DE202007004922U1 - Abstützplatte - Google Patents

Abstützplatte Download PDF

Info

Publication number
DE202007004922U1
DE202007004922U1 DE202007004922U DE202007004922U DE202007004922U1 DE 202007004922 U1 DE202007004922 U1 DE 202007004922U1 DE 202007004922 U DE202007004922 U DE 202007004922U DE 202007004922 U DE202007004922 U DE 202007004922U DE 202007004922 U1 DE202007004922 U1 DE 202007004922U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
support plate
cylinder
undercut
head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202007004922U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Liebherr Werk Nenzing GmbH
Original Assignee
Liebherr Werk Nenzing GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Liebherr Werk Nenzing GmbH filed Critical Liebherr Werk Nenzing GmbH
Priority to DE202007004922U priority Critical patent/DE202007004922U1/de
Priority to EP08001147.1A priority patent/EP1964808B1/de
Priority to DE102008006561A priority patent/DE102008006561A1/de
Publication of DE202007004922U1 publication Critical patent/DE202007004922U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/72Counterweights or supports for balancing lifting couples
    • B66C23/78Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes
    • B66C23/80Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes hydraulically actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Abstract

Abstützplatte, welche lösbar mit einem Abstützzylinder verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verbindung über eine Schnappverbindung erfolgt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abstützplatte, welche lösbar mit einem Abstützzylinder verbindbar ist. Solche Abstützplatten werden bei einer Vielzahl von Geräten wie z. B. Mobilkränen, Reachstackern, Baggern und anderen Umschlaggeräten eingesetzt, welche über Abstützzylinder in ihrer Arbeitsposition abgestützt werden. Die Abstützplatten sorgen für einen sicheren Stand der Geräte sowie dafür, dass ein maximal zulässiger Bodendruck nicht überschritten wird.
  • Bekannte Abstützplatten aus Kunststoff werden üblicherweise über zwei Steckbolzen am Abstützkopf des Abstützzylinders befestigt, während Stahlabstützplatten üblicherweise einen Verriegelungsmechanismus mit Schiebe- und Bolzverbindungen aufweisen. Diese Verriegelungsmechanismen zwischen Abstützplatte und Abstützzylinder sind aber relativ schwer, teuer und kompliziert. Zudem weisen sie Teile wie z. B. die Schiebebolzen auf, welche verloren gehen können. Dabei ist die Montage und Demontage der Abstützplatten kompliziert, weil der Abstützkopf erst hydraulisch in eine Aufnahmepfanne an der Abstützplatte gefahren werden muss, um dann in dieser Position manuell verriegelt zu werden. Außerdem ist der Verdrehwinkel zwischen Abstützzylinder und Abstützplatte durch die Steckbolzen bzw. den Verriegelungsmechanismus stark eingeschränkt.
  • Insbesondere bestand bei den bisher für Reachstacker verwendeten Kunststoffabstützplatten mit Steckbolzen das Problem, dass die Abstützplatten weiter als die Räder über den Reachstacker hinausragen. Hierdurch können beim Heranfahren an eine Hindernis die Abstützplatten selbst oder das Hindernis (z. B. ein Container) beschädigt werden. Die Lage der Abstützplatten ist jedoch geometrisch durch die Kippkante und den Platzbedarf bestimmt, so dass die Abstützplatten nicht weiter nach innen verlegt werden können. Auch die Größe der Abstützplatten ist über den maximal zulässigen Bodendruck festgelegt und kann deshalb nicht verkleinert werden. Eine stärkere Verdrehbarkeit der Abstützplatte gegenüber dem Abstützzylinder wäre deshalb von großem Vorteil, da so die Abstützplatte beim Heranfahren an ein Hindernis lediglich verdreht würde und dieses nicht mehr beschädigen könnte.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Abstützplatte zur Verfügung zu stellen, welche einfach aufgebaut und montierbar ist, kostengünstig herzustellen ist, sowie einen großen Verdrehwinkel zum Abstützzylinder aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe von einer Abstützplatte gemäß Anspruch 1 gelöst. Bei der erfindungsgemäßen Abstützplatte erfolgt hierzu die lösbare Verbindung über eine Schnappverbindung. Hierdurch werden keine zusätzlichen Verriegelungselemente wie z. B. Steckbolzen benötigt, welche verloren gehen könnten. Vielmehr kann die Abstützplatte allein durch hydraulisches Verfahren des Abstützzylinders gegen die Abstützplatte mit dieser verbunden werden, ohne dass ein manuelles Verriegeln nötig wäre. Ebenso kann die Demontage der Abstützplatte vom Zylinder durch ein einfaches Verfahren des Abstützzylinders erfolgen, ohne dass eine manuelle Entriegelung nötig wäre. Damit ist über die Schnappverbindung auch eine werkzeuglose Montage und Demontage der erfindungsgemäßen Abstützplatte möglich Zudem ergibt sich durch den Wegfall dieser Verriegelungselemente die Möglichkeit, die Abstützplatte stärker gegen den Abstützzylinder zu verdrehen. Weiterhin erlaubt der Wegfall der bisher verwendeten Verriegelungsmechanismen eine Gewichtsreduzierung sowie eine kostengünstige Produktion.
  • Vorteilhafterweise weist die erfindungsgemäße Abstützplatte dabei eine Aufnahmepfanne zur Aufnahme eines Abstützkopfes des Abstützzylinders auf. Der üblicherweise am Zylinderkolben angebrachte Abstützkopf des Abstützzylinders wird dabei in die Aufnahmepfanne eingeführt und über die Schnappverbindung lösbar mit der Abstützplatte verbunden. Eine manuelle Verriegelung nach Einführen des Abstützkopfes in die Aufnahmepfanne wie im Stand der Technik ist damit nicht mehr nötig, da die Verbindung der beiden Elemente mit Einführen des Abstützkopfes in die Abstützpfanne automatisch über die Schnappverbindung erfolgt. Ebenso erfolgt das Lösen der Verbindung beim Herausziehen des Abstützkopfes aus der Abstützpfanne wiederum ohne manuelles Zutun. Während sich der Abstützzylinder auf die Abstützpfanne stützt, nimmt die Aufnahmepfanne die Kräfte vom Abstützkopf des Abstützzylinders auf und verteilt sie auf die Standfläche der Abstützplatte. Die Aufnahmepfanne ist dabei vorteilhafterweise auf der der Standfläche gegenüber liegenden Seite der Abstützplatte angeordnet.
  • Vorteilhafterweise weist die Aufnahmepfanne einen Hinterschnitt auf, welcher im Zusammenspiel mit dem Abstützkopf die Schnappverbindung bildet. Der Hinterschnitt kann entweder durch die Form der Aufnahmepfanne selbst gebildet werden, oder aber durch ein überkragendes Element. Wird der Abstützkopf in die Aufnahmepfanne eingeführt, verformt oder bewegt sich der Hinterschnitt und gibt so den Zugang für den Abstützkopf frei. Befindet sich der Abstützkopf ganz in der Aufnahmepfanne, bewegt sich der Hinterschnitt in seine ursprüngliche Position zurück und hält die Abstützplatte durch Formschluß am Abstützzylinder. Zum Lösen der Verbindung wird der Abstützkopf wieder aus der Aufnahmepfanne herausgezogen, wobei der Hinterschnitt wiederum entsprechend bewegt oder verformt wird. Ein mechanisches Verriegeln und Entriegeln von Abstützkopf und Abstützplatte kann so vollkommen entfallen.
  • Vorteilhafterweise ist dabei der Hinterschnitt elastisch und/oder beweglich ausgeführt. Wird der Hinterschnitt durch die Form der Aufnahmepfanne gebildet, ist der Hinterschnitt vorteilhafterweise aus einem elastischen Material gebildet. Wird der Hinterschnitt von einem separaten Element gebildet, kann dieses Element entwe der selbst aus einem elastischen Material bestehen oder aber beweglich ausgeführt sein und mit einem elastischen Element zusammenwirken. Die zum Verformen oder Bewegen des Hinterschnitts nötigen Kräfte können dabei relativ groß sein, da das Einführen des Abstützzylinders in die Aufnahmepfanne über das Verfahren des Zylinderkolbens des Abstützzylinders erfolgt. Ebenso kann das Lösen der Abstützplatte vom Abstützzylinder über ein Verfahren des Kolbens erfolgen. Hierdurch ist eine sichere Verbindung zwischen Abstützzylinder und Abstützplatte gegeben.
  • Vorteilhafterweise ist dabei der Hinterschnitt einstückig mit der Aufnahmepfanne ausgeführt. Der Hinterschnitt wird dabei vorteilhafterweise von der Form der Aufnahmepfanne bestimmt, welche vorteilhafterweise aus einem elastischen Material gebildet ist. Hierdurch läßt sich ohne jegliche beweglichen Teile eine sichere und einfache Schnappverbindung herstellen, welche zudem kostengünstig produziert werden kann. Allerdings ist es alternativ auch möglich, dass der Hinterschnitt und/oder die gesamte Abstötzplatte aus mehreren Teilen zusammengebaut sind.
  • Vorteilhafterweise ist dabei der Abstützkopf in der Aufnahmepfanne verdrehbar. Da keine zusätzlichen Verriegelungselemente notwendig sind, steht hierfür ausreichend Platz zur Verfügung.
  • Vorteilhafterweise bilden dabei die Aufnahmepfanne und er Abstützkopf ein Kugelgelenk. Die Aufnahmepfanne weist hierfür eine Aufnahme für einen kugelförmigen Bereich des Abstützkopfes auf, welche vorteilhafterweise im wesentlichen halbkugelförmig geformt ist. Der Hinterschnitt wird nun entweder über elastische oder bewegliche Elemente oberhalb des Randes dieser Halbkugel gebildet, oder aber dadurch, dass die Innenfläche der Aufnahme einem Kugelflächensegment entspricht, welches mehr als nur die Hälfte einer Kugeloberfläche ausmacht. Die an die Halbkugel anschließenden Randbereiche des Kugelflächensegments bilden den Hinterschnitt, der den Kugelkopf des Abstützzylinders an der Abstützplatte hält. Das Kugelgelenk ermöglicht dabei eine besonders große Verdrehbarkeit von Abstützplatte und Abstötzzylinder.
  • Vorteilhafterweise besteht die erfindungsgemäße Abstützplatte aus einem elastischen Material, insbesondere aus Kunststoff. Damit kann die Schnappverbindung z. B. allein über die Flexibilität des Materials, aus welchem die Abstützplatte hergestellt ist, und eine entsprechende Form der Abstützplatte gebildet sein. So läßt sich die erfindungsgemäße Schnappverbindung auf einfache und kostengünstige Art und Weise herstellen, insbesondere wenn Kunststoff zum Einsatz kommt, welcher ohnehin flexibel ist und mit welchem die für die Schnappverbindung notwendige Form der Abstützplatte problemlos erzeugt werden kann.
  • Vorteilhafterweise ist die erfindungsgemäße Abstützplatte dabei einstückig ausgeführt. Dies ermöglicht eine ebenso einfache wie stabile Konstruktion, welche kostensparend hergestellt werden kann. Alternativ ist es aber auch denkbar, eine aus mehreren Teilen zusammengesetzte Abstützplatte zu verwenden.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt weiterhin eine Abstreifvorrichtung zum Ablösen einer der oben beschriebenen Abstützplatten vom Abstützzylinder, welche beim Einfahren des Zylinderkolbens des Abstützzylinders die Abstützplatte vom Abstützzylinder abstreift. So läßt sich die erfindungsgemäße Abstützplatte nicht nur einfach durch Ausfahren des Zylinderkolbens montieren, sondern durch Einfahren des Zylinderkolbens auch einfach wieder demontieren.
  • Vorteilhafterweise wird die Abstreifvorrichtung dabei zwischen Abstützzylinder und Abstützplatte angeordnet, so dass die Abstützplatte beim Einfahren des Zylinderkolbens des Abstützzylinders gegen die Abstreifvorrichtung fährt. Durch weiteres Einfahren des Zylinderkolbens wird so der Abstützkopf aus der Aufnahmepfanne herausgezogen.
  • Die erfindungsgemäße Abstreifvorrichtung kann dabei fest mit dem Abstützzylinder und/oder dem Gerät verbunden sein. So kann die Abstützplatte ohne weitere Elemente schnell und einfach montiert und demontiert werden. Die Abstreifvorrichtung kann dabei entweder am Zylinder selbst oder auch an benachbarten Bauteilen des Fahrzeugs befestigt sein.
  • Alternativ kann die Abstreifvorrichtung jedoch auch ein separates Element bilden. Insbesondere hat dies den Vorteil, dass auch bestehende Abstützzylinder mit der erfindungsgemäßen Abstützplatte und Abstreifvorrichtung nachgerüstet werden können. Dabei weist die Abstreifvorrichtung vorteilhafterweise eine längliche Aufnahme auf, mit welcher sie seitlich auf den Zylinderkolben des Abstützzylinders aufgeschoben werden kann. Wird der Zylinderkolben nun eingefahren, fährt die Abstützplatte gegen die Abstreifvorrichtung und wird so vom Abstützkopf des Abstützzylinders gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt weiterhin ein Set aus einer erfindungsgemäßen Abstützplatte und einer erfindungsgemäßen Abstreifvorrichtung. Durch dieses Set ergibt sich eine leicht zu montierende und demontierende Abstützplatte, wobei das Set z. B. auch zum Nachrüsten von bestehenden Geräten verwendet werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt weiterhin einen Abstützzylinder mit einer erfindungsgemäßen Abstützplatte und/oder einer erfindungsgemäßen Abstreifvorrichtung. Ein solcher Zylinder hat die bereits oben beschriebenen Vorteile, wobei die erfindungsgemäße Abstreifvorrichtung vorteilhafterweise fest mit dem Abstützzylinder verbunden ist.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt weiterhin ein Gerät, insbesondere ein verfahrbares Gerät, mit einem oder mehreren Abstützzylindern und den erfindungsgemäßen Abstützplatten. Vorteilhafterweise weist ein solches Gerät auch die erfindungsgemäße Abstreifvorrichtung auf. Die Abstreifvorrichtung ist dabei vorteilhafterweise fest mit dem Abstützzylinder und/oder mit dem Gerät verbunden. Die Geräte, bei welchen die vorliegende Erfindung mit besonderem Nutzen zum Einsatz kommen kann, sind alle solchen, welche über Abstützzylinder abgestützt werden. Insbesondere kann die vorliegende Erfindung mit besonderen Vorteilen bei Umschlaggeräten, Reachstackern, Kränen, Baggern und Flurförderzeugen zum Einsatz kommen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels sowie Zeichnungen näher beschrieben.
  • Dabei zeigen
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine Schnittansicht durch das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 3 eine vergrößerte Schnittansicht der erfindungsgemäßen Schnappverbindung, und
  • 4 eine Schnittansicht durch das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit Abstreifvorrichtung.
  • 1 zeigt einen Abstützzylinder 2 mit der erfindungsgemäßen Abstützplatte 1. Der Abstützzylinder 2 ist dabei über Bolzen 15 mit einem Trägerelement 20 eines verfahrbaren Gerätes, hier eines Reachstackers, verbunden. Der Abstützzylinder ist dabei vertikal ausgerichtet und umfaßt den mit dem verfahrbaren Gerät verbundenen Zylinder 3 sowie den hydraulisch verstellbaren Zylinderkolben 4. Am unteren Ende des Zylinderkolbens 4 befindet sich der Abstützkopf 5 des Abstützzylinders, welcher über eine Schnappverbindung mit der Abstützplatte 1 verbindbar ist. Zum Abstützen den Gerätes in einer Arbeitsposition wird dabei der Zylinderkolben 4 des Abstützzylinders 2 ausgefahren, bis das verfahrbare Gerät auf dem Abstützzylinder ruht. Die Abstützplatte verteilt dabei das auf dem Abstützzylinder ruhende Gewicht des verfahrbaren Gerätes auf ihrer Standfläche. Das verfahrbare Gerät umfasst dabei üblicherweise 4 Abstützzylinder, auf welchen es in der Arbeitsposition ruht.
  • Der Aufbau der Abstützplatte 1 ist dabei insbesondere aus den Schnittansichten in 2 und 3 zu sehen. Die Abstützplatte 1 umfasst auf ihrer Unterseite eine Standfläche 11, mit welcher sie auf den Boden aufgesetzt wird. Auf ihrer Oberseite weist die erfindungsgemäße Abstützplatte 1 schräge Seitenflächen 13 auf, welche vom äußeren Rand der Abstützplatte schräg nach innen und oben verlaufen. Die Aufnahmepfanne 6 der erfindungsgemäßen Abstützplatte befindet sich in der Mitte der Oberseite und ist nach oben hin offen. Die Aufnahmepfanne 6 weist dabei eine im wesentlichen halbkugelförmige Innenfläche auf, welche zusammen mit dem Kugelkopf 5 des Abstützzylinders ein Kugelgelenk bildet. Die Innenfläche der Aufnahmepfanne 6 geht dabei etwas über eine Halbkugel hinaus, so dass sie einem Kugelflächensegment entspricht, welches mehr als nur die Hälfte einer Kugeloberfläche ausmacht. Die über eine Halbkugel hinausgehenden Randbereiche des Kugelflächensegments bilden den Hinterschnitt 7, welcher den Kugelkopf 5 an der Abstützplatte hält. Diese einstückige Ausführung von Aufnahmepfanne 6 und Hinterschnitt 7 ergibt eine einfache und kostengünstige Konstruktion, welche dennoch eine optimale Verdrehbarkeit der Abstützplatte gegen den Abstützzylinder ermöglicht.
  • Die Seitenwände der Aufnahmepfanne 6, welche den Hinterschnitt 7 tragen, werden dabei von einem im wesentlichen ringförmigen Element 12 gebildet, welches aus der Oberfläche der Abstützplatte herausragt. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass zum bewegen des Hinterschnitts 7 nur das ringförmige Element 12 verformt werden muss, so dass über dessen Wandstärke die zum Öffnen oder Schließen der Schnappverbindung notwendige Kraft unabhängig von der Größe des Hinterschnitts eingestellt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Abstützplatte besteht aus Kunststoff, so dass insbesondere das ringförmige Element 12, an welchem sich der Hinterschnitt 7 befindet, elastisch ist. Zur Montage der Abstützplatte wird die Aufnahmepfanne 6 unter dem Abstützkopf 5 des Abstützzylinders 2 positioniert und der Zylinderkolben 4 abgesenkt. Der Abstützkopf 5 dehnt dabei den ringförmigen Bereich 12 soweit, bis der Kugelkopf 5 an dem Hinterschnitt 7 vorbei gleiten kann. Ist der Abstützkopf 5 ganz in die Aufnahmepfanne 6 hineingeschoben, verformt sich das elastische Material zurück, so dass der Hinterschnitt 7 den Abstützkopf nun an der Abstützplatte hält. Der Ab stützkopf und die Aufnahmepfanne weisen dabei im wesentlichen den gleichen Radius auf, wobei der Radius der Aufnahmepfanne leicht größer sein kann als der des Abstützkopfes. So kann die Abstützplatte einfach gegen den Abstützzylinder verdreht werden.
  • 3 zeigt nochmals in einer vergrößerten Schnittdarstellung die erfindungsgemäße Schnappverbindung. Der Hinterschnitt 7 an der Aufnahmepfanne 6 der Abstützplatte hält dabei einen kugelförmigen Bereich des Abstützkopfes in der Aufnahmepfanne, so dass Abstützkopf und Aufnahmepfanne ein Kugelgelenk bilden. Die Aufnahmepfanne ist dabei nach oben offen und weist in ihrem oberen Randbereich einen zylinderförmigen Bereich 13 auf, welcher den Hinterschnitt 7 verstärkt. An den zylinderförmigen Bereich 13 schließt der kugelflächenförmige Aufnahmebereich 6 an, welcher größer ist als eine Halbkugel und so durch seine Form selbst den Hinterschnitt 7 bildet. Die Verdrehbarkeit der Abstützplatte am Abstützzylinder wird dabei lediglich durch die Dicke des Halses 11 des Abstützkopfes 5, die Höhe des zylinderförmigen Bereichs 13 sowie die Dicke der Wandung 12 der Aufnahmepfanne bestimmt.
  • Zur Montage der erfindungsgemäßen Anstützplatte muss diese lediglich unter dem Abstützzylinder platziert werden und der Abstützkopf 5 in die Aufnahmepfanne 6 der Abstützplatte geschoben werden, indem der Abstützzylinder ausgefahren wird. Die Schnappverbindung hält dann die Abstützplatte automatisch am Abstützzylinder, ohne dass eine manuelle Verriegelung notwendig wäre.
  • Die Demontage der erfindungsgemäßen Abstützplatte ist in 4 zu sehen. Dabei kommt eine Abstreifvorrichtung 10 zum Einsatz, welche hier die Form eines Halbzylinders aufweist. Die Abstreifvorrichtung wird so seitlich auf den Zylinderkolben 4 aufgeschoben und befindet sich zwischen der Oberkante 8 der Abstützplatte und der Unterkante des Zylinders 3. Wird nun der Zylinderkolben 4 in den Zylinder 3 eingezogen, fährt die Abstützplatte 1 mit ihrer oberen Kante 8 gegen die Abstreifvorrichtung. Der Zylinderkopf kann nun durch weiteres Einfahren des Zylinderkolbens 4 aus der Aufnahmepfanne herausgezogen werden. Damit kann auch die Demontage der Abstützplatte ohne manuelles Zutun einfach über ein Verfahren des Abstützzylinders erfolgen.
  • Alternativ zu der hier gezeigten separaten Abstreifvorrichtung kann die Abstreifvorrichtung auch fest mit dem Abstützzylinder 2 verbunden werden. Die Abstreifvorrichtung kann dann auch einen durchgehenden unteren Rand aufweisen, gegen welchen die Oberkante 8 der Abstützplatte beim Einfahren des Zylinder 4 fährt. Ebenso können aber auch eine oder mehrere Vorsprünge am unteren Rand des Zylinders 3 angeordnet werden und als Abstreifvorrichtung dienen.
  • Durch die erfindungsgemäße Kugelgelenk-Schnappverbindung zwischen Abstützplatte und Abstützzylinder steht eine Abstützplatte, insbesondere eine Kunststoffabstützplatte, zur Verfügung, welche einen großen Verdrehwinkel mit dem Abstützzylinder aufweist. Zudem läßt sich die Abstützplatte werkzeuglos montieren und demontieren, wobei auch keine weiteren Bauteile, welche verloren gehen könnten, erforderlich sind. Die Abstützplatte ist dabei einstückig ohne jegliche bewegliche Teile und vorteilhafterweise aus Kunststoff ausgeführt, so dass Gewicht und Preis erheblich reduziert werden konnten.
  • Montage und Demontage erfolgen dabei durch Ein- und Ausfahren des Hydraulikzylinders, wobei zur Demontage die erfindungsgemäße Abstreifvorrichtung zum Einsatz kommt. Die erfindungsgemäße Abstützplatte kann dabei bei all den Geräten zum Einsatz kommen, bei welchen bisher Abstützplatten mit herkömmlichen Verriegelungsmechanismen verwendet wurden.

Claims (17)

  1. Abstützplatte, welche lösbar mit einem Abstützzylinder verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verbindung über eine Schnappverbindung erfolgt.
  2. Abstützplatte nach Anspruch 1, mit einer Aufnahmepfanne zur Aufnahme eines Abstützkopfes des Abstützzylinders.
  3. Abstützplatte nach Anspruch 2, wobei die Aufnahmepfanne einen Hinterschnitt aufweist, welcher im Zusammenspiel mit dem Abstützkopf die Schnappverbindung bildet.
  4. Abstützplatte nach Anspruch 3, wobei der Hinterschnitt elastisch und/oder beweglich ausgeführt ist.
  5. Abstützplatte nach Anspruch 3, wobei der Hinterschnitt einstückig mit der Aufnahmepfanne ausgeführt ist.
  6. Abstützplatte nach Anspruch 2, wobei der Abstützkopf in der Aufnahmepfanne verdrehbar ist.
  7. Abstützplatte nach Anspruch 2, wobei Aufnahmepfanne und Abstützkopf ein Kugelgelenk bilden.
  8. Abstützplatte nach einem der vorangegangenen Ansprüche aus einem elastischen Material, insbesondere Kunststoff.
  9. Abstützplatte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, welche einstückig ausgeführt ist.
  10. Abstreifvorrichtung zum Ablösen einer Abstützplatte nach einem der vorangegangenen Ansprüche vom Abstützzylinder, welche beim Einfahren des Zylinderkolbens des Abstützzylinders die Abstützplatte vom Abstützzylinder abstreift.
  11. Abstreifvorrichtung gemäß Anspruch 10, welche zwischen Abstützzylinder und Abstützplatte angeordnet wird und gegen welche die Abstützplatte beim Einfahren des Zylinderkolbens des Abstützzylinders fährt.
  12. Abstreifvorrichtung gemäß Anspruch 10, welche fest mit dem Abstützzylinder und/oder dem Gerät verbunden ist.
  13. Abstreifvorrichtung gemäß Anspruch 10, welche ein separates Element bildet.
  14. Abstreifvorrichtung gemäß Anspruch 13, welche eine längliche Aufnahme aufweist, mit welcher sie seitlich auf den Zylinderkolben des Abstützzylinders aufgeschoben werden kann.
  15. Set bestehend aus einer Abstützplatte und einer Abstreifvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
  16. Abstützzylinder mit einer Abstützplatte und/oder einer Abstreifvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
  17. Gerät, insbesondere verfahrbares Gerät mit einem oder mehreren Abstützzylindern nach Anspruch 16.
DE202007004922U 2007-02-28 2007-04-03 Abstützplatte Expired - Lifetime DE202007004922U1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202007004922U DE202007004922U1 (de) 2007-02-28 2007-04-03 Abstützplatte
EP08001147.1A EP1964808B1 (de) 2007-02-28 2008-01-22 Abstützvorrichtung
DE102008006561A DE102008006561A1 (de) 2007-02-28 2008-01-29 Abstützplatte

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202007002941 2007-02-28
DE202007002941.1 2007-02-28
DE202007004922U DE202007004922U1 (de) 2007-02-28 2007-04-03 Abstützplatte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202007004922U1 true DE202007004922U1 (de) 2008-07-10

Family

ID=39597888

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202007004922U Expired - Lifetime DE202007004922U1 (de) 2007-02-28 2007-04-03 Abstützplatte
DE102008006561A Withdrawn DE102008006561A1 (de) 2007-02-28 2008-01-29 Abstützplatte

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008006561A Withdrawn DE102008006561A1 (de) 2007-02-28 2008-01-29 Abstützplatte

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1964808B1 (de)
DE (2) DE202007004922U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2829499A1 (de) * 2013-07-23 2015-01-28 Tadano, Ltd. Auslegerverbindungsverriegelungsvorrichtung
DE102013220334A1 (de) * 2013-10-09 2015-04-09 Putzmeister Engineering Gmbh Stützvorrichtung für ein mobiles Arbeitsgerät

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202013006193U1 (de) 2013-07-02 2013-07-19 Terex Cranes Germany Gmbh Vorrichtung für die Montage von Abstütztellern an Fahrzeugen zur Bodenabstützung

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR679162A (fr) * 1929-07-04 1930-04-09 Dispositif pour crics d'automobiles
US3666290A (en) * 1970-04-13 1972-05-30 Westran Corp Resilient landing gear foot
US4266809A (en) * 1978-12-26 1981-05-12 Burro-Badger Corporation Outrigger float pad assembly
US6164697A (en) * 1997-12-09 2000-12-26 Riggs; Thomas A. Detachable cleat for use with stabilizers
US20020014766A1 (en) * 2000-07-26 2002-02-07 Leppke Alan D. Motorcycle kickstand anti-sink attachment

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB511670A (en) * 1938-02-16 1939-08-22 Michael Joseph Manning Device for lifting motor and other vehicles
US2852883A (en) * 1954-01-26 1958-09-23 John F Walsh Leg cushion
AT236067B (de) * 1963-07-04 1964-10-12 Karl Faul Einrichtung zur Stabilisierung von Tischen u. a. mit Füßen versehenen Möbelstücken
JPS52121215A (en) * 1976-04-05 1977-10-12 Tadano Tekkosho:Kk Outrigger
DE3545168A1 (de) * 1985-12-20 1987-06-25 Wilhelm Carl Gmbh & Co Metallt Abstreifvorrichtung an teleskopartig ineinanderschiebbaren kaesten von schutzabdeckungen
DE8618061U1 (de) * 1986-07-05 1986-08-14 Harnischfeger Gmbh, 4600 Dortmund Vorrichtung zum Abstützen von Fahrzeugen in stationärer Arbeitsstellung
DE9302290U1 (de) * 1993-02-17 1993-04-15 Wolfgang Baenfer Kunststofftechnik, 3590 Bad Wildungen, De

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR679162A (fr) * 1929-07-04 1930-04-09 Dispositif pour crics d'automobiles
US3666290A (en) * 1970-04-13 1972-05-30 Westran Corp Resilient landing gear foot
US4266809A (en) * 1978-12-26 1981-05-12 Burro-Badger Corporation Outrigger float pad assembly
US6164697A (en) * 1997-12-09 2000-12-26 Riggs; Thomas A. Detachable cleat for use with stabilizers
US20020014766A1 (en) * 2000-07-26 2002-02-07 Leppke Alan D. Motorcycle kickstand anti-sink attachment

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2829499A1 (de) * 2013-07-23 2015-01-28 Tadano, Ltd. Auslegerverbindungsverriegelungsvorrichtung
US9296366B2 (en) 2013-07-23 2016-03-29 Tadano Ltd. Outrigger connection locking device
DE102013220334A1 (de) * 2013-10-09 2015-04-09 Putzmeister Engineering Gmbh Stützvorrichtung für ein mobiles Arbeitsgerät

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008006561A1 (de) 2008-09-04
EP1964808A3 (de) 2010-03-03
EP1964808B1 (de) 2013-05-15
EP1964808A2 (de) 2008-09-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3337752B1 (de) Mobilkran und verfahren zum abwinkeln einer hauptauslegerverlängerung relativ zu einem hauptausleger eines mobilkrans
EP1477451B1 (de) Abwinklungsvorrichtung für eine Auslegerverlängerung eines Mobilkrans
DE202021106818U1 (de) Mobilkran mit einer Gegengewichtsvorrichtung
DE102016008822A1 (de) Mobilkran mit verstellbarer Ballastaufnahmevorrichtung
EP2142464B1 (de) Kran mit teleskopausleger
EP1964808B1 (de) Abstützvorrichtung
DE102017117958B4 (de) Kran und Gegengewicht für einen Kran
DE102013011173B4 (de) Verfahren zur Montage eines Krans sowie Anlenkschuss, Teleskopausleger und Kran
DE202021101016U1 (de) Schnellwechsler für Baumaschinenwerkzeuge
DE102010001519A1 (de) Aufnahmevorrichtung für Kraftfahrzeugbaugruppen
EP1449806B1 (de) Ausleger für ein Laderfahrzeug
EP2807053B1 (de) Vorrichtung zum bewegen von lasten innerhalb eines fahrzeugs, fahrzeug sowie verfahren zum bewegen von lasten innerhalb eines fahrzeugs
DE102019104142B4 (de) Klappbare Schwebeballastführung für einen Kran
DE102011120408A1 (de) Lastaufnahmeeinrichtung zum Anheben von schweren Anlagenteilen, insbesondere von Offshore-Anlagen
DE102017003470A1 (de) Vorrichtung zum Anheben und Absenken eines Flächenelements
DE202019001567U1 (de) Fernbedienung
DE102006045725B4 (de) Vorrichtung zum Abstützen von Kranfahrzeugen od. dgl.
DE102020131617B4 (de) Mobilkran umfassend einen Oberwagen mit wenigstens einer Lagerstelle zum Anbolzen eines Auslegers
WO2005064118A1 (de) Grubenausbaugestell mit liegendkufen-aushebevorrichtung
DE202017104471U1 (de) Vorrichtung zum Herauspressen eines vertikalen Trägers einer Trägerbohlwand aus dem Erdreich
DE202007006668U1 (de) Stempelkopfaufnahme und Schildausbaugestell hiermit
DE19605968C2 (de) Spannbare Schalungsschablone zum Betonieren von Gießereipfannen
DE10301644B3 (de) Vorrichtung zum Montieren und Demontieren von Verbindungsbolzen zum Anlenken von Wechselauslegern an einer Baumaschine
EP3656724A1 (de) Arbeitsmaschine mit wenigstens einem schwenkbein
DE102022104469A1 (de) Ausschalvorrichtung für ein schalungselement

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20080814

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20101115

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20130508

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20150520

R071 Expiry of right