DE3546792C2 - Gestell für die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes - Google Patents

Gestell für die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes

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DE3546792C2
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Kenichi Kazaoka
Fumio Wakamatsu
Yasuo Shinkai
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Aisin Corp
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/68Seat frames
    • B60N2/686Panel like structures

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
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  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gestell für die Rücken­ lehne eines Fahrzeugsitzes nach dem Oberbegriff des Pa­ tentanspruchs 1.
Aus der US-PS 4 065 182 ist ein Gestell für die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes bekannt, bei dem ein Gestellrahmen aus Kunststoff vorgesehen ist, in dem ein Polsterkissen aufge­ nommen ist. Der Gestellrahmen ist ergonomisch für eine Rücken­ lehne des Fahrzeugsitzes angepaßt. Das Polsterkissen ist un­ mittelbar in dem als vergleichsweise starre Schale ausgebil­ deten Gestellrahmen gestützt.
Daher muß das Polsterkissen der Rückenlehne dieses bekannten Fahrzeugsitzes insbesondere hinsichtlich seiner Dicke so aus­ gelegt werden, daß ein bequemes Anlehnen auch dann gewähr­ leistet ist, wenn aufgrund der Beschaffenheit der Straßen­ oberfläche etc. Stöße und Schwingungen auf das Kraftfahrzeug und damit auf den Fahrzeugsitz ausgeübt werden, denn alle auf­ tretenden Belastungen müssen durch eine Verformung des Polster­ kissens ausgleichbar sein. Demgemäß ergibt sich eine Erhöhung des Polstermaterialverbrauchs und damit einhergehend eine Ge­ wichtszunahme des Polsterkissens, die aus der vergleichsweise großen erforderlichen Dicke des Polsterkissens resultieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Gestell für die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes derart wei­ terzubilden, daß ohne Einbußen des Sitzkomforts der Polster­ materialverbrauch verringert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst. Dadurch, daß neben der Verformbarkeit des Polsterkissens ein wei­ teres Element zur Belastungsaufnahme in Gestalt des Stütz­ teils zur Verfügung steht, dessen zusätzlicher Gewichts- und Raumbedarf im Vergleich zu seiner Belastungsaufnahmekapazi­ tät äußerst gering ist, kann das Polsterkissen erheblich dünner und damit mit weniger Polstermaterialaufwand und geringerem Ge­ wicht ausgeführt werden, ohne daß zwischen dem Polsterkissen und dem Gestellrahmen eine Federung im herkömmlichen Sinne an­ geordnet werden müßte.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2-5.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von zwei Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Gestells für die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Rückenlehnenrahmen von Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Rückenlehnenrahmen von Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Rückenlehnenrahmens in einer zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Gestell für die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes, insbesondere an seinem Gestellrahmen 14 sind Seitenwände 18 an den beiden Seiten sowie am oberen und am unteren Ende vorgesehen. Ein Stützteil 19 ist innerhalb des Gestellrahmens 14 in der senkrechten Richtung ausgestaltet. Jeweils eine seitliche Fläche eines Polster- oder Rückenlehnenkissens 37 wird (Fig. 3) von jeder Seitenwand 18 des Gestellrahmens 14 abgestützt, während die Rück­ fläche des Lehnenkissens 37 an dem Stützteil 19 gelagert ist.
Das Stützteil 19 des Rückenlehnenrahmens 14 umfaßt eine feste Fläche 38, die mit den Seiten sowie dem oberen und unteren Endabschnitt des Rahmens 14 in einem Stück ausge­ bildet ist und sich einwärts in den Rahmen 14 erstreckt sowie eine bewegliche Fläche 39, die innerhalb des Lehnen­ rahmens 14 angeordnet und an beiden Seiten mit der festen Fläche 38 über Verbindungsstücke 40 verbunden ist.
Die bewegliche Fläche 39 besteht aus einem plattenartigen Flachmaterial und hat eine rechteckige Gestalt, wobei die rechte sowie linke Kante der Fläche 39 an einer unter­ halb der Mitte der Fläche - gesehen in der senkrechten Richtung - gelegenen Stelle über die Verbindungsstücke 40 mit der festen Fläche 38 verbunden sind. Die bewegliche Fläche ist folglich in obere sowie untere bewegliche Plat­ ten 41 und 42 unterteilt, wobei die Grenze durch die Verbindungsstücke 40 bestimmt wird, und jede Platte 41, 42 ist in der Vor-/Rückwärtsrichtung der Rückenlehne 12 um den die Verbindungsstücke 40 in Querrichtung vereini­ genden Bereich bewegbar. In der Mitte - gesehen in Quer­ richtung - jeder beweglichen Platte 41, 42 sind Schlitze 43 und 44 ausgebildet, die sich von der Ober- bzw. Unter­ kante jeder Platte 41, 42 bis zu dem die Verbindungs­ stücke 40 vereinigenden Bereich erstrecken. Jede bewegli­ che Platte 41, 42 kann eine Bewegung nach links und nach rechts hin unabhängig ausführen.
Die Verbindungsstücke 40 sind zur Frontseite eines nicht dargestellten Sitzes hin gekrümmt und haben eine hohe Steifigkeit gegenüber der auf die Rückenlehne einwirkenden Belastung sowie eine ihnen eigene Elastizität, so daß sie die bewegliche Fläche 39 als Ganzes elastisch lagern. Das am Gestellrahmen 14 angebrachte Rückenlehnenkissen 37 ist am Rahmen 14 dadurch befestigt, daß die umlaufende Kante eines Überzugsmaterials 45 mit einem an der umlaufenden Kante des Rahmens 14 ausgebildeten Flansch 20 durch eine Klammer 21 in Eingriff gebracht wird, wie die Fig. 2 und 3 zeigen.
Den Fig. 2 und 3 ist zu entnehmen, daß die Periphe­ rie des Lehnenkissens 37 fest und eng durch die feste Fläche 38 des Stützteils 19 abgestützt bzw. getragen wird. Die bewegliche Fläche 39 bildet die Lagerung für den zen­ tralen Teil des Lehnenkissens 37. Auf Grund der Verbin­ dungsstücke 40 zwischen der festen und der beweglichen Fläche 38 bzw. 39 wird der zentrale Teil des Lehnenkissens 37 von der beweglichen Fläche 39 als Ganzes elastisch abgestützt. Die Verbindungsstücke 40 und der diese ver­ einigende Bereich sind im unteren Teil des Gestellrahmens 14, d. h. im Lendenwirbelbereich des Sitzenden, angeordnet, wobei jede bewegliche Platte 41, 42 der beweglichen Flä­ che 29 um den die Verbindungsstücke 40 vereinigenden Be­ reich bewegbar ist. Demzufolge ist die bewegliche Fläche 39 in diesem Vereinigungs- oder verbindungsbereich, d. h. nahe der Lendenwirbelgegend,am stärksten, sie wird in der senkrechten Richtung allmählich schwächer und stützt das Lehnenkissen 37 in der Richtung nach vorne, d. h. an ihrer Vorderseite, elastisch ab. Damit kann die Charakteristik der für die Rückenlehne geforderten Sitz-Druckver­ teilung verwirklicht werden.
Jede bewegliche Platte 41, 42 hat in ihrem zentralen Teil Schlitze 43 und 44, so daß jede Platte 41, 42 unabhängig bewegbar ist. Das hat zum Ergebnis, daß dann, wenn der Sitzende seine Schultern schräg an die Rückenlehne an­ legt, wenigstens oder genau eine Platte stark gebogen wird und damit der Rücken ohne ein unangenehmes Gefühl abgestützt werden kann.
Wie die Fig. 4 zeigt, ist hier auch am oberen Ende der oberen beweglichen Platte 41 ein mit der festen Fläche 38 an der Oberkante des Gestellrahmens 14 ein Teil bildendes Verbindungsstück 40, das innerhalb des Schlitzes 43 liegt, vorgesehen. Demzufolge kann die Charakteristik der Sitz-Druckverteilung an der oberen beweglichen Platte 41 gleichförmig in der Querrichtung der Rücken­ lehne verbreitet werden. Die Steifigkeit der gesamten Rückenlehne wird durch drei Verbindungsstücke 40 erhöht, so daß die bewegliche Platte 39 verstärkt werden kann.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wird die Rückseite des Rückenlehnenkissens 37 durch die die Elastizität aufweisende bewegliche Fläche 39 mit ebener Gestalt abgestützt, so daß ein unangenehmes Gefühl nicht entsteht. Da die bewegliche Platte 39 als ein Teil mit dem Lehnenrahmen in einem Preßformvorgang aus Kunststoff ge­ bildet wird, ist die Fertigung einfach und bietet keine Schwierigkeiten, so daß die Rückenlehne mit niedrigen Kosten hergestellt werden kann.

Claims (5)

1. Gestell für die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes, mit einem Gestellrahmen aus Kunststoff, in dem ein Polsterkis­ sen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestell­ rahmen (14) ein elastisches Stützteil (19) vorgesehen ist, auf dem das Polsterkissen (37) gelagert ist, das in bezug auf den Gestellrahmen (14) verformbar ist, eine am Gestell­ rahmen (14) befestigte feste Fläche (38), eine mit dieser über ein Verbindungsstück (40) verbundene bewegliche Fläche (39) und eine Federeinrichtung aufweist, die auf die beweg­ liche Fläche (39) eine Druckkraft ausübt.
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Fläche (39) von einer flachen Platte mit recht­ eckiger Gestalt gebildet ist.
3. Gestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Fläche (39) in eine obere und eine untere bewegliche Platte (41, 42), die den in die Verbindungsstücke (409) vereinigenden Bereich begrenzen, unterteilt ist.
4. Gestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im in der Querrichtung des Fahrzeugsitzes (10) zentralen Be­ reich einer jeder beweglichen Platte (41, 42) ein vertikal verlaufender Schlitz (43, 44) ausgebildet ist.
5. Gestell nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verbindungsstück zur Vorderkante des Fahrzeugsitzes (10) hin gekrümmt und zur elastischen Ab­ stützung der beweglichen Flächen (39) geeignet ist.
DE3546792A 1984-06-18 1985-06-12 Gestell für die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes Expired - Fee Related DE3546792C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4065182A (en) * 1976-08-30 1977-12-27 General Motors Corporation Cushion retention for a vehicle seat

Patent Citations (1)

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US4065182A (en) * 1976-08-30 1977-12-27 General Motors Corporation Cushion retention for a vehicle seat

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