DE355242C - Achslagerschmiervorrichtung - Google Patents

Achslagerschmiervorrichtung

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DE355242C
DE355242C DEM61455D DEM0061455D DE355242C DE 355242 C DE355242 C DE 355242C DE M61455 D DEM61455 D DE M61455D DE M0061455 D DEM0061455 D DE M0061455D DE 355242 C DE355242 C DE 355242C
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    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F17/00Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles
    • B61F17/02Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil
    • B61F17/26Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil by external feeding means, e.g. pneumatic devices

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Description

Die gründliche und sorgfältige Schmierung von Lagern erfordert, daß zwischen, den wirksamen Flächen derselben eine unter einem derartigen Druck stehende Schmiermittelschicht dauernd unterhalten wird, vermöge welcher diese Flächen in gewissem Abstände· voneinander gehalten werden. ·
Es sind' bereits Lager bekannt, bei welchen der erforderliche Druck in der Schimiermittelschicht selbsttätig durch die relative Bewegung der wirksamen Flächen zueinander unterhalten wird. Diese Systeme haben aber den Nachteil, daß die selbsttätige Wirkung aussetzt, wenn die relative Bewegung der Teile gegeneinander entweder gatoiz aufhört oder unterhalb einer bestimmten Geschwindigkeit sinkt. Die wirksamen Flächen des Lagers gelangen sodann in unmittelbare Berührung miteinander, und zum Hervorbringen einer neuen Bewegung ist die Anwendung einer besonderen Kraft erforderlich, weil nicht nur die zwischen einer Flüssigkeit und einem festen Körper auftretende, sondern auch noch die zwischen zwei festen Körpern auftretende Reibung überwunden werden muß. In solchen Fällen, in welchen die Bewegung wiederholt unterbrochen wird, und stets wenn beim Wiederingangsetzen die wirksamen Flächen des Lagers miteinander in Berührung gelangen, werden, diese Flächen durch' die harte Reibung einem derartigen Verschleiß unterworfen, daß- dadurch auch die Bildung einer genügenden Schmiermittelschicht während der Drehung unmöglich wird.
Nu© ist es bereits bekannt, bei gewissen Maschinenelemeniten, wie z. B. Drehlagern, Preßpumpen, Mittel vorzusehen, um bei Anfang und Beendigung jeder Drehbewegung das Schmiermittel den wirksamen Flächen des Lagers unter Druck zuzuführen,· aber eine derartige Anordnung eignet sich z. B. nicht für Drehlager von Eisenbahnwagen, und ihre Wirkung ist von der Verwendung eines Hilf skraftmechanismus' abhängig.
Die vorliegende Erfindung sucht diese Übelstände zu. beheben>; das Prinzip derselben besteht darin, daß die selbsttätige Zuführung des Schmiermittels bei Beginn und bei Beendigung ihrer umlaufenden Bewegung der zu schmierenden Welle dadurch erfolgt, daß der durch die wirksamen Flächen des Lagers auf das Schmiermittel ausgeübte Druck bei der normalen Umlaufsgeschwindigkeit der Welle dazu benutzt wird, ersteres unter einer bestimmten Spannung aufzuspeichern und diese aufgespeicherte Schmiermittelmenge wahrend der Zeit des Stillstandes oder der verringerten Umlauf sgeschwindigkeit — also zu einer Zeit, zu welcher durch die Welle auf das in dem Lager befindliche Schmiermittel ein geringer Druck ausgeübt wird — den Reibtcngsflächen zuzuführen.
Die konstruktive Ausführung dieses Prinzips kann in der Weise erfolgen, daß entweder der im Sammelraum herrschende Überdruck für sich allein verwendet wird, um das Schmiermittel den Lagern zuzuführen, oder daß man Preßluft verwendet, um auf das
Schmiermittel druckend einzuwirken und zu j den Lagern gelangen zu lassen.
In. der beiliegenden Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen für die praktische Durchführung dieser Erfindung angegeben. ;
In konstruktiver Beziehung ist für die Erfindung kennzeichnend, daß die Geschwindigkeitsregüliervorrichtung einen Schieber derart steuert, daß das Schmiermittel während einer [ ίο vorher bestimmten und abgemessenen Zeit- ! dauer nach dem Sammelgefäß geführt und während einer oder mehrerer ebenfalls vorher bestimmten Zeitperioden vom Sammelgefäß ! nach dem Lager zurückgeleitet wird. '
Die Einrichtung kann aber auch dahingehend abgeändert werden, daß während einer vorher bestimmten; bzw. abgemessenen Zeitdauer das Schmiermittel unabhängig von der Steuerung des Schiebers aus dem Sammel- [ gefäß direkt nach dem Lager zurückgeführt i wird. I
Zu diesem Zwecke stehen die wirksamen ! Flächen des Lagers in Verbindung mit einer j mit Druck belasteten Kammer oder Sammel·· raum, in welchen das Schmiermittel eingeleitet ; und aus welchem es bei verringerter Geschwindigkeit durch denBelastungsdruck nach den wirksamen Flächen des Lagers gepreßt wird.
Dieser zwangläufige Speisestrom nach den wirksamen Flächen des Laigers kann selbsttätig hervorgerufen werden, entweder wäh- ; rend der Bedienung der Geschwindigkeitskontrollvorrichtung oder durch das Triebwerk der im Lager ruhenden Welle oder durch jede ' beliebige andere geeignete Vorrichtung.
Im allgemeinen befinden sich die Geschwin- ; digkeitsreguliervorrichtuingen, wie z. B. der ; Antriebshebel eines elektrischen Motorfahrzeuges oder der Bremshebel irgendeines Fahrzeuges, während des Ingangsetzens und während der normalen Drehgeschwindigkeit der Maschine in einer anderen Lage als zurrt Zeitpunkte einer Geschwindigkeitsverringerung oder wenn die Maschine zum Stillstand gebracht wird. Diese genannten Organe sind zum1 Hervorrufen des zwangläufigen Speisestromes besonders! geeignet, und deshalb ist die gegenwärtige Erfindung in der nlachstehenden1 Beschreibung und in der mitfolgendlen Zeichnung in beispielsweiser Ausführung, speziell in Anwendung auf solche Vorrichtung dargestellt. Das Schmiermittel wird hierbei aus der Kammer oder aus dem Sammelraum vermittels der Bewegung des Bremshebels 1 nach den wirksamen Flächen dies Lagers gedrückt. Die Druckorgane der Kammer oder des Sammelraumes können jedoch auch in anderer Weise oder durch Mittel in Tätigkeit gesetzt werden; ebenso kann unter Beibehaltung des Grundgedankens der vorliegenden Erfindung die konstruktiveAusgestaltung derselben den praktischen Anforderungen gemäß in verschiedenartigster Weise erfolgen.
In der beiliegenden Zeichnung stellt dar:
Abb. I einen Vertikalquerschnitt durch das Lager eines Eisenbahnwagens, wobei das Schmiermittel hauptsächlich oder nur beim Ingangsetzen des Wagens aus dem Sammelraum nach den wirksamen! Flächen des Lagers 7" gedruckt wird, während die Schmierung verhältnismäßig gering ist, wenn das Fahrzeug allmählich zum Stillstand gelangt;
Abb. 2, 3 und 4 sind gleichartige Schnitte durch die Vorrichtung nach Abb. i, bei verscbiedenen Stellungen der beweglichen Teile;
Abb. 5 und 6 sind abgeänderte Ausführungsformen.
Bei der in Abb. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform wird das Schmiermittel aus einem Bebälter 2 mittels einer Schwimmerrolle 3 oder in anderer geeigneter Weise der Welle ι zugeführt.
Das Gegenlager 4, gegen welches die Welle ι drückt, besitzt einen Kanal oder Kanäle 5, welche in der wirksamen Fläche des Gegenlagers münden und.durch Kanäle und Leitungen 6, 7 mit der Kammer oder dem Zylinder 8 des Sammelgefäßes 9 in Verbindung stehen. Die Kammer oder der Zylinder 8 ist derart eingerichtet, daß in derselben ein konstanter Druck unterhalten werden kann. Dies kann in einer beliebigen Weise, wie z. B. durch Preß druckmittel, d. h. durch solche Mittel, auf welche fortwährend ein nach dem Innern der Kammer gerichteter Druck ausgeübt wird, erzielt werden.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausf übrungsform ist in dem Zylinder 8 ein beweglicher Kolben 10 angeordnet, mit welchem io< > eine Kolbenstange 11, an deren freiem Ende eine Nocke 12 und ein Zahn 13 vorgesehen sind, fest verbunden ist. Der Kolben 10 wird durch die Kolbenstange 11 nach dem Innern der Kammer 8 gedruckt. Diese Kolbenstange ist mit einem nachgiebigen Diaphragma 14 fest verbunden, welches die Öffnung einer zweiten und größeren Kammer 15 des Sammelgefäßes 9 abschließt, und wobei die Kolbenstange 11 durch eine öffnung des Diaphragmas durchgeht. Das Diaphragma 14 wird durch eine gegen· den festen Anschlag 17 drückende Feder 16 nach dem Innern der Kammer 15 gepreßt. Die Kammer 15 steht durch Rohre 18 und 19 sowie durch den Schieber2o und das Rückschlagventil 21 mit dem Kanal oder den Kanälen 5 in Verbindung und kann ferner durch das Rohr 18, den Schieber 20 und die Leitung 22 mit dem Behälter 2 verbunden werden. Der Zylinder 8 und die Kammer 15 werden im nachstehenden als Kammer mit veränderlichem Inhalt benannt
werden, weil der Inhalt derselben sich entsprechend der Stellung des Kolbens io bzw. des Diaphragmas 14 ändert. Soll diese Kammer Schmiermittel und) gepreßte Luft in sich aufnehmen, so bezieht sich dieser Ausdruck nur auf die Änderung des Schmiermittelvolumens. Die Betätigung des die Schmiermittelzufuhr regelnden Schiebers 20 erfolgt zusammen mit der Nocke 12 und dem Zahn 13 vermittels des Bremshebels 23 in folgender Weise:
Es wird zunächst ausgegangen von der relativen Stellung der beweglichen Teile zueinander, wie diese in Abb. 1 dargestellt ist; welche Stellung von diesen Teilen eingenommen wird, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeuges nach einem Aufenthalt zunimmt. Die Bremse 26 ist in diesem Stadium vom Radreifen 27 abgehoben, und der Zylinder 8 und die Kammer 15 des Sammelgefäßes 9 sind entleert, da dieselben vorher beim Ingangsetzen des Fahrzeuges das Schmiermittel an die wirksamen Flächen des Drehlagers abgegeben haben.
Dadurch nun, daß das Schmiermittel in den Leitungen 5 und1 6 infolge der selbsttätigen Wirkung der Welle 1 unter Druck steht, wird das Rückschlagventil 21 selbsttätig geöffnet, und dias Schmiermittel fließt durch das Rohr 19 und durch die Kanäle 24 und 25 des Schiebers 20, ferner durch das Rohr 18 in die Kammer 15. Gleichzeitig fließt das Schmiermittel auch durch das Rohr 7 nach der Kammer 8. Durch den. Druck, welcher durch das Zuströmen des Schmiermittels in den beiden Kammern ausgeübt wird, werden das Diaphragma 14 und der Kolben 10 mit der an der letzteren fest verbundenen Nocke 12 und dem Zahnansatz 13 nach außen gepreßt, wobei die Feder 16 zusammengedrückt wird. Bei dieser Bewegung der Nocke 12 wird die Stange 28 durch den Druck,'welcher auf dieselbe vermittels der zwischen dem Ring 30 und dem festen Anschlag ija angeordneten Feder 29 ausgeübt wird, gezwungen, über die geneigte Fläche der Nocke 12 gleitend sich nach unten zu bewegen. Die Stange 31, welche dazu dient, die Kolbenstange 11 in ihrer Bewegung zu beeinflussen1, wird durch die Feder 32, welche einerseits- gegen· den auf diese Stange angeordneten Ring 33 und anderseits gegen den fest mit dem Schieber 20 verbundenen Hebelarm 34 drückt, nach unten gepreßt. Solange der Bremshebel 23 in der in Abb. ι dargestellten Lage verbleibt, wird die Stange 31 durch die Nase 35 der bei 37 gelenkig mit dem Bremshebel 23 verbundenen Stange 36 nach oben gehalten, und zwar deshalb, weil das freie Ende dieser Stange 36 mit einem Zapfen 38 in einer hakenförmigen Nut 39 des ebenfalls fest mit dem Schieber 20 verbundenen Hebelarmes 40 aufruht. Die Bewegung des Hebelarmes 40 wird nach beiden Seiten durch feste Anschläge 41 und 42 begrenzt.
Ist nun die Kammer 15 mit Schmiermittel gefüllt, so werden die beweglichen Teile die in Abb. 2 dargestellte Lage einnehmen. Sie verbleiben in dieser Lage, und der Druck wird in der Kammer 15 auf konstanter Höhe gehalten, solange die Bremse außer Wirkung bleibt. Wird jedoch die Bremse zur Wirkung gebracht, dann wird die Stange 36 mit dem Bremshebel 23 so weit nach links bewegt, bis der Zapfen 38 sich über den radialen Teil der hakenförmigen Nut 39 einstellt, wonach die Stange 36 herunterfällt und in die in Abb. 3 dargestellte Lage gelangt. In dieser Abb. 3 ist nun die Lage der beweglichen Teile dargestellt, welche dieselben einnehmen, wenn die Bremse in: Tätigkeit gesetzt wird1, bis zu dem Zeitpunkt, daß dieselbe beim Ingangsetzen des Fahrzeuges angehoben wird. Bei der Betätigung der Bremse bewegt sich mit der Stange 36 auch die Stange 31 nach unten, wodurch dieselbe vor den Zahn 13 greift und dadurch eine Verschiebung des Diaphragmas 14 und1 des Kolbens 10 unter der Wirkung! der Feder 16 verhindert, so daß das Schmiermittel in dem Zylinder 8 und in der Kammer 15 zurückgehalten' wird.
Die konstruktive Einrichtung kann auch dadurch getroffen werden, daß die Stange 31 und der Zahn 13 in Fortfall kommen. Diese Änderung ist dadurch ermöglicht, weil das Rückschlagventil 21 zufolge des Umstandes, daß es das Schmiermittel in der Kammer 15 zurückhält und infolgedessen eine Verschiebung des Diaphragmas 14 und des Kolbens 10 verhindert, eine Wirkung ausübt, welche teilweise jener der Stange 31 gleichkommt.
Bei Fortfall der Stange 31 und des Zahnes 13 drückt, wie in Abb. 6 dargestellt, das eine Ende der Feder 32 nicht gegen einen auf die Stange 31 angeordneten Ring 33, sondern gegen einen festen Anschlag. Bei dieser Stellung der Teile wird1, da die Bremse gegen den Radreifen drückt, kein Schmiermittel den Lagern zugeführt.
Die Konstruktion kann aber auch derart ausgeführt werden, daß umgekehrt das Rückschlagventil 21 in Fortfall kommt. In diesem Falle wird aber während des Stillstandes des Fahrzeuges eine geringe Menge des Schmiermittels den Reibiungsflächen des Lagers zugeführt werden, weil bei einer Verringerung der Geschwindigkeit des Fahrzeuges- die Druckerzeugung zwischen den Reibungsflächen aufhört und sodann durch die federnde Wirkung des Diaphragmas 14 eine geringe Menge 'dies Schmiermittels aus der Klammer 15 herausgedrückt wird.
Jedenfalls ist jedoch, sobald die Vorrichtungsich in der in Abb. 4 dargestellten Lage befindet, nur eine geringe Menge des Schmiermittels aus den Kammern 8 und 15 herausgedrückt, und die Zufuhr des Schmiermittels nach! den Reibungsflächen findet erst statt, wenn' die Bremse die in Abb. 4 angegebene, angehobene Stellung eingenommen hat.
Damit sind der Bremshebel 23 und die Stange 36 aus der in Abb. 3 dargestellten Lage ini die in Abb. 4 veranschaulichte gelangt, wobei die Stange 31 durch die Nase 35 angehoben, und der Zahn 13 freigegeben wurde. Da nun der Zapfen. 38 in dieser Stellung der übrigen Teile sich noch in dem radialen Teil der Nut 39 befindet, so werden bei diesem Anheben des Bremshebels 23 der Hebelarm 40 und damit der Schieber 20 sowie der zweite Hebelarm gedreht und' in die in Abb. 4 dargestellte Lage gebracht. Der Kanal 25 des Schiebers 20 stellt jetzt die Verbindung zwischen der Rohrleitung 22 und der Kammer 15 her, wodurch das Schmiermittel aus der letzteren in den Behälter 2 gepreßt wird. Dadurch! nun, daß, wie oben erwähnt, der Zahn 13. freigegeben ist und die Füllung der Kammer 15 nach dem Behälter 2 übergeführt werden kann, bewegen, sich das Diaphragma 14 und! der Kolben 10 unter der Einwirkung der Feder 16 nach dem Innern der Kammer 15 und 8, wodurch das in der letzteren enthaltene Schmiermittel durch die Rohre 7 und 6 und den Banal 5 den wirksamen Flächen des Lagers. 5 zugeführt wird. Die beweglichen Teile sind derartig bemessen, daß die Feder 16, auch! wenn das Fahrzeug maximal belastet ist, auf das im Zylinder 8 befindliche Schmiermittel einen genügenden Druck auszuüben vermag, um· auf den wirksamen Flächen dauernd eine Schmiermittelschicht zu bilden. Andererseits muß auch das Diaphragma 14 derart bemessen sein, daß der im Kanal 5 herrschende Druck, auch bei einer geringen, Belastung des Fahrzeuges, doch genügend' groß ist, um den Zylinder 8 in der der Wirkung der Federn 16 entgegengesetzten Richtung zu füllen. Die jeweilig übergeführten Mengen Schmiermittel müssen genügend groß sein, damit der Kolben 10 imstande ist, die j Zuführung des Schmiermittels zu den Lager- j flächen während jener Zeitperiode zu bewirken, welche mit dem Anheben der Bremse beginnt und mit dem Zeitpunkt endigt, zu welchem das Fahrzeug jene Geschwindigkeit erreicht hat, bei welcher die selbsttätige Schmie- 1 rung wieder Platz greift. i
Die Zeitdauer, innerhalb welcher die Entleerung d'er Kammern 8 und 15 vor sich gebt, ' kann durch Einschaltung in die Röhren 18 : und 22 irgendeiner geeigneten Vorrichtung, 1 z. B. eines Nadelventils, reguliert werden.
Ist die Füllung aus dem, Zylinder 8 herausgepreßt, dann hat zugleich die Nocke 12 bei ihrer Bewegung nach links die Stange 28 und dadurch die Stange 36 mit dem Stifte 38 an-' gehoben und letztere aus dem radialen Teil der hakenförmigen Nut 39 herausbewegt; dadurch ist zugleich erreicht, daß die auf den Hebelarm 34 wirkende Feder 32 den Schieber 20 wieder in die in Abb. ι dargestellte Lage zurückführt. Hat das Fahrzeug seine normale Geschwindigkeit erreicht, so befinden sich alle Teile wieder in der für die nächste Verwendung arbeitsbereiten Stellung.
Damit die Bewegung der Teile sich der beim! Verschleiß der Bremse 26 veränderten Bewegung des Bremshebels 23 anpassen kann, besteht die Stange 36, wie in Abb. 1 bis 4 dargestellt, aus zwei teleskopartig ineinanderbewegten Teilen, zwischen welchen, eine Feder 43 angeordnet ist. Diese Feder wird zusammengepreßt, um ein Zerbrechen der Stange 36 in jenem· Falle zu verhüten, wenn die Bewegung des Bremshebels 23 größer als unbedingt erforderlich! ist, um den Hebelarm 40 seinen Weg durchlaufen! zus lassen bzw. denselben mit dem Anschlag 41 in Berührung zu bringen.
Die oben beschriebene Schmierung aller Achsenlager eines Fahrzeuges kann auch mit einem einzigen Apparat vorgenommen werden; in diesem Falle sind an· den Röhren 7 und 19 nlachi den verschiedenen Lagern führende Zweigröhren angeordnet und die Behälter 2 der verschiedenen Lager in solcher Höhe durch! (in der Zeichnung nicht dargestellte) Leitungen miteinander verbunden, daß das durch! die Leitungen 22 zurückgeführte Schmiermittel über alle Behälter gleichmäßig verteilt wird.
Wird ein einziger Apparat zur Bedienung mehrerer Lager verwendet, oder falls die zur Verfügung stehende Kraft aus irgendwelchen Gründein nicht ausreicht, um: die obenstehenden, im Verbindung mit den Abb. 1 bis 4 beschriebenen Bewegungen auszuführen, so kann l°5 eine Hilfskraft verwendet werden.
In Abb. S ist eine derartige HilfsvorricHtung veranschaulicht. Die verwendeten Organe, wie Kammer 15 mit ihrem Diaphragma 14, die Röforenverbindung 18, die Nocke 12, der Zahln 13 und die Feder 16, stimmen mit den gleichartigen Teilen der Vorrichtungen nach1 Abb. 1 bis 4 konstruktiv genau überein und1 arbeiten auch in gleicher Weise. Jedoch! wird statt des in Abb. 1 bis 4 1!5 dargestellten) Kolbens 10 der Kolbenschieber 50 in denn Zylinder 51 durch das Diaphragma 14 hin und her bewegt. In dem Zylinder 51 sind1 Kanäle 52, 53 und 54 vorgesehen, von welchen1 Kanal 52 durch Rohr 55 mit einer imter Druck stehenden Flüssigkeits- oder Gasmenge (Preßluftbehälter 58) in Verbin-
dung steht, während Kanal 53 zur Druckentlastung! dient und z. B. ins Freie führt, während Kanal 54 mit einer Kammer 59 eines. Sammelgefäßes 60 verbunden ist. Die Kammer 59 des Sammelgefäßes 60 ist durch ein unter der Wirkung einer Feder 62 stehendes. Diaphragma 61 abgeschlossen; in dem Zylinder 63 des Sammelgefäßes 60 befindet sich ein Kolben 64, welcher in das in Verbindung mit dem Slammelgefäß 9 der Abb. ι bis 4 schon erläuterte Rohr 7 mündet. Je nach der Rechts- oder Linksbewegung des Diaphragmas wird der Schieber 50 abwechselnd die Kammer 59 entweder mit dem Behälter 58 oder mit dem ins Freie führenden Kanal 56 verbinden.
In ersterem Falle strömen die unter Druck stehende Flüssigkeit oder d'as Gas vom Behälter 58 in die Kammer 59; das Diaphragma 61 wird gezwungen, unmittelbar der Bewegung des Diaphragmas 14 nach rechts; zu | folgen, die in der Kammer 59 befindliche Flüssigkeit wird nach außen abgeführt, und der Kolben 64 wird durch das Rohr 7 in der gleichen Weise, wie dies bei der in Abb. 1 bis 4 dargestellten Ausführunigsforni stattfindet, den wirksamen Flächen der Lager eine gewisse Schmiermittelmenge zuführen. Entsprechend' den Abmessungen des Sammelgefäßes 60 und dem Druck, unter welchem die Zuleitung der Flüssigkeit oder des Gases aus dem· Behälter 58 stattfindet, kann auf diese Weise jede beliebige Menge eines unter einem beliebigen Druck stehenden Schmiermittels durch das Rohr 7 de» Lagern zugeführt werden', ohne dlaß es erforderlich sein würde, den Schieber 20 in größeren Abmessungen auszuführen oder zu seiner Betätigung größere Kraft aufzuwenden.
In Abb. 6 ist eine Vorrichtung dargestellt, welche bestimmt ist, in jenen Fällen verwendet zu! werden, wenn den Lagern während ihres Stillstandes eine größere Menge Schmiermittel zugeführt werden soll, als
dieses vermittels der in Abb. 2 und 3 dar- ! gestellten Vorrichtungen möglich ist. Bei dieser Vorrichtung ist ein Hilfsschieber 80 | vorgesehen, dessen' Organe eine Regelung der j Vorrichtung entsprechend der Geschwindig-
keit des Fahrzeuges ermöglichen.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht das betreffende Organ aus einem Hilfszylinder 70; doch kann natürlich jedes andere konstruktive Mittel verwendet werden. Der Schieber 80 ist dbrchi eine Leitung 82 mit dem Rotor 18 verbunden; in demselben ist ein Kanal 81 vorgesehen, welcher in der einen Stellung einen Flüssigkeitsstrom aus der Kammer 15 durch die Rohre 18 und 82 und durch! dasi Rohr 22 nach dem Behälter 2 durch-■ läßt und dadurch ein Verringern oder Auf- ! -heben des in der Kammer 15 herrschenden Druckes unabhängig von der Wirkung des Schiebers 20 ermöglicht.
Der an dem Schieber 80 angeordnete Hebelarm 79 wird durch den in dem Hilfszylinder 70 hin und her schiebenden Kolben 76 bewegt und ist mit diesem Kolben vermittels der Kolbenstange yy und der Kupplungsstange 78 verbunden. Das untere Ende des Zylinders 70 ist durch ein Rohr 83 mit den Kanälen 5 des Gegenlagers 4 verbunden. Bei dieser Vorrichtung werden', wie nachstehend erläutert, mehrere Kanäle 5 verwendet, welche durch Rohr 7 mit der Kammer 63 sowie durch Vermittlung des Ventils 21 und des Schiebers 20 mit der Kammer 15 in Verbindung stehen. Der' obere Teil· dee Zylinders 70 kommuniert durch Rohr 84 mit einem oder mehreren in. dem Gegenlager 4 angeordneten Kanälen 75. Die Kanäle 5 und 75 sind derart in den Gegenlagem 4 angeordnet, daß, wenn die Weife sich mit normaler Geschwindigkeit dreht, der durchi die Schmiermittelschicht selbsttätig erzeugte Druck in den Kanälen 75 stets größer ist als in den Kanälen 5, während umgekehrt der in den Kanälen 5 herrschende Druck größer ist als in den Kanälen 75, sobald dem Lager eine Menge unter Druck stehendes Schmiermittel aus den Kammern zugeführt wird. Diese Wirkung kann erzielt werden entweder durchi die Verwendung zweier Kanäle 5, welche beiderseitig des Kanals 75 (Abb. 6) angeordnet sind, oder durch Verwendung je einer Kanalreihe 5 zui beiden Seiten und parallel zu einer Reihe von Kanälen 75.
Wenn das Fahrzeug sich mit normaler Geschwindigkeit fortbewegt, befinden die Teile der Vorrichtung sich in der in Abb. 6 dargestellten Lage, welche mit derjenigen der Abb. 2 übereinstimmt. Der Kolben 76 wird unter der Einwirkung der Feder 71 und zufolge des Überdruckes, welcher im Vergleich zum Innendruck im Kanal 5 in der Leitung 75 besteht, in der niedrigsten Lage gehalten, und der Schieber 80 schließt die Auetrittsöffnung des Rohres 82 nach der Kammer 15 ab.
Tritt die Bremse in Tätigkeit und verringert sichi die Geschwindigkeit des Fahrzeuges, so gelangen die Teile der Vorrichtung in die in Abb. 3 dargestellte Lage; ist ferner bei einer bestimmten Geschwindigkeit der Druckunterschied in den Kanälen 75 und 5 annähernd gleich, so wird der Kolben 76 unter der Wirkung der Feder 71 angehoben und der Schieber 80 derart verstellt, daß eine Verbindung zwischen Kammer 15 und Behälter 2 durch Vermittlung des Kanals 81 und den Rohren 18, 82 und 22 hergestellt wird.
Das Diaphragma 14 wird sichi nutni unter der Wirkung der Feder 16 nach dem1 Innern der
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Kammer 15 bewegen, und das Schmiermittel wird, wie schon erläutert, aus dem Zylinder 63 durch das Rohr 7 unter Druck nach den Kanälen 5 geführt. Nun wird der Druck in den Kanälen 5 größer als der in den Kanälen 75, und der Kolben 76 wird sich mit erhöhter Geschwindigkeit nach oben so lange bewegen, bis derselbe in seine höchste Stellung gelangt. Der Kanal 81 bleibt inzwischen in der geöffneten Lage.
Die Geschwindigkeit des Kolbens 76 kann durch ein Nadelventil oder durch eine beliebige andere bekannte Vorrichtung derart geregelt werden, daß ein Aufhören des t5 Schmiermittelzuflusses aus der Kammer 63, bevor das Fahrzeug zum Stillstand gebrächt ist, verhindert wird. Statt der Hiilfszylinder 70 kann auch eine durch die Welle des Fahrzeuges angetriebene Zentrifugalreguliervorrichtung angewendet werden, welche dem Schieber 80 die erforderliche Bewegung erteilt bzw. diesen Schieber bei großer normaler Geschwindigkeit schließt und bei verringerter Geschwindigkeit öffnet.
as Die: Anordnung kann ferner auch dahingehend getroffen werden, daß zwei Sammelgefäße 9 und 60 angeordnet werden, welche mit einem gemeinsamen Schieber versehen sind und abwechselnd wirken: hierbei ist das eine in der Abfuhrleitung eingebaute Sammellgefäß mit einem Schieber 80 versehen, während die Regulierstange 31 entfällt, während das andere Sammelgefäß mit einer Regulierstange 3.1 versehen ist und die gleiche durchgehende Abflußleitung besitzt, welche in den Abb. 1 und 4 dargestellt ist.
Die Wirkung besteht nun darin, daß das erstere der beiden Sammelgefäße seinen. ganzen Inhalt der Weife während des Still-Standes derselben zuführt, das zweite diese Zuführung während des Ingangsetzens der ersteren bewirkt.
Endlich kann auch noch· die Veränderung getroffen werfen, däß! an die Vorrichtung ein Hilfsapparat angeschlossen wird, um dieselbe mit Schmiermaterial zui füllen oder dieselbe unabhängig von dem beschriebenen, automatisch wirkenden Antrieb zu> betätigen.
Zu diesem! Zwecke sind die Zylinder 8 oder 63 durch ein Rohr 44 mit dem unteren Teil des Behälters 2 verbunden und in die Rohrleitung 44 ein Rückschlagventil 45 eingebaut, um ein Ausfließen des Schmiermittels, aus dem Zylinder nach dem Behälter 2 zu verhüten. In der Rohrleitung 7 ist ferner noch ein, jedoch in entgegengesetzter Richtung arbeitendes Rückschlagventil 46 angeordnet; endlich ist ferner an der Kolbenstange des Zylinders 8 oder 63 ein bei 49 um Zapfen 48 drehbarer Handhebel 47 angelenkt. Befinden sich nun die weiteren Teile der Vorrichtung in der in Abb. 4 dargestellten und für das Ingangbringeni des Fahrzeuges arbeitsbereiten Stellung, so können die Kolben 10 oder 64 durch den Handhebel 47 abwechselnd derart betätigt werden, daß bei der einen Periode das Schmiermittel aus dem Behälter 2 durch das Rohr 44 und dlurch das. Rückschlagventil nach dem betreffenden Zylinder übergeführt und bei der darauf folgenden Periode durch das Rohr 7 und das Rückschlagventil den wirksamen Flächen des Lagers unter Druck zugeführt wird. Ist der Handhebel 47 wieder in die in Abb. 6 dargestellte Lage zurückgebracht, so befinden sich alle Teile wieder in der oben beschriebenen arbeitsbereiten Stellung. Der Hebel 47 kann statt von Hand auch mechanisch betätigt werden.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß der Grundgedanke dieser Erfindung, welche in der wirksamen Beibehaltung und Ausnutzung des Druckes des Schmiermittels zur Bildung einer dauernden Schmiermittelscbicht auf den zu schmierenden Teilen bei geringer Umlaufs- und bei der Anfangsgeschwindigkeit derselben besteht, in den verschiedensten konstruktiven Formen ausgeführt werden kann.

Claims (14)

Patent-Ansprüche:
1. Achslager schmiervorrichtung, bei der das Schmieröl durch die Drehbewegung des Lagerzapfens nach einem- ölspeicher gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel einem unter Druckbelastung stehenden: Gefäß (9) zugeführt und von dort unter Druck nach den wirksamen Flächen des Lagers selbsttätig zurückgeleitet wird.
2. Aiisfühirungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verringerung der Umlaufsgeschwindigkeit der Welle· in dem Acbsenlager zur Erhöhung der Spannuing des- in dem druckbelasteten Gefäß (9) aufgespeicherten Schmiermittels dient.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kammer von veränderbarem Volumen derart angeordnet ist, daß sie abwechselnd den wirksamen Flächen des Lagers Schmiermittel zuführt und dasselbe wieder von dort zuirückempfängt.
4. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung (20) angeordnet ist, die bei verringerter Umlaufsgeschwindigkeit oder bei Stillstand der Welle die selbsttätige Zuführung des Schmiernuttels nach dem Lager (4) bewirkt, wobei die Betätigung dieser Steuerung entweder
von dem zwischen, den Lagerini auftretenden' Druck oder von einer Geschwindigkeitsregel- oder Bremsvorrichtung erfolgt.
5. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Steuervorrichtung zwei Kammern von veränderbarem Volumen (8 und 15) verbunden sind, welche beide mit den wirksamen Flächen des Lagers rohrleitend (5, 6, 7, 18, 19, 22) verbunden sind, zum Zwecke, das Schmiermittel unter Druck nach demi Lager zuführen zu können.
6. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiermittelzuführungskammer (8) mit einer zweiten Kammer (15) von veränderbarem Volumen verbunden ist, welche durch den in den Lagern auf das Schmiermittel· ausgeübten Druck gesteuert wird, zum Zwecke, in der ersteren (8) diejenige Druckspannung zu erzeugen, welche zur Zuführung des Schmiermittels unter Druck nach den Lagern erforderlich ist.
7. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Ausgestaltung des druckbelasteten Sammelgefäßes (9) mit zwei Kammern (8 und 15), deren Volumen sich gleichzeitig derart ändert, daß das eine derselben (8) das Schmiermittel unter Druck dem wirksamen Flächen des Lagers zuführt, während das andere (15) abwechselnd, entsprechend der Stellung der Steuerung (20), das Schmiermittel aus den wirksamen Flächen erhält undi auf die erste Kammer (8) volumenverändernd einwirkt und bei verringerter Geschwindigkeit oder Stillstand der Welle das Schmiermittel wieder nach dem Lager (2) zurückführt.
8. Ausführungsforni nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebermechanismus von der Bremse j
oder von den Antriebsorganen der Ma- I schine aus derart gesteuert wird, daß das ; Schmiermittel während des normalen Um- j laufs der Welle in die Kammern (8 und i 15) des Sammelgefäßes (9) eingeleitet \
und bei Stillstand oder bei Wieder- j inbetriebsetzen aus diesen Kammern ■ durch in den wirksamen Flächen eines '. Gegenlagers (4) angeordnete Öffnungen ! (S) den Achsenlagern zugeführt wird. [
9. Ausführungsform nach Anspruch 1 !
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Kammern (8) dauernd mit der öffnung (s) in Verbindung steht und abwechselnd aus dem Lager (4) das Schmiermittel empfängt und wieder zurückgibt, während die andere Kammer (15) entsprechend der Stellung der Steuerung (20) mit der Öffnung (5) in Verbindung steht, um entweder Schmiermittel aus dem Lager (4) zu empfangen oder mit Hilfe der Rohrleitung (22) das Schmiermittel wieder nach dem Ölbehälter (2) des Lagers zurückzuführen.
10. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch "die Anordnung einer durch Preßluft oder durch ein anderes Druckmittel betätigten. Hilfsdruckvorrichtung zur Erhöhung des auf das Schmiermittel ausgeübten Druckes bei verzweigten oder entfernt gelegenen Lageranordnungen.
11. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfs druckvorrichtung aus zwei selbständigen Gefäßen (15 und 59) derart gebildet ist, daß das erstere der beiden, durch das unter Druck befindliche Schmiermittel und das andere durch ein anderes Druckmittel betätigt wird.
12. Ausführungsform nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch' die abwechselnde Betätigung der beiden Kammerni (15 und 63) dadurch, daß durch die Änderung des Volumens der Kammer (15) durch eingeleitetes Schmiermittel ein Kolben (50) derart bewegt wird, daß1 die Kammer (59) abwechselnd! entweder unter Preßdnuck,
z. B. Druckluftquelle (58), steht oder entlastet ist (Außenliuft 56), zum: Zwecke, Schmiermittel aus dem Lager nach der Kammer (63) überzuleiten oder umgekehrt.
13. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch die Anordnung einer HilfsSteuerung (80), um unabhängig von der Hauptsteueriung (20) die Zufuhr größerer Mengen Schmiermittel aus den Kammern nach den Lagern während des Stillstandes derselben zu bewirken.
14. Ausfühnungsform nach! Anspruch 13, dadurch1 gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Hilfssteuerung (80) Kanäle (5 und 75) in dem Gegenlager (4) derart angeordnet sind, daß zufolge des bei no Drehung der Welle in diesen Kanälen auftretenden verschieden großen Druckes ein Kolben (j6) gegen die Wirkung der Feder (71) in einer derartigen Stellung gehalten wird!, daß! die Hilfssteuerung (80) in der 1x5 geschlossenen' Stellung verbleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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