AT402207B - Verfahren zum wahlweisen oder kombinierbaren bearbeiten von bahnförmigem material - Google Patents

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Description

AT 402 207 B
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum wahlweisen oder kombinierbaren Bearbeiten von bahnförmigen Material, wobei die Warenbahn über einen Teil des Umfanges einer Walze geführt wird, in deren Innerem in verschiedenen Winkelabständen eine oder mehrere wahlweise einschaltbare, ein Magnetfeld bildende Einrichtungen vorgesehen ist (sind), der (denen) jeweils eine magnetisch angepreßte Arbeitssta-tion/Arbeitseinheit gegenüberliegt.
Aus einer Warenbahn, die aus Fasern gewebt, gewirkt oder gepreßt wurde, kann man zahllose Endprodukte hersteilen. Je nach den gewünschten Eigenschaften der Endprodukte und den gegebenen Eigenschaften der Ausgangsmaterialien sind dazu die verschiedensten Kombinationen von Bearbeitungen der Warenbahn notwendig. Der Hersteller einer Vielzahl verschiedener Endprodukte muß also für all diese Bearbeitungsvorgänge geeignete Vorrichtungen nahen, die sich ohne viel Zeitverlust oder Materialverlust beliebig miteinander kombinieren lassen.
Die Vorrichtung gemäß der DE-OS 3 436 082 enthält eine von einer Warenbahn umschlungene Hohlwälze Mit rundum angeordneten Bearbeitungseinheiten, die magnetisierbare Arbeitswalzen enthalten, denen innerhalb der Hohlwalze Magneteinrichtungen gegenüberstehen, über die der Anpreßdruck bestimmt werden kann.
Die WO 87/01308 offenbart eine Einrichtung zum Aufbringen fließfähiger Medien auf eine Bahn oder eine Walze mit einer Tauch- und Übertragungswalze und einer achlagerlosen Auftragungswalze, die an die zu beauftragende Fläche magnetisch anpreßbar ist und vorzugsweise eine elastische Oberfläche hat.
In der DE-OS 36 18 935 (Fig.3) ist eine Vorrichtung gezeigt mit der eine Warenbahn beidseitig beschichtet werden kann. Dazu läuft die Warenbahn über zwei hintereinander angeordnete Gegenwalzen, an denen jeweils eine Auftragungsvorrichtung angeordnet ist. Die darin enthaltenen Auftragungswalzen werden magnetisch an die Gegenwalze angepreßt.
Allen Vorrichtungen des genannten Standes der Technik ist gemeinsam, daß die für die Bearbeitng notwendige Anpreßkraft rein magnetisch erzeugt wird. Dabei kann es aber, vor allem wenn die Bearbeitungseinheiten nahe beieinander liegen, zur gegenseitigen Beeinflussung der Bearbeitungseinheiten und mangelhafter Anpressung kommen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, bei dem mehrere wahlweise oder kombinierbar einzusetzende Bearbeitungseinheiten für Bahnenmaterial eingesetzt werden, so daß eine Vielzahl von verschiedenen Ausgangsprodukten durch beliebig kombinierte Bearbeitungen zu einer Vielzahl von Endprodukten verarbeitet werden kann, wobei die für die Verfahren einzusetzende Vorrichtung platzsparend sein muß und die einzelnen Bearbeitungseinheiten einander nicht störend beeinflussen dürfen.
Die Aufgabe wird dadurch gelost, daß das Arbeitselement dieser Arbeitseinheit zusätzlich (die Anpreßkraft erhöhend) auch durch eine mechanisch von außen her etwa senkrecht gegen die Berührungstangente wirkende Einrichtung angepreßt wird und/oder außer der magnetisch angepreßten Bearbeitungseinheit auch mindestens eine nur mechanisch von außen her gegen die Walze anpresssende Arbeitseinheit einen weiteren Bearbeitungsvorgang ausführt, so daß - gesamtheitlich zusammenfassend - magnetisch und mechanisch/ pneumatisch/hydraulisch bewirkte Anpreßkräfte an ein- und derselben Walze gleichzeitig oder wahlweise kombinierbar Zusammenwirken.
Die erfindungsgemäße Arbeitsvorrichtung wird nunmehr anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Die Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Arbeitsvorrichtung mit mehreren Bearbeitungseinheiten und die Fig.2 im Detail vergrößert zwei dieser Bearbeitungseinheiten, eine dosierende Abquetschvorrichtung A und eine dosierende Auftragsvorrichtung B. Die Fig.3 zeigt weitere, mögliche Bearbeitungseinheiten. Fig. 4 zeigt eine Variante, bei der ein schmaler Trog vorhanden ist. Fig.5 zeigt eine vereinfachte Arbeitsvorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Wie man aus Fig. 1 sieht, sind bei diesem Ausführungsbeispiel alle Bearbeitungseinheiten bis auf die Tauchbadvorrichtung D um eine Gegenwaize 4 angeordnet. Die Bearbeitungsvorgänge erfolgen unter Anpressung von Bearbeitungsrollen 27, 37, 70 an die Gegenwalze 4. Diese Anpressungen können magnetisch, hydraulisch, pneumatisch, mechanisch oder auch mit Hilfe der Schwerkraft bewirkt werden. Soll eine bestimmte Bearbeitung nicht erfolgen, oder nicht erforderlich sein, so kann die entsprechende Bearbeitungseinheit aus dem Bearbeitungsprozeß genommen werden, z.B. indem diese Bearbeitungseinheit nicht mehr an die Gegenwalze angepreßt wird.
Wie man sieht, wird bei der dargestellten Arbeitsvorrichtung eine Warenbahn 20 über eine Umlenkwalze 63 in eine Tauchbadvorrichtung D geführt, die aus einem Trog 12 und drei Walzen 14, 15, 16 besteht. Die Substanz oder ein Substanzgemisch wird über eine Breitenverteilungseinrichtung 22 in den Trog 12 eingebracht. Diese Breitenverteilungseinrichtung kann erfindungsgemäß U-förmig ausgebildet sein und an drei der vier Seitenwände des Trogs 12 in denselben einmünden. Vorteil dieser besonderen Ausbildung ist es, daß bei Bearbeitung einer Warenbahn, die deutlich schmäler als der Trog ist, die überschüssige Substanz sich nicht seitlich sammelt, sondern, daß durch die drei Einbringungsrichtungen der Substanz 2 ΑΤ 402 207 Β eine Strömung entsteht, die diesen seitlichen Überschuß an Substanz wieder in den Warenbahnbereich bringt. D.h.,daß in keinem Bereich des Trogs 12 Substanz stehen und altern kann, was zu ungleichmäßiger Auftragung führen würde. Die Warenbahn 20 wird mäanderförmig um die Walzen 14, 15, 16 durch den Trog geführt. Dies führt zu einem langen Weg in der Substanz and zu einem längeren Verweilen jedes Warenbahnabschnittes in derselben und somit zu einer besseren Durchtränkung mit Substanz. Ferner kann aufgrund dieser Warenbahnführung der Boden des Troges 12 Wannen 53 aufweisen, deren Breiten den Durchmessern der Walzen 14, 15, 16 angepaßt sind. Die derart ausgebildete Tauchbadvorrichtung benötigt trotz der längeren Verweildauer der Warenbahn 20 im Trog 12 und des wannenförmigen Bodens des Troges bedeutend weniger Füllstubstanz für den Trog als bischer bekannte Vorrichtungen. Dies bedeutet Kosteneinsparung, da der Troginhalt eine Verlustmenge ist. Zusätzlich ist die erfindungsgemäße Tauchbadvorrichtung platzsparender als bisher bekannte.
Der Trog 12 kann gemeinsam mit der mittleren Walze 15, deren Lager am Trog 12 befestigt ist, abgesenkt werden. Die beiden seitlichen Walzen 14, 16, die über ein Gestänge 13 an einem stabilden Träger 7 befestigt sind, bleiben hingegen in ihrer Position. So kann die Warenbahn leicht eingelegt werden, aber auch der Trog einfach entleert, z.B. durch Kippen um die Achse 18, und gereinigt werden. Soll die Warenbahn den folgenden Bearbeitungseinheiten zugeführt werden, ohne durch das Tauchbad hindurchzugehen, so kann der Trog auch in der abgesenkten Position verbleiben und die Walzen 14 und 16 dienen dann nur als Umlenkwalzen für die Warenbahn.
In der dargestellten Arbeitsvorrichtung wird die durchtränkte Warenbahn 20 dann einer Bearbeitungseinheit F zugeführt, deren magnetisch an die Gegenfläche bzw. Gegenwalze 4 angepreßte Rolle 70 die Warenbahn 20 umlenkt und an die gegenwalze 4 bringt und gleichzeitig die Substanz in die Warenbahen imprägnierend einpreßt. Je nach Stärke der von dem Elektromagneten 6 erzeugten Magnetkraft positioniert sich die Rolle 70 auf einer Führungsleiste 71. Bei Abschalten der Magneteinrichtung befindet sich die Rolle 70 in der strichliert dargestellten Position.
In Laufrichtung der Bahn folgt nun eine die Restfeuchte dosierende Abquetschvorrichtung A (vergrößert in Fig. 2 dargestellt). Sie besteht aus einer Arbeitsrolle 27, die von einer vorzugsweise komprimierbaren, allenfalls auch saugfähigen bzw. Flüssigkeit aufnehmenden, transportierenden und abgebenden Mantelschicht 28 umgeben ist und achslagerlos umfangsgelagert auf z.B.zwei Trag- und Anpreß- bzw.Stützrollen oder zylindrisch geformten Trag- und Anpreß- bzw. Stützkörpern 29, 30 aufliegt und in einer Mantellinie an der gegenwalze 4 anliegt. Die Stützrolle 30 ist z.B. in einem Gleitlager 32 oder in einem Lagerbett angeordnet, das fest über die Träger 26 und 11 mit dem stabilen Querträger 7 verbunden ist. Die Trag- und Anpreßrolle 29 ist hingegen in einem Gleitlager bzw. Lagerbett 31 angeordnet, das über einem elastischen Polster 33 auf einer beweglichen Anpreßplatte 34 aufliegt. Die Anpreßplatte 34 ist um ein Auflager 25 schwenkbar und stützt sich in ihrer abgesenkten Position mit einem auflagerseitigen Fortsatz 24 am Träger 26 ab und ist somit mit diesem Träger 26 gelenkig verbunden. An der Unterseite weist die Anpreßplatte 34 eine Zwischenplatte 61 auf, an der Z.B.ein hydraulischer Zylinder 9 über eine Ansatzstelle 62 angreift.
Der z.B.hydraulische Zylinder mit seiner Zuleitung 10 ist fest mit dem stabile Querträger 7 verbunden. Der über den z.B. hydraulischen Zylinder 9 auf die Anpreßplatte aufgebrachte Druck wird über die Trag-und Anpreßrolle 29 auf die Arbeitsrolle 27 übertragen und bewirkt den Anpreßdruck der Arbeitsrolle 27 auf die Gegenwalze. Die Stützrolle 30 dient dabei als Gegendruckrolle. Eine bevorzugte Aufgabe der Arbeitsrolle 27 Ist es, überflüssige Substanz von der Warenbahn 20 abzuquetschen. Diese überflüssige Substanz wird über eine an der Anpreßplatte befindliche Tropfkante 50 wieder in den Trog 12 zurückgeleitet. Wie man z.B. der Fig. 2 entnehmen kann, sind die beiden Rollen 29, 30 mit Abstreifrakelen 36 versehen.
Erfindungsgemäß können die beiden zylindrischen Trag-,Stütz- und Anpreßkörper bzw. -rollen 29, 30 bei Betrieb der Vorrichtung je nach der Beschaffenheit ihrer eigenen Oberfläche, der Oberfläche der Arbeitsrolle 27 und der Oberfläche der Gleitlager 31,32 oder des Lagerbettes, abhängig von der Geschwindigkeit der Arbeitsrolle 27 und dem Anpreßdruck entweder im drehenden oder im ruhenden Zustand die Anpreßarbeit verrichten. Im ruhenden Zustand tragen die Körper 29,30 gleichzeitig zur Reinigung der Arbeitsrolle 27 bei.
Die Abquetschvorrichtung A könnte gegebenenfalls auch als Auftragungsvorrichtung arbeiten. Ein Beispiel dafür ist in Fig.2 dargestellt. Hier dient das Gleitlager bzw. Lagerbett 31 gleichzeitig als Substanztrog, aus dem Substanz 60 in den Zwickel zwischen Rolle 29 und Arbeitsrolle 27 gebracht wird.
In der Folge ist in der Fig. 1 eine dosierende Auftragungsvorrichtung B angeordnet, die in Fig.2 wieder vergrößert dargestellt ist. Sie enthält eine magnetisch angepreßte Auftragungsrolle 37, deren Achse durch eine Achszapfenführung parallel zur Achse der Gegenwalze gehalten wird und die in einen Trog 38 mit aufzutragender Substanz 51 taucht und ein Abstreifrakel 39 aufweist. Die Substanz 51 wird über eine Breitenverteilungseinrichtung 52 in den Trog 38 z.B. von unten eingebracht. Eine Bürstleiste 41, die an der Auftragungsrolle 37 anliegt, ist mit ihrem Sockel 42 am Boden des Troges 38 befestigt. Die Bürstenleiste 41 3

Claims (9)

  1. AT 402 207 B dient zur Reinigung der Auftragungsrolle 37 einerseits und zu ihrer Entlüftung andererseits. Ebenfalls zur Reinigung dient eine zweite Bürstleiste 44, die direkt hinter dem Berührungbereich der Auftragungsrolle mit der Gegenwalze liegt. Die Füllhöhe des Troges 38, der über den Träger 11 mit dem stabilen Querträger 7 verbunden ist, wird durch einen Sensor 43 überwacht. 5 In weiterer Folge ist eine Nachpreßtiefimprägnierrolle G vorgesehen, die die Sutstanz der vorangegangenen Dosierauftragung in die Tiefe einpreßt und mit der im Trog aufgebrachten Substanz, die in der Abquetschvorrichtung A und durch die Vorabquetschung in der Vorrichtung F reduziert wurde. Dann kann eine Vorrichtung E zum Bedrucken der Warenbahn mit einer Rundschablone vorgesehen sein oder aber auch eine Kaschiervorrichtung. Schließlich zeigt die Fig. 1 noch eine magnetische angepreßte Ablöse- und 70 Umlenkrolle H, die zusätzlich nochmals zur Tiefenimprägnierung dienen kann. In Fig. 3 sind zwei weitere bzw. alternative Bearbeitungseinheiten dargestellt. Derei wird die Warenbahn 20 über eine Umlenkrolle 83 einem Geringmengentrog 80 zugeführt, den sie an einer Walze 81 anliegend durchläuft. Wie man sieht, füllt die Walze 81 den Geringmengentrog 80 bis auf ein geringes Volumen zwischen der Innenwand des Geringmengentrogs 80 and der Walzenoberfläche aus, welches Volumen 75 größtenteils durch die Substanz eingenommen wird. So ist relativ wenig Substanz erforderlich um einen ausreichenden Flottenstand im Trog zu erhalten. Der Geringmengentrog eignet sich insbesondere für kurze Warenbahnstucke und führt durch geringen Trogflotteninhalt zu geringen Verlusten. Eine runde, der Walze 81 angepaßte Querschnittsform der Troginnenwand, wie in Fig. 3 dargestellt, führt folglich zum geringsten Verlust. Die Substanzzuführung für den Trog erfolgt in der dargestellten Ausführung über ein Substanzzu-20 führungsrohr 84. Als Variante hierzu ist ein sehr schmaler Trog 12 mit darin befindlichem schmalen Gleit- und Umlenkkörper 93 für die Warenbahnführung möglich. Diese Variante ist in Fig.4 dargestellt. In der Folge gelangt die Warenbahn 20 auf der Gegenwaize 4 zu einer Abquetschvorrichtung, die aufgrund ihres Aufbaus in jeder beliebigen Unfangstelle der Gegenwalze 4 ihre Funktion ausüben kann. Die 25 Vorrichtung enthält eine Arbeitsrolle 27, welche in einem Anpreßgleitlager- bzw. Anpreßlagerbettbalken 31 angeordnet ist und an der eine Reinigungsrakel 36 anllegt. Der Anpreßgleitlager- bzw. Anspreßlagerbettbal-ken gleitet in einer ortsfesten Führung 92 und weist an seiner der Arbeitsrolle 27 abgewandten Fläche eine Zwischenplatte 61 als Verstärkung auf. Über diese Zischenplatte 61 greift ein Kolben 9 anpressend am Anpreßgleitlager- bzw. Anpreßlagerbettbalken 31 an, der die Anpreßkraft auf die Arbeitsrolle 27 überträgt. 30 Zusätzlich kann diese Anpreßkraft, wie strichliert dargestellt, noch durch die Einwirkung eines Elektromagneten 6 auf die bzw.den zumindest teilweise aus magnetisierbarem Material bestehende Arbeitsrolle 27 bzw. bestehenden Gleitlager- bzw. Lagerbettbalken verstärkt werden. Fig. 5 zeigt eine vereinfachte Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Die Warenbahn 20 wird hier ebenfalls Uber einen Teil des Umfanges der Gegenwalze 4 geführt. Im Inneren sind in verschiedenen 35 Winkelstellungen Elektromagnete 6 angeordnet, denen Arbeitsstationen gegenüberliegen. So z.B. die gerundete Streichleitste (oder Rolle) 70, die magnetisch angepreßt wird und zum Glätten und Auspressen der Warenbahn 20 dient. Am unteren Scheitel der Gegenwalze 4 befindet sich eine Arbeitswalze 27, die durch zwei von einem Gleitlager/Lagerbett/Lagerbalken 32 gehaltene Stützkörper 29, 30 angepreßt wird. Auf das Gleitlager können von unten her Kräfte einwirken, die die Anziehungskraft des Magneten 6 auf die 4o Arbeitswalze 27 verstärken, und zwar additiv. Es ist ferner noch eine dritte Arbeitsstation mit einer Arbeitsrolle 37 dargestellt, bei der das Gleitlager/Lagerbett nach Art eines Kolbens in einer Führung gehalten ist und hier werden Kräfte pneumatisch über einen Schlauch auf das Gleitlager/Lagerbett übertragen. Es wirken also zwei Anpreßarten, einmal die Magnetkraft von innen her aus der Gegenwalze 4 heraus 45 anziehend und das anderemal mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch erzeugte Kräfte, die von außen her die Arbeitswalzen anpressen. Das Gleitlager kann aus einem biegbaren Material bestehen und die zylindrisch geformten Stütz- und Anpreßkörper 29, 30 tragen außer Betrieb die Arbeitsrolle 37 und pressen in Betrieb diese Arbeitsrolle an die Warenbahn 20. 50 Patentansprüche 1. Verfahren zum wahlweisen oder kombinierbaren Bearbeiten von bahnförmigern Material, wobei die Warenbahn über einen Teil des Umfanges einer Walze geführt wird, in deren Innerem in verschiedenen 55 Winkelabständen eine oder mehrere wahlweise einschaltbare, ein Magnetfeld bildende Einrichtungen vorgesehen ist (sind), der (denen) jeweils eine magnetisch angrepreßte Arbeitsstation/Arbeitseinheit gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitselement dieser Arbeitseinheit zusätzlich (die Anpreßkraft erhöhend) auch durch eine mechanisch von außen her etwa senkrecht gegen die 4 AT 402 207 B Berührungstangente wirkende Einrichtung angepreßt wird und/oder außer der magnetisch angepreßten Bearbeitunseinheit auch mindestens eine nur mechanisch von außen her gegen die Walze anpressende Arbeitseinheit einen weiteren Bearbeitungsvorgang ausführt, so daß - gesamtheitlich zusammenfassend - magnetisch und mechanisch/ pneumatisch/hydraulisch bewirkte Anpreßkräfte an ein- und derselben 5 Walze gleichzeitig oder wahlweise kombinierbar Zusammenwirken.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstationen zusätzlich zur Magnetkraft noch durch mechanische, hydraulische und/oder pneumatische Anstelleinrichtung an die Walze gepreßt werden. 10
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Arbeitsrolle Stützrollen angepreßt werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßkraft 15 zwischen Arbeitsrolle und Stützrolle über Hebel verstärkt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Scheitel der Walze eine die Restfeuchte bestimmende Abquetschdosierrolle angepreßt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine dosierende Auftragungsrol le in Bewegungsrichtung der Warenbahn hinter der Abquetschwalze angeordnet ist und die dosierende Auftragungsrolle ihre Auftragungssubstanz aus einem Trog schöpft, dem die Substanz von unten zugeführt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Bahnanbrin gungsrolle an die stützende Fläche der Walze und als Tiefimprägnierrolle bzw. Vorabquetschrolle eine weitere Rolle der eigentlichen Abquetschrolle vorgeschaltet ist.
  8. 8. Verfahren nach eines der vorhergehenden Ansprüche, daß hinter der Dosierauftragungsrolle eine 30 Nachpreßdosierauftragungsrolle vorgesehen ist.
  9. 9. Verfahren nach eines der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Arbeitsstation eine Rundschablone zum Bedrucken der Warenbahn oder eine Kaschiervorrichtung an die Walze angepreßt wird, auf die dann eine Ablöse- und Umlenkrolle, die zusätzlich nochmals zur 35 Tiefenimprägnierung dient, folgt. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 40 45 50 5 55
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