DE3546197A1 - Pneumatische foerderanlage fuer den untertagebetrieb - Google Patents
Pneumatische foerderanlage fuer den untertagebetriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Förderanlage
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Der pneumatische Betrieb einer Förderanlage, welche im
Untertagebetrieb feinkörnige bis mehlige Baustoffe fördert,
verhindert durch die luftdichte Kapselung der Anlage die
Staubbelastung der Wetter u.a. mit den gefährlichen Flug
stäuben, die sich insbesondere aus dem unvermeidlichen
Abrieb des Baustoffes bilden. Diese Baustoffe haben in der
Regel puzzolanähnliche Eigenschaften. Sie dienen unterschied
lichen Zwecken und werden u.a. als Hinterfüllmaterial für den
Streckenausbau oder als Dammbaustoffe verwendet. Solche
Baustoffe werden über Tage angeliefert. Ihr Weg bis zum
Endverbraucher ist deswegen unterteilt. Die Erfindung bezieht
sich hautpsächlich auf den Teil der Gesamtförderung, der den
letzten Abschnitt des Gesamtweges bis zum Endverbraucher
überbrückt.
Bei dem der Baustoffbevorratung dienenden Streckenbunker
handelt es sich deswegen in der Regel um einen langgestreckten
Silo, der mit Rücksicht auf die beengten Verhältnisse in einer
Abbaustrecke niedrig und schmal baut, jedoch eine dem geför
derten Volumen entsprechende Länge aufweisen muß. Dieser
durch die normalerweise angetroffenen räumlichen Verhältnisse
erzwungenen Formgebung des Streckenbunkers fehlt die zur
Übergabe des Schüttgutes erforderliche Förderhöhe; deswegen
erfolgt die Entleerung des Streckenbunkers mit einem Stetig
förderer. Bei der erfindungsgemäßen pneumatischen Förderanlage
wird der Baustoff durch eine Rohrleitung im sogenannten Dünn
strom gefördert, der von den in der strömenden Druckluft
suspendierten Baustoffpartikeln gebildet wird. Die Erzeugung
des Dünnstromes verlangt das Einstreuen des Baustoffes
in die Förderluft, was mit der Sendeanlage bewerkstelligt
wird.
In der erfindungsgemäßen pneumatischen Förderanlage
besteht die Sendeanlage aus vorzugsweise zwei Sendern,
weil sich durch deren abwechselnden Betrieb ein hinreichend
kontinuierlicher Förderstrom in der Förderleitung erzeugen
läßt. Jeder dieser Sender weist ein liegendes Füllraumrohr
auf, das durch diese Anordnung ebenso wie die eingangs
beschriebene Formgebung des Streckenbunkers einen geringen,
in der Strecke deswegen leicht unterzubringenden Querschnitt
aufweist. Das für die Dünnstromerzeugung erforderliche
dosierte Einstreuen des Baustoffes in die Förderleitung
wird mit der exzentrisch unten im Füllraumrohr angeordneten
Füllraumschnecke erreicht, weil deren Fördermenge u.a. von
ihrer Drehzahl abhängt. In der erfindungsgemäßen Förder
anlage werden in den Sendern bevorzugt sogenannte Voll
schnecken angewandt, deren Fördermenge bei konstanter
Drehzahl hauptsächlich von dem Füllungsgrad abhängt.
Der vergleichsweise hohe Druck, unter dem die Förderluft
in der Förderleitung steht, macht es erforderlich, beim
Beaufschlagen des Füllraumrohres diesen Füllraum von der
Förderleitung mit einem Absperrorgan abzutrennen und das
Füllraumrohr vor dem Befüllen von dem Förderleitungsdruck
zu entlasten. Deswegen befindet sich in der Füllgutaufgabe
ein Absperrorgan, welches mit weiteren Absperrorganen
taktweise zusammenwirkt, die die Förderleitung und die
Entlüftungsleitung von dem Füllraumrohr druckdicht
absperren können. Das Füllraumaufgabegehäuse stellt die
Verbindung zwischen dem Stetigförderer, welcher aus den
eingangs genannten Gründen zur Entleerung des Streckenbunkers
benötigt wird und dem Füllraumrohr des Senders her.
Der Stetigförderer muß aus den genannten Gründen
geschlossen ausgeführt sein. Deswegen verwendet die
erfindungsgemäße pneumatische Förderanlage für den
genannten Zweck Stetigförderer, deren Schneckentrog
geschlossen und z.B. an der Unterseite des Streckenbunkers
angebaut ist. Das ebenfalls in der Regel als Vollschnecke
ausgeführte fördernde Organ dieser Stetigförderer ermög
licht eine dosierte Aufgabe des Baustoffes.
Bei einer derartigen pneumatischen Förderanlage muß wegen
der beengten räumlichen Verhältnisse in einer Strecke
jedoch einerseits dafür gesorgt werden, daß die an den
Streckenbunker anschließenden Baugruppen ebenfalls niedrig
und schmal bauen. Andererseits muß gewährleistet sein, daß
trotz dieser geringen Querschnittsabmessungen die Füllräume
der Sender ein ausreichendes Füllvolumen erhalten, das sich
für die Befüllung mit dem Baustoff ausnutzen läßt, um die
aus Befüllen, Entleeren, Entlüften bestehende Taktfolge
des Senders im Interesse einer möglichst gleichförmigen
Dünnstromförderung ausreichend bemessen zu können.
Die Erfindung geht von einer vorbekannten pneumatischen
Förderanlage mit den beschriebenen Baugruppen aus (DE-OS
34 08 470). Bei dieser gemäß der bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung mit zwei abwechselnd betriebenen
Sendern arbeitenden Förderanlage besteht das Füllgutauf
gabegehäuse aus einem Hosenrohr, dessen Rohrzweige je
ein Absperrorgan enthalten und von oben in das zugeordnete
Füllraumrohr des betreffenden Senders eingeführt sind.
Der den Streckenbunker entleerende Schneckenförderer ist
mit seinem geschlossenen Schneckentrog an das Zentralrohr
des Hosenrohres angeschlossen.
Bei einer derartigen Bauweise bildet sich während der
Befüllung der Sender in dem betreffenden Füllraumrohr
unter dem Auslauf des Hosenrohres ein Schüttkegel,
dessen Böschungswinkel von dem betreffenden Baustoff
abhängt und in der Regel nicht ausreicht, um die
Füllraumschnecke auf ihrer ganzen Länge zu überschütten.
Das führt bei der dem Fördertakt vorausgehenden Aus
breitung des Schüttkegels im Füllraumrohr zu einer un
zureichenden Füllung. Im Förderrohr ist die eingestreute
Füllgutmenge dann zu gering um einen gleichmäßigen Dünn
strom zu erreichen, der für einen wirtschaftlichen
Druckluftförderbetrieb Voraussetzung ist. Deswegen muß
das Füllraumrohr verhältnismäßig kurz und gedrungen sein,
was jedoch die Bauhöhe entsprechend vergrößert.
In der als bekannt vorausgesetzten pneumatischen Förder
anlage soll diesem Mangel mit einer zweiten Füllraum
schnecke abgeholfen werden, die parallel zur ersten
Füllraumschnecke und über dieser im Füllraumrohr ange
ordnet ist. Diese zweite Schnecke soll den Schüttkegel
besser ausbreiten und das Füllgut gleichmäßig über die
darunter liegende Füllschnecke verteilen. Abgesehen
davon, daß die Verdoppelung der Vollschnecken einen
praktisch untragbaren technischen Aufwand bedingt,
funktioniert eine solche Anordnung bei hinreichender Länge
des Füllraumrohres auch schlecht, weil die Ausbreitung des
Füllmaterials dann zu lange dauert.
In der bekannten pneumatischen Förderanlage versucht man
deswegen auch, durch die Änderung der Steigung der Füll
raumschnecke deren Fördermenge über die Schneckenlänge zu
vergleichmäßigen, indem man mit geringerer Steigung das
Material aus dem Schüttkegel abfördert und mit vergrößerter
Steigung das Material weiter fördert. Eine solche Schnecken
ausführung verteuert die an sich schon kostspielige
Vollschnecke in untragbarem Maße und funktioniert
ebenfalls nicht befriedigend, weil mit wachsender
Steigerung der Schnecke deren Füllungsgrad abfällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einerseits
die im Hinblick auf den beschränkten Raum in einer
Strecke kritischen Querschnittsabmessungen der dem
Streckenbunker nachgeordneten Baugruppen weiter zu
reduzieren, jedoch andererseits die pneumatische
Förderung bei der als bekannt vorausgesetzten Förder
anlage zu vergleichmäßigen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen
des Anspruches 1. Zweckmäßige Ausführungsformen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Da erfindungsgemäß das Füllgutaufgabegehäuse an eine
Öffnung des hinteren Füllraumrohrdeckels angeschlossen
ist, reduziert sich die Förderhöhe zwischen dem Ende
des Stetigförderers und dem Aufgabeende der Füllraum
schnecke auf die geringe Höhendifferenz am Füllraum
deckel zwischen der bezeichneten Öffnung und der
Füllraumschneckenbefestigung. Diese Höhendifferenz
reicht aus, um einerseits das Füllraumaufgabegehäuse
zu entleeren, weil die Schnecke des Stetigförderers
das Schüttgut von ihrem Ende durch die Erstreckung
des Füllgutaufgabegehäuses drückt, das die Fortsetzung
des Schneckentroges bildet, um die Bildung eines
nennenswerten Schüttkegels im Füllraumrohr zu verhindern.
Das Aufgabeende der Füllraumschnecke wird nur so weit
überschüttet, daß ein ausreichender Füllungsgrad erreicht
wird, mit dem das Füllraumrohr gleichmäßig gefüllt
wird. Bei genügender Länge des Rohres bewältigt es dann
eine Fördermenge, die über die Länge des Fördertaktes
ausreicht, um einen praktisch konstanten Dünnstrom zu
erzeugen, wenn
die Schneckengänge das eingefüllte Material ein
streuen.
Die Erfindung hat deshalb den Vorteil, daß sie eine
niedrige Bauweise des Füllraumrohres ermöglicht, dessen
axiale Länge indessen praktisch beliebig ist, so daß
ein ausreichendes Füllraumvolumen trotz der begrenzten
Querschnittsabmessungen erreicht wird. Andererseits
wird durch die auf einen praktisch unerheblichen Rest
reduzierte Übergabehöhe an dem Füllraumaufgabegehäuse
die Gesamtbauhöhe der an den Streckenbunker anschließenden
Baugruppen der neuen pneumatischen Förderanlage erheblich
herabgesetzt. Ferner läßt sich eine an den bislang
üblichen Bauarten meistens erforderliche, nach oben
abgewinkelte Förderschnecke des zur Bunkerentleerung
benötigten Stetigförderers vermeiden, die bislang die
Höhendifferenz eines Hosenrohres überwindet, das nunmehr
wegfällt.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung,
welche im Anspruch 2 wiedergegeben ist, verkürzt man
die axiale Länge des Füllgutaufgabegehäuses auf die
für das eingebaute Absperrorgan notwendige Abmessung.
Diese Verkürzung reduziert die Förderstrecke, über die
die Schnecke des Stetigförderers das Füllgut ohne direkte
Einwirkung der Schneckengänge vorwärts schieben muß,
entsprechend.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die
Gegenstand des Patentanspruches 3 ist, wird eine
abgeknickte Förderstrecke zwischen dem Auslauf des
Streckenbunkers und dem Füllgutaufgabegehäuse durch
parallel geführte Stetigförderer vermieden, was die
Förderwirkung auf diesem Teil der Förderstrecke
ebenfalls entscheidend verbessert.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren
in der Zeichnung; es zeigen
Fig. 1 in abgebrochener Seitenansicht eine
erfindungsgemäße, pneumatische Förder
anlage, z.B. in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Ansicht des Gegenstandes der
Fig. 1 in Richtung des Pfeiles A
der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Gegenstandes der
Fig. 1 in Richtung des Pfeiles B
der Fig. 1 und
Fig. 4 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles C
der Fig. 1.
Oberhalb der Sohle 1 einer Förderstrecke 2 ist an deren
Firste 3 ein Streckenbunker 4 mit Hilfe eines Rahmens 5,
wie bei 6 und 7 dargestellt, aufgehängt.
Er ist der Länge nach in aneinander geflanschte Sektionen
8 bis 12 unterteilt. Zur Befüllung dient eine Rohranord
nung 13, welche durch die Rückwand der hinteren Bunker
sektion 8 in den Bunkerinnenraum eingeführt ist, jedoch
bis zur vorderen Sektion 12 reicht. Dadurch kann der
Streckenbunker 4 mit feinkörnigem bis mehligem Baustoff
über seine gesamte axiale Länge gefüllt werden.
Beiderseits der mittleren Symmetrieebenen 14
(Fig. 2) ist der Boden des Bunkers 4 unterteilt.
Dadurch entstehen zwei Schneckentröge 15, 16, die
den stationären Teil je eines Stetigförderers 16, 17
bilden, der zur Entleerung der ihm zugeordneten
Bunkersektion dient. Das fördernde Organ dieser
Stetigförderer bildet je eine Vollschnecke 18, 19.
In jedem Schneckentrog 15, 16 ist ein Füllgutaufgabe
gehäuse 20, 21 angeflanscht (Fig. 4). Diese Füllgut
aufgabegehäuse sind rohrförmig. Die Rohrgehäuse sind
unterteilt. An die dadurch geschaffenen Rohrlängen
ist ein Absperrorgangehäuse 24, 23 angeflanscht. Das
Absperrorgan ist als Schieber ausgebildet. Jeder
Schieber hat einen Schieberantrieb 24, 25.
Die beiden Stetigförderer 16, 17 dienen zur Beauf
schlagung einer allgemein mit 26 bezeichneten Sende
anlage. Dieses beschickt eine Förderleitung 27
(Fig. 1), an die gemäß der dargestellten Ausführungs
form über je eine Zweigleitung 28, 29 (Fig. 4) zwei
abwechselnd betriebene Sender 30, 31 (Fig. 3)
angeschlossen sind.
Jeder dieser Sender weist ein Füllraumrohr 32, 33
auf. Wie am Beispiel des Füllraumrohres 33 (Fig. 1)
gezeigt, ist jedes Füllraumrohr mit einem angeflanschten
Deckel 34, 35 verschlossen. Exzentrisch unten im Füll
raumrohr ist eine Vollschnecke 36 angeordnet, die im
hinteren Rohrdeckel 34 befestigt ist. Sie wird von
einem Getriebemotor 37 angetrieben, der außerhalb des
Füllraumrohres 33 angeordnet ist. Mit der Schnecke 36
wird das mit Hilfe des Stetigförderers 19 aus dem
Streckenbunker 4 herangeführte Schüttgut durch den
Sender 30 bewegt und hinter dem Rohrdeckel 35 in
eine Ringdüse 38 eingestreut. Wegen der Verdoppelung
der im übrigen unter sich gleichen Sender 30, 31 sind
zwei Ringdüsen 38, 39 in der Anlage vorhanden, welche
über den gemeinsamen Druckluftanschluß 40 und je einen
Absperrhahn 41, 42 beaufschlagt werden. Die Ringdüsen
38, 39 sitzen an Rohren der Rohrzweige 28, 29 vor
Absperrorganen 43, 44. Auch die Füllraumrohre 32, 33
haben Druckluftanschlüsse 45, 46, sowie Entlüftungs
leitungen 46, 47, die durch die vordere Stirnseite
der vorderen Sektion 12 in den Streckenbunker 4
eingeführt sind.
Wie sich insbesondere aus der Darstellung der Fig. 1
entnehmen läßt, sind die Füllgutaufgabegehäuse 20, 21
jeweils an eine Öffnung 48 des jeweils hinteren Füll
raumrohrdeckels 34 angeschlossen, welche über der
Befestigung 49 der betreffenden Füllraumschnecke 36
angeordnet ist. Das Absperrorgangehäuse 24 ist mit
dem stationären Teil, d.h. mit dem jeweiligen Schnecken
trog 15, 16 des betreffenden Stetigförderers 16 a, 17
ausgefluchtet. Das fördernde Organ, d.h. die
betreffende Vollschnecke 18, 19 endet vor dem Absperr
organ 22, gemäß dem Ausführungsbeispiel vor dem
Anschlußflansch der Füllgutaufgabegehäuse 20, 21.
Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel
kann das Absperrorgangehäuse 22 jeder der beiden
Sender 30, 31 die alleinige Verbindung der stationären
Teile 15, 16 des betreffenden Stetigförderers 16 a, 17 und
die alleinige Verbindung des hinteren Füllraumrohr
deckels 34 mit dem Streckenbunker 4 bilden.
Im Betrieb der beschriebenen pneumatischen Förderanlage
wird der Füllraum eines der beiden Sender 30, 31 mit
Hilfe des zugeordneten Absperrorgans 22 gegen den
Streckenbunker 4 abgeschlossen, während der Füllraum
des anderen Senders über das dann geöffnete Absperrorgan
22 mit dem stationären Teil 15, 16 des betreffenden
Stetigförderers 16 a, 17 verbunden ist. Die betreffende
Förderschnecke 18, 19 fördert in ihren Schneckengängen
das Füllgut bis zum bunkerseitigen Anschlußflansch des
Füllgutaufgabegehäuses 20, 21 und drückt das Gut durch
das Gehäuse 22 des geöffneten Absperrorgans in die
Öffnung 48 des Füllraumrohres 32, 33. Im Füllraumrohr
fällt über die geringe Höhendifferenz zwischen der
Befestigung 49 und der beschriebenen Öffnung 48 das
Füllgut in die Gänge der Füllraumschnecke 36, die
dadurch gefüllt werden. Die Schnecke 36 transportiert
das Füllgut bei zunächst gesperrter Ringdüse 38, 39 nach vorn
und füllt den Füllraum, bevor die eigentliche Einschleusung beginnt.
Dann ist das dem fördernden Sender 30, 31 zugeordnete
Absperrorgan 41, 42 der Ringdüsenbeaufschlagung
geöffnet, wobei an dem betreffenden Rohrzweig 29
das Absperrorgan 44 offen und das Absperrorgan 43
am benachbarten Rohrzweig geschlossen ist. Die
Förderung durch den betreffenden Sender wird fort
gesetzt, bis das zuvor eingefüllte Fördergut aus dem
Füllraum des Füllraumrohres 32, 33 entleert ist.
Die Anlage wird umgeschaltet, sobald mit Hilfe der
Druckluft durch die Ringdüse 38, 39 der betreffende
fördernde Rohrzweig 28, 29 leergeblasen ist. Der
vorher gefüllte Füllraum des benachbarten Senders
wird dann in der beschriebenen Weise entleert, während
der vorher fördernde Füllraum nach seiner Entlüftung
durch eines der Rohre 46, 47 in den Bunker 4 in der
beschriebenen Weise gefüllt wird. Es ergibt sich
dann eine im wesentlichen kontinuierliche Dünnstrom
förderung in der Förderleitung 27.
Claims (3)
1. Pneumatische Förderanlage für den Untertagebetrieb
und für feinkörnige bis mehlige Baustoffe, bei der
ein Streckenbunker zur Baustoffbevorratung einer
Sendeanlage vorgesehen ist, aus der eine Förder
leitung beschickt wird, an die vorzugsweise mehrere,
abwechselnd betriebene Sender über Leitungszweige
angeschlossen sind, wobei jeder Sender ein mit Deckeln
verschlossenes liegendes Füllraumrohr, eine exzentrisch
unten im Füllraumrohr angeordnete und am hinteren Rohr
deckel befestigte Füllraumschnecke zum Einstreuen des
Füllgutes durch eine Durchbrechung des vorderen Rohr
deckels in die Förderleitung und eine Fördergutaufgabe
aufweist, die aus der Baustoffbevorratung mit einer
das fördernde Organ eines geschlossenen Stetigförderers
bildenden Schnecke beaufschlagt wird und ein Absperr
organ aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Füllgutaufgabegehäuse (20, 21) an einer Öffnung
(48) des hinteren Füllraumrohrdeckels (34) angeschlossen
ist, welche über der Befestigung (49) der Füllraum
schnecke (36) angeordnet ist, und daß das Absperrorgange
häuse (22) mit dem stationären Teil (15, 16) des Stetigför
derers (16 a, 17) ausgefluchtet ist, dessen förderndes
Organ (18, 19) vor dem Absperrorgan des Absperrorgange
häuses (22) endet.
2. Pneumatische Förderanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Absperrorgangehäuse (22) die Verbindung des
stationären Teils (15, 16) des Stetigförderers
(16 a, 17) mit dem hinteren Füllraumrohrdeckel
(34) bildet.
3. Pneumatische Förderanlage nach einem der Ansprüche
1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei mehreren Sendern (30, 31) jedem Füllraum
rohr (32, 33) ein zur Entleerung des Streckenbunkers
(4) dienender Stetigförderer (16 a, 17) zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853546197 DE3546197A1 (de) | 1985-12-27 | 1985-12-27 | Pneumatische foerderanlage fuer den untertagebetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853546197 DE3546197A1 (de) | 1985-12-27 | 1985-12-27 | Pneumatische foerderanlage fuer den untertagebetrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3546197A1 true DE3546197A1 (de) | 1987-07-02 |
Family
ID=6289612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853546197 Withdrawn DE3546197A1 (de) | 1985-12-27 | 1985-12-27 | Pneumatische foerderanlage fuer den untertagebetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3546197A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1588963A2 (de) * | 2004-04-24 | 2005-10-26 | MOTAN Materials Handling GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur pneumatischen Förderung von Schüttgut |
-
1985
- 1985-12-27 DE DE19853546197 patent/DE3546197A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1588963A2 (de) * | 2004-04-24 | 2005-10-26 | MOTAN Materials Handling GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur pneumatischen Förderung von Schüttgut |
EP1588963A3 (de) * | 2004-04-24 | 2007-05-23 | MOTAN Materials Handling GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur pneumatischen Förderung von Schüttgut |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |