DE3545758C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3545758C2 DE3545758C2 DE19853545758 DE3545758A DE3545758C2 DE 3545758 C2 DE3545758 C2 DE 3545758C2 DE 19853545758 DE19853545758 DE 19853545758 DE 3545758 A DE3545758 A DE 3545758A DE 3545758 C2 DE3545758 C2 DE 3545758C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- face
- drill
- elevations
- drill head
- section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Revoked
Links
- 238000005553 drilling Methods 0.000 claims description 14
- 238000011010 flushing procedure Methods 0.000 claims description 11
- 238000005242 forging Methods 0.000 claims description 9
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 8
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 7
- 208000000260 Warts Diseases 0.000 claims description 6
- 201000010153 skin papilloma Diseases 0.000 claims description 6
- 238000010926 purge Methods 0.000 claims description 2
- 238000009527 percussion Methods 0.000 claims 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 238000010079 rubber tapping Methods 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000009795 derivation Methods 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- UONOETXJSWQNOL-UHFFFAOYSA-N tungsten carbide Chemical compound [W+]#[C-] UONOETXJSWQNOL-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B10/00—Drill bits
- E21B10/36—Percussion drill bits
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B10/00—Drill bits
- E21B10/36—Percussion drill bits
- E21B10/38—Percussion drill bits characterised by conduits or nozzles for drilling fluids
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D3/00—Charging; Discharging; Manipulation of charge
- F27D3/15—Tapping equipment; Equipment for removing or retaining slag
- F27D3/1509—Tapping equipment
- F27D3/1527—Taphole forming equipment, e.g. boring machines, piercing tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Geology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
- Drilling Tools (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus einem Stück
bestehenden Bohrer mit Schlagbohrwirkung zum Aufbohren
der Abstichlöcher von Hochöfen, der aus einem Schaft
mit kreisförmigem Querschnitt besteht, an dessen vorderem
Ende ein Bohrkopf mit größerem Durchmesser ausgebildet
ist und der einen durchgehenden zentralen Spülkanal für
die Zufuhr von Spülluft enthält, wobei der Bohrkopf und
die auf dessen Stirnfläche sitzenden Schneidflächen zum
Zerkleinern des in dem Abstichloch befindlichen
Stopfenmaterials durch Stauchen mit einer
Waagerecht-Schmiedemaschine hergestellt wird, nachdem der
Schmiederohling im Bereich der vorzunehmenden Verformung
auf die Schmiedetemperatur erwärmt wurde.
Aus der DE-PS 28 24 958 ist ein Verfahren zur Herstellung
einer Bohrstange mit einer einstückig angeschmiedeten
Bohrstange mit sechs gleich großen Schneiden mit Hilfe
einer Waagerecht-Schmiedemaschine bekannt. Die Herstellung
erfolgt in der Weise, daß der Schaft des Schmiederohlings
waagerecht zwischen den beiden Klemmbacken so eingespannt
wird, daß eine bestimmte Länge des Rohlings über das
Werkzeug hinausragt. Anschließend wird in Richtung der
Längsachse des Rohlings mittels eines Stauchschlittens
eine Stauchbacke gegen den eingespannten Rohling bewegt
und dessen aus den Klemmbacken herausragender Abschnitt,
der sich auf Schmiedetemperatur befindet, verformt, wobei
der Rohling in die Negativform des anzuformenden Teiles
der Bohrkrone gestaucht wird.
Bei den bekannten zum Aufbohren der Abstichlöcher von
Hochöfen verwendeten Bohrern bestehen die auf der
Stirnfläche des Bohrkopfes angeordneten Schneidflächen im
allgemeinen aus radial verlaufenden Schneidkanten, die
durch die Schnittstellen von gegeneinander
abgewinkelten Planflächen gebildet werden. Beim Einsatz
derartiger Bohrer wird mittels Druckluft, die über den
zentralen Spülkanal zugeführt wird, das zerschlagene
Stopfmaterial oder Bohrmehl aus der Bohrung ausgeblasen.
Um einen Verschluß des Spülkanals durch Abraum und ein
mögliches Steckenbleiben oder Festgehen des Bohrers zu
vermeiden, ist es aus der DE-OS 31 18 844 bekannt, in den
Sohlen der zwischen den Schneidkanten durch die
Planflächen festgelegten Vertiefungen Nuten vorzusehen,
die vom Spülkanal radial nach außen verlaufen. Dabei kann
es unter bestimmten Bedingungen vorkommen, daß die
Ableitung des zerkleinerten Materials durch den seitlich
austretenden Luftstrom gestört wird.
Die Bohrer erwärmen sich, insbesondere am Ende des
Bohrvorganges, auf eine sehr hohe Temperatur. Es hat sich
daher in der Praxis als unzweckmäßig erwiesen, die Bohrer
aus hochwertigen, teuren Werkstoffen herzustellen, zumal
sie häufig nur für einen einmaligen Bohrvorgang benutzt
werden können und dann verworfen werden müssen.
Aus der US-PS 40 47 514 ist ein Bohrer zum Aufbohren der
Abstichlöcher von Hochöfen bekannt, der eine Bohrkrone
enthält, deren Stirnfläche mit Hartmetalleinsätzen in Form
von beispielsweise pyramidenartigen Erhebungen bestückt ist.
Auch dieser Bohrer hat sich aus den vorstehend erwähnten
Gründen nicht bewährt. Hinzu kommt, daß die Einlagen aus
Hartmetall, die in Bohrungen in der Bohrkrone eingesetzt
und mit dieser fest verlötet werden, sich leicht lockern, was
zu erheblichen Störungen und in ungünstigen Fällen zu
Zerstörungen der Bohrkrone führen kann. Ein Bohrer zum Bohren
in beliebigen Erdformationen mit einer flachen Stirnfläche,
gegenüber der eine große Anzahl kuppelförmiger Erhebungen
vorsteht, ist aus der GB-PS 14 65 560 bekannt. Bei den
Erhebungen handelt es sich um in die Stirnfläche
eingelassene Einsätze.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bohrer
zum Aufbohren der Abstichlöcher von Hochöfen so
auszubilden, daß er einerseits mit einfachen und üblichen
Mitteln hergestellt werden kann und daß das zerschlagene
Material und Bohrmehl bei gegenüber bekannten Bohrern
erhöhter Drehzahl einwandfrei abgeführt werden.
Ausgehend von einem aus einem Stück bestehenden Bohrer
der eingangs beschriebenen Art besteht die Erfindung darin,
daß die Schneidflächen aus warzenförmigen, halbkugelartigen
Erhebungen bestehen, von denen ein Teil auf einem mittleren
ebenen kreisförmigen Abschnitt der Stirnfläche des Bohrkopfes angeordnet
ist, während sich die außenliegenden Erhebungen auf Schrägflächen
der Stirnfläche befinden, die ausgehend von
dem kreisförmigen Abschnitt zum äußeren Umfang in Richtung
des hinteren Endes des Bohrkopfes geneigt verlaufen, daß
der Spülkanal in eine vollständig innerhalb des
kreisförmigen Abschnittes der Stirnfläche liegende längliche
Vertiefung übergeht, durch die der Spülkanal im Bereich
der Stirnfläche rinnenartig erweitert wird und daß in
die Schrägflächen mehrere Kerben eingearbeitet
sind, die sich in Längsrichtung des Bohrers erstrecken
und am äußeren Umfang des Schaftes auslaufen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Bohrkopf im Querschnitt gesehen die Form eines
Rechteckes hat, dessen Schmalseiten auf Abschnitten
eines Kreisbogens liegen, dessen Mittelpunkt mit der
mittleren Längsachse des Schaftes zusammenfällt, während
die Längsseiten abgeflacht sind, wobei der Durchmesser
des kreisförmigen Abschnittes der Stirnfläche annähernd
dem Abstand der beiden abgeflachten Längsseiten entspricht,
daß der Bohrer mit zwei Reihen von je drei symmetrisch
zueinander angeordneten Erhebungen versehen ist, von
denen zwei auf dem kreisförmigen Abschnitt der Stirnfläche
angeordnet sind, während je zwei Erhebungen im Bereich
der beiden Schmalseiten auf den Schrägflächen
der Stirnflächen angeordnet sind und daß die längliche
Vertiefung mittig parallel zu den beiden Reihen
der Erhebungen im Bereich des ebenen kreisförmigen Abschnittes der
Stirnfläche verläuft. Es hat sich als zweckmäßig
erwiesen, den Bohrkopf mit zwei V-förmigen Kerben zu
versehen, die an den beiden Schmalseiten zwischen
den beiden dort befindlichen Erhebungen im Bereich der Schrägflächen
so eingearbeitet sind,
daß sie den kreisförmigen Abschnitt der Stirnfläche
nicht berühren.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß
der Bohrkopf einen kreisförmigen Querschnitt hat und mit
einer größeren Anzahl, z.B. mit 11 Erhebungen versehen
ist, die verteilt auf der Stirnfläche angeordnet sind,
wobei die mittleren, z.B. fünf Erhebungen auf einem
kreisförmigen, ebenen konzentrischen Abschnitt der
Stirnfläche angeordnet sind, während die restlichen,
z. B. sechs Erhebungen gleichmäßig oder ungleichmäßig
über den Umfang des Bohrkopfes verteilt auf der Schrägfläche
der Stirnfläche sitzen, die ausgehend von der mittleren
kreisförmigen Abschnitt zum Rand des Bohrkopfes geneigt
verläuft. In diesem Fall werden die vorzugsweise V-förmig
ausgebildeten Kerben zwischen jeweils zwei Erhebungen
im Bereich der Schrägfläche der
Stirnfläche in den Bohrkopf eingearbeitet.
Der Bohrer gemäß vorliegender Erfindung hat sich in der
Praxis, wie Versuche ergeben haben, sehr gut bewährt.
Beispielsweise hat sich gezeigt, daß der Bohrer,
verglichen mit gleichartigen Bohrern, mit einer größeren
Drehgeschwindigkeit, d.h. einem geringeren Drehmoment
arbeitet. Aus diesem Grunde besteht die Möglichkeit, den
Schaft des erfindungsgemäßen Bohrers dünner auszubilden,
wodurch abgesehen von der Materialeinsparung, das
Gewicht des Bohrers um bis zu 1/3 des üblichen Gewichtes
verringert werden kann. Dies stellt einen erheblichen Vorteil
dar. Die besondere Anordnung der mittleren Erhebungen auf der
mittleren Kreisfläche und der äußeren Erhebungen auf
Schrägflächen führt dazu, daß die vorderen Enden der
Erhebungen nicht in einer Ebene liegen, sondern auf einer
kugelabschnittartigen Fläche. Dies führt zusammen mit der im
mittleren Bereich des Bohrkopfes angeordneten rinnenartigen
Erweiterung des Spülkanals und den gegebenenfalls vorgesehenen
seitlichen Kerben zu einer einwandfreien Abführung des
anfallenden Bohrmehls.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt gemäß der Linie C-C der Fig. 3
durch das vordere Ende einer Bohrstange, deren
Bohrkopf mit sechs warzenförmigen Erhebungen versehen
ist,
Fig. 2 einen Längsschnitt gemäß der Linie B-B der Fig. 3,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Stirnfläche des auf den
Fig. 1 und 2 dargestellten Bohrers,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Draufsicht auf einen
Bohrer, dessen Bohrkopf mit 11 warzenförmigen
Erhebungen versehen ist,
Fig. 5 einen Längsschnitt gemäß der Linie C-C und
Fig. 6 einen Längsschnitt gemäß der Linie A-B der Fig. 4.
Der auf den Fig. 1 bis 3 dargestellte Bohrer besteht aus
einer Bohrstange, an dessen im Querschnitt kreisförmigem
Schaft (1) ein Bohrer (2) mit größerem Durchmesser durch
Verformung in einer Waagerecht-Schmiedemaschine ausgebildet
ist. Mit (3) ist eine durchgehende axiale Bohrung bezeichnet,
die bis zur Stirnfläche (4) des Kopfes durchgeführt ist und
den Spülkanal bildet. Der Kopf ist
so geformt, daß zwei sich gegenüberliegende Schmalseiten (5)
auf zwei Abschnitten eines Kreisbogens liegen, dessen
Mittelpunkt auf der mittleren Längsachse des Bohrers
liegt, während die beiden anderen sich gegenüberliegenden Längsseiten
(6) abgeflacht sind. Wie sich aus Fig. 3 ergibt,
hat der Bohrkopf im Querschnitt gesehen die Form eines
Rechteckes mit abgerundeten Schmalseiten.
Ausgehend von einem kreisförmigen mittleren Abschnitt (7)
der Stirnfläche, dessen Durchmesser annähernd dem Abstand
der beiden abgeflachten Längsseiten entspricht, verläuft
die Stirnfläche in Richtung ihrer Umfangskante nach hinten,
d.h. in Richtung des hinteren Endes der Bohrstange leicht
geneigt. Die Neigung kann beispielsweise 20 bis 30° betragen.
Auf diese Weise werden sichelartige geneigte Flächen (Schrägflächen)
gebildet, die in Fig. 3 mit (8) bezeichnet sind. Die gesamte
Stirnfläche ist mit sechs warzenförmigen, halbkugelartigen
Erhebungen versehen, wobei zwei Reihen von je drei
Erhebungen symmetrisch längs der beiden Längskanten des
Bohrkopfes sitzen. Die beiden mittleren Erhebungen (9 a)
sind im Bereich des kreisförmigen vorderen Abschnittes
(7) und die vier restlichen Erhebungen (9 b) auf den in
Richtung der Schmalseiten (5) schräg verlaufenden Abschnitten (Schrägflächen)
(8) angeordnet.
Die mittlere, den Durchflußkanal bildende Bohrung (3)
mündet, wie sich aus der Zeichnung ergibt, in eine
längliche Vertiefung (10), die sich zwischen den beiden
Reihen der Erhebungen erstreckt und den Spülkanal im
Bereich der Stirnfläche rinnenartig erweitert. Die
längliche Vertiefung (10) liegt innerhalb des kreisförmigen
Abschnittes (7) der Stirnfläche. Ferner sind bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel in die Schmalseiten
(5) in Längsrichtung des Bohrers verlaufende Kerben (11)
eingearbeitet, die im Bereich der Schrägflächen
(8) liegen und am hinteren Ende des Bohrkopfes
an dem Schaft (1) auslaufen. Diese kerbenartigen
Vertiefungen dienen ebenfalls zum Abführen des während
des Bohrens anfallenden Bohrmehles.
Fig. 4 zeigt eine der Fig. 3 entsprechende Draufsicht auf
einen Bohrkopf gemäß einer anderen Ausführungsform der
Erfindung. Der Bohrkopf (12) hat einen im wesentlichen
kreisförmigen Querschnitt und ebenfalls einen größeren
Durchmesser als der auf der Zeichnung nicht sichtbare
Schaft. Der Kopf ist mit 11 warzenförmigen Erhebungen
(13 a und 13 b) versehen, von denen sechs mit (13 b)
bezeichnete in der Nähe des äußeren Umfangs
ungleichmäßig verteilt angeordnet sind. Die restlichen
fünf Erhebungen (13 a) befinden sich ungleichmäßig
verteilt innerhalb eines mittleren kreisförmigen
Abschnittes (14) der Stirnfläche (18), der dem Abschnitt (7)
der ersten Ausführungsform der Erfindung entspricht.
Ausgehend von diesem mittleren Kreisabschnitt verläuft
die Stirnfläche zum äußeren Umfang des Bohrkopfes
schräg nach hinten, so daß eine umlaufende ringförmige
Schrägfläche (15) gebildet wird, auf der die Erhebungen
(13 b) sitzen. Zwischen jeweils zwei Erhebungen (13 b) ist
im Bereich der Schrägfläche jeweils eine in Längsrichtung
verlaufende Kerbe (16) zum Abführen des Bohrmehles
vorgesehen. Die der Vertiefung (10) der ersten
Ausführungsform entsprechende längliche Vertiefung ist
mit (17) bezeichnet.
Claims (5)
1. Einstückiger Bohrer mit Schlagbohrwirkung zum Aufbohren
der Abstichlöcher von Hochöfen, der aus einem Schaft mit
kreisförmigem Querschnitt besteht, an dessen vorderem Ende
ein Bohrkopf mit größerem Durchmesser ausgebildet ist und
der einen durchgehenden zentralen Spülkanal für die Zufuhr
von Spülluft enthält, wobei der Bohrkopf und die auf dessen
Stirnfläche sitzenden Schneidflächen zum Zerkleinern des in
dem Abstichsloch befindlichen Stopfenmaterials durch
Stauchen mit einer Waagerecht-Schmiedemaschine hergestellt
wird, nachdem der Schmiederohling im Bereich der
vorzunehmenden Verformung auf die Schmiedetemperatur
erwärmt wurde, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneidflächen aus warzenförmigen, halbkugelartigen
Erhebungen (9 a, 9 b, 13 a, 13 b) bestehen, von denen ein Teil
(9 a, 13 a) auf einem mittleren ebenen kreisförmigen
Abschnitt (7, 14) der Stirnfläche (4) des Bohrkopfes (2, 12)
angeordnet ist, während sich die außenliegenden Erhebungen
(9 b, 13 b) auf Schrägflächen (8, 15) der Stirnfläche befinden,
die ausgehend von dem kreisförmigen Abschnitt zum äußeren
Umfang in Richtung des hinteren Endes des Bohrkopfes
geneigt verlaufen, daß der Spülkanal (3) in eine
vollständig innerhalb des kreisförmigen Abschnittes der
Stirnfläche liegende längliche Vertiefung (10, 17) übergeht,
durch die der Spülkanal im Bereich der Stirnfläche
rinnenartig erweitert wird und daß in die Schrägflächen
(8, 15) mehrere Kerben (11, 16) eingearbeitet sind, die
sich in Längsrichtung des Bohrers erstrecken und am
äußeren Umfang des Schaftes (1) auslaufen.
2. Einstückiger Bohrer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bohrkopf (2) im Querschnitt
gesehen die Form eines Rechteckes hat, dessen Schmalseiten
(5) auf Abschnitten eines Kreisbogens liegen, dessen
Mittelpunkt mit der mittleren Längsachse des Schaftes (1)
zusammenfällt, während die Längsseiten (6) abgeflacht
sind, wobei der Durchmesser des kreisförmigen Abschnittes
(7) der Stirnfläche (14) annähernd dem Abstand der beiden
abgeflachten Längsseiten entspricht, daß der Bohrer mit
zwei Reihen von je drei symmetrisch zueinander
angeordneten Erhebungen (9 a, 9 b) versehen ist, von denen
zwei auf dem kreisförmigen Abschnitt (7) der Stirnfläche
angeordnet sind, während je zwei Erhebungen (9 b) im
Bereich der beiden Schmalseiten auf den Schrägflächen
(8) der Stirnflächen angeordnet
sind und daß die längliche Vertiefung (10) mittig parallel zu den
beiden Reihen der Erhebungen im Bereich des ebenen kreisförmigen
Abschnittes (7) der Stirnfläche verläuft.
3. Einstückiger Bohrer nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bohrkopf (2) mit zwei,
vorzugsweise V-förmigen Kerben (11) versehen ist, die an
den beiden Schmalseiten (5) zwischen den beiden dort
befindlichen Erhebungen (9 b) im Bereich der Schrägflächen
(8) so eingearbeitet sind, daß
sie den kreisförmigen Abschnitt (7) der Stirnfläche
nicht berühren.
4. Einstückiger Bohrer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bohrkopf (12) einen kreisförmigen
Querschnitt hat und mit einer größeren Anzahl, z.B. mit
11 Erhebungen (13 a, 13 b) versehen ist, die verteilt auf
der Stirnfläche angeordnet sind, wobei die mittleren,
z. B. fünf Erhebungen (13 a) auf einem kreisförmigen,
ebenen konzentrischen Abschnitt (14) der Stirnfläche
angeordnet sind, während die restlichen, z.B. sechs
Erhebungen (13 b) gleichmäßig oder ungleichmäßig über
den Umfang des Bohrkopfes verteilt auf der Schrägfläche
(15) der Stirnfläche sitzen, die ausgehend von dem
mittleren kreisförmigen Abschnitt (14) zum Rand des
Bohrkopfes geneigt verläuft.
5. Einstückiger Bohrer nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die V-förmig ausgebildeten Kerben
(16) zwischen jeweils zwei Erhebungen (13 b) im Bereich der
Schrägfläche (15) der Stirnfläche
in den Bohrkopf (12) eingearbeitet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545758 DE3545758A1 (de) | 1985-12-21 | 1985-12-21 | Bohrer zum aufbohren der abstichloecher von hochoefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545758 DE3545758A1 (de) | 1985-12-21 | 1985-12-21 | Bohrer zum aufbohren der abstichloecher von hochoefen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3545758A1 DE3545758A1 (de) | 1987-06-25 |
DE3545758C2 true DE3545758C2 (de) | 1990-06-28 |
Family
ID=6289374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853545758 Granted DE3545758A1 (de) | 1985-12-21 | 1985-12-21 | Bohrer zum aufbohren der abstichloecher von hochoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3545758A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9207632U1 (de) * | 1992-06-05 | 1992-08-27 | Willi Wader Gmbh, 5608 Radevormwald, De |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2725216A (en) * | 1951-07-20 | 1955-11-29 | Philip B Brown | Drilling bit |
US4069880A (en) * | 1973-05-24 | 1978-01-24 | Kennametal Inc. | Excavation tool |
US4047514A (en) * | 1976-10-12 | 1977-09-13 | Toyo Kogyo Co., Ltd. | Furnace taphole drilling bit |
DE2824958C3 (de) * | 1978-06-07 | 1985-06-05 | Fa. Willi Wader, 5608 Radevormwald | Verfahren zum Herstellen einer Monoblock-Bohrstange mit sechs gleich großen Schneiden |
NL191520C (nl) * | 1980-05-12 | 1995-08-21 | Hoogovens Groep Bv | Tapgatboor voor een hoogoven. |
SE448108C (sv) * | 1983-04-05 | 1989-02-15 | Sandvik Ab | Bergborr foer slagborrning av mindre haal innefattande snedstaellda periferistift |
-
1985
- 1985-12-21 DE DE19853545758 patent/DE3545758A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3545758A1 (de) | 1987-06-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2928445C2 (de) | Bohrwerkzeug mit ringförmiger Schneidkante | |
DE69727884T2 (de) | Vorgeformtes Schneidelement für Drehbohrmeissel | |
DE60127947T2 (de) | Rotierendes schneidewerkzeug | |
DE3039632C2 (de) | Drehborhmeißel für Tiefbohrungen | |
DE3339211C2 (de) | ||
EP0226537B1 (de) | Gesteinsbohrer | |
DE60308291T2 (de) | Tiefbohrwerkzeug | |
DE3820695C2 (de) | Gesteinsbohrer | |
EP0778100B1 (de) | Drehschlag-Wendelbohrer | |
DE2856205A1 (de) | Gesteinsbohrer | |
CH650194A5 (de) | Gesteinsbohrer. | |
DE3024852C2 (de) | ||
EP0199040B1 (de) | Schlagbohrkrone für Gesteinsbohrmaschinen | |
DE2735368C2 (de) | Gesteinsbohrkrone mit einem Hartmetall-Bohrkopf | |
DE19632784A1 (de) | Bohrwerkzeug | |
DE60005046T2 (de) | Rotationsschlagbohrer mit mehreren schneideelementen | |
DE102006039426B4 (de) | Holzbohrer | |
DE3545758C2 (de) | ||
DE2749613A1 (de) | Stiftschlagbohrer | |
DE102009039170B4 (de) | Bohrwerkzeug | |
DE2420442A1 (de) | Bohrkrone | |
DE19541163A1 (de) | Bohrwerkzeug, insbesondere zur Bearbeitung von Gestein | |
EP0334806B1 (de) | Gesteinsbohrkrone | |
DE3629562C1 (en) | Drill for making a conical undercut in a predrilled cylindrical hole | |
DE3044001C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C21B 7/12 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |