DE3545168C2 - - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3204Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/08Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards
    • B23Q11/0825Relatively slidable coverings, e.g. telescopic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23Q11/08Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards
    • B23Q11/0875Wipers for clearing foreign matter from slideways or slidable coverings

Description

Die Erfindung betrifft eine Abstreifvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 2.
Bei einer bekannten Abstreifvorrichtung dieser Art (DE-GM 77 32 540) hat die auswechselbare Abstreif-Profilleiste ein aus drei Armen gebildetes Profil, indem die Profilleiste oberhalb ihrer waagerechten Längsmitte ungefähr T-förmig ausgebildet ist, wobei die Seitenstege des oberen T-förmigen Leistenbereichs von Abschnitten einer metallischen Träger- Profilleiste untergriffen sind. An dem dem U-förmigen Ein­ setzende der Träger-Profilleiste entgegengesetzten Ende sind dabei zwei parallel zueinander verlaufende Arme an der Ab­ streif-Profilleiste vorgesehen und am unteren vorderen Ende des unteren Arms ist die Abstreiflippe ausgebildet. Das vordere Ende des unteren Arms mit der Abstreiflippe kann vor dem Be­ reich, in dem die beiden vorderen Arme in der metallischen Träger-Profilleiste formschlüssig und parallel zueinander ge­ halten sind, in einem gewissen Ausmaß unter Vorspannung ge­ setzt werden, um ggf. Unebenheiten der Kastenoberseite des benachbarten Kastens auszugleichen. Dabei wird noch als nach­ teilig angesehen, daß die Abstreif-Profilleiste nur in ihrer Längsrichtung in die Träger-Profilleiste eingeschoben werden kann.
Es sind ferner bereits Führungsbahnabstreifer mit einer elastischen Abstreiflippe, einem konkaven Lippenfuß und einer weiteren Dichtlippe auf der Rückseite bekannt, um eine zusätzliche Abdichtung gegen austretendes Schmieröl vorzusehen (CH-Z technica Nr. 13, 1974, S. 1120).
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Abstreifvorrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß die Abstreif- Profilleiste in arbeitssparender Weise auch quer zu ihrer Längsrichtung, also in Schubrichtung der Kästen eingesetzt werden kann, und daß trotzdem ein sicherer Sitz und eine hochflexible Anpassungsfähigkeit der Abstreiflippe bei ver­ hältnismäßig hohem Auflagedruck erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei einer derartigen Abstreifvorrichtung kann man deshalb die Abstreif-Profilleiste in sehr arbeitserleichternder Weise auch in einer Richtung entsprechend der Schubrichtung der Kästen einsetzen. Ferner können durch eine derartige Ausbildung der Abstreif-Profilleiste aufgrund deren Eigenelastizität aus­ reichend hohe entgegengesetzte Andruckkräfte für die beiden vorderen Arme in zuverlässiger Weise erzielt werden, so daß nicht nur eine ausreichende Andruckkraft für die Abstreiflippe sondern auch eine ausreichend hohe Haltekraft durch den oberen Arm in der Einrastposition erzielt werden kann.
Es ergeben sich besonders günstige Eigenschaften, wenn man die Zuordnung der drei Profilelemente so trifft, daß der den Fuß des Y bildende Arm in den U- oder taschenförmigen Teil des metalli­ schen Profils eingeschoben ist, der zweite Arm federnd hinter die im metallischen Profil ausgebildete Verriegelungskante ein­ rastet und der dritte Arm die Abstreiflippe bildet. Der erste, den Fuß des Y bildenden Arm des Profils kann insbesondere dann sehr leicht in den U- oder taschenförmigen Teil des metallischen Profils eingeschoben werden, wenn man ihn deutlich dünner als die Weite des U-förmigen Teils, z. B. halb so dick, ausführt und ihm zum präziseren Sitz nur an seinem äußersten Ende ein kurzes Stück in der Dicke entsprechend der Weite des U-förmigen Teils anformt. Nach dem Einschieben der gummi­ elastischen Profilleiste sichert dessen zweiter Y-Arm formschlüssig den absolut sicheren Sitz des ganzen Profils durch Einfallen hinter der am metallischen Profil angeformte Kante, wobei er aber unter elastischer Verformungs- bzw. Verbiegespannung verbleibt. Der dritte, die Abstreiflippe bildende Arm des Y-förmigen Profils steht frei, solange die Teleskopkästen der Schutzabdeckung nicht zusammengebaut sind. Beim Zusammenbau der Teleskopkästen kommt dieser dritte Arm des Y-förmigen Profils unter Verbiegung zur Y-Mitte hin zur Anlage auf dem Mantelblech des kleineren Kastens, auf dem er mit der Kraft der Verbiegespannung aufliegt. Diese Verbiegespannung ist der er­ wähnten Verbiegespannung des zweiten Arms entgegengerichtet, die damit an der Federung der Abstreiflippe beteiligt wird und die Federcharakteristik bei gleichbleibender Kraft flacher, d. h. günstiger gestaltet.
Die Y-Form der gummielastischen Profilleiste ermöglicht ferner daß eine zusätzliche Profilleiste aus sehr dünnem, bandförmigem und federhartem Material, z. B. Federstahl oder Federbronze, die eine alternative oder zusätzliche Abstreiflippe bildet, zusammen mit der gummielastischen Profilleiste in den U-förmigen Teil der me­ tallischen Profilleiste eingelegt werden kann. Dies ist dadurch problemlos möglich, daß der erste, den Fuß des Y bildende Arm der gummielasti­ schen Profilleiste deutlich dünner ist als die Weite des U-förmigen Teils und daß er unter Inanspruchnahme einer geringfügigen, zusätz­ lichen Verformung des zweiten Arms des Y-Profils zur Aufnahme der zusätzlichen Profilleiste ausweichen kann. Mit dieser Maßnahme wird der beachtliche Vorteil erreicht, die Abstreifvorrichtung mit ein­ fachen Mitteln und ohne die Notwendigkeit der Bereithaltung unter­ schiedlicher Abstreifertypen an die in der Praxis unvermeidlich gegebenen, stark voneinander abweichenden Anforderungen anzu­ passen, die unter anderem dadurch entstehen, daß die Schutzab­ deckungen von Führungsbahnen je nach Maschinentyp und zu verar­ beitendem Werkstoff von sehr unterschiedlichen Medien bedeckt werden, die beim Zusammenschieben der Teleskopkästen abzustreifen sind. Selbst die Abstreifer an den Teleskopkästen der gleichen Schutzabdeckung werden sehr ungleichmäßig beansprucht, weil sie einerseits verschieden weit vom Späne erzeugenden Werkzeug der Maschine entfernt sind mit entsprechend differenziertem Bedeckungs­ oder Verschmutzungsgrad und andererseits, insbesondere bei Schutz­ abdeckungen neuester Bauart mit gesteuerter Auszugs- oder Einschub­ folge der Teleskopkästen verschieden häufig in Anspruch genommen werden.
Ergänzend wird vorgeschlagen, die zusätzliche Profilleiste aus federhartem Material in einem ersten Fall so breit auszuführen, daß ihre, die Abstreiflippe bildende Kante geringfügig unter der Abstreiflippe der gummielastischen Profilleiste herausragt, deren Funktion sie damit übernimmt und von der sie mit gleicher Kraft auf die Oberfläche des Kastens gedrückt wird. Diese Ausführungs­ form ist vorzuziehen, wenn kleine, scharfe und auf der Oberfläche des Kastens haftende Späne und Verschmutzungen anfallen. In einem zweiten Fall ist die Breite der Profilleiste aus federhartem Material so bemessen, daß ihre, die Abstreiflippe bildende Kante gegenüber der Abstreiflippe der gummielastischen Profilleiste zu­ rücksteht und damit eine zusätzliche Abstreiflippe mit anderer Wirkung bildet. Diese Ausführungsform bietet Vorteile, wenn z. B. größere Spänemengen und gleichzeitig feinste, in Schmier- oder Kühlmitteln gebundene Verunreinigungen feinster Körnung auftreten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 6 be­ schrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Abstreifvorrichtung;
Fig. 2 den Querschnitt durch die mit der Abstreiflippe ver­ sehene, gummielastische Profilleiste als Einzelteil;
Fig. 3 den Querschnitt durch eine alternative Ausführung der gummielastischen Profilleiste als Einzelteil;
Fig. 4 den Querschnitt durch die zusätzlich eingefügte Profil­ leiste aus dünnem, bandförmigem und federhartem Material;
Fig. 5 einen Querschnitt wie Fig. 1, jedoch mit der gummielasti­ schen Profilleiste nach Fig. 3 und der zusätzlich einge­ fügten Profilleiste nach Fig. 4;
Fig. 6 einen Teilausschnitt aus Fig. 5, jedoch mit schmaler aus­ geführter, zusätzlicher Profilleiste nach Fig. 4.
Mit 1 ist ein Teilstück der Vorderkante eines größeren Kastens und mit 2 ein Ausschnitt aus dem Mantelblech eines kleineren Kastens einer Schutzabdeckung für die Führungsbahn einer Werkzeugmaschine bezeichnet. Die Abstreifvorrichtung ist zwischen diesen beiden Teilen wirksam. Sie besteht aus der metallischen Profilleiste 3, welche aus einem Stahlblechstreifen gebogen, abgekantet oder gewalzt ist, sowie aus der gummielastischen Profilleiste 4. Die metallische Profil­ leiste 3 ist mit der Vorderkante 1 eines größeren Kastens einer Schutzabdeckung fest verbunden, z. B. durch Punktschweißen. Sie könnte auch, wie an anderer Stelle schon beschrieben wurde, aus 2 oder mehr Teilen bestehen, die vor der Verbindung mit der Vorder­ kante des Kastens 1 zu einem Teil verbunden wurden, z. B. durch Punktschweißen, oder die erst bei der Verbindung mit der Vorder­ kante des Kastens 1 zu einer Einheit zusammengefügt wurden.
Die gummielastische Profilleiste 4 ist in Fig. 2 als Einzelteil dargestellt. Man erkennt, daß sie die Form eines (liegenden) Y hat. Ihr erster den Fuß des Y bildende Arm 4 a, der beim zusammen­ fügen in den U-förmigen Teil 3 a der metallischen Profilleiste 3 eingeschoben wird, ist, wie ersichtlich, deutlich schmaler als das Innenmaß des U-förmigen Teils 3 a. Lediglich sein äußerstes Ende 4 b füllt das Innenmaß des U-förmigen Teils 3 a mit nur wenig Spielraum aus. Dadurch ist gewährleistet, daß sich die gummielasti­ sche Profilleiste 4 mit ihrem ersten Arm 4 a leicht in den U-förmigen Teil 3 a der metallischen Profilleiste 3 einführen läßt.
Der zweite Arm 4 c der Profilleiste 4 verbiegt sich beim Ein­ führen der Profilleiste 4 in die metallische Profilleiste 3 zur Mitte der Y-Form hin, um schließlich bei Erreichen der völlig eingeschobenen Position nach Fig. 1 wieder etwas zu­ rückzufedern, um sich hinter die Kante 3 b zu legen. Die gummi­ elastische Profilleiste 4 ist dadurch in ihrer Lage in der metallischen Profilleiste 3 gesichert, aus der sie nur wieder entfernt werden kann - z. B. zum Austausch gegen eine neue nach Verschleiß -, wenn sie in Profil-Längsrichtung oder unter Ver­ formung senkrecht nach unten herausgezogen wird. Keinesfalls­ aber wird die gummielastische Profilleiste 4 versehentlich durch die auf sie einwirkende Kraft des Abstreifvorgangs herausgezogen werden. Dies ist durch Form- und Kraftschluß sicher gewährleistet.
Der dritte Arm 4 d der gummielastischen Profilleiste 4 liegt nach dem Zusammenfügen der Kästen der Schutzabdeckung mit seiner Kante 4 e auf der Mantelfläche 2 a des kleineren Kastens 2 auf und bildet die Abstreiflippe. Sie wird dabei gegen ihre Elastizitätskraft verbogen, wie ein Vergleich der Form des Arms 4 d in Fig. 1 mit Fig. 2 erkennen läßt. Dies bewirkt eine kräftige und somit lückenlose Anlage der Kante 4 e auf der Mantelfläche 2 a. Sollte eine unbeabsichtigte, im rauhen Produktionsbetrieb aber nicht immer vermeidbare Belastung auf den Kasten 1 kommen, kann auch die Kante 4 f auf der Mantel­ fläche 2 a zur Anlage kommen. Dies beeinträchtigt jedoch die Ab­ streifwirkung der Kante 4 e nicht. Die Verformung des Arms 4 d bringt auch Kraftkomponenten auf die Arme 4 a und 4 c mit der Konsequenz, daß die gummielastische Profilleiste 4 in ihrer Gesamtheit mit den Armen 4 a, 4 c und 4 d als Federelement wirkt. Es kommt dadurch zu einem zwar kräftigen, in seiner Federkennlinie jedoch flach ver­ laufenden Druck auf die Abstreifkante 4 e, der in der Lage ist, Toleranzen im Abstand zwischen den Kästen 1 und 2 oder Unebenheiten der Mantelfläche 2 a mit relativ geringen Differenzen des Anlage­ drucks der Kante 4 e auszugleichen.
In Fig. 3 ist die gummielastische Profilleiste 5 als Einzelteil dar­ gestellt. Es handelt sich um eine Alternative zur gummielastischen Profilleiste 4, die in ihren Bestandteilen mit den Indizes a und c bis f dieser identisch entspricht. An die Stelle des dickeren, äußeren Endes 4 b treten hier die lappenförmigen Profilstücke 5 b und 5 b′. Wie aus Fig. 5 zu erkennen ist, verbiegen sich diese, relativ dünn ausgeführten, lappenförmigen Profilstücke beim Ein­ schieben der gummielastischen Profilleiste 5 in den U-förmigen Teil 3 a des metallischen Profils 3 und bilden Widerhaken, die einerseits das Einführen der gummielastischen Profilleiste er­ leichtern und andererseits deren Herausziehen erschweren.
In Fig. 4 ist der Querschnitt einer sehr dünnen, aus federhartem Material bestehenden Profilleiste 6 dargestellt. Sie ist durch Ab­ kanten so geformt, daß sie beim Einschieben der gummielastischen Profilleiste 4 oder 5 in den U-förmigen Teil 3 a der metallischen Profilleiste 3 mit eingelegt werden kann. Wie Fig. 5 zeigt, ist die Profilleiste 6 formschlüssig sowie auf Grund der beschriebenen Federeigenschaft der gummielastischen Profilleiste 5 so festgehalten, daß sie nur mit dieser zusammen auch wieder herausgezogen werden könnte. In Fig. 5 ist sie in ihrer Breite so bemessen, daß sie mit ihrer freien Kante 6 a unter der Kante 4 e der gummielastischen Profil­ leiste 4 herausragt und diese von der Anlage auf der Mantelfläche 2 a trennt. Sie übernimmt damit selbst die Funktion der Abstreifkante, braucht aber nur feinste und eventl. fest auf der Mantelfläche 2 a haftende Späne oder sonstige Verunreinigungspartikel abzuschaben während sehr grobe Späne bereits von der die Abstreifvorrichtung schützend überdeckenden Stirnfläche 3 c und kleinere Späne und Partikel von der Kante 4 e weggeschoben werden.
In Fig. 6 ist eine weitere Variante dargestellt, bei der die zu­ sätzliche, aus federhartem Material bestehende Profilleiste 6′ in ihrer Breite so bemessen ist, daß sie mit ihrer Kante 6 a′ gegen­ über der Kante 4 e der gummielastischen Profilleiste 4 zurücksteht, so daß sie im Gegensatz zu Fig. 5 die Funktion der Kante 4 e als Abstreifer nicht übernimmt, sondern sie durch Bildung einer weiteren Abstreifkante ergänzt, die auch noch so feine, gegebenenfalls in Kühlflüssigkeiten gebundene Verunreinigungen abstreift, über die die Kante 4 e hinweggleitet.

Claims (5)

1. Abstreifvorrichtung an den Kanten der teleskopartig ineinanderschiebbaren Kästen von Schutzabdeckungen für Führungsbahnen von Werkzeugmaschinen zum Abstreifen von Spänen, Verunreinigungen, Kühlflüssigkeiten u. dgl. von der Oberfläche des jeweils kleineren Kastens beim Einschieben in den größeren Kasten, gebildet aus einer, mit der Kante des größeren Kastens fest verbunden, metallischen Profilleiste, die einen U- oder taschenförmigen, in Auszugsrichtung offenen Teil aufweist, in die eine weitere, aus 3 Armen bestehende, aus elastisch verformbarem Material wie Gummi oder weich eingestelltem Kunststoff hergestellter Profilleiste auswechselbar ein­ gesetzt ist, deren erster Arm in den U- oder taschen­ förmigen Teil des metallischen Profils eingesetzt ist, und deren dritter Arm eine Abstreiflippe bildet, und wobei die metallische Profilleiste einen weiteren, die Abstreiflippe schützend überdeckenden, angeformten oder angesetzten Teil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die 3 Arme ein Y bilden, dessen Fuß der erste Arm (4 a; 5 a) ist und daß der zweite Arm (4 c; 5 c) so ausgebildet ist, daß er bei Einschub der gummielastischen Profilleiste (4; 5) in den U- oder taschenförmigen Teil (3 a) der metallischen Profilleiste (3) in Einschubrichtung der Kästen hinter eine in der metallischen Profilleiste ausgebildeten Verriegelungskante (3 b) einrastet.
2. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einschuß der Abstreif-Profilleiste (4; 5) in der Schubrichtung der Kästen deren oberer Arm (4 c; 5 c) in der Einrastposition unter restlicher Federspannung anliegt.
3. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere, aus sehr dünnem band­ förmigem oder federhartem Material durch Abkanten geformte metallische Profilleiste (6) zusammen mit dem dritten Arm (5 a) in den U- oder taschenförmigen Teil (3 a) der Träger-Profilleiste (3) eingesteckt ist, und daß sich ihr nach außen ragender Teil (6 a) als Feinstabstreifer unter die Abstreiflippe (5 e) erstreckt.
4. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die dünne metallische Profilleiste (6) in ihrer Breite so bemessen ist, daß sie geringfügig unter der Abstreiflippe (5 e) vorragt.
5. Abstreifvorrichtung nach den Ansprüchen 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die dünne metallische Profilleiste (6) in ihrer Breite so bemessen ist, daß sie gegenüber der wirksamen Kante der Abstreiflippe (5 e) zurücksteht und eine zweite Abstreiflippe (6 a′) bildet.
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