DE2721412C3 - Druckmittelgetriebene Fettschmierpresse - Google Patents
Druckmittelgetriebene FettschmierpresseInfo
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Description
Bei einer bekannten Fettschmierpresse der im Oberbegriff des Anspruches 1 aufgeführten Gattung
(US-PS 20 61 813) wird zum Antrieb des Fettförderkolbens der Zylinder des Fettförderkolbens zur anderen
Seite des Fettförderkolbens mit einem Druckmedium beaufschlagt, wobei eine solche Ausbildung den
Nachteil aufweist, daß der Fettförderkolben auch gegen das Druckmedium dichten muß, wodurch höhere
Anforderungen an die Dichtung der Führung des Fettförderkolbens im Zylinder gestellt werden, als bei
einer Dichtung gegenüber dem Schmierfett. Der Aufbau einer solchen Fettschmierpresse und die Steuerung des
Druckmediums ist bei dieser Ausbildung sehr kompliziert.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht somit darin, den Aufbau einer druckmittelgetriebenen
Fettschmierpresse dieser Art und den Antrieb derselben zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird durch im
Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführte Merkmale gelöst. Durch die starre Verbindung des Fettdruckkolbens
mit dem Antriebszylinder und des Zylinders des Fettdruckkolbens mit dem Fettförderkolben und dem
Antriebskolben ist sowohl der aus dem Zylinder des Fettdruckkolbens und dem Fettdruckkolben bestehende
Hochdruckteil der Fettschmierpresse als auch der Fettförderkolben mit dem Antriebskolben mechanisch
verbunden, so daß der Antrieb beider Teile durch einen einzigen Antriebskolben zwangsschlüssig erfolgt. Auch
bei mangelhafter Dichtung des Antriebskolbens im Antriebszylinder bleibt die Funktion gewährleistet. Die
erfindungsgemäße Fettschmierpresse ist mit Vorteil für Bergbaumaschinen geeignet und es kann die Druckflüssigkeit
aus dem Hydrauliksystem der Maschine als Druckmedium verwendet werden. Da nun der Fettförderkolben
nicht durch das Druckmedium beaufschlagt wird, ist die Gefahr vermieden, daß bei
Undichtwerden Druckflüssigkeit in das Schmierfett gelangt.
Da der Hub des Fettdruckkolbens gleich dem Hub des Fettförderkolbens ist, kann, wenn der Fettförderkolben
dicht im Zylinder geführt ist, der Fettdruckkolben nur kleine Hübe ausführen, solange der Arbeitsraum des
Fettförderkolbens noch voll mit Fett gefüllt ist. Dadurch, daß der Arbeitsraum des Fettförderkolbens
mit dem auf der anderen Seite des Fettförderkolbens befindlichen Raum des Fettförderzylinders über wenigstens
einen Durchtrittsquerschnitt in gedrosselter Verbindung steht, kann das Schmierfett während jedes
Hubes des Fettförderkolbens jeweils von der einen Seite des Fettförderkolbens zur anderen Seite desselben
hindurchtreten, so daß der Fettförderkolben und damit auch der Fettdruckkolben einen vollen Hub durchführen
kann. Der sich während des Förderhubes des Fettdruckkolbens im Arbeitsraum des Fettförderkolbens aufbauende
Druck genügt, um das Schmierfett über das Rückschlagventil in den Arbeitsraum des Fettdruckkolbens
zu drücken.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 11 aufgeführt Durch die
Maßnahme gemäß dem Unteranspruch 4 wird erreicht,
daß beim Arbeitshub des Fettförderkolbens ein höherer Druck im Arbeitsraum des Fettförderkolbens aufgebaut
wird und dadurch die Füllung des Arbeitsraumes des Fettdruckkolbens begünstigt wird. Beim Rückhub des
Fettförderkolbens ist der durch den Fettförderkolben zu überwindende Druck geringer, da die Drosselung
geringer ist. Während dieses Rückhubes soll nun das Schmierfett aus dem Arbeitsraum des Fettdruckkolbens
zu den Fettschmierstellen gefördert werden und in Anbetracht des Umstandes, daß der der Bewegung des
Fettförderkolbens entgegengesetzte Widerstand geringer ist, steht eine größere Kraft für die Förderung des
Schmierfettes zu den Schmierstellen zur Verfügung, Dies ist deswegen von Bedeutung, da der Druck des zum
Antrieb der Fettschmierpresse dienenden Druckmediums nahezu voll zur Förderung des Schmierfettes zu
den Schmierstellen ausgenützt werden kann. Dies kann beispielsweise durch die Maßnahmen des Anspruches 5
in einfacher Weise verwirklicht werden.
Durch die Ausbildung nach Anspruch 6 ist es möglich, eine größere Anzahl von Durchtrittsöffnungen im
Fettförderkolben vorzusehen und damit die Drosselung beim Übertritt des Schmierfettes von dem zur anderen
Seite des Fettförderkolbens liegenden Raum in den Arbeitsraum des Fettförderkolbens auf ein Mindestmaß
herabzusetzen und alle diese Durchtrittsöffnungen durch ein einziges bewegliches Organ, nämlich den
Ring, nach Art von Klisopventilen zu steuern.
Durch die Ausbildung nach Anspruch 7 wird erreicht, daß der Ring während des Arbeitshubes des Fettförderkolbens
in seinem Durchmesser verkleinert wird, wobei ein Drosselspalt zwischen dem Ring und dem Zylinder
entsteht, durch welchen während des Arbeitshubes des Fettförderkolbens das Schmierfett unter starker Drosselung
hindurchtreten kann, während, die Durchtrittsöffnungen im Fettförderkolben abgeschlossen sind, so daß
sich ein verhältnismäßig hoher Druck im Arbeitsraum des Fettförderkolbens aufbaut.
Die großflächige Ausbildung des Fettförderkölbens
im Verhältnis zur Kolbenfläche den Fettdruckkolbens ermöglicht die Unterbringung eines großen Fettvorrates
im Arbeitsraum des Fettförderkolbens, welcher jeweils in Rationen in den Arbeitsraum des Fettdruckkolbens
übergesciioben werden kann. Da Fettförderkolben und Fettdruckkniben gleiche Hübe ausführen
müssen, ist das Verhältnis der Größen der Arbeitsräume
durch das Verhältnis der Größen der Kolbenflächen bestimmt. Es ist beispielsweise möglich, im Arbeitsraum
des Fettförderkolbens einen Wochenbedarf an Schmiermittel unterzubringen und jeweils einen Tagesbedarf in
den Arbeitsraum des Fettdruckkolbens überzuschieben. In diesem Zusammenhang ist die Ausbildung gemäß
Unteranspruch 11 von besonderer Bedeutung.
Durch die Ausbildung nach dem Unteranspruch 9 wird eine besonders einfache Konstruktion geschaffen.
in Die aus Antriebskolben, Zylinder des Fettdruckkolbens
und Fettförderkolben mit dem Rückschlagventil bestehende Einheit ist als solche im Antriebszylinder und im
Zylinder des Fettförderkolbens verschiebbar geführt, so daß nach Füllung des Arbeitsraumes des Fettförderkol-
i> bens mit Fett lediglich diese Einheit durch Umschaltung
der Druckmittelzufuhr abwechselnd zu den beiden Arbeitsräumen des Antriebskolbens die Fettpresse
betätigt werden kann. Ein besonders kompaktes Aggregat kann unter Verwendung der Merkmale des
Unterairspruches 10 geschaffen werden.
Die erfindungsgemäße Fettpi^sse ist wegen des
minimalen Wartungsaufwandes im besonderen Maße für Bergbaumaschinen, wie beispielsweise Schrämmaschinen,
geeignet. Beim Antrieb durch eine Druckflüsj
sigkeit ist die erfindungsgemäße Schmierpresse bei allen Maschinen, welche mit Hydraulikantrieb arbeiten, mit
Vorteil verwendbar. Es kann aber auch dort, wo Druckluft zur Verfügung steht, das Druckmedium von
Druckluft gebildet sein.
j» In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht.
F i g. 1 zeigt einen Axialschnitt durch eine Ausführungsform einer Fettpresse,
F i g. 2 und 3 zeigen abgewandelte Ausführungsfor-
F i g. 2 und 3 zeigen abgewandelte Ausführungsfor-
v, men, wobei Fi g. 2 einen Axialschnitt nach Linie Ii-II der
F i g. 3 und
F i g. 3 eine Ansicht in der Richtung des Pfeiles III der F i g. 2 darstellt.
In einem Antriebszylinder 1 ist der Antriebskolben 2 verschiebbar geführt. 3 ist eine Dichtung, beispielsweise ein O-Ring. In einem Zylinder 4 ist der Fettförderkolben S verschiebbar undicht geführt, so daß der Raum 29 zur anderen Seite des Fettförderkolbens 5 über einen Ringspalt 28 mit dem Arbeitsraum 14 ir. Verbindung
In einem Antriebszylinder 1 ist der Antriebskolben 2 verschiebbar geführt. 3 ist eine Dichtung, beispielsweise ein O-Ring. In einem Zylinder 4 ist der Fettförderkolben S verschiebbar undicht geführt, so daß der Raum 29 zur anderen Seite des Fettförderkolbens 5 über einen Ringspalt 28 mit dem Arbeitsraum 14 ir. Verbindung
4". steht. Zwischen den Zylindern 1 und 4 ist ein Zylinderboden 6 eingesetzt. Die beiden Zylinder 1 und 4
mit dem Zylinderboden 6 bilden einen Zylinderkörper von einheitlichem Durchmesser. 27 ist eine beispielsweise
von einem O-Ring gebildete Dichtung, welche in eine
■V) Ringnut des Zylinderbodens 6 eingesetzt ist und mit der
hohlen Kolbenstange 7 des Fettförderkolbens 5 zusammenwirkt, welche gleichzeitig die Kolbens'pnge
des Antriebskolbens 2 bildet.
Die Kolbenstange des Fettförderkolbens 5 ist als
.-. Zylinder 7 des Fettdruckkolbens 8 ausgebildet und über
diesen Zylinder 7 ist der Arbeitskolben 2 mit dem Fettförderkolben 5 unter Vermittlung eines Zwischenstückes
9, welches ein Rückschlagventil 10 enthält, starr zu einer Einheit verbunden. 11 ist der Sitz des
hü Rückschlagventils und 12 die Führung desselben. 13 sind
Durchtrittslöeher, welche den Arbeitsraum 14 des Fettförderkolbens 5 mit dem Arbeitsraum 15 des
Fettdrue kkolbens 8 verbinden. 16 ist ein Abschlußdeckel für den Fettförderzylinder 4, welcher den Arbeitsraum
μ 14 umschließt urd durch einen Bügel 17 am Zylinder 4
festspannbar ist. Nach Abnahme des Deckels 16 kann der Arbeitsraum 14 im Zylinder 4 mit Fett pcfüllt
werden.
Der Zylinder 1 umschließt zwei ringförmige Arbeitsrätime
18 und 19 des Arbeitskolbens 2, zu welchen Anschlüsse 20 und 21 für das Druckmedium führen. Der
Fettdruckkolben 8 ist über einen rohrförmigen Zylinder 22 mit dem Zylinderboden 23 starr verbunden. Über ein
zum Arbeitsraum 15 des Fettdruckkolbens 8 offenes Rohr 24 ist der Arbeitsraum 15 mit einem Schmierleitungsanschluß
25 verbunden, welcher in einem inneren Zylinderboden 26 eingesetzt ist und an welchen eine
Schmierleitung oder eine Schmiersammelleitung anschließbar ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Die aus Antriebskolben 2, Zylinder 7, Zwischenstück 9 und Feltförderkolben 5 gebildete Einheit ist in einer
Mittelstellung dargestellt. In der Endstellung, in welcher
der Fettförderkolben 5 am Zylinderboden 6 anliegt, wird nach Abnahme des Deckels 16 der durch den
Zylinder 4 umschlossene Arbeitsraum 14 mit Fett gefüllt, worauf der Deckel 16 wieder aufgesetzt wird.
Hierauf wird über den Anschluß 21 dem Arbeitsraum 19 Druckmedium zugeführt. Der Antriebskolben 2 mit
dem Fettförderkolben 5 wird zum Deckel 16 gedruckt, wobei Fett über das Rückschlagventil 10 in den
Arbeitsraum 15 gedrückt wird. Hierfür ist ein verhältnismäßig geringer Oruck im Arbeitsraum 14 erforderlich.
Hierbei tritt Fett aus dem Arbeitsraum 14 über den Ringspalt 28 in den Raum 29 über. Nach Füllung des
Arbeitsraumes 15 mit Fett wird über den Anschluß 20 Druckmedium in den Arbeitsraum 18 gepreßt, wobei
der Anschluß 21 mit einem Rückfluß verbunden wird. Der Antriebskolben 2 mit dem Zylinder 7, dem
Zwischenstück 9 und dem Fettförderkolben 5 wird in Richtung zum Zylinderboden 23 gedrückt, wobei sich
der Arbeitsraum 15 verkleinert und Fett über das Rohr
24 und den Anschluß 25 in die Schmierleitung oder Schmierleitungen gepreßt wird. Bei diesem Arbeitshub
steht ein verhältnismäßig großer Fettdruck zur Verfügung, da die Kolbenfläche des Fettdruckkolbens 8 im
Verhältnis zur Ringfläche des Antriebskolbens 2 klein ist.
Ein Rückströmen des Fettes aus dem Arbeitsraum 15 in den Arbeitsraum i4 im inmigc un Rü<_t\3v.!i!agvCiiu!i
10 nicht möglich, so daß der Druck im Arbeitsraum 15 tatsächlich aufgebaut wird. Aus dem Raum 29 kann
wieder Schmierfett über den Ringspalt 28 in den Arbeitsraum 14 überströmen, so daß der volle Hub
ermöglicht wird.
Wenn der Fettdruckkolben 8 am Zwischenstück 9 anliegt, ist der Druckhub des Fettdruckkolbens 8 relativ
zum Zylinder 7 beendet. Es wird nun wieder Druckmedium über den Anschluß 21 in den Arbeitsraum
19 gepreßt, worauf wieder der Antriebskolben 2 mit dem Zylinder 7, dem Zwischenstück 9 und dem
Fettförderkolben 5 in Richtung zum Deckel 16 gedruckt wird und wieder der Arbeitsraum 15 mit Fett gefüllt
wird, worauf dann durch Zuführung von Druckmedium über den Anschluß 20 zum Arbeitsraum 18 und
Verbindung des Anschlusses 21 mit dem Rücklauf Fett aus dem Arbeitsraum 15 zum Schmierlei'ungsanschluß
25 gefördert werden kann.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 unterscheidet sich von der Ausfühmngsform nach F i g. 1 dadurch,
daß der Durchtritt des Schmierfettes zwischen dem Arbeitsraum 14 und dem zur anderen Seite des
Fettförderkolbens 30 befindlichen Raum 29 beim Arbeitshub des Fettförderkolbens 30 in Richtung des
Pfeiles 31 stärker gedrosselt ist als beim Rückhub desselben in Richtung des Pfeiles 32.
Der Fettförderkolben 30 weist an seinem äußeren Rand Durchtrittsöffnungen 33 auf und ist von einem
Ring 34 umgeben. Der Ring 34 weist einen C-förmigen Querschnitt auf und umgibt den Fettförderkolber 30 mit
einem axialen Spiel 39, so daß er in axialer Richtung beweglich ist, wie durch die Pfeile 35,36 angedeutet ist.
Der dem Arbeitsraum 14 zugewendete Schenkel 37 des C-förmigen Querschnittes ist länger ausgebildet, so daß
er die Durchtrittsöffnungen 33 übergreift. Der dem Arbeitsraum 14 abgewendete Schenkel 38 des C-förmigen
Querschnittes ist kurzer ausgebildet, so daß er die Durchtrittsöffnungen 33 freiläßt. Bei einer Bewegung
des Fettförderkolbens 30 in Richtung des Pfeiles 31 verschiebt sich dieser Ring 34 axial in Richtung des
Pfeiles 35 und der Schenkel 37 des C-förmigen Querschnittes des Ringes 34 legt sich an Durchtrittsöffnungen
33 an und schließt diese ab. Auf diese Weise baut sich bei einer Bewegung des Fettförderkolbens 30 in
Richtung des Pfeiles 31 ein hoher Druck im Arbeitsraum 14 auf, durch welchen das Schmierfett über das
Rückschlagventil 10 in den Arbeitsraum 15 des Fettdruckkolbens 8 gefördert wird. Bei der Bewegung
des Fettförderkolbens 30 in Richtung des Pfeiles 32 verschiebt sich der Ring 34 axial in Richtung des Pfeiles
36. Hierbei hebt sich der Schenkel 37 des C-förmigen Quersrhnittesdes Ringes 34 von den Durchtrittsöffnungen
33 ab und gibt diese frei. Bei dem Hub des Fettförtierkolbens 30 in Richtung des Pfeiles 32 kann
somit das Schmierfett aus dem Raum 29 unter sehr geringer Drosselung durch die Durchtrittsöffnungen 33
in den Arbeitsraum 14 übertreten, so daß für den Hub des Fettförderkolbens nur ein geringer Kraftaufwand
erforderlich ist und die durch das Druckmedium im Raum 18 auf den Antriebskolben 2 ausgeübte Kraft
nahezu zur Gänze für den Druckhub des Fettdruckkolbens 8 ausgenützt werden kann.
Beim Hub des Fettförderkolbens 30 in Richtung des Pfeiles 31 soll nun zwar ein hoher Druck im Arbeitsraum
14 aufgebaut werden, jedoch soll trotzdem auch Schmierfett vom Arbeitsraum 14 in den zur anderen
Seite des Fettförderkolbens 30 befindlichen Raum 29
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damit auch der Fettdruckkolben 8 ihren vollen Hub in Richtung des Pfeiles 31 durchführen können. Zu diesem
4ϊ Zweck ist zwischen dem Fettförderkolben 30 und dem
Ring 34 auch ein radiales Spiel vorgesehen und der Ring 34 ist radial geschlitzt ausgebildet und besteht aus
elastischem Material, so daß er seinen Durchmesser verkleinern und sich von der Wand des Fettförderkolbens
4 abheben und an den Fettförderkolben 30 anlegen kann. Auf diese Weise entsteht zwischen dem Ring 34
und dem Fettförderzylinder 4 beim Hub in Richtung des Pfeiles 31 ein ringförmiger Drosselspalt, durch welchen
Schmierfett aus dem Arbeitsraum 14 in den zur anderen Seite des Fettförderkolbens 30 befindlichen Raum 29
übertreten kann. Der vom Arbeitsraum 14 abgewendete Teil 40 des Ringes 34 liegt federnd am Fettförderzylinder
4 an. Der dem Arbeitsraum 14 zugewendete Teil 41 weist einen kleineren Durchmesser auf, so daß zwischen
diesem Teil 41 und dem Fettförderzylinder 4 ein Ringspalt 42 verbleibt in welchem der im Arbeitsraum
14 aufgebaute Druck wirkt Dadurch wird der Ring 34 mit Sicherheit vom Fettförderzylinder 4 abgehoben und
der Drosselspalt gebildet
Der Ring 34 kann aus einem Dichtungsmaterial, beispielsweise aus Kunststoff, bestehen.
Der Deckel 16 ist durch einen Bügel 17, der einen Wulst 43 untergreift mittels einer Druckschraube 44
festgespannt. Eine Schraube 45 dient zur Entlüftung, um das Abheben des Deckels 16 zum Zwecke des Füllens zu
erleichtern. Beim Füllen des Arbeitsraumes 14 liegt der Fettförderkolben 30 in seiner tiefsten Stellung. Es
verbleiben automatisch beim Füllen Lufträume in Fett eingeschlossen, so daß, auch wenn das Schmierfett im
F-etiförderzylinder 4 weitgehend verbraucht ist, sich
noch kein vollständiges Vakuum ausbildet, welches das Fett zum »Kochen« bringen könnte.
Die Bewegung des Antriebskolbens 2 in Richtung zum Zylinderboden 23, bei welcher das Fett aus dem
Arbeitsraum 15 zum Schmiermittelanschluß 25 gepreßt wird, erfolgt durch dauernde oder intermittierende
Zuführung des Druckmediums über den Anschluß 20 zum Arbeitsraum 18, je nachdem, ob eine dauernde
Schmierung oder eine intermittierende Schmierung gewünscht wird, während der gesamten Betriebszeit.
Die Zuführung des Druckmediums über den Anschluß 21 zum Arbeitsraum 19 dient nur zur Auffüllung des
Arbeitsraumes 15 und erfolgt daher nur so lange, bis der Arbeitsraum 15 im entsprechenden Maße aufgefüllt ist.
Dies kann während des Betriebsstillstandes der zu schmierenden Maschine, beispielsweise in der Nachtzeit,
erfolgen.
Mit der beschriebenen Fettpresse kann bei einem Hydraulikdruck von etwa 30 bar beispielsweise ein
Druck von 200 bar in der Fettleitung erzielt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Druckmittelgetriebene Fettschmierpresse mit einem in einem Fettvorratszylinder verschiebbaren
Fettförderkolben und einem einen kleineren Durchmesser als der Fettförderkolben aufweisenden
Fettdruckkolben, dessen Arbeitsraum mit dem Arbeitsraum des Fettförderkolbens über ein in
Richtung zum Arbeitsraum des Fettdruckkolbens öffnendes Rückschlagventil verbunden ist und über in
einen im Fettdruckkolben angeordneten Kanal mit einer Anschlußstelle für die Schmierleitungen in
Verbindung steht, und mit einem in einem Antriebszylinder geführten Antriebskolben, dessen beide
Arbeitsräume abwechselnd vom Druckmittel beauf- ι"
schlagbar sind, wobei Antriebskolben, Fettförderkolben und Fettdruckkolben gleichachsig angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Fettdruckkolben (8) mit dem Antriebszylinder (1)
starr verbunden ist und der Zylinder (7) des Fettdruckfcolbens (8) mit dem Fettförderkolben (5)
und dem Antriebskolben (2) starr verbunden ist, wobei der Arbeitsraum (14) des Fettförderkolbens
(5) mit dem auf der anderen Seite des Fettförderkolbens (5) befindlichen Raum (29) des Fettförderzylinders
(4) über wenigstens einen Durchtrittsquerschnitt (28) in gedrosselter Verbindung steht.
2. Fettschmierpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (7) des Fettdruckkolbens
(8) die Kolbenstange des Fettförderkolbens .to (5) und die Kolbenstange des Antriebskolbens (2)
bildet.
3. Fettschmierpresse nacn Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gedrosselte Verbindung
durch den undicht im Fettförderzylinder (4) y>
geführten Fettförderkolben (5) gebildet ist.
4. Fettschmierpresse nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchtritt
des Schmierfettes vom Arbeitsraum (t4) des Fettförderkolbens (30) zu dem zur anderen Seite des «>
Fettförderkolbens (30) befindlichen Raum (29) des Fettförderzylinders (4) stärker gedrosselt ist als der
Durchtritt des Schmierfettes von dem zur anderen Seite des Fettförderkolbens (30) befindlichen Raum
(29) zu dem Arbeitsraum (14) des Fettförderkolbens. -H
5. Fettschmierpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fettförderkolben
(30) Durchtrittsöffnungen (33) aufweist, welche durch Ventilklappen (37) geschlossen sind,
die in Richtung zu seinem Arbeitsraum (14) öffnen. w
6. Fettschmierpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen
(33) am Rande des Fettförderkolbens (30) angeordnet sind und der Fettförderkolben (30) von
einem Ring (34) mit C-förmigen Querschnitt mit v> axialem Spiel (39) umgeben ist, welcher gegenüber
dem Fettförderkolben (30) axial beweglich ist, wobei der dem Arbeitsraum (14) des Fettförderkolbens
zugewendete Schenkel (37) des C-förmigen Querschnittes langer ist und die Durchtrittsöffnungen (33) wi
übergreift und der dem Arbeitsraum (14) abgewendete Schenkel (38) des C-förmigen Querschnittes
kürzer ist und die Durchtrittsöffnungen (33) freiläßt.
7. Fettschmierpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der den (<">
Fettförderkolben (30) umgebende Ring (34) aus elastischem Material besteht, radial geschlitzt ist und
den Fetlförderkolben (30) mit radialem Spiel (42) umgibt, wobei die Breite des Schlitzes ein Anlegen
des Ringes (34) an dem Umfang des Fettförderkolbens (30) ermöglicht,
8. Fettschmierpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (34) an seiner dem
Arbeitsraum (14) des Fettförderkolbens (30) abgewendeten Seite (Teil 40) einen größeren Durchmesser
aufweist als an der diesem Arbeitsraum (14) zugewendeten Seite (Teil 41) und feuernd am
Fettförderzylinder (4) anliegt
9. Fettschmierpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil
(10) in der Kolbenstange (7) des Fettförderkolbens (5) angeordnet ist
10. Fettschmierpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder
(1) und der den Arbeitsraum (14) des Fettförderkolbens bildende Fettfördeirylinder (4)
von einem gemeinsamen, gegebenenfalls unterteilten Zylinderkörper (1, 4) von einheitlichem Durchmesser
gebildet sind.
11. Fettschmierpresse nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenfläche
des Feltförderkolbens (5) ein ganzzahliges Vielfaches der Kolbenfläche des Fettdruckkolbens
(8) ist
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1977
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