DE3546204A1 - Monolithisch integrierte signalverstaerkersstufe mit hoher ausgangsdynamik - Google Patents
Monolithisch integrierte signalverstaerkersstufe mit hoher ausgangsdynamikInfo
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- H03F1/08—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
- H03F1/083—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements in transistor amplifiers
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Description
Die Erfindung betrifft monolithisch integrierte Signal verstärkerschal
tungen und insbesondere eine Verstärkerstufe mit hoher
Ausgangsdynamik.
Eine Verstärkerstufe mit hoher Ausgangsdynamik hat im allgemeinen ein Paar von Endtransistoren, die in Klasse AB arbeiten,
über ihre Emitter- und Kollektoranschlüsse in Reihe hintereinander
zwischen die beiden Pole einer Speisespannungsquelle geschaltet
sind und über ihre Basisanschlüsse gegenphasig zueinander
in den leitenden Zustand gesteuert werden. Der Ausgangsanschluß der Stufe besteht aus dem Verbindungspunkt zwischen den
beiden Transistoren.
In diesem Fall ist der maximal mögliche Signalhub (von Signalspitzenwert zu Signalspitzenwert) am Ausgang gleich der Speisespannung
abzüglich des Spannungsverlustes der Schaltung, d.h. die minimal notwendige Spannung, um die Schaltung bei ihren typischen
Betriebscharakteristiken zu halten, ist gleich der Speisespannung
abzüglich der zweifachen Kollektor-Emitter-Spannung
Vrc ,+ eines bipolaren Transistors, der bei Sättigung arbeite t SaX
tet. Bei einer Verstärkerstufe mit Transistoren, die in Klasse
AB arbeiten, ergibt sich nämlich der minimale Spannungsverlust
für jede Signalhaibwelle, wenn man den Endtransistor, der leitet
dann, wenn das Signal am Eingang einen Pegel entsprechend dem maximalen Signalhub am Ausgang erreicht, bei Sättigung arbeiten
läßt.
Für derartige Verstärkerstufen werden von der Fachwelt in Abhängigkeit
von den gewünschten Eigenschaften mehr oder weniger komplizierte Schaltungen verwendet. Eine Stufe mit hoher Ausgangsdynamik,
deren minimale Betriebsspannung kleiner als bei anderen bekannten Schaltungen mit gleichem Spitze-Spitze-Hub
des Ausgangssignals ist, ist beispielsweise in der italienischen
Patentanmeldung 22466 A/83 bzw. in der entsprechenden,
veröffentlichten europäischen Patentanmeldunc^"3er Anmelderin,
für welche die Priorität dieser italienischen Patentanmeldung
beansprucht worden ist/ beschrieben.
veröffentlichten europäischen Patentanmeldunc^"3er Anmelderin,
für welche die Priorität dieser italienischen Patentanmeldung
beansprucht worden ist/ beschrieben.
nachträglich
Geändert
Geändert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine monolithisch integrierte
Signal verstärkerstufe mit hoher Ausgangsdynamik zu schaffen, die trotz Beibehaltung der sehr guten allgemeinen Leistungen
einen wesentlich einfacheren Schaltungsaufbau hat.
Diese Aufgabe wird bei der Signal verstärkerstufe der angegebenen
Gattung durch das Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
'rt. r» n,
Die Erfindung ist nachstehend an eimern Ausführungsbeispiel erläutert,
das in der Zeichnung dargestellt ist. Diese zeigt das Schaltschema einer Signal verstärkerstufe gemäß der Erfindung.
Aus der einzigen Figur ergibt sich, daß die Signal verstärkerstufe
gemäß der Erfindung einen ersten Transistor Tl, einen zweiten Transistor T2 und ei nt Λ dritten Transistor T3 hat, welche
alle bipolare NIPN-"(>ansi s :or£n sind.
Der Basisanschluß cf;S Transistors Tl bildet den Eingangsanschluß
IN der Stufe
Der KoI lektoransch"1 uß dt·:* Transistors Tl ist an den positiven
-3Oi rV einer Speif.espanrnzncsquel Ie angeschlossen, während der
tmi tteransch"! uß des Transistors Tl über einen ersten Konstantstromgenerator
Al an den negativen Pol -V dieser Speisespannungsquelle
angeschlossen ist,-
Die Bas"; .,anschl üsse der Transistoren T2 und T3 sind beide "/
dem Emitteranschluß des Transistors Tl verbunden, während ^i/1L Emitteranschlüsse ari den negativen Pol -V angeschlossen s'ifiCL
dem Emitteranschluß des Transistors Tl verbunden, während ^i/1L Emitteranschlüsse ari den negativen Pol -V angeschlossen s'ifiCL
- 6 BAD ORIGINAL
Der in der Figur gezeigte Schaltungsaufbau hat auch einen vierten
Transistor T4, einen fünften Transistor T5, einen sechsten Transistor T6 sowie einen siebten Transistor T7, die alle bipolare
PNP-Transistoren sind.
Die Emitteranschlüsse dieser Transistoren T4, T5, T6 und T?
sind an den positiven Pol +V angeschlossen.
Der Basisanschluß des Transistors T4 ist mit dem Basisanschluß
des Transistors T5 verbunden. Der Basisanschluß des Transistors
T6 ist mit dem Basisanschluß des Transistors T7 verbunden. Die
Basis- und Kollektoranschlüsse des Transistors T4 sind miteinander
verbunden; ebenso sind die Basis- und Kollektoranschlüsse
des Transistors T6 miteinander verbunden.
Der KoIlektoranschluß des Transistors T4 ist mit dem Kollektoranschluß
des Transistors T3 verbunden. Die Kollektoranschlüsse
der Transistoren T5, T6 sind beide über einen zweiten Konstantstromgenerator A2 an den negativen -V angeschlossen.
Die Kollektoranschlüsse der Transistoren T2 und T7 sind miteinander
verbunden, um den Ausgangsanschluß OUT der Stufe zu bilden
.
Der Transistor T4 und der Transistor T5 bilden zusammen eine erste
Stromspiegelschaltung Sl; ihre Kollektoranschlüsse bilden
darin den Eingangszweig bzw. den Ausgangszweig.
Der Transistor T6 und der Transistor T7 bilden gemeinsam eine zweite Stromspiegelschaltung S2; ihre Kollektoranschlüsse bilden
darin den Eingangszweig bzw. den Ausgangszweig.
BAD ORIGINAL
Die auf diese Weise gebildeten Stromspiegel schaltungen Sl und
S2 sind in der Figur durch gestrichelte Linien eingegrenzt.
Die Schaltung hat ferner einen ersten Kompensationskondensator Cl, der zwischen den Basisanschluß des Transistors Tl und den
Ausgangsanschluß OUT geschaltet ist. Ein zweiter Kompensationskondensator C2 ist zwischen den Basisanschluß des Transistors
T2 und den Ausgangsanschluß OUT geschaltet.
Nachstehend wird die Funktion der erfindungsgemäß ausgebildeten
und in der Figur gezeigten Verstärkerstufe erläutert, wobei angenommen wird, daß sich jede Komponente bei normalen Vorspannungsbedingungen
befindet, wenn kein Signal vorhanden ist. Ferner wird angenommen, daß sich am Eingangsanschluß IN ein Signal
befindet, das einen Leitungsanstieg des Transistors Tl verursacht.
Da der Generator Al einen Konstantstromfluß zu dem Pol -V erzeugt,
verursacht der Anstieg des Emitterstromes des Transistors
Tl über die Basisanschlüsse der Transistoren T2 und T3
einen Anstieg des Leitens sowohl des Transistors T2 als auch des Transistors T3. Der Anstieg des Kollektorstromes des Transistors
T3 verursacht einen Anstieg des Stromes im Eingangszweig und damit auch im Ausgangszweig der Stromspiegelschaltung
Sl.
Da der Konstantstromgenerator A2 einen vorbestimmten Wert für die Gesamtgröße des Stromes aufprägt, der in den Eingangs- und
Ausgangszweigen der ersten Stromspiegelschaltung Sl bzw. der
zweiten Stromspiegelschaltung S2 fließt, bewirkt der Strom, der
in dem Ausgangszweig der Stromspiegelschaltung Sl fließt, eine
Verringerung des Stromes, der im Eingangszweig der Stromspiegelschaltung
S2 fließt.
- 8 BAD ORIGINAL
Daraus ergibt sich eine entsprechende Verringerung des Stromes, der im Ausgangszweig der Stromspiegelschaltung S2 fließt.
Dem Anstieg des Basisstromes, der von dem Transistor Tl an den
Transistor T2 geliefert wird, entspricht hingegen ein Anstieg des Kollektorstromes des Transistors T2, weshalb die Kollektor-Emitter-Spannung
an seinen Anschlüssen und damit auch die am Ausgangsanschluß OUT verfügbare Spannung bezüglich des Potentiales
des negativen Poles -V abfällt.
Bei hohen Eingangssignalpegel η der Halbwellen, die einen Leitungsanstieg
des Transistors Tl hervorrufen, arbeitet der Transistor T2 sogar bei Sättigung und ermöglicht dadurch einen minimalen
Spannungverlust.
Wenn jedoch das Eingangssignal eine Verringerung des Leitens des Transistors Tl hervorruft, ist das Stromverhalten in jedem
Transistor entgegengesetzt zu dem zuerst beschriebenen: Der Transistor T2 erhält von dem Transistor T7 einen Strom, der größer
ist als derjenige, welcher sein eigener, vom Transistor Tl gelieferter Basisstrom hervorrufen würde; die Kollektor-Emitter-Spannung
des Transistors T7 nimmt ab und verursacht dadurch einen Anstieg der am Ausgangsanschluß OUT verfügbaren Spannung
bezüglich des Potentials des negativen Poles -V
Für hohe Eingangssignalpegel der Halbwellen, die einen Leitungsabfall des Transistors Tl verursachen, beginnt der Transistor
T7 im Sättigungszustand zu arbeiten, was auch in diesem Falle einen minimalen Spannungsverlust erlaubt.
Die resultierende Signal verstärkung wird im wesentlichen von
der Stromverstärkung jeder der beiden Stromspiegel schaltungen
Sl und S2 bestimmt.
BAD ORIGINAL
Der maximale Signalhub ist, wie es für derartige Stufen angezeigt
ist, gleich der Speisespannung abzüglich der doppelten
Kollektor-Emitter-Spannung Vrc: + eines bipolaren Transistors,
u t s a τ.
der bei Sättigung arbeitet, also die bestmögliche beim Arbeiten
mit Transistoren.
Der Ruhearbeitspunkt der Stufe ist bestimmt durch den vom Stromgenerator
A2 aufgeprägten Konstantstrom und durch die Stromverstärkungen der Stromspiegel schaltungen Sl und S2. Der am Ausgangsanschluß
OUT maximal verfügbare Strom ist gleich dem vom Stromgenerator A2 aufgeprägten Konstantstrom, multipliziert mit
der Stromverstärkung der zweiten Stromspiegelschaltung S2.
Eine Verstärkerstufe gemäß der Erfindung kann daher eine hohe Ausgangsdynamik sowie ein ausgezeichnetes Verhältnis zwischen
Ruhestrom und Spitzenstrom am Ausgang zur Verfügung stellen. Sie kann auch dann eingesetzt werden, wenn nur niedrige Speisespannungen
zur Verfügung stehen.
Vor allem ist der einfache Schaltungsaufbau einer Verstärkerstufe
gemäß der Erfindung offensichtlich, so daß diese sowohl aufgrund
der einfachen Ausführbarkeit als auch aufgrund der geringen
Anzahl der Bauelemente wirtschaftlich hergestellt werden kann.
Eine Verstärkerstufe gemäß der Erfindung ist besonders dazu geeignet,
die Endstufe eines monolithisch integrierten Differenzverstärkers mit hoher Ausgangsdynamik zu bilden.
über das beschriebene und dargestellte Ausfuhrungsbeispiel der
Erfindung hinaus sind selbstverständlich zahlreiche Abänderungen
möglich, ohne dadurch den Erfindungsgedanken zu verlassen. So können beispielsweise die Stromspiegelschaltungen Sl und S2
im Vergleich zu der dargestellten Ausführung komplizierter ausgebildet
werden, um bessere Eigenschaften zu erzielen. Darüber hinaus können mehr als zwei Stromspiegel schaltungen verwendet
- 10 BAD ORIGINAL
werden, vorausgesetzt, daß sie immer paarweise mittels eines
Konstantstromgenerators miteinander verbunden sind, wie das in
der Figur durch die Stromspiegel schaltungen Sl und S2 dargestellt
ist.
Ii-
Claims (6)
- KU"NKKR-SCHMITT-MLSON·HlKSOH * Ρ\1ΤΛΤ\Ν\\ΛΙΤΚ *ΐ Kl |«ΗΊ-Λ\ Ι'ϊϋΛΐ \Τΐ«β!Μ\* λSGS MICROELETTRONICA SpA 3546204u.Z.: K 30 190SM/6Priorität: 28. Dezember 1984 - Nr. 24276 Α/84 - ItalienMonolithisch integrierte Signal verstärkerstufe mit
hoher AusgangsdynamikPatentansprücheQ/. Monolithisch integrierte Signal verstärkerstufe mit einem ersten Halbleiter-Schaltungselement (Tl) und einem zweiten Halbleiter-Schaltungselement (T2), die beide einen ersten Anschluß, einen zweiten Anschluß und einen Steueranschluß haben, von denen der Steueranschluß des ersten Schaltungselementes (Tl) ein Eingangsanschluß (IN) der Stufe ist, der zweite Anschluß des ersten Schaltungselementes (Tl) an einen ersten Anschluß (+V) einer Speisespannungsquelle angeschlossen ist und der erste Anschluß des ersten Schaltungselementes (Tl) sowohl mit dem Steueranschluß des zweiten Schaltungselementes (T2) als auch - über einen ersten Konstantstromgenerator (Al) - mit einem zweiten Anschluß (-V) der Speisespannungsquelle verbunden ist, mit der auch der erste Anschluß des zweiten Schaltungselementes (T2) verbunden ist, gekennzeichnet durch ein drittes Halbleiter-Schaltungselement (T3) mit einem ersten Anschluß, einem zweiten Anschluß und einem Steueranschluß sowie durch wenigstens eine erste Stromspiegelschaltung (Sl) und eine zweite Stromspiegelschaltung (S2), die mit dem ersten Anschluß (+V ) der Speisespannungsquelle verbunden sind und jeweils einen Eingangszweig und einen Ausgangszweig haben, wobei der erste Anschluß und der Steueranschluß des dritten Schaltungselements(T3) mit dem zweiten Anschluß (-V) der Speisespannungsquelle bzw. mit dem ersten Anschluß des ersten Schaltungselements (Tl) verbunden sind, der Eingangszweig der ersten Stromspiegelschaltung (Sl) mit dem zweiten Anschluß des dritten Schaltungselements (T3) verbunden ist, der Ausgangszweig der ersten Stromspiegelschaltung (Sl) und der Eingangszweig der zweiten Stromspiegelschaltung (S2) beide über einen zweiten Konstantstromgenerator (A2) mit dem zweiten Anschluß (~V ) der Speisespannungsquelle verbunden sind und der Ausgangszweig der zweiten Stromspiegelschaltung (S2) sowie der zweite Anschluß des zweiten Schaltungselements (T2) miteinander zur Bildung eines Ausgangsanschlusses (OUT) der Stufe verbunden sind. - 2. Signal verstärkerstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halbleiter-Schaltungselement (Tl, T2, T3) wenigstens einen Transistor mit einem ersten Anschluß, einem zweiten Anschluß und einem Steueranschluß aufweist, welche mit dem ersten Anschluß, dem zweiten Anschluß bzw. dem Steueranschluß des jeweiligen Schaltungselements verbunden sind.
- 3. Signal verstärkerstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Halbleiter-Schaltungselement ein bipolarer Transistor ist, dessen Emitteranschluß, KoIlektoranschluß und Basisanschluß der erste Anschluß, der zweite Anschluß bzw. der Steueranschluß dieses Schaltungselementes sind.
- 4. Signal verstärkerstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halbleiter-Schaltungselement (Tl, T2, T3) ein bipolarer NPN-Transistor ist, dessen Emitteranschluß, Kollektoranschluß und Basisanschluß der erste Anschluß, der zweite Anschluß bzw. der Steueranschluß des Schaltungselementes sind.
- 5. Signal verstärkerstufe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Stromspiegelschaltungen (Sl, S2) einen ersten PNP-Transistör (T4, T6) und einen zweiten PNP-Transistör (T5, T7) aufweist, deren Basisanschlüsse miteinander und deren Emitteranschlüsse mit dem ersten Anschluß (+V) der Speisespannungsquelle verbunden sind, wobei die Kollektoranschlüsse des ersten Transistors und des zweiten Transistors der Eingangszweig bzw. der Ausgangszweig der Stromspiegelschaltung sind.
- 6. Monolithisch integrierte Signal verstärkerschaltung, gekennzeichnet durch wenigstens eine Signal verstärkerstufe nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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