drehstrommotore, bei denen durch die Fliehkraft schwingen-der Massen die RAgelung bzw. Aus- und Einschaltung der Widerstände der Umdrehungszahl des Motors entsprechend-stattfindet, sind bekannt. In der Regel werden Selbstanlasser füT eine bestimmte Motorart gebaut und aUf dem Wellenstumpf der Motorwelle angebracht; diese Bauart hat den großen Nachteil, daß der Anlasser nur für den dazu bestimmten Motor paßt, dagegen für einen anderen Motor nicht ohne weiteres verwendbar ist, andererseits können bekannte Selbstanlasserahne nennenswerte Änderungen jeder Motorart angepaßt werden.
  • In der Bauart (der einzelnen Ausführungen bestehen jedoch bedeutende Unterschic-de. So müss',en z. B. bei einerAusführung idie radialen Bewegungen der Schwingmassen erst in eine kreisförmige Bewegung der Schaltarme umgesetzt werden. Bei einer anderen Ausführung gleitet ider Kurzsohlußschalter direkt über dieKontaktplatten, wodurch letztere sehr der Verbrennung ausgesetzt sind. Auch können sich bei dieser Ausführung die Kontaktplatten durchLockern der Befestiggungsschrauben und der Isolierschichten, welche infolge der auftretenden starken Erhitzung sehr einschnmpfen, leicht lösen.
  • Ferner findet man Einrichtungen, beidenen jede Kurzschlußbürste für sich allein unabhängig von ider anderen betätigt wirid. Hierbei kann leicht eine Hemmung der in Nuten geführten Fliehkraftgewichte eintreten, wo-,durch die Widerstände überlastetund zerstört weliden; auch findet kein ruckweises, sondern ein allmähliches I#,'-1-irzschließ,en statt.
  • Die vorliegende Erfindungbetrifft nun einen Selbstanlasser für Drehstrorm-notoren, bei dem eine ruckweise, genau einer Kontaktklotzbreite entsprechende Verschiebung einer Scheibe vorgesehen -wird, die einen #die Schleifkontakte aufnehmenden Ring trägt, in der Weise, Idaß an der Scheibe gelenkig angeschlossene Schwingarrne bei zunehmender Umdrehungsgesch:windigkeit der Motorwelle die Scheibe drehen, wobei letztere durch an ihr in bestimmten Abständen vorgesehene -Rast-löcher und in diese eingreifende Rastbolzen so lange festgehalten wird, bis genügend Schwungkraft vorhanden ist, um einen vollen Kontakt einzuschalten; ferner wird die raidiale Verschiebung ider Scheibe durch einen Schlitz und einen in diesen ein,-reifenden Bolzen in Übereinstimmung mit der Breite einer Kontakt,-ruppe begrenzt.
  • Ferner ist die Einriolltung getroffen, daß ein,di#6 Schleifkontakte tragender Ring achsial verschiebbar angeordnet ist, damit ein sicheres Anpressen jder Schleifkontakte an die Kontaktklötze durch Federwirkung gewährleistet wird.
  • In der Zeichnung ist der Selbstanlasser in verschiedenen Ausführurigsbeispielen idargestellt, und zwar zeigt: .Abb. i einen Längsschnitt nach der Linie G-H der Aibb. 6, während Abb. 2 eine Seitenansicht bei geschnittener Gehäusewandung ist und Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb.:2 darstellt. Die Abb. 4 zeigt eine Stirnansicht auf die Anordnungder Kontaktscheihe und die an diese angeschlossenen Kontaktfedern.
  • Abb. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie C-D der Abb, 2, und .Abb. 6 veranschaulicht ein-en Querschnitt nach der Lin#ie E-F der Abb#.:2. Die Abb. 7 zeigt tden Selbstanlasser in dung mit einer Motorwelle.
  • Abb. 8 ist ein Schaltungsschema der zwischen den Kontaktklötzen und iden Wi derständen bestehenden Verbin(dung. Die Abb. 9 zeigt ein weiteres Schaltungsscheina bei Anwendung von nur zwei Koritaktklötzen. Die beispielsweise in drei Gruppen an der Scheibe i ider Abb. i und 3 isoliert zueinancier befestigten Kontaktklötze 2-" bis :21 sind durch Bügel 3 an der Scheibe i gehalten und ,durch isoliert in der hintefen Stirnwand,4 sitzende Anschlußschrauben 5, von welchen eine in den jeweilig äußersten Kontakt 2-1 einer Kontaktgruppe. geschraubt ist, mit dern Anker eines Drehstrommotors verbunden. Je-,der Kontaktklotz 2' bis 2," der in drei Gruppen angeordneten Kontakte ist mit dem ihn zugehörenden Widerstand 6 derartig verbunden, daß jeder Kontaktklotz 211 an das Ende und jederKontaktklotz:21 an denAnfang eines Widerstandes 6 angeschlossen ist. Die Übrigen vier verblelbeaden Kontaktklötze 22 bis 25 verteilen sich gleichmäßig auf die zugehörenden Widerstände 6. D.iese sind durch Schrauben 7 zwischen iden Wänden 8 und 9 des Gehätises io angeordnet. Das letztere sitzt auf der Motorwelle und ist nach außen ;durch einen Blechmantel i i vollständig abgedeckt. Zum Ein- und Ausschalten der Widerstände 6 stehen idie Konta-l-,tI,2lötze 2',bis 2' mit Schleifkontakten 12 in Verbinidung welche in der Gestaltung und Größe einem Kontaktklotz 2 entsprechen und derartig an einem Rotgußring 13 sitzen, daß für je eine Kontaktklotzgruppe ein SchleifIzontakt vorgesehen ist. Der Ring 13 ist durch Schrauben mitdern ihn tragen,den Rin- 14, welcher auf der Scheibe 15 sitzt, verbunden, und zwar -befindet sich zwischen beiden Ringen eine Isolation 16. Die Scheibe 15 sitzt auf der Laufnabe ides Gehäuses io und ist mit drei Aussparungen 17 ausgestattet, in welche sich an dem Ring 14 vorgesehene Ansätze 18 legen, so daß sich also ;der Ring 14 samt iden an ihn angeschlossenen Schleifklötzen in rotierender Richtung bewegen läßt. Durch an ider Scheibe 15 befestigte Federn ig, deren freie Enden sich gegen den Ring 14 legen, werden Jie Schleifkontakte 1:2 ständig mit ihren Stirnflächen gegen diejenigen der Kontaktklötze 2 gedrückt, wodurch eine dauernde Verbindung zwischen Üen Kontaktklötzen 2 und iden Schleifkontakten 12, hergestellt ist.
  • Damit sich nun heim Anlassen des Drehstrommotors stets ein ganzer Kontakt einschaltet, wirid #die Scheibe 15 (durch den unter Federwirkung stehenden Rastbolzen 2o (Abb. 2,), dessen vorderes Finde sich in einer der in gleichmäßigen Abständen in der Scheibe 15 vorgesehenen Rasten 21 legt (Abb.4), so lange gehalten, bis mit der Zunall,me der Umdrehungsgeschwindigkeit (genügend Kraft vorhanden ist, um 4en nächsten vollen Kontakt einzuschalten. Die Abstände der Rasten 21 stimmen somit mit denjenigen der nebeneinanderliegenden Kontakte 2' bis 2' Überein.
  • Die Scheibe 15 ist durch Bolzen 22, und an diese gelenkig anschließende Verhindungsstangen 23 bei 24 mit Schwingarmen 25 verbunden, deren gabelartig ausgebildete andere Enden bei 26 gelenkig an der Gehäusewand 9 e (Yelagert sind.
  • Erhält der mit dem Selbstanlasser ausgestattete Motor Strom, so wird der Induktionsstrom des Ankers durch die Widerstände 6 geleitet und durch den Rotgußring 13, welcher beim Stillstand der Motorwelle mit seinen Schleifkontakten 12 auf den Kontakten 21 liegt, kurzgeschlossen. Setzt sich die Motorwelle in Bewegung, so haben die beiden Schwingarme das Bestreben, sich infolge der Zentrifugalkraft nach außen zu bewegen. Infolgedessen wird die Scheibe 15 nach links in rotierender Richtung verschoben, wobei sich die an den Bolzen 27 und an die Enden der Schwingarme 25 anschließende Feder 28 spannt, so daß mit der weiteren Verschiebung der Scheibe 15 die Widerstände 6 nach und nach ausgeschaltet werden. Zur Begrenzung der in rotierender Richtung erfolgenden Verschiebung der Scheibe 15 besitzt die letztere einen Schlitz 2,9, welcher in seiner Länge mit derjenigen einer Gruppe Kontaktklötzen --1 bis 21; übereinstimmt. In den Schlitz 29 greift ein an der Scheibe i vorgesehener Bolzen 30.
  • Wird der Strom des Motors unterbrochen, so werden die beiden Schwingarme 2,5 wieder durch die auf sie einwirkenden Federn 28 in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht, wobei auch die den Ring 13 tragende Scheibe 15 wieder in ihre Ursprungsstellung zurückgelangt, so daß die Widerstände 6 sich selbsttätig wieder einschalten.
  • Nach dem, in Abb. 9 dargestellten Schaltungsschema ist die Wicklung des Ankers in Serie geschaltet und am Anker kurzgeschlossen. Der Sellbstanlasser wird mit seinen Anschlußschrauben 5 (Abb. i und 7) an die Verbindungen zweier Ankerspulen angeschlossen. Setzt sich der Motor in Bewegung, so wird die Ankerwicklung durch den Selbstanlasser parallel geschaltet und kurz-,o,eschlossen. Die Kontaktklötze 2,1- und 2' 3 Nverden in der eingangs beschriebenen Weise durch die Schleifkontakte kurzgeschlossen.

Claims (3)

  1. PATENT -A -x SPRÜCHE - i.
  2. Selbstanlasser für Drehstrommotore, bei welchem durch die Fliehkraft von Schwingkörpern der veränderlichen Umdrehungszahl der Motorwelle entsprechend die Widerstände aus- 'oder eingeschaltet werden, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Scheibe (15), welche einen die Schleifkontakte tragenden Ring (13) aufnimmt, und welche durch die gelenkig angeschlossenen Schwingarme (2,5) bei zunehmender Umdrehungszahl der Motorwelle in rotierender Richtung ruckweise und genau in Kontaktklotzbreite verschoben wird, wobei diese Scheibe (15) durch an ihr in bestimmten Abständen vorgesehenen Rastlöcher (21) und in diese eingreifende Rastbolzen (2o) so lange gehalten wird, bis genügend Schwungkraft vorhanden ist, um einen vollen Kontakt weiterzuschalten. :2.
  3. Selbstanlasser für Drehstrommotore nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schleifkontakte (12) tragende Ring (13) durch Ansätze (18), welche in entsprechende Aussparungen (17) greifen, in peripherischer Richtung verschiebbar auf der ihn tragenden Scheibe (15) sitzt, und daß durch an der letzteren angeordnete Federn (ig), welche sich gegen den Ring (14) legen, die Schleifkontakte (12) gegen die Kontaktklötze (:2) gepreßt werden. 3. Selbstanl-asser für Drehstrommotore nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die peripherische Verschiebung der den Ring (14) tragenden Scheibe (15) durch einen Schlitz (:29) und einen in diesen greifenden Bolzen (30) in Übereinstimmung mit der Breite einer Kontaktklotzgruppe begrenzt wird.
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