DE3246891A1 - Vorrichtung zum fetten mindestens einer einer verformung ausgesetzten materialbahn - Google Patents

Vorrichtung zum fetten mindestens einer einer verformung ausgesetzten materialbahn

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DE3246891A1
DE3246891A1 DE19823246891 DE3246891A DE3246891A1 DE 3246891 A1 DE3246891 A1 DE 3246891A1 DE 19823246891 DE19823246891 DE 19823246891 DE 3246891 A DE3246891 A DE 3246891A DE 3246891 A1 DE3246891 A1 DE 3246891A1
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Alfred 8201 Rohrdorf Fischbacher
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FISCHBACHER MEFRO METALLFAB
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FISCHBACHER MEFRO METALLFAB
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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    • B05C9/00Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important
    • B05C9/04Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important for applying liquid or other fluent material to opposite sides of the work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
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    • B05C1/08Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line
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Description

  • Vorrichtung zum Fetten mindestens einer, einer
  • Verformung ausgesetzten Materialbahn Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fetten mindestens einer, einer Verformung ausgesetzten Materialbahn, insbesondere einer einer Presse zuzuführenden Blechbahn, mit mindestens einer fettübertragenden, gelochten und hohl ausgebildeten Fettwalze mit durchlässigem Außenmantel, welche quer zur Bahnlaufrichtung angeordnet und an einer Fettdruckquelle angeschlossen ist.
  • Als Stand der Technik, von dem die vorliegende Erfindung ausgeht, ist bereits ein sogenannter Rollenbandöler bekannt.
  • Dieser Bandöler besteht aus einem übereinandergestülpten Ober-und Unterkasten, wobei in je einer Achslochbohrung eine Befettungswalze untergebracht ist und diese Befettungswalze durch die Achse mit Fett beschickt wird. Auf die Befettungswalze ist ein nahtloser Filzschlauch aufgezogen.
  • Nachteilig ist bei dieser bekannten Konstruktion, daß die gesamte Blechbahn vollständig mit Fett versorgt wird. Damit werden auch diejenigen Stellen eingefettet, bei welchen gar kein Verformungsvorgang durch die nachfolgende Presse erfolgt. Es ergibt sich damit ein unnötiger und kostenaufwendiger Fettverbrauch. Andererseits muß jedoch bei dieser bekannten Konstruktion die gesamte Blechbahn in ihrer Breite eingefettet werden, um den Gegebenheiten bei verschiedenen Formvorgängen Rechnung tragen zu können.
  • Weiterhin sind Einfettvorrichtungen bekannt, welche meist aus Filzwalzen bestehen, wobei der Schmierstoff von außen durch eine Tropfeinrichtung aufgebracht wird. Hierbei können jedoch die Blechbahnen wiederum nur über eine Gesamtbreite eingefettet werden.
  • Setzt man demgegenüber Sprühsysteme ein, so sind diese durch entsprechende Steuerungen an die Blechbreite anpaßbar, jedoch besteht ein großer Nachteil infolge der Umweltbelastung durch Sprühnebel.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik, eine Vorrichtung zu schaffen, welche gewährleistet, daß umweltschonend nur diejenigen Bereiche einer Blechbahn eingefettet werden, welche tatsächlich in der nachfolgenden Presse einem Verformvorgang unterzogen werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fettwalze in Achslängsrichtung unterteilt ausgebildet ist und daß jede Teilwalze steuerbar an die Bahn anpreßbar und einzeln mit Fett beschickbar ist. Es wird damit eine Vorrichtung geschaffen, welche sowohl in der Breite als auch in der Transportrichtung der Blechbahn eine Einfettung nur dort vornimmt, wo der spätere Verformvorgang erfolgt. Somit ist es möglich, Bleche im Durchlauf nur dort zu schmieren, wo es infolge der Verarbeitungscharakteristik der Ziehteile erforderlich ist. Es liegt also eine Einzelansteuerung der Teilwalzen vor, wobei diese Einzelansteuerung hydraulisch oder pneumatisch oder elektromechanisch erfolgen kann.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann jede Teilwalze einzeln heb- und senkbar ausgebildet sein, so daß auf einfache Weise eine genaue Anpassung an die Verarbeitungscharakteristik der Ziehteile möglich ist. Weiterhin kann im abgesenkten Zustand jede Teilwalze einzeln über einen Elektroimpuls mit Fett beschickbar sein, so daß hierdurch eine umweltfreundliche Zufuhr von Fett zu den einzelnen Teilwalzen erzielt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann innerhalb der umlaufenden, hohl ausgebildeten und gelochten Walze koaxial dazu ein stationärer Hohlzylinder angeordnet sein, in welchem exzentrisch ein beiderseitig an die Fettdruckquelle angeschlossenes Rohr lagert, wobei der Hohlzylinder md das Rohr eine in Achslängsrichtung verlaufende Lochreihe aufweisen. Durch die Konstruktion von umlaufender Hohlwalze, stationären Hohlzylinder und exzentrisch darin angeordnetem Rohr ergibt sich eine sehr sparsame Abgabe von Öl, da nicht der gesamte Innenraum des stationären Hohlzylinders mit Öl gefüllt werden muß.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die gelochte Walze über Kugellager auf Flanschen des Hohlzylinders lagern, so daß ein möglichst reibungsfreier Umlauf der Hohlwalze gewährleistet ist.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann die Lochreihe am Außenumfang des Hohlzylinders in eine gegen die Laufrichtung der Walze gerichtete Tasche münden, wobei die Tasche einerseits in den Radius des Außenumfanges des Hohlzylinders übergeht und andererseits eine Kante bildet. Durch diese Tasche mit der Kante wird vorteilhafterweise gewährleistet, daß Öl nur im Abgabebereich auf den Außenumfang des Außenmantels gelangt und sich nicht über den gesamten Umfang der stationären Hohlwalze erstreckt.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung können die Löcher der Lochreihe einen kleineren Durchmesser aufweisen als die Löcher der gelochten Hohlwalze, wodurch ebenfalls die Abgabe des aus der Teilwalze austretenden Fettes verbessert wird.
  • Die Fettbeschickung der Teilwalzen kann nach einem anderen Merkmal der Erfindung über eine gemeinsame Zulauf- und eine gemeinsame Rücklaufleitung über eine Förderpumpe und Absperrventile erfolgen. Hierbei kann vor jeder einzeln ansteuerbaren Teilwalze in der Zulauf leitung ein elektrisch ansteuerbares Wegeventil angeordnet sein, wobei vor dem Wegeventil die gemeinsame Zulauf- und gemeinsame Rücklaufleitung über eine Zwischenleitung miteinander verbindbar sind. Durch diese Konstruktion ergibt sich auf einfache Weise eine Rückführung von nicht benötigtem Öl bzw. Fett im Bereich der Walzen, welche sich gerade nicht in Arbeitsstellung befinden. Weiterhin kann zwischen jeder Teilwalze und dem Wegeventil ein Drosselventil angeordnet sein, um nur die Menge abzugeben, welche im entsprechenden Blechbahnbereich erforderlich ist. Weiterhin kann zwischen der Förderpumpe und der gemeinsamen Zulaufleitung ein Durchlauferhitzer angeordnet sein, wodurch das Fett bzw.
  • Öl erhitzt wird und eine bessere Abgabecharakteristik damit aufweist. Weiterhin kann bei einer Vorrichtung mit oberhalb und unterhalb der Blechbahn angeordneten Fettwalzen jeder Fettwalze eine Gegenwalze zugeordnet sein, so daß das durchlaufende Blechband i verformungsfrei, jedoch an den erforderlichen Stellen eingefettet zur Presse gelangt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 2 die Vorrichtung-nach Fig. 1 in schematischer Darstellung; Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung einer Teilwalze; Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig.3; Fig. 5 ein schematisches Schaubild der Ölversorgung.
  • Nach Fig. 1 wird eine Blechbahn über eine Richt- und Zuführanlage 2 in eine Presse 3 transportiert. Zwischen der Anlage 2 und der Presse 3 ist eine Fettungsvorrichtung angeordnet.
  • Diese Fettungsvorrichtung besteht aus mehreren Walzen 4 und 5 auf der Oberseite der Blechbahn 1 und 6 und 7 auf der Unterseite der Blechbahn. Jede der vorgenannten Fettwalzen, 4, 5, 6, 7 arbeitet jeweils mit Gegenrollen zusammen. Hierbei wird jede Fettwalze 4 über Ölzuführleitungen 12 mit Öl bzw. Fett versorgt. Unterhalb der gesamten Vorrichtung befindet sich ein Auffangbehälter 13.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist jede Fettwalze 4 in Achslängsrichtung unterteilt ausgebildet und besteht aus den Teilen 4 bzw. 4' und 5, 5', 5". Jede dieser Teilwalzen ist steuerbar an die Blechbahn 1 anpreßbar und kann einzeln mit Fett bzw. Öl beschickt werden, und zwar über die individuelle Ölversorgungsleitung 12.
  • Nach Fig. 1 besteht die Möglichkeit, daß jede der als Teilwalzen ausgebildeten Fettwalzen 4, 5, 6, 7 von der Bahn abgehoben werden können. Hierzu ist eine Anpreßvorrichtung 9 vorgesehen, welche aus einem am Gehäuse befestigten Lagerteil 10 sowie einem Schwenkteil 11 besteht, das beispielsweise bezüglich der Fettwalze 4 in Pfeilrichtung schwenken kann. Durch diese Aufteilung der Fettwalzen in Teilwalzen und durch die Abhebemöglichkeit jeder einzelnen Teilwalze ist es möglich, die Blechbahn 1 im Durchlauf nur dort zu schmieren, wo es infolge der Verarbeitungscharakteristik der Ziehteile erforderlich ist.
  • Damit ist eine Einfettung sowohl in der Breite als auch in Transportrichtung der Blechbahn möglich. Jede Teilwalze ist mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch einzeln ansteuerbar, d.h. heb- und senkbar. Außerdem ist im abgesenkten Zustand jede Teilwalze einzeln über einen Elektroimpuls mit Fett beschickbar. Mittels dieser Teilwalzen kann damit die Blechbahn von oben wie auch von unten nach Programm an den gewünschten Stellen eingefettet werden.
  • In Fig. 3 ist eine Teilwalze 4 im Längsschnitt dargestellt.
  • Wie ersichtlich, besteht diese Teilw#alze 4 aus einem stationären Hohlzylinder 17, innerhalb welchem exzentrisch ein Rohr 18 angeordnet ist. Dieser stationäre Hohlzylinder 17 wird von einer umlaufenden, hohl ausgebildeten und gelochten Walze 15 umgeben, wobei diese Walze 15 mit Lochungen 16 versehen ist.
  • Das Rohr 18 sowie der stationäre Hohlzylinder 17 sind gemäß Fig. 3 und 4 mit einer in Achslängsrichtung verlaufenden Lochreihe 19 versehen. Weiterhin weist der stationäre Hohlzylinder 17 Flansche 22 auf, auf welchen Kugellager 23 lagern. Diese Kugellager 23 sind mit der umlaufenden Walze 15 verbunden. Am Außenumfang der umlaufenden Walze 15 ist ein durchlässiger Außenmantel 14, beispielsweise aus Lammfell, angeordnet. Das Rohr 18 ist über Zulaufrohre sowie Bohrungen 37 und 38 mit einer später noch zu beschreibenden Fettdruckquelle verbunden.
  • Wie ersichtlich, weist der stationäre Hohlzylinder 17 nach Fig. 4 am Außenumfang im Bereich der Lochreihe 19 eine Tasche 20 auf. Diese Tasche 20 ist einerseits so ausgebildet, daß sie in den Radius des Außenumfanges des Hohlzylinders übergeht und andererseits eine Kante 21 bildet. Bewegt sich nun die Hohlwalze 15 mit dem Lammfell 14 in Pfeilrichtung nach Fig. 4, so wird gewährleistet, daß das durch die Lochreihe 19 austretende Öl bzw. Fett von der Kante 21 abgestreift wird und durch die Lochung 16 gelangt. Damit wird verhindert, daß nicht in unerwünschter Weise zwischen dem Außenumfang des Hohlzylinders 17 und der Innenseite der umlaufenden Walze 15 Öl bzw. Fett gelangt. Andererseits wird durch den Umlauf der Walze 15 mit den am Umfang angeordneten Lochreihen 16 die gesamte Fläche des Außenmantels 15 mit Öl bzw. Fett versorgt, so daß dieses an die entsprechenden Bereiche des Blechmantels abgegeben werden kann. Das Abgabesystem des Öls bzw. des Fettes ist in Fig. 5 näher dargestelt: Hierbei ist ersichtlich, daß jede Teilwalze, z.B. die Teilwalze 4, einerseits an einer gemeinsamen Zulaufleitung 24 und andererseits an einer gemeinsamen Rücklaufleitung 25 über eine Zwischenleitung 29 verbunden ist. Uber eine Förderpumpe 26 gelangt damit Öl bzw. Fett aus einem Vorratsbehälter 34 in Pfeilrichtung über ein Absperrventil 27 in einen Durchlauferhitzer 29, in welchem das Öl bzw. das Fett eine Beheizung erfährt. Dieses beheizte Medium strömt weiter in die gemeinsame Zulaufleitung 24. Wird nun über ein elektromagnetisch angesteuertes Wegeventil 28 der Zulauf zu der Teilwalze 4 geöffnet, so gelangt das Medium über die Zwischenleitung 29, das Wegeventil 28 und ein Drosselventil 30 in das in Fig.
  • 3 näher dargestellte Rohr 18 am Innenumfang der Teilwalze 4.
  • Wie bereits ausgeführt, erfolgt hierbei die Einzelansteuerung jeder Teilwalze über einen Elektromagneten 40, welcher von einer gemeinsamen Steuereinheit 41 angesteuert wird. Jede Teilwalze 4, 4', 5, 5', 5" usw. ist damit einzeln über einen Elektromagnet bzw. ein Wegeventil 28 ansteuerbar. Ist das Wegeventil 28 geschlossen, so kann das Öl von der Zulaufleitung 24 über die Zwischenleitung in die Rücklaufleitung 25 gelangen und von dort über das Absperrventil 27 sowie ein Druckhalteventil 32 wiederum in den Ölbehälter 34 gelangen.
  • Die Steuereinrichtung 41 ist außerdem jewe-ils mit einer Hubzylinderanordnung 42 verbunden, welche ihrerseits die in Fig.1 schematisch dargestellte Anpreßvorrichtung 9 betätigt, so daß deren Schwenkteil 11 in Pfeilrichtung gegenüber der Blechbahn bewegt werden kann.
  • Durch das in Fig. 5 schematisch dargestellte System ist es möglich, daß jede Teilwalze beispielsweise über ein elektromagnetisch gesteuertes Ventil 28 dosiert mit Fett bzw. Öl versorgt werden kann. Das Medium wird über die Zulaufleitung 35 bzw. 36 unddie Bohrungen 37 bzw. 38 nach Fig. 5 in das Rohr 18 eingebracht und von dort über die Lochreihe 19 zu der gelochten, umlaufenden Hohlwalze 15 abgegeben, von wo es zum Außenumfang des Außenmantels 14 gelangt. Durch eine entsprechende Mikroelektronische Steuerung wird das Medium nur dann zugeführt, wenn die Blechbahn 1 läuft bzw. wenn die Teilwalzen 4 über die Anpreßvorrichtung 9 gegen die Blechbahn angedrückt sind. Bei Stillstand der Anlage ist die Zufuhr abgeschaltet.
  • Die Ansteuerung der Einfettvorrichtung kann elektronisch, beispielsweise über ein Meßrad, erfolgen, welche die erforderlichen Längenimpulse gibt. Damit wird gewährleistet, daß bei jeder Materialbahngeschwindigkeit die Einfettung genau definiert erfolgt.
  • Insgesamt ergibt sich vorteilhafterweise eine programmierbare Einfettvorrichtung, welche einen wesentlichen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber den bekannten Konstruktionen aufweist. Da nach dem Preßvorgang hinter der Presse 1 die Bleche wieder entfettet werden müssen und Fette bzw. Öle heutzutage einen erheblichen Kostenfaktor darstellen, wird durch die programmgesteuerte, erfindungsgemäße Einfettvorrichtung eine erhebliche Kostenersparnis erzielt. Weiterhin erfolgt vorteilhafterweise keine Umweltbelastung wie bei der Abgabe durch Sprühnebel, bei welcher bei einer größeren Anzahl von Sprühdüsen unbedingt eine Ölnebelabsaugung erforderlich ist.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Fetten mindestens einer einer Verformung ausgesetzten Materialbahn Patentansprüche: Vorrichtung zum Fetten mindestens einer einer Verformung ausgesetzten Materialbahn, insbesondere einer einer Presse zuzuführenden Blechbahn, mit mindestens einer fettübertragenden, gelochten und hohl ausgebildeten Fettwalze mit durchlässigem Außenmantel, welche quer zur Bahnlaufrichtung angeordnet und an eine Fettdruckquelle angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettwalze (4, 5, 6, 7) in Achslängsrichtung unterteilt ausgebildet ist und daß jede Teilwalze (4, 4'; 5, 5', 5") steuerbar an die Bahn (1) anpreßbar und einzeln mit Fett beschickbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Teilwalze einzeln heb- und senkbar ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im abgesenkten Zustand jede Teilwalze einzeln über einen Elektroimpuls mit Fett beschickbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der umlaufenden, hohl ausgebildeten und gelochten Walze (15) jeder Teilwalze koaxial dazu ein stationärer Hohlzylinder (17) angeordnet ist, in welchem exzentrisch ein beiderseitig an die Fettdruckquelle angeschlossenes Rohr (18) lagert, wobei der Hohlzylinder (17) und das Rohr (18) eine in Achslängsrichtung verlaufende Lochreihe (19) aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gelochte Walze über Kugellager (23) auf Flanschen (22) des Hohlzylinders (17) lagert.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochreihe (19) am Außenumfang des Hohlzylinders (17) in eine gegen die Laufrichtung der Walze (15) gerichtete Tasche (20) mündet.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (20) einerseits in den Radius des Außenumfangs des Hohlzylinders (17) übergeht und andererseits eine Kante (21) bildet.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher der Lochreihe (19) einen kleineren Durchmesser aufweisen als die Löcher (16) der gelochten Hohlwalze (15).
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettbeschickung der Teilwalzen über eine gemeinsame Zulauf- und eine gemeinsame Rücklaufleitung (14; 25), über eine Förderpumpe (26) und Absperrventile (27) erfolgt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß vor jeder einzeln ansteuerbaren Teilwalze in der Zulaufleitung (24) ein elektrisch ansteuerbares Wegeventil (28) angeordnet ist, wobei vor dem Wegeventil (28) die gemeinsame Zulauf- und gemeinsame Rücklaufleitung (24; 25) über eine Zwischenleitung (29) mit einander verbindbar sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Teilwalze und dem Wegeventil (28) ein Drosselventil (30) angeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Förderpumpe (26) und der gemeinsamen Zulaufleitung (24) ein Durchlauferhitzer (31) angeordnet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Teilwalze elektronisch über ein Meßrad ansteuerbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit oberhalb und unterhalb der Blechbahn angeordneten Fettwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fettwalze (4,5, 6,7) eine Gegenwalze (8) zugeordnet ist.
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