DE3545173A1 - Sprengwirkungshemmend ausgestaltete fensteranordnung - Google Patents
Sprengwirkungshemmend ausgestaltete fensteranordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine sprengwirkungshemmend ausgestaltete,
mit einer Verbundglasfüllung versehene Fensteranordnung,
mit einem metallischen Fensterrahmen für mindestens
eine Verbundglasscheibe, gegen welchen die Verbundglasscheibe
unter Zwischenlage einer Dämpfungsschicht anliegt.
Es sind bereits sprenghemmungswirkende Verglasungen bekannt,
bei denen eine elastisch nachgiebige Anordnung von Verbundglasscheiben
vorgesehen ist. So zeigt die DE-PS 34 20 883
einen Rahmen für eine Glaseinheit, der unter Zwischenlage
einer Druckfeder an einem Leibungsrahmen abgestützt ist.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der Rahmen der Glaseinheit
nur punktweise an den Federstellen abgestützt ist,
und sich durch die Druckfedern nur die Spitze einer Explosionsdruckwelle
abfangen und abflachen läßt. Die Energie der
Explosionsdruckwelle wird nicht aufgezehrt und vernichtet,
sondern nur in Federspeicherenergie umgesetzt, die beim anschließenden
Entspannen der Druckfedern erneut eine, wenn
auch verringerte und zeitlich verzögerte, Belastung der
Glaseinheit mit sich zieht. Ein weitere Nachteil besteht
darin, daß der Leibungsrahmen in der Fensterleibung mittels
quer zur Explosionsdruckrichtung verlaufender Befestigungsschrauben
verankert ist. Die Erfahrung zeigt, daß solche Befestigungen
nicht halten und der Leibungsrahmen unter der
Energie der sich in Millisekunden aufbauenden Explosionsdruckwelle
aus seiner Verankerung gerissen wird.
Der letztgenannte Nachteil gilt auch für den Gegenstand der
DE-OS 30 45 833, wo die die mehreren Verbundglaseinheiten
umfassenden L-förmigen Stahlrahmen auch nur an der Fensterleibung
verankert werden können. Die Verbundglaseinheiten
sind dort auf eine Schicht aus dauerelastischem Kunststoff
aufgelegt, der zwar eine ringsumlaufende federnde Randauflage
für die Verbundglaseinheiten ergibt und mehr Explosionsenergie
schlucken kann als Stahldruckfedern, bei dem
aber der größte Teil der auftreffenden Explosionsenergie
auch nur in Federspeicherenergie umgewandelt wird und beim
Rückfedern eine Schwingungsbeanspruchung der Verbundglaseinheiten
mit sich bringt, die deren Bruch begünstigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fensteranordnung
zu schaffen, die weniger Aufwand an Verbundglaseinheiten
erforderlich macht und trotzdem eine verbesserte Standfestigkeit
gegen Explosionsdrücke aufweist.
Die gestellte Aufgabe wird mit einer Fensteranordnung der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Fensterrahmen ein Z-Querschnittsprofil aufweist, dessen
Mittelteil frei von Befestigungsorganen parallel zur Leibung
einer Fensteröffnung gerichtet ist, dessen einer und nach
außen gerichteter Quersteg zur Anlage gegen die an die Fensteröffnung
anschließende Außenwand eines Gebäudes dient und
dessen anderer und nach innen gerichteter Quersteg eine Abstützfläche
für den Rand der Verbundglasscheibe bildet, und
bei welcher die Dämpfungsschicht durch einen auf den die Abstützfläche
bildenden Quersteg aufgesetzten, einen ringsumlaufenden
Auflagerahmen für die Verbundglasscheibe bildenden,
unter Druck einer bleibenden Verformung unterziehbaren
Hohlkörper gebildet ist.
Durch das Z-förmige Fensterrahmenprofil mit seinem äußeren
und breitflächig gegen die Gebäudeaußenwand anliegenden
Quersteg ist sichergestellt, daß der Fensterrahmen auch
durch eine Explosion in unmittelbarer Nähe der Fensteranordnung
nicht aus seiner Verankerung herausgerissen und mitsamt
der Verbundglasscheibe ins Innere des Gebäudes gedrückt werden
kann. Der eine bleibende Verformung erleidende Hohlkörper,
der sich über den gesamten Rand der Verbundglasscheibe
erstreckt und eine flächige Abstützung des gesamten Scheibenrandes
bewirkt, erbringt die Vernichtung eines Großteils
der Energie der auf die Fensteranordnung auftreffenden
Explosionsdruckwelle. Der Grad der Rückfederung des Auflagerahmens
ist gering, so daß die Gefahr eines Schwingungsbruches
der Verbundglasscheibe am Ende der Druckwelleneinwirkung
beseitigt ist.
Der den geschlossenen Auflagerahmen bildende Hohlkörper kann
unterschiedlich gestaltet werden, beispielsweise aus mit
Polyurethanschaum oder Siliconschaum oder mit mindestens
einem mit Druckgas aufgeblasenen Schlauchkörper ausgefüllten
Kunststoff-Vierkantrohr oder einem anderen Hohlkörper, der
bleibend verformbar ist, bestehen, beispielsweise aus in
Längsrichtung mit einem Schlitz versehenen Rohren aus Metall
oder Kunststoff gebildeten Rahmen. Sein Energieabsorptionsvermögen
läßt sich durch die Wahl seiner Füllung sowie durch
die Formgebung und die Stärke seiner Wandung bestimmen und
an die Stärke und damit Stabilität einer verwendeten Verbundglasscheibe
anpassen. Es können in an sich bekannter
Weise auch mehrere Verbundglasscheiben mit Abstand voneinander
angeordnet werden, wozu dann der Fensterrahmen beispielsweise
mit zwei mit Abstand voneinander angeordneten,
nach innen gerichteten Querstegen als Abstützflächen versehen
wird. Versuche haben aber gezeigt, daß die meisten
Sicherheitsanforderungen mit einer einzigen Verbundglasscheibe
in einer erfindungsgemäß ausgebildeten Fensteranordnung
erfüllt werden können, insbesondere wenn die
Fensteranordnung mit einem vorgesetzten Rolladen zu einem
schuß- und sprenghemmenden Rolladenfenster kombiniert ist.
Die Erfahrung zeigt, daß Terroranschläge mit Sprengsätzen
selten während der Betriebszeit von Behörden oder anderen
Betrieben ausgeführt werden, sondern überwiegend nachts oder
an Ruhetagen, wenn Fenster mittels eines Rolladens verschlossen
werden können. Erfindungsgemäß ist bei den Rolladenfenstern
der Rolladen mit geringem Abstand vor der Verbundglasscheibe
mit am Fensterrahmen verankerten Führungsschienen
angeordnet, dergestalt, daß er bei einer Sprengbelastung
auf seiner Außenseite in Anlage gegen die hinter
ihm angeordnete Verbundglasscheibe gedrückt wird. Der Rolladen
hat den Vorteil, daß er die Einwirkung von Splittern
eines Explosionskörpers auf die Verbundglasscheibe mindestens
weitgehend verhindert. Er unterstützt durch sein Ausbiegen
die Verteilung der Explosionsdruckwelle in Richtung
auf die abgestützten Ränder der Verbundglasscheibe. Dies ist
besonders wichtig bei Haftladungen, die unmittelbar am Rolladen
angebracht werden. Durch die Anlage des Rolladens
gegen die Verbundglasscheibe wird auch die Gefahr des Herausreißens
des Rolladens stark vermindert. Versuche haben
gezeigt, daß der Rolladen keine für schußsichere Rolladenkonstruktionen
vorgeschlagenen schweren und massiven Rolladenstäbe
benötigt, sondern daß normale Hohlprofil-Rolladenstäbe
aus Leichtmetall oder Kunststoff, insbesondere durch
eine Ausschäumung stabilisiert, für das Erreichen der angestrebten
Wirkung, nämlich des Splitterschutzes und der flächenmäßig
größeren Verteilung der Explosionsdruckwellenbelastung
auf die Verbundglasscheibenfläche, ausreichen.
Die Führungsschiene des Rolladens, einschließlich des Rolladenkastens,
können vorteilhafterweise nach außen durch
Stahlschienen abgedeckt sein, die über den nach außen gerichteten
Quersteg des Fensterrahmens ragen und zusammen mit
diesem auf der Außenwand des Gehäuses befestigbar sind. Auch
hier sind also kritische Befestigungselemente in der Fensterleibung
vermieden. Im Bereich des Rolladenkastens kann
zweckmäßig hinter der äußeren Stahlschiene eine zweite, entsprechend
dem Rolladenwickel gekrümmt verlaufende Stahlwandung
vorgesehen sein, wobei der Zwischenraum zwischen den
beiden Stahlwänden zur Wärmedämmung ausgeschäumt werden
kann.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Rolladenfensters anhand der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch
einen seitlichen Rahmenteil des Rolladenfensters;
Fig. 1a einen Querschnitt durch eine zweite
Ausführungsform eines bleibend verformbaren
Hohlkörpers als Auflagerahmen
für eine Verbundglasscheibe, in verkleinertem
Maßstab;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den unteren
Rahmenteil des Rolladenfensters;
Fig. 3 einen Querschnitt im Rolladenkastenbereich
des Rolladenfensters.
Fig. 1 zeigt eine Gebäudewand 10 mit einer Fensterleibung
11. Die Fensteröffnung ist durch eine Verbundglasscheibe 12
verschlossen, der ein Rolladen 20 vorgesetzt ist. In der
Fensteröffnung ist ein Fensterrahmen 13 angebracht, der ein
Z-förmiges Querschnittsprofil aufweist, das aus einem parallel
zur Fensterleibung 11 verlaufenden Mittelteil 13.1,
einem nach außen gerichteten Quersteg 13.2 und einem nach
innen gerichteten zweiten Quersteg 13.3 besteht. Die Befestigung
des Fensterrahmens 13 an der Gebäudemauer 10 erfolgt
an seinem nach außen gerichteten und gegen die Außenseite
14 der Gebäudewand 10 anliegenden Quersteg 13.2. Dort
sind Befestigungsschrauben durch eine strichpunktierte Linie
15 angedeutet. An der Fensterleibung 11 ist der Fensterrahmen
nicht befestigt, nur über einen Zwischensteg 16 abgestützt.
Der Zwischensteg 16 befindet sich zwischen der Fensterleibung
11 und einem mit dem Mittelteil 13.1 des Fensterrahmens
13 verbundenen Verstärkungsrahmen 17, an welchem
in Abständen Stützkonsolen 18 für den nach innen gerichteten
Quersteg 13.3 des Fensterrahmens 13 befestigt sind.
Vor dem Randbereich der Verbundglasscheibe 12 ist auf einem
Winkelsteg 19 eine Führungsschiene 21 für den Rolladen 20
angeordnet. Der Winkelsteg 19 ist am Mittelteil 13.1 des
Fensterrahmens 13 befestigt. Zwischen dem Winkelsteg 19 und
der Außenseite 12.1 der Verbundglasscheibe sind Streifen aus
elastischem Dichtungsmaterial 22 angeordnet. Die Führungsschiene
21 für den Rolladen 20, einschließlich einer angrenzenden
Fülleiste 23, ist nach außen durch eine Stahlplatte
24 abgedeckt, die in einem bis über den nach auswärts gerichteten
Quersteg 13.2 des Fensterrahmens 13 reichenden
Halteblech 25 befestigt ist. Die einzelnen Stäbe des Rolladens
20 können zweckmäßig ein mit einer Kunststoff-Schaumfüllung
versehenes Aluminium-Hohlprofil aufweisen.
Innenseitig liegt die Verbundglasscheibe 12 mit ihrem Randbereich
an einem sogenannten Crash-Rahmen an, der aus einem
Kunststoff-Rohrrahmen 26 mit rechteckigem Querschnitt besteht,
der sich über den ganzen Umfang der Fensteröffnung
und der Verbundglasscheibe 12 erstreckt und innen mit einer
Füllung 27 aus einem Kunststoffschaum, Polyurethanschaum
oder Siliconschaum, versehen ist. Der Rohrrahmen 26 ist seinerseits
an dem nach innen gerichteten Quersteg 13.3 des
Fensterrahmens 13 abgestützt, der zur besseren Halterung des
Rohrrahmens 26 an seinem Ende 13.4 aufgebogen ist. Der Rohrrahmen
26 ist so gestaltet, daß er sich zusammendrücken läßt
und hierbei eine bleibende Verformung erleidet, also auch zu
Bruch gehen kann. Seine Füllung 27 ist so gehalten, daß sie
nur eine begrenzte Rückfederungswirkung entwickelt. Die Vorderseite
des bleibend verformbaren Kunststoff-Rohrkörpers
26 ist mit Kunststoffasern 31 beflockt, die eine Dichtungsschicht
bilden. Der Crash-Rahmen kann auch einen Rohrrahmen
26 aus Metall aufweisen und beispielsweise ein aus Fig. 1a
ersichtliches geschlitztes Rohrprofil 26 a sein, das seine
Verformung begünstigt. Als Füllung kann auch ein mit einem
Druckgas gefüllter Schlauch 27 a dienen. Zur Füllung kann ein
Gas mit Großmolekülen Verwendung finden, das eine längere
Standzeit der Gasfüllung gewährleistet. Die Stabilität der
Füllung kann so gewählt sein, daß sie bei Überschreiten
einer bestimmten Druckbelastung oder beim Erreichen eines
bestimmten Verformungsgrades aufreißt.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den unteren Fensterrahmenschenkel
bei einem Rolladenfenster, das sich von dem in
Fig. 1 dargestellten Rolladenfenster nur dadurch unterscheidet,
daß hier ein Satz von drei unmittelbar gegeneinander
gelegten Verbundglasscheiben 28, 29, 30 vorgesehen ist. Die
dickste Verbundglasscheibe 28 ist eine durchschußhemmende
Verbundglasscheibe. Die beiden davorgesetzten Verbundglasscheiben
29 und 30 sind dünner, wobei in Kauf genommen wird,
daß beim Anbringen einer Haftladung am Rolladen 20 die vordere
dünnste Verbundglasscheibe auch zu Bruch gehen kann. In
Fig. 2 sind gleiche und entsprechende Teile mit den gleichen
Bezugsziffern wie in Fig. 1 versehen. Der abgesenkte Rolladen
20 steht auf einer schrägen Abschlußschiene 32 auf, die
u. a. verhindern soll, daß ein Sprengsatz in der Fensterleibung
in einer Tragtasche o. dgl. abgestellt werden kann.
Fig. 3 zeigt die verstärkte Ausbildung des Rolladenkastens
33 des Rolladenfensters. Die Wickelwelle des Rolladens ist
durch ein Kreuz 34 angedeutet. Eine Querschiene 35 dient
anstelle der fehlenden Gebäudewand als Abstützung für den
äußeren Quersteg 13.1 des Fensterrahmens 13. Vor dem Rolladenkasten
33 ist eine aus Stahl gefertigte Panzerschiene 36
angeordnet, hinter welcher eine zweite Stahlplatte oder ein
Stahlblech 37 als Panzerung angebracht ist, die in Anpassung
an den Rolladenwickel 38 gewölbt ist. Der hierbei entstehende
Hohlraum zwischen den beiden Wandungen 36 und 37 ist
mit einer Polyurethanschaumfüllung 39 versehen.
Claims (12)
1. Sprengwirkungshemmend ausgestaltete, mit einer Verbundglasfüllung
versehene Fensteranordnung, mit einem metallischen
Fensterrahmen für mindestens eine Verbundglasscheibe,
gegen welchen die Verbundglasscheibe unter Zwischenlage
einer Dämpfungsschicht anliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fensterrahmen (13) ein Z-förmiges
Querschnittsprofil aufweist, dessen Mittelteil (13.1)
frei von Befestigungsorganen parallel zur Leibung (11)
der Fensteröffnung aufgerichtet ist, dessen einer und
nach außen gerichteter Quersteg (13.2) zur Anlage gegen
die an die Fensteröffnung anschließende Außenseite (14)
einer Gebäudewandung (10) dient und dessen anderer und
nach innen gerichteter Quersteg (13.3) eine Abstützfläche
für den Randbereich der Verbundglasscheibe (12)
bildet, und dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsschicht
durch einen auf den die Abstützfläche bildenden
Quersteg (13.3) des Fensterrahmens (13) aufgesetzten,
einen ringsumlaufenden Auflagerahmen für die Verbundglasscheibe
(12) bildenden, unter Druck einer bleibenden
Verformung unterziehbaren Hohlkörper (26, 26 a) gebildet
ist.
2. Fensteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der den geschlossenen Auflagerahmen bildende
Hohlkörper (26) aus mit Polyurethanschaum (27) oder
Siliconschaum ausgefüllten Kunststoff-Vierkantrohren
gefertigt ist.
3. Fensteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der den geschlossenen Auflagerahmen bildende
verformbare Hohlkörper (26 a) mit mindestens einem mit
Druckgas aufgeblasenen Schlauchkörper (27 a) gefüllt
ist.
4. Fensteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der verformbare Hohlkörper,
der den Auflagerahmen für die Verbundglasscheibe (12)
bildet, aus in Längsrichtung mit einem Schlitz versehenen
Rohren (26 a) aus Metall oder Kunststoff gefertigt
ist.
5. Fensteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fensterrahmen (13) mit
zwei mit Abstand voneinander angeordneten, nach innen
gerichteten Querstegen (13.3) als Abstützflächen für
zwei mit Abstand hintereinander angeordnete Verbundglasscheiben
versehen ist.
6. Fensteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der nach innen gerichtete
Quersteg (13.3) des Fensterrahmens (13) durch Stützrippen
(18) verstärkt ist.
7. Fensteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der verformbare, den geschlossenen
Auflagerahmen für die Verbundglasscheibe (12) bildende
Hohlkörper (26) mindestens auf seiner Anlageseite
für die Verbundglasscheibe (12) mit Kunststoffasern (31)
beflockt ist.
8. Fensteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit
einem vorgesetzten Rolladen kombiniert, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rolladen (20) mit geringem Abstand vor
der Verbundglasscheibe (12) mit am Fensterrahmen (13)
verankerten Führungsschienen (21) angeordnet ist, dergestalt,
daß er bei einer außenseitigen Sprengbelastung in
Anlage gegen die Verbundglasscheibe (12, 30) gedrückt
wird.
9. Fensteranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschienen (21) des Rolladens (20),
einschließlich des Rolladenkastens (33), nach außen
durch Stahlschienen (24, 36, 37) abgedeckt sind, die bis
über den nach außen gerichteten Quersteg (13.2) des Fensterrahmens
(13) ragen und zusammen mit diesem auf der
Außenseite (14) der Gebäudewand (10) befestigbar sind.
10. Fensteranordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß sie im Bereich des Rolladenkastens (33)
hinter der äußeren Stahlschiene (36) eine zweite, entsprechend
dem Rolladenwickel (38) gekrümmt verlaufende
Stahlwandung (37) aufweist, wobei der Zwischenraum zwischen
den beiden Stahlwänden (36, 37) zur Wärmedämmung
ausgeschäumt (Füllung 39) ist.
11. Fensteranordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Stäbe des Rolladens
in bekannter Weise ein Hohlprofil aufweisen, das
mit einer Kunststoff-Schaumfüllung versehen ist.
12. Fensteranordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rolladenstäbe in bekannter
Weise aus Leichtmetall oder Kunststoff gefertigt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545173 DE3545173A1 (de) | 1985-12-20 | 1985-12-20 | Sprengwirkungshemmend ausgestaltete fensteranordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545173 DE3545173A1 (de) | 1985-12-20 | 1985-12-20 | Sprengwirkungshemmend ausgestaltete fensteranordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3545173A1 true DE3545173A1 (de) | 1987-06-25 |
Family
ID=6288987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853545173 Withdrawn DE3545173A1 (de) | 1985-12-20 | 1985-12-20 | Sprengwirkungshemmend ausgestaltete fensteranordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3545173A1 (de) |
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1985
- 1985-12-20 DE DE19853545173 patent/DE3545173A1/de not_active Withdrawn
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