DE3545424A1 - Rohrheizkoerper-heizeinheit sowie verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Rohrheizkoerper-heizeinheit sowie verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrheizkörper-Heizeinheit,
insbesondere für Flüssigkeits-Erhitzer, wie Wasserkocher
o.dgl., mit einem in wechselnden Richtungen verlaufenden
Rohrheizkörper, dessen Außenmantel auf einer Seite einer
Tragwand, wie einer Tragplatte, an im Längsabstand zu
einander liegenden Heftstellen mit Heftgliedern vor
fixiert und zusätzlich durch Lötung o.dgl. mit einer
Wärmeleit-Verbindung annähernd über seine Länge durch
gehend befestigt ist.
Bei derartigen Rohrheizkörper-Heizeinheiten ist es ver
hältnismäßig schwierig, den Rohrheizkörper so mit dem
Träger zu verbinden, daß einerseits ein möglichst gerin
ger Abstand des Rohrheizkörpers zur Tragplatte besteht
und andererseits die Tragplatte nicht an ungeeigneten
Stellen mit Durchbrüchen versehen werden muß, um den
Rohrheizkörper möglichst sicher gegenüber der Tragplatte
festzuheften. Das Löten erfolgt meist unter Verwendung
einer an die Lötstellen gebrachten Lötpaste, die dann
durch Erhitzen in einem Ofen innig mit dem Außenmantel
des Rohrheizkörpers und der Tragplatte verbunden wird.
Bisher konnte sich hierbei unter den Heftgliedern, wie
Laschen, Bügel o.dgl., Lötmaterial ansammeln und es
konnte hier zu Korrosionserscheinungen führen. Außerdem
sind die bekannten Heftglieder kaum geeignet, den Rohr
heizkörper spielfrei gegenüber der Tragplatte zu halten
und insbesondere unter der Erwärmung im Ofen bestand
leicht eine Neigung des Rohrheizkörpers, sich unter Ver
werfungen von der Tragplatte im Bereich einzelner Längs
abschnitte abzuheben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrheiz
körper-Heizeinheit zu schaffen, welche es ermöglicht,
den Rohrheizkörper so im wesentlichen spielfrei gegen
über der Tragwand zu fixieren, daß er an seiner von der
Tragwand abgekehrten Seite bzw. über seinen gesamten
restlichen Umfang von Heftgliedern frei bleibt, derart,
daß der Rohrheizkörper auch an einer ununterbrochen ge
schlossenen Tragwand möglichst eng anliegend befestigt
werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Rohrheizkörper-Heiz
einheit der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß die Heftglieder durch punkt
förmige Schweißstellen aus einem Metalldraht gebildet
sind und daß der Außenmantel des Rohrheizkörpers im
Querschnitt benachbart zum Metalldraht im wesentlichen
spaltfrei unmittelbar an der Tragwand anliegt. Es wird
also im Gegensatz zu sonst üblichen Anordnungen zur Hef
tung an einer Vielzahl von Stellen jeweils eine punkt
förmige Schweißung und dann erst die endgültige Befesti
gung und Herstellung der wärmeleitenden Verbindung durch
Lötung vorgenommen, so daß der Metalldraht im Bereich
des Rohrheizkörpers jeweils vollständig und spaltfrei
bzw. frei von eingeschlossenen Hohlräumen in das Lötma
terial eingebettet sein kann. Andererseits ist durch die
Schweißstellen eine völlig spielfreie Fixierung des
Rohrheizkörpers gegenüber der Tragwand gewährleistet, so
daß Verwerfungen des Rohrheizkörpers während des Lötvor
ganges ausgeschlossen werden können.
Die Heftung läßt sich dabei wesentlich vereinfachen,
wenn jeweils mehrere Schweißstellen für nebeneinander
liegende Längsabschnitte des Rohrheizkörpers in einer
quer zu diesen Längsabschnitten liegenden Längsrichtung
hintereinander vorgesehen, vorzugsweise durch einen
durchgehenden Metalldraht gebildet sind, der vor Durch
führung der Schweißung in einfacher Weise zwischen dem
Rohrheizkörper und der Tragwand durch entsprechende
Druckbelastung festgeklemmt werden kann. Außerdem ergibt
sich dadurch, insbesondere wenn sich der Metalldraht
über seine ganze Länge während der Schweißung mit der
Tragwand verbindet, eine rippenartige Verstärkung der
Tragwand, so daß diese verhältnismäßig dünnwandig aus
gebildet werden kann. Es ist aber auch denkbar, minde
stens einen Schweißdraht zwischen Längsabschnitten des
Rohrheizkörpers als Schlaufe oder ähnliche Halterung für
einen Temperaturfühler auszubilden, in welche der Tempe
raturfühler dann herausziehbar eingesteckt werden kann,
ohne daß eine weitere Halterung für den Temperaturfühler
erforderlich ist.
Die Gefahr, daß der ggf. extrem dünnwandige, beispiels
weise nur etwa 0,4 mm dicke Außenmantel des Rohrheizkör
pers durch die Schweißung perforiert wird oder daß an
der Tragwand Verfärbungen bzw. Abdruckstellen durch die
Schweißung entstehen, kann wesentlich dadurch verringert
werden, daß die Schweißstellen extrem klein gewählt wer
den. Dies kann insbesondere durch einen entsprechend
geringen Querschnitt des Metalldrahtes erreicht werden,
dessen Durchmesser zweckmäßig kleiner als die Dicke des
Außenmantels des Rohrheizkörpers, vorzugsweise etwa halb
so groß ist, so daß also ein Metalldraht von wenigen
Zehntel Millimetern, beispielsweise 0,1-0,3 mm, vor
zugsweise 0,2 mm Dicke verwendet wird. Der Metalldraht
kann ein Runddraht sein, für einen schnelleren Strom
übergang ist es aber auch denkbar, ihn als Flachdraht
mit beispielsweise länglich-rechteckigem Querschnitt
auszubilden und mit seinen breiteren Außenflächen an der
Tragwand und am Rohrheizkörper anzulegen.
Der Metall- bzw. Schweißdraht, der einen Widerstands
draht bildet, besteht zweckmäßig aus einem Material, das
auch hinsichtlich der Korrosion mit den Werkstoffen des
Außenmantels des Rohrheizkörpers und der Tragplatte ver
träglich ist. Hierzu eignet sich insbesondere ein Me
talldraht aus einer Chrom-Nickel-Legierung. Der Metall
draht kann aber auch eisenhaltig bzw. aus einem geeigne
ten Stahl sein.
Um mit möglichst geringen Längen an Metalldraht auszu
kommen, liegt dieser rechtwinklig zu den zugehörigen
Längsabschnitten des Rohrheizkörpers, wodurch auch die
Schweißstellen besonders klein gehalten werden können.
Durch die beschriebene Ausbildung kann die Tragwand von
Durchbrüchen völlig frei sein, und somit beispielsweise
unmittelbar den Boden eines Wasserkochers bilden. Es ist
aber auch denkbar, die Tragwand an einem solchen oder
ähnlichen Boden durch eine Lotschicht o.dgl. zu befesti
gen, wobei die Tragplatte dann zweckmäßig über ihre ge
samte Fläche verteilt Entlüftungs-Öffnungen aufweist, um
Lufteinschlüsse während des Lötvorganges bzw. während
der Befestigung am Boden zu vermeiden. Wegen weiterer
Einzelheiten hinsichtlich der Ausbildung der Tragplatte,
die auch mehrteilig zusammengesetzt sein kann, wird auf
die Patentanmeldung P 34 37 347.0 Bezug genommen.
Die Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zur
Herstellung einer Rohrheizkörper-Heizeinheit, bei wel
chem ein Rohrheizkörper mit seinem Außenmantel zuerst
auf eine Tragwand, wie eine Tragplatte, geheftet und
dann durch Lötung o.dgl. gut wärmeleitend mit der Trag
wand verbunden wird. Dieses Verfahren soll so weiterge
bildet werden, daß bei geringem Aufwand eine sehr lage
genaue Befestigung des Rohrheizkörpers an der Tragwand
gewährleistet ist.
Zu diesem Zweck wird bei dem genannten Verfahren der
Rohrheizkörper durch Elektroden-Schweißung auf die Trag
wand geheftet.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn zwischen den Rohrheiz
körper und die Tragwand dünner Metalldraht gelegt und
dann durch Anlegen von Schweißelektroden an dem Rohr
heizkörper und der Tragwand in Schweißschmelzung über
führt wird. Diese Art der Heftung kann in einfacher Wei
se vollautomatisiert werden. Besonders vorteilhaft ist
es hierbei, wenn der Rohrheizkörper während der Schweiß
schmelzung unter Verdrängung des Metalldrahtes gegen die
Tragwand bewegt und bis zur Erstarrung der Schweiß
schmelzung in Berührung mit der Tragwand gehalten wird,
so daß danach zwischen dem Außenmantel des Rohrheizkör
pers und der zugehörigen Seite der Tragwand praktisch
keine Schweißmaterial-Schicht mehr vorhanden ist. Bei
einem zylindrischen Rohrheizkörper berührt dessen Außen
mantel die Tragwand dann entlang einer Linie, beider
seits von welcher sich punktförmige Schweißstellen er
geben, die die spitzwinkligen Lücken beiderseits der
Linienberührung ausfüllen und einerseits im Bereich die
ser Lücken in Verbindung mit dem Rohrheizkörpermantel
sowie in Verbindung mit der Tragplatte stehen. Im Falle
anderer Rohrheizkörper-Profile, beispielsweise im Falle
von Rohrheizkörpern, die im Querschnitt eine der Trag
wand zugekehrte Abflachung aufweisen, wie dreieckförmig
sind, berührt der Rohrheizkörper die Tragwand flächig
und beiderseits dieser Berührungsfläche liegen die ei
gentlichen Schweißstellen, während zwischen der Berüh
rungsfläche und der Tragwand allenfalls eine hauchdünne
Schicht aus Schweißmaterial verbleibt, die sich verhält
nismäßig großflächig ausdehnt.
Um die Gefahr zu verringern, daß der Außenmantel des
Rohrheizkörpers während des Schweißvorganges beschädigt
wird oder an der Platte Verfärbungen bzw. Abdruckstellen
durch die Elektroden entstehen, kann auch mit sehr groß
flächigen Elektroden gearbeitet werden, die einen Strom
übergang zum Rohrheizkörper bzw. zur Tragwand auf mög
lichst großer Fläche bewirken, so daß also durch groß
flächigen Stromübergang und extrem kleine Schweißstellen
sehr günstige Verhältnisse geschaffen werden können. Die
der Tragwand zugehörige Elektrode kann an deren vom
Heizkörper abgekehrten Seite im wesentlichen ganzflächig
anliegen, so daß an dieser Seite keinerlei Markierungen
durch die Elektrode erzeugt werden und daher auch auf
eine Nachbearbeitung verzichtet werden kann. Die an den
Rohrheizkörper bzw. an dessen Außenmantel anzulegende
Elektrode kann eine ebene Anlagefläche aufweisen, so daß
sie in der Regel linienförmig am Rohrheizkörper, vor
zugsweise im wesentlichen über dessen gesamte Länge an
liegt. Diese Elektrode kann aber auch nutförmige Vertie
fungen entsprechend dem Krümmungsverlauf des Rohrheiz
körpers aufweisen, welche so an den Querschnitt des Au
ßenmantels des Rohrheizkörpers angepaßt sind, daß diese
Elektrode ebenfalls auf großer Fläche, nämlich bei
spielsweise annähernd auf der Hälfte der Umfangsfläche
am Rohrheizkörper anliegt. Mit einer solchen Elektrode
kann der Rohrheizkörper auch während des Schweißvorgan
ges in seinem genauen Krümmungsverlauf festgelegt wer
den, so daß eine äußerst präzise Verlegung des Rohrheiz
körpers möglich ist.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildun
gen der Erfindung gehen auch aus der Beschreibung und
den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale
jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von
Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfin
dung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeich
nungen dargestellt und wird im folgenden näher erläu
tert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Rohrheizkörper-
Heizeinheit in Ansicht auf den Rohr
heizkörper,
Fig. 2 einen Ausschnitt der Fig. 1 im Quer
schnitt in wesentlich vergrößerter Dar
stellung, jedoch vor der Heftung,
Fig. 3 den Ausschnitt gemäß Fig. 2 nach der
Heftung,
Fig. 4 den Ausschnitt gemäß den Fig. 2 und 3
nach der Lötung.
Die Rohrheizkörper-Heizeinheit 1 gemäß Fig. 1 weist eine
ebene, einteilige und über ihre gesamte Fläche ununter
brochen geschlossene bzw. undurchbrochene Tragwand 2 in
Form einer Tragplatte auf, die an ihrer Rückseite, also
beispielsweise im Falle eines Flüssigkeitserhitzers an
der vom Flüssigkeitsraum abgekehrten Seite mit einem
Rohrheizkörper 3 gut wärmeleitend verbunden ist. Der
Rohrheizkörper 3, der spiralförmig, mäanderförmig oder
anders verlegt sein kann, ist im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel als Schlaufe spiralförmig so verlegt, daß
die beiden Schlaufenschenkel nebeneinander liegend in
Form einer rechteckigen Spirale angeordnet sind und sei
ne Längsabschnitte 6, 7 etwa parallel zu den Außenkanten
der Tragwand 2 liegen sowie etwa gleichmäßig über die
Gesamtfläche der Tragwand 2 verteilt sind. Durch diese
Anordnung liegen die beiden Anschlußenden 4 des Rohr
heizkörpers 3 nebeneinander, wobei diese Anschlußenden 4
in Ansicht im Bereich einer Ecke der Tragwand 2 über
deren Außenumfang vorstehen können. Es ist auch denkbar,
zwei oder mehr gesondert anzuschließende Rohrheizkörper
in gleicher Weise an der Tragwand 2 anzubringen. Der
Rohrheizkörper 3 ist durch Verschweißung mittels Metall
drähten 5 lagestarr an die Tragwand 2 geheftet, derart,
daß er im wesentlichen über seine gesamte Länge ununter
brochen durchgehend wenigstens in Linienberührung mit
der Tragwand 2 steht. Die Metalldrähte 5 liegen recht
winklig zu den ihnen jeweils zugehörigen Längsabschnit
ten 6, 7 des Rohrheizkörpers 3 bzw. rechtwinklig zu den
Außenkanten der Tragwand 2, so daß also zwei Gruppen
von rechtwinklig zueinanderliegenden Metalldrähten 5
vorgesehen sind. Die in einer Richtung verlaufenden,
zueinander im wesentlichen parallelen Mitteldrähte 5,
die auch in einer geringen Schlängelung, also nicht ge
spannt gerade verlaufen können, gehen annähernd über die
zugehörige Erstreckung, im dargestellten Ausführungsbei
spiel über die Breite der länglich-rechteckigen Trag
wand 2 durch. Die quer zu diesen Metalldrähten 5 liegen
den Metalldrähte reichen nur über einen Teil der zugehö
rigen Erstreckung der Tragwand 2, derart, daß Kreuzungs
stellen zwischen Metalldrähten 5 vermieden sind.
Der Rohrheizkörper 3 besteht im wesentlichen aus einem
dünnwandigen, geschlossenen Außenmantel 8 aus einem ge
eigneten Metall und einem berührungsfrei in diesem ange
ordneten, beispielsweise durch einen Widerstandsdraht
gebildeten Heizwiderstand 9, der in eine mineralische
oder ähnliche Isolierfüllung 10 eingebettet ist. Zur
Fixierung bzw. zur gehefteten Verbindung mit der Trag
wand 2 wird der Rohrheizkörper 3 gemäß Fig. 2 unter Zwi
schenlage der Metalldrähte 5 gegen die zugehörige ebene
Oberfläche 11 der Tragwand 2 gedrückt. Danach wird über
Elektroden, die an die andere Oberfläche 12 der Trag
wand 2 und an den Außenmantel 8 des Rohrheizkörpers 3
angelegt werden, der Metalldraht mit elektrischer Ener
gie in Schweißschmelzung überführt und gleichzeitig wer
den der Rohrheizkörper 3 und die Tragwand 2 so gegenein
ander gedrückt, daß der Außenmantel 8 den geschmolzenen
Metalldraht 5 im Querschnitt nach beiden Seiten ver
drängt, bis der Außenmantel 8 unmittelbar an der Ober
fläche 12 der Tragwand 2 anliegt. Nach der Erstarrung
der Schweißschmelzung sind beiderseits der Berührungs
zone 14 zwischen Außenmantel 8 und Tragwand 2 äußerst
kleine Schweißstellen 13 gebildet, welche den Außenman
tel 8 lagestarr mit der Tragwand 2 verbinden und die
infolge der Verdrängung gegenüber der übrigen Dicke des
Metalldrahtes 5 eine geringfügig größere maximale Dicke
aufweisen. Diese Schweißstellen 13 greifen keilförmig in
die spitzwinkligen Lücken zwischen dem Außenumfang des
Außenmantels 8 und der Oberfläche 11 der Tragwand 2 ein
und reichen bei einem zylindrischen Außenmantel 8 annä
hernd bis zu dessen linienförmiger Berührungszone 14.
Danach wird in die beiderseits der Berührungszone 14
liegenden Lücken 15 zwischen dem Außenmantel 8 und der
Oberfläche 11 der Tragwand 2 Lötmaterial in Form bei
spielsweise von Lötpaste eingegeben, die dann durch Er
wärmung in eine kehlartige Lötnaht 16 überführt wird,
welche die Schweißstellen 13 bzw. die anschließenden
Abschnitte der Metalldrähte an ihren die Tragwand 2
nicht berührenden Seiten vollständig umschließt und ein
bettet. Diese Lötnähte 16 bilden dann die hauptsächliche
wärmeleitende Verbindung zwischen dem Rohrheizkörper 3
und der Tragwand 2. Der Rohrheizkörper 3 kann dann noch
mit mindestens einer Reflektionsschicht, Isolierung
o. dgl. abgedeckt werden.
Statt einer Tragwand 2 kann auch ein anders gestalteter
Träger, beispielsweise ein gekrümmter oder mantelförmi
ger Träger, wie ein Rohr vorgesehen sein, der am Außen
und/oder am Innenumfang in der beschriebenen Weise mit
mindestens einem Rohrheizkörper versehen ist.
Claims (12)
1. Rohrheizkörper-Heizeinheit, insbesondere für Flüs
sigkeits-Erhitzer, wie Wasserkocher o.dgl., mit
einem in wechselnden Richtungen verlaufenden Rohr
heizkörper, dessen Außenmantel auf einer Seite einer
Tragwand, wie einer Tragplatte, an im Längsabstand
zueinander liegenden Heftstellen mit Heftgliedern
vorfixiert und zusätzlich durch Lötung o.dgl. mit
einer Wärmeleit-Verbindung annähernd über seine Län
ge durchgehend befestigt ist, dadurch gekennzeich
net, daß die Heftglieder durch punktförmige Schweiß
stellen (13) aus einem Metalldraht (5) gebildet sind
und daß der Außenmantel (8) des Rohrheizkörpers (3)
im Querschnitt benachbart zum Metalldraht (5) im
wesentlichen spaltfrei unmittelbar an dem Träger (2)
anliegt.
2. Heizeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils mehrere Schweißstellen (13) für neben
einander liegende Längsabschnitte (6, 7) des Rohr
heizkörpers (3) in einer quer zu diesen Längsab
schnitten liegenden Längsrichtung hintereinander
liegen, vorzugsweise durch einen durchgehenden Me
talldraht (5) gebildet sind.
3. Heizeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Metalldraht (5) eine Dicke von
weniger als einem Millimeter, vorzugsweise von weni
gen Zehntel Millimetern aufweist, insbesondere dün
ner als der Außenmantel (8) des Rohrheizkörpers (3)
ist.
4. Heizeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Metalldraht (5) durch
einen Widerstandsdraht, vorzugsweise aus einer
Chrom-Nickel-Legierung, gebildet ist.
5. Heizeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Metalldraht (5) recht
winklig zu den zugehörigen Längsabschnitten (6, 7)
des Rohrheizkörpers (3) liegt.
6. Heizeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß mehrere Metalldrähte (5),
vorzugsweise parallel und/oder im Winkel zueinander,
insbesondere kreuzungsfrei vorgesehen sind.
7. Verfahren zur Herstellung einer Rohrheizkörper-Heiz
einheit, bei welchem ein Rohrheizkörper mit seinem
Außenmantel zuerst auf eine Trägerwand, wie eine
Tragplatte geheftet und dann durch Lötung o.dgl. gut
wärmeleitend mit dem Träger verbunden wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rohrheizkörper (3) durch
Elektroden-Schweißung auf den Träger (2) geheftet
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Rohrheizkörper (3) und den Träger
(2) dünner Metalldraht (5) gelegt und dann durch
Anlegen von Schweißelektroden an dem Rohrheizkörper
(3) und dem Träger (2) in Schweißschmelzung über
führt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rohrheizkörper (3) während der
Schweißschmelzung unter Verdrängung des Metalldrah
tes (5) gegen den Träger (2) bewegt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rohrheizkörper (3) während
der Schweißung gegen den Träger (2) gedrückt und bis
zur Erstarrung der Schweißschmelzung in Berührung
mit dem Träger (2) gehalten wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Metalldraht (5) in Strängen
auf dem Träger (2) angeordnet und dann der Rohrheiz
körper (3) so aufgelegt wird, daß seine Längsab
schnitte (6, 7) die Stränge kreuzen.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektroden an den Träger (2)
und/oder den Rohrheizkörper (3) auf großer Fläche
angelegt werden und vorzugsweise den Träger (2) an
nähernd auf ganzer Fläche berühren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545424 DE3545424A1 (de) | 1985-12-20 | 1985-12-20 | Rohrheizkoerper-heizeinheit sowie verfahren zu deren herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19853545424 DE3545424A1 (de) | 1985-12-20 | 1985-12-20 | Rohrheizkoerper-heizeinheit sowie verfahren zu deren herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3545424A1 true DE3545424A1 (de) | 1987-07-02 |
Family
ID=6289160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853545424 Withdrawn DE3545424A1 (de) | 1985-12-20 | 1985-12-20 | Rohrheizkoerper-heizeinheit sowie verfahren zu deren herstellung |
Country Status (1)
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